Nachts Abstillen - das Resultat

Hallo Allerseits,
das ist irgendwie lustig hier die Debatte zum nächtlichen Trinken zu lesen, denn ich war ein paar Tage arbeitsstressmäßig absorbiert und hatte keine Zeit hier zu lesen, dennoch habe ich mich mit dem Thema sehr intensiv befasst und ich wollte zufällig jetzt meine positiven Nachts-Abstill-Erfahrungen hier beschreiben. Mein Kleiner ist 1 Jahr alt und trank bis vor kurzem noch nachts an der Brust und zwar alle zwei bis drei Stunden. Er schlief unruhig, wachte auch oft auf und vor allem war er schon morgens um 6h wach aber immer noch müde, konnte dann nicht noch mal einschlafen. Also schlief er um ca. 9:30h nochmal eine Stunde. Ich habe ihn dann vor kurzem nachts abgestillt da ich plötzlich überzeugt war, dass er nur aus Gewohnheit (innere Uhr?) trinkt und weil ich gelesen habe, dass es irgendwie mit der Milch zusammenhängt, dass Babys so oft wach werden. Eigentlich wollte ich ihn immer nachts stillen, wann er trinken wollte und da er sowieso neben mir schläft, war es nicht so anstrengend. Aber jetzt wo ich meinen Kleinen nachts nicht mehr stille, schläft er ruhiger, besser und länger (bis 7h). Manchmal wacht er nachts noch zu den alten Zeiten auf, schläft aber selber wieder ein oder ich berühre ihn und dann schläft er weiter. Manchmal, wenn es heiß ist, gebe ich ihm Wasser. Meistens will er gegen 5h etwas trinken. Aber er schläft jetzt von 19:30h bis 5h morgens durch und manchmal merke ich gar nicht wenn er nachts oder um 5h wach wird. Ich habe ihn zum Abstillen (anstelle der Brust) nachts zuerst auf einem Kissen geschaukelt, bis er wieder einschlief. Das dauerte am Anfang ewig. In der dritten Nacht konnte ich ihm etwas Wasser geben, vorher wollte er nicht, weils ja keine Milch war. Ich habe ihm immer nur ein paar Schlucke Wasser gegeben, da ich ihn nicht an das Wasser gewöhnen wollte. Bei Hitze biete ich ihm aber immer Wasser an, wenn er aufwacht. Wenns heiß ist, trinke ich selber morgens früh Wasser, ich weiß also wie durstig man sein kann. Warum ich mein Kind abgestillt habe? Es geht ja um das durchschlafen, denn damit haben ja auch viele Erwachsene Probleme. Mein Mann ist lange auch nachts gestillt worden (3 Jahre) und kann bis heute nicht durchschlafen. Er hat feste Aufwachzeiten. Er ist in einem Land aufgewachsen, wo alle Familienmitglieder nebeneinander schlafen und Kinder beliebig lange gestillt werden. Gibt es Forschungen, die hier interkulturell forschen und Zusammenhänge zum Schlafverhalten oder auch zur Psyche erforschen? Das würde mich mal interessieren.
Ich hoffe, es war nicht zu langweilig zu lesen.
K.
Katinka