Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Anide24 am 25.06.2021, 5:53 Uhr

Schlafsregression hilfe!

Hallo zusammen,

mein kleiner Mann ist gestern 5 Monate alt geworden. Wir kämpfen nun seit ca 8 Wochen oder bisschen länger mit dem Schlaf. Davor war in der Nacht zwei mal munter, jetzt das gefürchtete 1,5-2 stündliches aufwachen. Er wird voll gestillt. Schläft mehr oder weniger gut in seinem Bett ein aber so gehe Mitternacht hole ihn zu mir damit ich nachts nicht so oft das Bett verlassen muss und er alle weckt bis ich ihn höre. Er schläft, wenn er nachts wach wird, nur mit der Brust wieder ein. Nimmt keinen Schnuller oder sonst irgendwas. Zähne hat er noch nicht aber dreht sich seit 2-3 Wochen fleißig aufm Bauch in eine Richtung. Nachts mal trinkt er als gäbe es kein Ende mal nur kurz und nuckelt bisschen und schläft ein. Einschlafen im Bett ist trotz Rituale schwer, oft nur mit Weinen möglich und dauert eine Stunde( das einschlafen, nicht das weinen und bin die ganze Zeit dabei).
Nun las ich, dass die Schlafregression 2-6 Wochen dauert und mindestens mit 5,5-6 Monaten vorbei sein soll sonst sind es dann Schlafstörungen in Sicht/ Schlafprobleme von Dauer.

Wer hat es auch so/so lange gehabt und was habt ihr gemacht dass es vorbei ging? Ich fürchte sehr, dass es noch lange so geht und bin am Ende meiner Kräfte so ohne Schlaf bzw das einschlafen zerrt auch an den Nerven. Da er nachts nur Brust will brauche ich den Papa nicht zu wecken …

 
3 Antworten:

Re: Schlafsregression hilfe!

Antwort von Fleurdelys am 25.06.2021, 11:12 Uhr

Hallo,
bei meiner Tochter (jetzt 11 Monate) hat es auch gut 2 Monate gedauert, bis es etwas besser wurde. Nachts/abends wird sie aber nach wie vor noch mehrfach wach. Als Neugeborenes hatte sie oft 5-6 Stunden am Stück durchgeschlafen.
Ich habe sie vor allem tagsüber nur schwer zum Schlafen bringen können, trotz großer Müdigkeit. Das wurde mit ca. 6 Monaten endlich besser.
Einschlafen geht seit Beginn sowieso nur mit Körperkontakt, also beim Stillen oder im Tragetuch. Abends schlief sie immer recht schnell an der Brust ein und ich stille sie auch jetzt noch in den Schlaf, weil ich es sehr angenehm und einfach finde :) Ich wüsste nicht, wie ich sie sonst zum Schlafen bekäme, denn sie verlangt sehr nachdrücklich nach der Brust.
Abends und nachts wacht sie mittlerweile nicht mehr so häufig auf wie noch vor ein paar Monaten, aber es gibt trotzdem Phasen in denen sie abends alle 30 Minuten wach ist, vor allem wenn sie übermüdet war. Nachts (nachdem ich ins Bett gegangen bin) wacht sie glaube ich mittlerweile noch 2-3mal auf, ich stille sie aber immer nur im Halbschlaf (sie schläft in meinem Bett) und bekomme das gar nicht so mit.
Ich kann dir leider nichts Positiveres berichten, aber versuche mit der Situation so gut es geht klarzukommen und stelle dich vielleicht mental darauf ein, dass es noch dauern wird. Manchmal kommt dann von selbst Besserung.

Ich persönlich finde auch es ist vieles Quatsch, was man so bezüglich der Schlafregression und angeblichen Schlafproblemen liest. Davon würde ich mich nicht beeinflussen lassen und gelassen bleiben, denn jedes Kind ist nun mal individuell und man kann sie nicht über einen Kamm scheren. Viele wachen nachts noch mehrfach auf, das hängt mit der Gehirnentwicklung zusammen und diesen Prozess kann man nicht beschleunigen. Ja, es ist sehr anstrengend, aber es wird besser, früher oder später.
Alles Gute :)

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Re: Schlafsregression hilfe!

Antwort von Anide24 am 25.06.2021, 11:47 Uhr

Hallo und danke für deine Antwort, auch wenn‘s nichts Positiveres ist, wie du schreibst. Ich komme sehr schwer mit der Situation klar weil ich zum einen Angst haben ihm dann die Maßnahmen wieder abgewöhnen zu müssen ( das nächtliche Stillen nur damit er einschläft), zum anderen mit dem alles alleine meistern zu müssen. Meiner schläft noch relativ gut an der Brust ein, aber er hat schon mal alleine einschlafen können, da musste ich mich nicht mal dazusetzen. Dann kam die Phase wo er im Bett sehr dolle rumgewälzt ist und danach direkt das mit schreien einschlafen und eben jetzt oft wach werden. Durchschlafen hat er nie, das längste war ein Mal 4,5 Stunden. Ich denke nur wenn er tagsüber nicht alle zwei Stunden trinken muss dann warum nachts? Und auch wenn ich tagsüber versuche oft zu stillen , dann trinkt er einfach nicht.
Einerseits kann sein Gehirn so viel mehr als es in dem Alter müsste, andererseits aber das einschlafen nicht…
Na ja, wir warten mal ab. Vielleicht muss ich es akzeptieren und egal wie es kommt mitmachen, dann wären wir beide vielleicht ruhiger dran
Liebe Grüße

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Re: Schlafsregression hilfe!

Antwort von Fleurdelys am 25.06.2021, 18:45 Uhr

Das mit dem nächtlichen Nuckeln kennen wohl fast alle Mütter, die stillen (behaupte ich mal). Es dient neben der Nahrungsaufnahme auch einfach der Beruhigung und das Nähebedürfnis wird gestillt.
Ich kann verstehen, dass du gerne die Einschlafgewohnheiten beibehalten würdest, die vorher gut funktioniert haben. Wenn es aber momentan einfach nicht klappt und es in Tränen endet, würde ich mir überlegen, ihn einfach gleich in meinem Bett einschlafen zu lassen. Das gibt weniger Frust und ihr kommt beide zu mehr Schlaf. Ein paar Wochen oder Monate später sieht es dann vielleicht schon anders aus und er schläft wieder allein ein.

Vielleicht ist hier noch ein Tipp für dich dabei:
https://www.stillkinder.de/8-tipps-fuer-leichtere-naechte-mit-dem-stillkind/

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