Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Leena, 32. SSW am 30.08.2010, 14:06 Uhr

Warum nur muss ein Kind getötet werden, wenn es doch eh angeblich sterben muss?

"Ist es wirklich ein besseres Gefühl, sein Kind bewusst töten zu lassen, als ihm die Chance auf ein bisschen Leben zu geben? ... Ich möchte euch, die ihr abtreiben würdet oder es getan habt, doch bitten, zu euch und uns ehrlich zu sein: gebt doch bitte offen zu, warum ihr so denkt - es geht doch nicht darum, dass das Kind ein eingeschränktes Leben führe würde, sondern darum, dass IHR kein eingeschränktes Leben für EUCH wollt! Aber dann sollte man generell besser auf Kinder verzichten."

Für mich stand, im Rahmen der verschiedenen Untersuchungen jetzt während der Schwangerschaft, fest, dass ich im Falle einer "mit dem Leben nicht vereinbaren Behinderung" die Schwangerschaft abbrechen würde. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich kein "eingeschränktes Leben für mich" wollen würde, sondern damit, dass ich es psychisch nicht schaffen würde, eine komplette Schwangerschaft bis zum Ende in dem sicheren Wissen durchzustehen, dass mein Baby unter der Geburt oder direkt danach sterben wird. Ein Baby quasi "nur zum Sterben" (wenn überhaupt) auf die Welt zu bringen, das traue ich mir nicht zu. (Und ich finde es auch für die Geschwister, nun, zumindest nicht einfach, die ganze Zeit mit dem wachsenen Bauch zu leben und hinterher gibt es "nur" ein totes Geschwisterchen, von dem sie dann endgültig Abschied nehmen müssen.)

Ich weiß, es gibt Frauen, die schaffen das - aber deswegen schaffen es nicht alle Frauen, und ich denke, das kann und darf man da auch keinem vorwerfen.

 
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