Er will, aber kann nicht einschlafen

Hallo zusammen,
vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich? Mein Sohn (9 Monate) hat grade ziemlich Stress mit dem Einschlafen, vor allem tasgüber.

Die Situation ist die: Er ist hundsmüde, WILL auch schlafen, wehrt sich aber gleichzeitig mit aller Macht dagegen. Wenn ich ihn auf dem Arm halte, tritt er, haut und windet sich, mit geschlossenen Augen und schon halb schlafend, aber die ganze Zeit schreiend, und will runter auf den Boden oder ins Bett. Lege ich ihn dann ins Bett, ist er erst wie erlöst, entspannt sich und rollt sofort in seine typische Schlafstellung auf die Seite, nur um dann weiter zu rollen auf den Bauch und in den Vierfüßler zu gehen. Dann weint er wieder, es hört sich richtig müde und fertig an, krabbelt zum Gitter, zieht sich hoch und will wieder auf den Arm. Dort wieder das selbe von vorn.

Habe ihn gestern in meiner Verzweiflung in den Kinderwagen gepackt, wo er sonst völlig problemlos einschläft, aber selbst dort wollte er auf den Bauch und wegkrabbeln.

Ist das ein Schub? Er kann schon seit 4 Wochen krabbeln, also so neu ist das nicht. Das Hochziehen ist neu, muss er das vielleicht verarbeiten? Oder kann es sein, dass sich sein Schlafrhythmus anders einpendelt? In der letzten Zeit hat er immer vormittags und nachmittags ca. 1,5 Stunden geschlafen. Vielleicht braucht er jetzt einfach weniger und stellt sich gerade um? Oder ist es, weil er grad so auf dem Bewegungstrip ist? Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann erzähölen, wann und wie es wieder aufgehört hat?

Ich kann es absolut nicht ertragen, wenn er so weinen muss. Und er ist dann auch so gar nicht empfänglich für irgendwelche Hilfe von mir. Im Gegenteil, manchmal habe ich das Gefühl, er will irgendwie seine "Ruhe" haben: kein Gesinge, Geschockel, Geflüster, die leiseste Bewegung bringt ihn wieder raus. Mir gehts genauso, wenn ich zu viel und zu spät Kaffee getrunken habe. Man will, aber kann nicht, das fühlt sich wirklich ätzend an. Kann ihn da also gut verstehen. Aber wie kann ich ihm helfen?

LG,
Anne