Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von manira am 24.08.2008, 23:31 Uhr

An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Hallo,

mich würde interessieren, ob noch viele Kinder mit 1,5 Jahre und älter noch auf dem Arm einschlafen. In meinem Bekanntenkreis scheinen alle Kinder in dem Alter die super alleine-in-ihrem-Bett-Einschlafer zu sein, langsam frage ich mich, ob meine älteste Tochter mit 19 Mon. die Einzige auf dem Planeten ist, die "immer noch" auf dem Arm einschläft?!?

Auf jeden Fall finde ich es langsam nicht mehr so ganz "tragbar", sie Abend für Abend auf dem Arm einschlafen zu lassen. Oft macht sie dann noch Theater und das Einschlafen braucht mitterlweile über 1 Stunde, obwohl sie sehr müde ist. Ich habe auch schon versucht, sie früher und auch später ins Bett zu bringen, aber es ist alles dasselbe, sie will dies und jenes aber nicht einschlafen. In der Nacht schläft sie dafür mittlerweile relativ gut, auch oft bei uns im Bett. (Monatelang ist sie früher fast alle 45 Min aufgewacht und ich musste sie jedesmal wieder auf dem Arm einschlafen lassen, das war Horror).

Es gibt bei uns sicherlich viele, die ihren Kindern erfolgreich das "auf dem Arm einschlafen" abgewöhnt haben. Es würde mich brennend interessieren, wie ihr es gemacht habt. Vielleicht bekomme ich ein paar Ideen aus "der Praxis".

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen
Gruss
manira

 
11 Antworten:

Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von Joni76 am 25.08.2008, 9:16 Uhr

Oh je, da hast Du aber eindeutig den richtigen Zeitpunkt verpasst, ihr das Alleine-Einschlafen beizubringen. Mit 19 mon. wird es garantiert ein Kampf, ihr das anzugewöhnen. Das Wichtigste ist, dass Du konsequent bleibst. Leg sie in ihr Bett, mach mit ihr ein Abendritual (Buch vorlesen), dann kannst Du ja dabeibleiben, bis sie eingeschlafen ist. Aber Du darfst sie nicht mehr rausnehmen, sonst lernt sie das nicht.

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Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von Julians.Mama am 25.08.2008, 11:30 Uhr

Mein Sohn ist 16 Monate alt u. schläft tagsüber nur auf meinem oder am WE auch auf dem Arm vom Papa ein. Abends ohne Probleme meist alleine. Mich stört es überhaupt nicht, auch wenn ich mir oft anhören darf, dass er doch auch tagsüber alleine einschlafen MUSS. Wüsste nicht, wieso er das muss. Er kommt halt tagsüber nur so zur Ruhe. Für mich ists okay, geniesse das Kuscheln mit ihm sehr, irgendwann werden wir das vermissen, glaubs mir.
Ich kann aber mittlerweile sitzen, wenn er auf meinem Arm einschläft, früher musste ich mit ihm wippend durchs Zimmer laufen. Anstrengend finde ich es gar nicht, er wiegt 11 kg, ich bin schwanger, aber ich trage ihn ja nicht in den Schlaf, finds sogar sehr gemütlich, wenn er auf meinem Arm einschläft.

LG

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Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von JoMa am 25.08.2008, 14:57 Uhr

Hallo!

Mein Sohn (16 Monate) schläft auch entweder auf meinem Arm ein oder ganz dicht an mich gekuschelt neben mir liegend. Toll finde ich das nicht, natürlich wäre es einfacher, ich lege ihn hin, gehe raus und sehe ihn erst 10 Stunden später wieder. Aber Kinder sind keine Maschinen, die durch die richtige Bedienung zur richtigen Zeit richtig funktionieren. Mein Sohn war in den ersten Monaten ein super Schläfer, konnte alleine einschlafen und am besten ohne Körperkontakt. Dass hat sich dann langsam schleichend geändert. Natürlich habe ich es mit Konsequenz versucht, aber wenn es darin endet, dass das Kind schreit und sich übergibt (und das schon nach 5 Minuten nach der schönen Theorie es im Bettchen zu beruhigen und nicht herauszunehmen...). Das tiefste Tal war, dass er nur noch mit Körperkontakt schlafen konnte für ein paar Monate.

Ich denke, schlafen lernen ist ein Prozess und auch dabei gibt es Höhen und Tiefen und durch die Weiterentwicklung in anderen Bereichen wird die Schlaffähigkeit/Einschlaffähigkeit sehr stark beeinflusst. Natürlich beeinflusst auch das Verhalten der Mutter/der Person, die ins Bett bringt, die (Ein-)Schlaffähigkeit. Einschlafen ist ein schwieriger Prozess für manche Kinder (so wie für andere Kinder laufen lernen, Rechtschreiben lernen, Mathelernen, essen lernen, teilen lernen, verlieren lernen etc....). Dann stellt sich die Frage, man seinem Kind dabei helfen möchte. Soll es es alleine lernen unter Zwang, über Resignation indem man es schreien lässt? Oder darf es das Kind langsam lernen, wird es von der Mutter beim Einschlafen unterstützt, hat es Zeit, es zu lernen? Sich darauf einzulassen, den Tag zu ende sein zu lassen, sich zu beruhigen? Es ist natürlich schwierig, die Balance zu finden, wann man die Entwicklung zur Eigenständigkeit behindert, indem man nicht versucht zu fordern, dass das Kind selbständiger schläft. Aber überall gibt es ganz schnell die Grenze zum sich selbst Überlassen und Alleine lassen, wenn das Kind das eben nicht kann.

Ich kann auch jede Mutter verstehen, wenn sie am Ende aller Kräfte ist, weil sie auch Zeit ohne das Kind braucht, weil sie auch genug Schlaf braucht und sich deshalb wünscht, das Kind möge möglichst leicht einschlafen. ICH kann mein Kind nicht schreien lassen, es nicht alleine lassen. Ich versuche zu akzeptieren, dass ich ihm derart helfen muss, damit er es irgendwann alleine kann und zwar nicht, weil er resigniert hat und nicht mehr daran glaubt, dass ihm jemand hilft sondern eben weil er gelernt hat, dass es immer jemanden gibt, der ihm hilft. Und bei aller Selbständigkeit, die er tagsüber hat, scheint dass sein Ausgleich zu sein. Ich versuche immer wieder ihm die Chance zu geben, selbständiger zu schlafen, indem ich ihn halbwach hinlege bzw. gehe, wenn er noch halb wach ist und manchmal funktioniert es und manchmal funktioniert es gar nicht. Aber er wird es lernen. Schwieriger ist es, dabei selbst genügend Ruhephasen zu bekommen.

Wir waren auch in der Schlafambulanz. Dort riet man uns, ein Kuscheltier o.ä. als Übergangsobjekt anzutrainieren, dass hat gar nicht geklappt (wurde als Wurfobjekt missbraucht…). Dann sollte er langsam lernen, alleine zu schlafen, indem ich ihn wach ins Bett lege, das ganze begleitet von einem Einschlafritual, und dann raus gehe. Unterstützt durch meinen Mann sollte ich die Protestschreie ertragen, bis ich das Gefühl hätte, dass sie sich in Hilfeschreie verwandeln und ihn dann beruhigen, ohne ihn aus dem Bett zu nehmen und wieder hinausgehen. Dabei ist nicht zu erwarten, dass er bis zum selbständigen Einschlafen kommt an den ersten paar Abenden. Nach einer vorher festgelegten Zeit (20 min, später 30 min und mehr) ist dann das „normale“ Einschlafprogramm vorgesehen. Bis er irgendwann selbst einschläft. Nachdem er beim ersten Versuch sich so sehr aufgeregt hat, dass er gebrochen hat und sich schon gar nicht im Bett hat beruhigen lassen, habe ich es für 2 Wochen aufgegeben und es noch einmal versucht, mit dem gleichen Ergebnis. Nun warte ich auf den nächsten Termin in der Schlafambulanz und versuche so lange, ihn möglichst wach ins Bett zu legen, (er ist halt schon gut beduselt) und hoffe so auf Besserung.

Vielleicht gibt es bei Dir in der Nähe auch eine Schlafambulanz, mir hat es zumindest geholfen, mit jemanden einfach darüber reden zu können der das ganze professionell sieht und mich nicht zu irgendetwas drängt oder mir blöde Ratschläge gibt. Manchmal gibt es auch Schlafambulanzen in Verbindung mit Schreiambulanzen (Schlafambulanzen findet man im Internet sehr schwer)

Viel Erfolg!

Sabine

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@Joma Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von manira am 25.08.2008, 15:48 Uhr

hallo sabine,
danke für den tipp mit der schlafambulanz. ich werde danach suchen. hoffentlich raten sie mir nicht dasselbe wie der kinderarzt oder eine hebammenpraxis: konsequent zu bleiben, auch wsenn scie bricht (hatte sie auch gebrochen, nachdem wir es mi der methode schreien lassen und nach festgelegten abständen beruhigen).

kuschelobjekt mag sie überhaupt nicht, kuscheltiere hasst sie. in letzter zeit kommt es immel mal vor, dass sie von sich aus in ihr bett zum einschlafen will, sich hin und her wälzt und versucht einzuschlafen, aber es ist ihr nur ganz ganz selten gelungen (sie will aber immer meine hand, ist für mich erstmal ok, zumindest ein anfang). und wenn sie nachts zu uns ins bett kommt, schafft sie es aber immer dort wieder einzuschlafen (abends will sie aber nicht, da tobt und spielt in unserem bett bis sie total überdreht ist), dabei kuschelt sie sich an meinem mann oder mich und dann schläft sie friedlich ein. ich denke sie braucht noch irgendwie die nähe, obwohl sie dann doch zwischendurch selbständig einschlafen möchte.

meine zweite tochter (6 mon) schläft komischerweise am b esten im beigenen ett ein, auf dem arm wird sie sehr unruhig., wahrscheinlich ähnlich wie dein sohn. hoffentlich bleibt es^bei ihr dabei... wie kam es dazu, dass dein sohn nicht mehr ohne körperkontakt einschlafen wollte?

viele grüsse
manira

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Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von schnecke1 am 25.08.2008, 19:01 Uhr

Hi,
bei uns ging das auch ewig, allerdings immer im Sitzen auf dem Sofa, wir mussten nie herum rennen und ihn tragen. Habe dann vor ca. 4 Wochen damit begonnen ihn in sein Bett zu legen und mich daneben, so dass ich ihm dann den Bauch kraule, wenn er mag oder einfach nur da bin. Wenn er eingeschlafen ist, geh ich raus. Wir haben sein Gitterbett schon zum Junior umgebaut, so geht das für uns besser. Nach 3 Stunden wacht er eh auf und schafft es dann nicht mehr in seinem Bett und kommt mit zu uns ins Elternbett bis morgens. Das bleibt sicher auch noch länger so. Er wird im Oktober 2 Jahre alt.

Liebe Grüße
Anja

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Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von merondine ET+7 am 25.08.2008, 20:18 Uhr

Hallo, mein Sohn ist zwar jünger (wird 13 Monate), ist aber bis vor kurzem auch nur beim Stillen und nach Abschaffen des Einschlafstillens auf dem Arm eingeschlafen. Seit ein paar Wochen schläft er in seinem Bett ein, allerdings liege ich neben ihm auf dem Boden und halte seine Hand, während ich LaLeLu singe - was ich absolut in Ordnung finde, denn das Ganze dauert nur ca. 5 Minuten...

Bevor ich ihn ins Bett lege, kuscheln wir allerdings im großen Elternbett (er schläft bei uns im Schlafzimmer). Je nach Müdigkeit schauen wir uns noch ein Bilderbuch an oder blödeln ein bißchen mit einem Kuscheltier herum. Er dreht dabei allerdings auch nicht auf, sondern wird dadurch müder. Wenn ich den Eindruck habe, er ist müde genug, lege ich ihn in sein Bett. Manchmal gibt es noch kurzen Protest, dann muss das Kuscheltier nochmal herhalten, aber häufig ist er so müde, dass er sich gleich hinlegt, meine Hand hält und einschläft. Wenn er wider Erwarten anfängt zu weinen (denn Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel) nehme ich ihn allerdings wieder hoch und wiege ihn wie gehabt auf dem Arm. Aber ich lege ihn auf jeden Fall noch halbwach wieder ins Bett und streichel ihn dort weiter.

Versucht doch mal das Entspannen / Kuscheln im Elternbett bzw. ggf. zusammen im Kinderzimmer in einer Kuschelecke. Den Tipp hatte ich von einer Bekannten (und die von ihrer Physiotherapeutin) und bei uns hat es auf Anhieb funktioniert.

Falls das nicht klappt, kannst Du Deiner Tochter vielleicht schon erklären, dass sie langsam zu schwer wird, um von Dir noch getragen zu werden. Vielleicht könnt Ihr dann wenigstens eine Variante im Sitzen oder Liegen versuchen?

Viel Glück und schöne Grüße

merondine

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Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von mona06 am 25.08.2008, 20:52 Uhr

Stimmt, in dem Alter wird es langsam zu schwer. Ich mach es nur noch selten, wenn unbedingt nötig (wenn er nochmal aufwacht z.B.), kann es nicht lange, weil ich schon Sehnenscheidenentzündungen hatte wegen der ganzen Tragerei. Alleine im Bett eingeschlafen ist mein Sohn (21 Monate) nie, mit Glück beim Stillen, sonst stundenlang schwierig. Wenn das Tragen zu viel war, hab ich mich aufs große Bett gelegt und gehofft, dass er nicht wegläuft (war zumindest einfacher), oder hab eben gewartet, bis er soweit war.

Gut ist es erst in letzter Zeit, seit ich nicht mehr versuche ihn stundenlang zum Mittagsschlaf zu bewegen (trotz MÜdigkeit). Jetzt legt er sich abends alleine hin (vorher nie passiert), besteht allerdings noch auf das Stillen.

Gruß

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Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von BiggiMael am 25.08.2008, 22:15 Uhr

Hi, meiner hatte das auch mal, beim Fläschchen einschlafen im Arm, aber im Sitzen. (hat er sich selbst abgewöhnt) Vielleicht würde das gehen bei Euch (ich meine im Sitzen)? Klingt jetzt auch so für mich, als wenn du mit ihr rumläufst, das würde ich schon anstrengend finden.
Aber sitzen und ein bisschen schunkeln?

Seit langem lege ich mich neben meinen auf eine Matratze zum Einschlafen, und er hat das einfach gebraucht, dass jemand da war.
Vielleicht würde das auch gehen.

Mittlerweile will er glaube ich einfach nur noch Mama dabei haben, ist ihm lieber, obwohl er das eigentlich nicht mehr brauchen würde (da er ja den Papa neulich weggeschickt hat und lieber alleine eingeschlafen ist) Ist er halt so gewöhnt, keine Ahnung.

Vielleicht würde das ja bei Euch auch gehen, mit ein bisschen Kuscheln dabei.

So wie oben geschrieben, im eigenen Bett mit Händchen halten und am Boden liegen finde ich für mich besser als nebendran sitzen mit krummem Rücken, irgendwie vielleicht bequemer.

Wenn ich mich mit anderen Mamas unterhalte im realen Leben (also nicht in den diversen Foren hier :-) ), ist es zwar so, dass die meisten ihre Kinder alleine ins Bett legen. Bei manchen geht es auch problemlos. Aber ich kriege auch oft mit, dass die lieben Kleinen dann schon Probleme machen, und die Eltern dann eigentlich auch nicht so recht wissen, was tun. Ich treffe auch so die ein oder andere, wo Kind bei Mama schläft etc.

Übrigens halten die Erzieherinnen bei uns in der Krippe Händchen zum Einschlafen bei denen, die das brauchen. (wie die das schaffen, sind ja ein paar mehr Kinder, ist mir ein Rätsel). Die machen das auch dann, wenn die Mama von daheim erzählt "er brüllt eine Stunde rum, wenn wir ihn ins Bett legen zum Schlafen".

Also habe ich keinen richtigen Tip, aber es sollte auch eine Lösung sein, die irgendwie bequem für dich ist.

Ciao Biggi, toi toi toi, und ich denke, dir fällt schon was ein.

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kuscheln ja,tragen nein...

Antwort von pittiplatsch80 am 26.08.2008, 12:42 Uhr

ich habe nix abgewöhnt,das kam mit der mobilität. da hat es gereicht,einfach neben ihr zu liegen und mit ihr zu schmusen bzw sie ein wenig zu schunkeln auf dem schoß oder ähnliches. mit 1,5 jahren hat sie einfach so neben mir gelegen und sich angekuschelt.
seit einigen monaten braucht sie auch keinen körperkontakt mehr und schläft sehr oft alleine ein,hat auch schon ihr eigenes bett eingefordert,von alleine,weil sie es wollte,ohne druck oder abgewöhnen... sie ist gerade 3 geworden.


glg pitti

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@Joma Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von JoMa am 26.08.2008, 17:01 Uhr

Hallo!

Als kleiner Säugling war mein Sohn ein "spei und gedeih Kind" und nach jedem stillen hat er lange gebraucht bis das letzte Bäuerchen und der letzte Schwall Milch heraus war. Wir waren beide nachts dann ziemlich erschöpft und ich habe ihn neben mich möglichst weit weg gelegt, um ein Gefühl von Abstand zu haben. Wir hatten 160 cm Bett für uns, weil mein Mann zu meiner Tochter gezogen ist... Als das Spucken dann vorbei war, ist er oft nach dem Stillen sofort eingeschlafen, ich konnte ihn hinlegen und gehen. Aber das Einschlafen an sich war halt mit Körperkontakt. Mit zunehmender Entwicklung (greifen, drehen, krabbeln, brabbln, hochziehen...) war es immer schwieriger, ihn abzulegen bzw. loszulassen (habe oft im Liegen gestillt) und zu gehen, es hat immer länger gedauert, bis ich weg durfte und das gipfelte halt darin, dass ich, als er 7-9 Monate alt war, gar nicht mehr wegkonnte. Probiert habe ich es halt immer wieder und im Vergleich ist es auch schon viel besser geworden. Nun gibt es Phasen, da wird er nur noch 2 Mal nachts wach und braucht nur einen Schnuller bis hin dass er 5 Mal wach wird und jedes Mal eine Stunde herumstalbt und nur mit Körperkontakt in einer ganz bestimmten Stellung überhaupt ruhiger wird. Das ist dann für mich sehr, sehr grenzwertig, weil ich am nächsten Morgen natürlich total gerädert bin. Tagsüber ist das für ihn überhaupt kein Problem, er ist immer fit und gut gelaunt. Ich denke halt, dass das besser schlafen lernen von all dem beeinträchtigt wird, was er tagtäglich lernt und hoffe, dass er beim Schlafenlernen irgendwann mal schneller ist als mit dem Rest, denn diese riesigen Sprünge, wie es sie in so einem jungen Alter gibt, nehmen ja ab. Die Frage ist nur, wann dieser Punkt erreicht ist und wie es mir dann geht.

Ich wünsche Euch viel Erfolg für besseres Schlafen und schreib mal wieder, wie es weitergeht.

Sabine

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Re: An alle, deren Kinder auf dem Arm ein(ge)schlafen (sind)

Antwort von AnkeBaby am 20.06.2023, 12:45 Uhr

Ja, ich finde das so schwer die richtige Mischung zu finden. Ich war wohl auch zu wenig konsequent und wohl irgendwie zu lieb. Das hilft dem Baby dann aber nicht, wenn es etwas neues lernen soll. Egal bei welchem Thema. Ich habe deshalb Hilfe gebraucht. Ich kann allen das Hörbuch bzw Buch Baby schläft! von Jessica Ram empfehlen. Das ist sanft, zeigt aber auf was man tun muss, um ein Baby umzugewöhnen. Man muss schon dran bleiben, doch es ist möglich und es entlastet alle.

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