Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von birgit_ac, 11. SSW am 12.04.2008, 9:23 Uhr

FWU_Pränataldiagnostik

Hallo,
wir haben schon eine 2 1/2 jährige Tochter, gesund und munter. Davor gab es zwei Aborte.

Jetzt bin ich in der 11. SSW und bislang ist alles ok!

Natürlich ist wegen des Alters (und der beiden FG) meine FA verpflichtet, mich über Pränataldiagnostik aufzuklären.

Eigentlich wollte ich eine NT Messung machen lassen, wie auch bei der letzten SS; aber sicher ist das ja nicht, sondern nur eine Statistikbewertung! Mein Mann ist eh für eine FWU. In meiner Familie gibt es Kinder mit Gendefekten und wir bekommen recht nah mit, was das -besonders- für die Eltern bedeutet! Daher würden wir uns gegen das Kind entscheiden.

Jetzt habe ich aber Angst um eine mögliche FG.

Irgendwie sinnloses Posting, aber mußte einfach raus.

 
14 Antworten:

Re: FWU_Pränataldiagnostik

Antwort von Tinkerbelle, 10. SSW am 12.04.2008, 10:24 Uhr

Hallo Birgit,
ich verstehe deine Angst und die deines Mannes, zumal eure Familie bereits vorbelastet ist.
Wir werden auch keine NT Messung machen lassen, da wir auf Grund meines Alters (41) eh einen schlechten Wert bekommen.
Außerdem ist diese Untersuchung auf Grund der künstlichen Befruchtung nicht empfehlenswert, wie uns der Prof. sagte.
Wir haben immer noch zwischen CB und FU geschwankt, haben uns aber für die FU entschieden, weil das Ergebnis eindeutiger ist und das Risiko einer FG geringer.
Wir haben uns eine gute Praxis empfehlen lassen, die ausschließlich Pränatale Diagnostik machen (nicht noch zusätzlich OP´s usw.), damit wir das Risiko so gering wie möglich halten.
Hast du denn schon eine gute Adresse?
Wie alt bist du denn?

Ich wünsche dir alles Gute,
lieben Gruß von Katrin

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@tinkerbelle

Antwort von birgit_ac, 11. SSW am 12.04.2008, 17:21 Uhr

Hallo Katrin,
noch bin ich 40, bei Geburt aber 41. Unsere Tochter habe ich kurz vor meinem 38. Geburtstag bekommen.

Bereits damals hatten wir die Empfehlung, nach D´dorf zu fahren in die Pränatal-Praxis. Und wir werden dieses Mal dann auch tatsächlich dorthin fahren.

Letztes Mal habe ich mich ja gegen die FWU entschieden, weil zwei Aborte schon vorangegangen waren.

Was ich nicht so ganz verstehe, ist, dass Du wegen Deines Alters schon von vorne herein ein schlechtes Ergebnis erwartest! Bei mir war es 2005 ein Ergebnis von einer unter 21-jährigen! War also schon ein sicheres Polster, sozusagen.

Dir auch alles Gute (lese Dich auch immer im November-Forum, oder?)

Lieben Gruß,
Birgit

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Re: @tinkerbelle

Antwort von Lisalu am 13.04.2008, 9:55 Uhr

das mütterliche Alter wird als Parameter zur Risikoberechnung mit einbezogen, insofern ist in Kombination mit den anderen Parametern (NT Messung)das Ergebnis bei ansonsten gleichen Messergebnissen ein anderes als wenn der Parameter "Alter" 41 beträgt.
Aber - wenn die Entscheidung für eine FWU sowieso schon feststeht, kann man auf das Erstsemesterscreening verzichten, denn grade beim Bluttest ist die falsch positiv Rate höher, das kann ziemlich verunsichern.
Alles Gute weiterhin :-) LGLisa

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Nachtrag

Antwort von Lisalu am 13.04.2008, 10:04 Uhr

...ich meinte natürlich - das Ergebnis der Risikoberechnung ist mit Alter 41 - bei sonst identischen Messergebnissen - anders als wenn z.B. der Parameter *mütterliches Alter* 21 beträgt....

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Pränataldiagnostik - einiges bedenken!

Antwort von Bonnie am 13.04.2008, 11:34 Uhr

Hallo,

man sollte das Risiko eines Gen-Defekts mit dem einer Fehlgeburt DURCH die FWU vergleichen. Wenn Du unter 40 bist ist das Risiko einer durch die Punktion ausgelösten Fehlgeburt mit bis zu 1:100 deutlich größer, als das Risiko einer Trisomie!

Auch werden nur 3 bis 5 Prozent aller Gendefekte oder Behinderungen per FWU erkannt. Es gibt im Leben keine Garantie auf ein gesundes Baby. Eine Freundin von mir hat ein schwerstbehindertes Kind TROTZ FWU (die völlig unauffällig war). Man darf also nicht darauf hereinfallen, wenn ein Arzt einem die Diagnostik nahelegt mit der Begründun: "Aber sie wollen doch sicher ein gesundes Kind, oder?".

Last but not least sollte man sich darüber aufklären lassen, wie eine Abtreibung eines Kindes in der 18. oder gar der 22. Woche konkret (wenn das Ergebnis der FWU da ist) aussieht.

Ich selbst habe mit 39 unser zweites Kind bekommen. Weil ich auch ein behindertes Kind nie per Giftspritze im Mutterleib hätte töten lassen können, um es dann tot selbst zu gebären, haben wir uns gegen zusätzliche Diagnostik entschieden. Ich habe lediglich einen Feinultraschall in der 22. Woche gemacht, bei dem auch behandelbare Auffälligkeiten erkannt werden können.

Grüßle,

Bonnie

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@bonnie

Antwort von birgit_ac, 11. SSW am 13.04.2008, 12:07 Uhr

Hallo,
ich habe Deinen Artikel gerade gelesen.

Rein statistisch gesehen liegst Du mit 39 deutlich "günstiger", als mit 41. Mein erstes Kind habe ich ja auch mit fast 38 bekommen. Da war die NT auch sehr positiv und deshalb haben wir keine weiteren Untersuchungen machen lassen.

Was nicht stimmt an Deinem Posting ist die Rate der FG durch FWU. Sie liegt "lediglich" bei 3-5 Promille (!!!). Also nichts 1:100.... das war mal und kreist leider auch immer noch in den Köpfen rum.

Dass die mögliche Geburt des Kindes in der ca. 20 SSW kein schönes Erlebnis ist, ist mir durchaus bewußt und ich wurde auch darüber aufgeklärt bzw. habe mich selber informiert (das sollte auch jede Mutter machen!!!).

Was mich ein wenig wundert ist die Geschichte von Deiner Freundin und kann ja nur bedeuten, dass das Kind keinen Gendefekt hat. Klar, ein Kind kann auch rein durch die Geburt schwerstbehindert auf die Welt kommen.

Sicherheit hat man nie. Aber vielleicht kann man sich ein wenig mehr Sicherheit geben lassen.

Außerdem hoffe ich darauf, dass ich durch die Untersuchung die SS endlich genießen kann. Die erste SS konnte ich aufgrund der zwei FG nämlich auch erst in den letzten 8 Woche wirklich genießen.....

Jeder muss letztendlich selber entscheiden und dafür gerade stehen mit allen Konsequenzen.

Gruß

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Re: @bonnie

Antwort von Tinkerbelle, 10. SSW am 13.04.2008, 12:20 Uhr

Hallo Bonnie!
Ich schließe mich Birgit an!
Und gehe mal davon aus, dass jede Frau die eine FU vornehmen lässt, insoweit aufgeklärt ist, dass in dem Stadium der Schwangerschaft keine herrkömmliche Abtreibung mehr möglich ist - und welche Konsequenzen das hat.
In meinem Fall habe ich mir eine Praxis gesucht, die ausschließlich Pränataldiagnostik macht - und ich habe ein sicheres Gefühl dort. Mit dem "Restrisiko" müssen und können wir leben!
LG Katrin

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Re: @birgit_ac

Antwort von kikipt am 13.04.2008, 13:00 Uhr

es gibt leider genetische krankheiten die bei einer FU sicher nicht gefunden werden.
z.b. seltene krankheiten. es kann nicht alles durchgesucht werden, das ist einfach nicht moeglich. der genetische schaden meiner tochter waere z.b. nicht gefunden worden. sie hat eine krankheit die es etwa 200x weltweit gibt.
also ist es fuer mich sicher erklaerbar das nicht alles gefunden wird.
hoffe trotzdem fuer alle hier dass eure babys gesund und munter auf die welt kommen und auch so weiterleben.

alles liebe euch allen

Cristina

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Re: @birgit_ac

Antwort von knuddelsandra am 13.04.2008, 15:15 Uhr

hi
also ich habe das gerade mal gelesen was hier so geschrieben wurde,,
also ich bin froh das ich eine fu gemacht habe ,
bin viel beruhigter,
und ich denke mir die ärzte werden schon einen grund haben das sie diese untersuchung machen,,,


gruss sandra

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@kikipt

Antwort von birgit_ac, 11. SSW am 13.04.2008, 16:29 Uhr

Hallo Cristina,
das tut mir leid für Dich und Deine Familie.

Ich dachte, dass, weil ja alle Chromosomen untersucht werden, alle genetischen Defekte ausgeschlossen sind.

Jetzt bin ich wieder ein bischen schlauer und natürlich auch verunsicherter.

Bereust Du denn die FWU?

LG,
Birgit

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FU

Antwort von apollo72, 18. SSW am 15.04.2008, 9:14 Uhr

Hallo!

Ich habe selbst auch eine FU machen lassen. Ich bin 36. ich habe diese Diagnostik aber gewählt, weil zeitgleich zur Konzeption Medikamente im eingenommen worden sind, welche Chromosomenaberrationen hervorrufen können. Die Prozedur war etwas unangnehm, tut aber nicht weh. Ich fühle mich jetzt sicherer obwohl ich noch gar kein Ergebnis habe.
Jeder sollte das für sich entscheiden. Auch die Entscheidung bei auffälligem Befund kann nicht pauschalisiert werden.

Gruß

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Re: @ birgit_ac

Antwort von kikipt am 16.04.2008, 12:43 Uhr

habe damals keine machen lassen
wuerde auch keine machen. habe mich nach der 2ten geburt aber unterbinden lassen also ist das fuer mich sowieso keine frage mehr
ich weiss nur aus erfahrung und langen gespraechen mit vielen aerzten und eltern (teilweise auch mit fu untersuchung) dass leider nicht alles gefunden wird. es kann nicht alles durchgesucht werden, wenn aber ein bestimmter genetischer defekt in der familie vorherrscht wird sicher extra nach dem geschaut auch wenn er nicht in der routine ist.
lass dich nicht verunsichern, auch ein gesundes kind kann durch eine krankheit behindert werden oder es kann bei der geburt oder spaeter was passieren. ich nenne sowas bestimmung.

es wird schon gut gehen. grosse umarmung (((((( ))))))

Cristina

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Re: @ birgit_ac

Antwort von Krötchen, 29. SSW am 16.04.2008, 14:42 Uhr

95% aller Behinderungen entstehen erst NACH oder während der Geburt. Bei der FWU werden genau 4 Dinge untersucht Trisomie 13,18,21 und xy. DAS ist nicht wirklich viel, von ungefähr 3000 bekannten genetisch bedingten Krankheiten und das DIESE Masse nicht bei einer FWU abgeklärt werden KANN ist doch logisch. Eine FWU ist KEIN Persilschein für ein gesundes Kind, selbst wenn einem der eine oder andere Arzt das vorgaukelt. Vor diesem Hindergrund fällt vielleicht der Einen oder Anderen die Entscheidung ob FWU ja oder nein, etwas leichter.

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Re: @Krötchen

Antwort von kikipt am 16.04.2008, 15:03 Uhr

danke
genau deswegen war ich immer dagegen:)

aber ich denke frau muss das einfach selber entscheiden. es waere vielleicht bei meiner tochter vorher zu wissen was man machen kann als lange im dunklen herumzutapsen
tja
egal haette eh keiner vorher rausgefunden

Cristina die hier allen lauter gesunde und glueckliche kinder wuenscht

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