Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von maximtschik am 26.08.2010, 14:45 Uhr

@dieMichaela

Liebe Michaela!
Es war sehr nett von Dr. Busse dir diesen Buchtip zu geben, aber lesen musst du wohl selber. Du hattest doch auch Zeit dir alle anderen Bücher reinzuziehen?
Sag mir bitte eins: Was willst du damit bezwecken? Worum geht es dir denn? Das würde mich wirklich mal interessieren.

Liebe Grüße

 
23 Antworten:

Re: @dieMichaela

Antwort von punktkommastrich am 26.08.2010, 15:00 Uhr

Was sie bezwecken will? Recht haben und das schriftlich bekommen. Mehr nicht.

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Auf in die nächste Runde

Antwort von mädchenmutti am 26.08.2010, 15:25 Uhr

Auf in eine neue Runde!
sie will einfach nur Selbstbestätigung! Ich frage mich echt warum, wo sie doch weiß, dass sie scheinbar alles richtig macht.
Ich glaube sie möchte einfach dem Dr. Busse eins reinwürgen, von wegen, "Sehen Sie, lieber Dr. Busse, ich habe Recht und Sie bilden sich nicht weiter und geben anderen Müttern hinterweltliche Tipps, Sie böser Dr. Busse Sie!"
Sie will provozieren und mehr nicht, das ist schon fast krankhaft würd ich sagen, wenn man die Diskussionen hier so verfolgt hat.
Wir wissen alle, dass wir unsere Kinder nicht schreien lassen, aber trotzdem dürfen meine Kinder auch mal ihren Unmut äußern, mache ich ja schließlich auch, nur ist der Unterschied, dass ich reden kann und mein Baby eben nicht. Es wird dann eben getröstet. Und es ist auch ein Unterschied, ob ein Neugeborenes hilflos schreit oder ein 12 Monate altes baby weint, weil die Mutter mal eben zur Türe raus geht und ihr Kind für einen Moment zurücklässt.
Herzliche Grüße

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Re: Auf in die nächste Runde

Antwort von maximtschik am 26.08.2010, 15:43 Uhr

Ladys.....bitte keine neue Diskussion!
Das war wirklich nicht meine Absicht. Das wird mir langsam zu anstrengend, und ich will nicht mehr soviel Energie verschwenden. Wir wissen doch alle, es führt zu Nichts.

Liebe Grüße

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Re: Auf in die nächste Runde

Antwort von punktkommastrich am 26.08.2010, 15:50 Uhr

Warum stellst du dann den Beitrag hier rein? Du weißt, dass es in ewigen Diskussionen endet, die irgendwann absolut nichts mit dem Ausgangsposting zu tun haben.

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@an_alle.....Sorry

Antwort von maximtschik am 26.08.2010, 16:01 Uhr

Du hast Recht! Ich wollte eigentlich nur Ihre Antwort darauf wissen, es interessiert mich wirklich.
Sorry, bin nicht wieder darauf gekommen ihr eine PN zu schreiben, hab es nicht so oft gemacht......Holle jetzt nach.....

@an_alle: also, ich hoffe es ist für euch in Ordnung, wenn wir diesen Thread hiermit abschließen. Bitte nicht böse sein.....Sorry......

Liebe Grüße

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Re: @an_alle.....Sorry

Antwort von Savanna2 am 26.08.2010, 19:37 Uhr

Was für ein Buchtipp??

Aber bitte: Verschont doch das Forum von Dr. Busse oder auch den anderen Dres.

Es ist da um besorgten Muttis zu helfen und nicht um bloßzustellen und selbstbestätigung zu bekommen.

Bitte. lasst gut sein

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Die Michaela

Antwort von Savanna2 am 26.08.2010, 22:19 Uhr

kannst du mir sagen wo ich eine Seite finde über die Tests mit dem schreien lassen.

Höre ja oft genug ich verwöhne die kleine oder ein baby muss mal schreien und würde dem gerne etwas entgegensetzen, eben etwas "professionelles"

Lg und danke

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Re: Die Michaela

Antwort von DieMichaela am 27.08.2010, 8:50 Uhr

Liebe Savanna,
die Quelle des besagten Artikels aus dem ich zitiere findest Du bei Dr. Busse im Thread. Er ist aus der "Psychologie Heute". In folgenden Büchern kannst Du hinten in den Quellenangaben zig gute, auch universitäre Quellen finden (verzeih, aber alle kann ich weiß Gott nicht abtippen, selektieren müsstest Du bei Interesse also selbst): Schlafen und Wachen, In Liebe wachsen, Geborgene Babys. Ebenso in Dr. Posths Buch "Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen". Auf Internetseiten darfst Du leider kaum hoffen. Mit Wikipedia ist es da nicht getan. Vieles ist nicht oder nur schwer zu bekommen.
Zu den Spekulationen:
Ich habe selbst mein Kind weinen sehen und daraus gelernt. Ich werde die Verzweiflung und die Hilflosigkeit, die mit dem Weinen einhergingen nie vergessen. Wie so viele Mütter es beschreiben, so hat es auch mir unsagbar im Herzen wehgetan. Allerdings war mir dank meines Mannes, der auch immer wieder betonte, dass das nicht gut sein KANN schnell bewußt, dass ich lieber Nacht um Nacht wach bin als mein Kind diese Qual auch nur eine Sekunde durchleben zu lassen. Man sieht doch förmlich, wie der Stress sich breit macht: Die Babys schwitzen, sie japsen, manche erbrechen. Bei vielen (und wenn man ehrlich ist kennt jeder eine solche Situation) ist es mit daneben sitzen und sanft reden nicht getan. In diesem Falle sollte das Recht des Schwächeren vorgehen. Und DAS ist mein Anliegen. Ich möchte deutlich machen, daß man das nicht tun muß, um eine kompetentes, gut erzogenes Kind groß zu ziehen! Man sollte sich trauen, seinen "Feierabend" zu opfern und gegen die Stimmen der Bekannten/Verwandten zu laufen. Es lohnt sich. Wer mir nicht glaubt, dass das Wohl der Kinder mein Motiv ist, der ist wohl nicht besonders kinderlieb. Es ist mein Motiv, Herr Dr. Busse könnte auch Karl-Heinz oder Peter heißen, er ist mir gleich. Glaubt es oder nicht.
Zum Schluß: Ich weiß, man KANN auch anders glückliche Kinder erziehen. Aber die Risiken sind groß und nachhaltig. Das darf man nie vergessen.
Ich werde mich jetzt weiter nicht mehr äußern. Alles ist gesagt, auch von Euch. Wir sollten unsere Zeit nicht mit Streit vergeuden.
LG

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Re: Die Michaela

Antwort von Savanna2 am 27.08.2010, 9:54 Uhr

Liebe Michaela,

ich habe auch schon einiges ausgedruckt aber ich hatte gehofft etwas zu finden wie eben zb eine Medikamentenstudie von einer bekannten Uni oder sonst was.
Kurz,knackig,gut, das geschriebene aus einem mehrseitigen Buchs cheint niemanden da zu interessieren... Leider....
Und ich weiß es ist mein Kind aber sie hat nunmal auch einen VAter und wenn sie dort ist weiß ich ja nicht ib sie sie weinen lassen weil sie denken es wäre gut oder nicht...

Trotzdem danke.

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Re: Die Michaela

Antwort von DieMichaela am 27.08.2010, 12:36 Uhr

Nimm doch den Artikel aus der Psychologie heute!?

Braun, Walter: Früher Stress bremst das Gehirnwachstum, in Psychologie Heute, Nov. 2004, S. 12

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Re: Die Michaela

Antwort von DieMichaela am 27.08.2010, 12:39 Uhr

Oder das (als zweite Wahl):

Diee neue Elternschule: Kinder richtig verstehen - ein praktischer Erziehungsratgeber von Margot Sunderland, Rainer Schöttle, und Simone Blass


Schreien und allein lassen bedeutet Stress für ihr Baby

Um Babys an die täglichen Schlafenszeiten zu gewöhnen, wird heute noch oft empfohlen das Kind ins Bett zu legen und das Schreien systematisch zu ignorieren. Es wird suggeriert, dass ständiges in den Arm nehmen das Baby "verwöhnt" und somit "verzieht". Es ist nicht zu leugnen, dass die Methode funktioniert. Ein Kind was keine Reaktion auf sein Rufen erfährt wird irgendwann aufhören zu schreien. Die Frage ist wie gefährlich das Anwenden dieser Technik ist? Dieser Artikel beschäftigt sich mit Forschungen die zeigen wie der Stress durch langes Schreien und Alleingelassen-Werden das sich entwickelnde Gehirn des Kindes beeinflusst.
Warum schreien Babys?

Das einzige Kommunikationsmittel zwischen Babys und Eltern ist es, ihnen durch schreien zu signalisieren das etwas nicht in Ordnung ist. Ihr Gehirn ist noch nicht ausreichend entwickelt um klar denken zu können und Pläne zu schmieden. Das Ammenmärchen dass Babys schreien um ihr Eltern damit zu manipulieren und zu kontrollieren ist somit hinfällig.

Die Unfertigkeit des Gehirns beruht auf der Entwicklung die wir im Lauf der Jahre vollzogen haben. Vor ca. 4 Millionen Jahren konnte der Mensch sich das ersten mal auf zwei Beinen bewegen. Durch diesen Fortschritt und die gewonnene Freiheit der Hände war er in der Lage komplexere Aufgaben zu erfüllen. Dadurch wuchs im Lauf der Zeit die Intelligenz und somit auch das Gehirn.

Durch den aufrechten Gang verengte sich das Becken der Mutter. Ein größeres Gehirn bedeutet auch ein größerer Kopf der nun nicht mehr durch das Becken passet. Die Natur löste diese Problematik durch einen Geburtszeitpunkt an dem der Kopf des Kindes noch durch das verengte Becken passt. Die frühere Geburt des Kindes hatte zur Folge, dass das Gehirn noch nicht in vollem Umfang entwickelt ist. Das menschliche Junge kommt von allen Säugern am wenigsten entwickelt auf die Welt.

Das Warnsystem für mögliche Gefahren funktioniert von Geburt an, weil dieses das überleben des Kindes sichert. Ein Baby reagiert sehr empfindlich aufäußere Einflüsse. Laute Geräusche könnten für ein Kind ein möglicher Angreifer sein. Es kann nicht unterscheiden ob es sich um den Staubsauger oder ein angreifendes Tier handelt. Es hat nur die Möglichkeit sie um Hilfe zu rufen und das wird durch schreien vermittelt. Anders können Babys ihre Furcht nicht zum Ausdruck bringen. Das ist ihre Art mit uns zu kommunizieren.
Schreien bedeutet Stress - Stress schädigt das Gehirn ihres Kindes

Babys reagieren sensibel auf unsere Umwelt, dieser Zustand nimmt mit Älter werden des Kindes ab. Es kommen allerdings neue Ängste hinzu, wie z.B. die Trennungsangst. Auch ältere Babys und Kleinkinder sind also noch sehr empfindlich und es ist schädlich sie in ihrer Trauer alleine zu lassen.

All diese empfundenen Emotionen bedeuten für das Gehirn ihres Kindes eine Welle von Stresshormonen. Beruhigen sie ihr Kind nicht durch trösten, schwirren diese Hormone lange Zeit im Gehirn ihres Kindes umher, wirken toxisch und schädigen es irreparabel.

Dazu muss man klar stellen, dass sich die Informationen auf lang anhaltendes, ungetröstetes schreien bezieht. Schreien dass sich erst legt, wenn das Kind entweder erschöpft eingeschlafen ist oder es hoffnungslos erkennt dass keine Hilfe zu erwarten ist.

Wenn ein Baby allein gelassen wird:
wird sein Gehirn von einer Welle toxischer Stresshormone überrollt,
werden keine Opioide in seinem Gehirn frei gesetzt,
können die Stressreaktionssysteme des Gehirns und des Körpers auf überempfindlichkeit programmiert werden,
werden Schmerzschaltkreise im Gehirn aktiviert , die denen durch körperliche Schmerzenähnlich sind.

Es gibt weltweit eine Fülle von Studien die belegen wie frühkindlicher Stress dauerhaft negative Veränderungen im Gehirn eines Kindes hervorruft. Ein überempfindliches Stressreaktionssystem kann bedeuten, dass das Weltbild und die Erfahrungen überwiegend grundlos von einem Gefühl der Bedrohung und Anspannung gefärbt sind.
Was genau geschieht im Körper ihres Kindes?

Wenn ein Kind schreit wird das Stresshormon Kortisol in den Nebennieren ausgeschüttet. Lässt man ein Kind einfach schreien bleibt der Kortisolspiegel hoch, nur durch Trost kann dieser wieder gesenkt werden. Der spiegel kann eine toxische Höhe erreichen. Das kann dazu führen, dass Schlüsselstrukturen und -systeme im sich entwickelnden Gehirn des Kindes zerstört werden. Kortisol ist ein langsam wirkender biochemischer Stoff der in hoher Konzentration über Stunden im Gehirn verbleiben kann, bei klinisch depressiven Menschen sogar über Tage und Wochen. Trösten sie ihr Kind wird der beruhigende Botenstoff Oxytocin im Gehirn frei gesetzt. Dieser lässt den Stresshormonspiegel wieder sinken.
Welche Folgeschäden können auftreten?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen frühkindlichem Stress und der rapide ansteigenden Anzahl an Menschen besteht, die bereits als Heranwachsende unter Angststörungen und Depressionen leiden.

Ein überempfindliches Stressreaktionssystem ähnelt einer fehlerhaften Alarmanlage im Kopf die bei der kleinsten Kleinigkeit reagiert. Situationen, die für gesunde Menschen unbedenklich sind, werden von welchen mit einem überempfindlichen Stressreaktionssystem oft als bedrohlich oder angsteinflößend interpretiert.

Diese Stressprogrammierung in der frühen Kindheit kann einen Menschen im späteren Leben anfällig machen für:
Depressionen
Angststörungen
Stressbedingte körperliche Erkrankungen
Panikattaken
Trennungsangst
Angst vor dem allein sein
Alkoholmissbrauch
Nikotinabhängigkeit

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Re: Die Michaela

Antwort von DieMichaela am 27.08.2010, 12:48 Uhr

Oder das:

Dowling, T.: Prä- und Perinatale Erfahrungen von Menschen mit autistischen Tendenzen, in L. Janus u. S. Haibach (Hrsg.): Seel. Erleben vor und während der Geburt. (S. 203-284)

"(...) Aber es kann auch passieren, und zwar in sehr kurzer Zeit, dass das Kind plötzlich aufhört zu schreien und auf seine unerträgliche Situation nicht mehr reagiert. (...) Sein tiefes Vertrauen zur Liebe der Mutter, seine Überzeugung liebenswert, geliebt und gut zu sein, sind schwer beschädigt worden. Und leider, wie viele Therapeuten wissen, auch seine Fähigkeit zu zukünftigen, vertrauensvollen, liebevollen Beziehungen."

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@Die Michaela

Antwort von maximtschik am 27.08.2010, 13:20 Uhr

Hallo,
du hast eine PN!

Liebe Grüße

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Re: @Die Michaela

Antwort von Savanna2 am 27.08.2010, 16:05 Uhr

Vielen Dank für deine Mühe, dein letzets Posting finde ichs ehr erschütternd,v.a. weil viele ja immer nehaupten ihr Kind schreie nicht weil es soooo zufrieden sei und gerne alleine (schreiend!!) einschlafe

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Savannah2

Antwort von Püminsky am 30.08.2010, 13:52 Uhr

Hast ne PN :)

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Mein Senf :)

Antwort von Püminsky am 30.08.2010, 14:03 Uhr

Kurz und knapp: Ich finde es gut, auch mal den "Experten" Paroli zu bieten, wenn sie dummes Zeug verbreiten! Wer will den aus dem Busse oder sonst wem ein goldenes Kalb machen?
Klasse, dass Michaela den Mut hat, zu "nerven". Es ist in dem Fall eine wichtige Sache, das sollte man nicht unter den Teppich kehren. Deshalb versteh ich nicht, warum man sich darüber nun aufregen muss?!

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Mut ist gut - Kritisches Denken auch - einhoch an dieMichaela für Beides!

Antwort von kirshinka am 31.08.2010, 17:45 Uhr

Ich halte es mit Püminsky:

Experten muss man hinterfragen, und gegenhalten wenn sie Mist verzapfen.

Und ein HOCH auf DieMichaela dass sie sich das traut und die Zeit hat, eine Lanze für die ganz Kleinen zu brechen, die sich noch nicht wehren können!

Kritisches Hinterfragen hätte uns auch vor über 60 Jahren gut angestanden.

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Kritisches denken vor 60 Jahren...

Antwort von Näppi am 31.08.2010, 20:24 Uhr

hätte UNS gut gestanden? Sorry, aber ich kann es nicht mehr hören.

Vor 60 Jahren war meine Mutter noch ein Kleinstkind und ich nicht mal Quark im Schaufenster.

Ich mag nicht mehr die Schuld dafür tragen, was 2 Generationen vor uns geschehen ist. Vergessen werden wir nie, und das ist auch gut so, schuldig fühlen will ich mich nicht und seh da auch keinen Grund für.

Gehört hier nicht her, war wahrscheinlich auch anders gemeint musste trotzdem raus!

LG Näppi

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Re: Kritisches denken vor 60 Jahren...

Antwort von maximtschik am 01.09.2010, 10:03 Uhr

Hallo!
Man soll vielleicht nichts vergessen, damit manche Sachen sich nicht wiederhollen.
Aber für irgendwas sich schuldig fühlen, wofür man selber nicht verantwortlich ist, sollte man wirklich nicht.

Liebe Grüße

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Liest wahrscheinlich eh keiner mehr, aber...

Antwort von Sphynx am 01.09.2010, 20:41 Uhr

...kritisch hinterfragt wurde auch vor 60 Jahren sehr wohl. Im KZ sind schliesslich nicht nur Juden gestorben (auch wenn sie heute noch gern so tun als ob sie die einzigen Opfer gewesen wären).

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@Sphynx

Antwort von maximtschik am 02.09.2010, 9:20 Uhr

.....also wirklich......das ist ein so sensibles Thema und überleg mal was du da so leichtfertig dahinsagst!
Du unterstellst, dass die Juden die Opferrolle für sich allein beanspruchen?!
Tatsache ist, dass Millionen Juden ums Leben kamen. Das reicht doch wohl, oder nicht?
Absolut geschmacklos!

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Re: @maximtschik

Antwort von Sphynx am 02.09.2010, 20:46 Uhr

Ja natürlich waren es Millionen, aber der Rest (also die anderen, die sich traurigerweise auch im Hunderttausender Bereich bewegen) zählt wohl nicht? Sage ich, denn bis heute fallen "die anderen" bei solchen Diskussionen regelmässig unter den Tisch..
Ach, das waren ja nur ein paar Kommunisten, Kriegsgefangene, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, Widerständler, unbeugsame Kirchenmenschen, aufrührerische Studenten - nach denen brauch kein Hahn krähen, weil es keine Millionen waren, die natürlich auch keine so starke LOBBY haben, die sich bis heute darum kümmert, dass kein einziger Deutsche vergisst, was vor 60 Jahren IHREN, und NUR IHREN Glaubensangehörigen passiert ist. Die anderen Opfer interessiert sie NICHT die Bohne.
Genau darauf beruht mein vorheriges Statement...

Ich will hoffen, dass du mich diesmal nicht wieder falsch verstehst.

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@Sphynx

Antwort von maximtschik am 02.09.2010, 23:49 Uhr

Ich habe dich schon richtig verstanden....

Ich versuche es dir so zu erklären: ich bin eine Aussiedlerin, also eine Deutsch-Russin. Ich lebe seit vielen Jahren in Deutschland.
Wie oft habe ich schon gehört, dass ja soviele Deutsche während des Krieges gestorben sind und ich beschwere mich nicht, dass hier in Deutschland keiner an die russischen Soldaten, Kriegsgefangene, Familien denkt.
Denn jede Gruppe denkt an ihre eigenen Opfer: sowie Kommunisten gedenken der Kommunistenopfer, Homosexuellenverbände gedenken der Homosexuellen-Opfer. Was ist schon dabei?
Das heißt ja nicht, dass die anderen Opfer vergessen sind oder dass es keinen interessiert! Es sind viele MENSCHEN gestorben und welcher Art, Glaubensrichtung oder Nationalität, ist doch "piiiiiiiiiiiip" egal....
Was unterstellst du eigentlich den Juden vor?

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