Beids. Eileiterverschluß, nu KiwuKlinik Hildesheim

Hallo,

bin am Boden zerstört …. Hier meine Geschichte (versuche nicht allzu ausschweifend zu werden)

Wir ... Ich 38 Jahre und mein Lebensgefährte 29 Jahre wünschen uns länger Kinder. Konkret „üben“ wir seid 12 Monaten. Zwischenzeitliche die Gyn-Untersuchungen waren „immer ok“….“alles in Ordnung“…“sieht alles gut aus“! So, die Worte der Gyn’s.

Vor drei Wochen waren „plötzlich“ schwarze Flecken auf dem Ultraschall zu sehen. Ab ins Krankenhaus…war natürlich ängstlich. Nun hatte ich letzte Woche eine Bauspiegelung und Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung. Als die Krankenhausärzte mit mir sprachen … oh je … das Ergebnis war erschütternd *heul*
Es handelt sich um einen beidseitigen Eileiterverschluss sowie Verklebungen/Entzündliche Herde in der Gebärmutter.

Das war ein sehr großer Schock und uns wurde noch im Krankenhaus eine IVF in einer Kinderwunschklinik empfohlen.

Nun war ich heute bei meinem Frauenarzt, dieser sagte jedoch das er mich nicht an einen Kinderwunschklinik weiter vermitteln darf, weil WIR NICHT VERHEIRATET sind. Er würde sich damit strafbar machen.

Mein Gyn meinte, er möchte vermeiden, das wir unnötig Geld ausgeben!?! Aber wenn der Kiwu so groß, probiert man doch alles – oder? Denn man hat ja schon die „dollsten Dinge“ gehört … wie z.B. trotzdem schwanger, trotz Eileiterverschluss oder nach bereits schon mal gelungener IVF noch mal eins Baby auf natürlichem Weg. Warum sollte man nicht alles probieren? Die Natur geht manchmal seltsame Wege! Also, an alle die Hibbeln … nicht die Hoffnung aufgeben! Ohje…ich schweife ab …

…. weiter zur meiner Gyn-Story …

Er sagte, er würde mich –falls Aussichten auf einen Eheschließung bei uns zu erkennen sind- zu einem Kollegen überweisen möchte, der die Erfolgschancen noch mal überprüft wegen des Entzündungsherdes in meiner Gebärmutter. Mein Gyn würde mit dem Kollegen vereinbaren, das eine ehrliche Meinung des bezüglich gewünscht wäre und nicht das Geld verdienen im Vordergrund stehen würde. Also bei dem Ausspruch dachte ich, … hey, werden mit unehrlichen Erfolgsaussichten gehandelt, um hier schnelles Geld zu machen und am aller Schlimmsten mit den Gefühlen+Ängsten der hoffnungsvollen Paaren gespielt?!?

Des weitern meinte er, das auch mit einer IVF die Chancen nur ca. 20% Erfolgsaussichten vorhanden sind. (ich dachte so: „na immerhin etwas, wenn schon natürlich nix mehr geht). Dann sagte er, ich sollte mich mit meinem Lebensgefährten besprechen wegen einer evtl. Heirat und auch schon über Adoption nachdenken – HM !?!?!? Ich dachte ich höre nicht richtig!

Was sagt ihr zu der Gyn-Story ??? Konnte das gar nicht glauben was mein Gyn mir da alles erzählte und ging „Kopf am Boden schleifend“ nach Hause.

Natürlich lass ich mich nicht ins Bochshorn jagen und bin gleich zu Hause tätig geworden…Anruf bei der Ärztekammer Niedersachen (Info: als unverheiratet kann man natürlich einen Künstlich Befruchtung machen lassen, nur die Kosten voll selber tagen) und habe einpaar Kiwu-Kliniken abtelefoniert. In meiner Nähe ist die Klinik von Dr. Algermissen, Dr. Justus, Dr. Wilke in Hildesheim.

Hat von Euch jemand Erfahrungen mit dieser Klinik? Freu mich über Infos bezüglich, wie das Beratungsgespräch lief, wie viel Zeit ist vergangen bis zum ersten Versuch? … Erfolgte SS? … Kosten? … und was ihr mir sonst noch berichten möchtet.

Ui…mein Bericht ist lang geworden -sorry- … sag jetzt gute Nacht!
Herzlichen Gruß, Tanja