Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von erdnusslove am 21.07.2012, 15:11 Uhr

Was würdet ihr tun? Verhalten bei Trennung ....

Hallo Ihr,

ich werde den gleichen Post auch noch mal in meiner "Homebase" posten bei den Alleinerziehenden. Ich würde mich freuen, wenn ich "sensible" Antworten bekomme, denn ich hab hier schon mal vor längerer Zeit um Hilfe gebeten und da waren tw. die Antworten etwas von oben herab, - vll. weil ich da noch sehr jung war..ich weiß es nicht.

Ich bin seit ca. einem Monat getrennt (lebend). Mein Freund und Vater unseres Kindes hat mich verlassen. Um sein Kind kümmert er sich sehr, er ist ein toller Vater.

Schon länger haben wir eine schlechte "Streitkultur". Dazu kamen (v.a. seinerseits) Phasen von Arbeitslosigkeit etc. Rollenverteilung zeitw. "umgekehrt" (Klischee), aus berufl. Gründen, beide damit oft unglücklich. Ich bin eher auf Sicherheit bedacht, er eher auf Freiheit. Ich wurde beim Streiten laut und bin zickig - ist leider so. Er provizierte gerne und hatte die Angewohnheit, sich dem Ganzen zu entziehen. Wir haben Beratung gesucht (einmal!), klappte zunächst gut (wir waren beide ganz "weich"/offen für den Anderen, versuchten wieder, uns in ihn hinein zuversetzen), bei einem erneuten Streit meinte er dann, sei ja eher sinnlos. Dann kam eine Phase, in der ich mich damit immer schlechter und fast ohnmächtig fühlte, da ich glaubte, dass weiterg. Beratung uns hätte helfen könne, - ein positiver Anfang war durch das erste Gespräch ja gemacht. Von ihm kam der Wunsch nach einer eigenen Wgh. Ich lehnte das zu dem Zeitpunkt ab, da das für mich einer Trennung gleichkam. Sehe das mit jetziger Erfahrung anders, aber egal.

Er trennte sich dann und wohnt auch schon vorübergehend woanders.
Wir sind gereizt aufeinander zu sprechen, miteinander Dinge aushandeln, die nicht das Kind bestreffen, sind schwer.
Seine Aussage ist (mal zus.gefasst): ;Ich kann nicht mehr, aber ich habe noch Gefühle. Ich muss zu mir finden, es ist definitiv eine Trennung.' Auf den anderen Seite sagt er auch: 'Mann, du drängst einen, gib mir doch Zeit, ich kann nicht ausschließen, dass es irgendwann wieder wird.' Und aber auch: Ich wüsste nicht, was ich im Moment von dir wollte.
Ohne dass ich genau wüsste, wie es zuging, fühlte er sich von mir bestimmt und ich denke, ich bin ihm auch zu "kompliziert".

Gleichzeitig lässt er (habe ihm gesagt, dass ich das total daneben finde!) manchm. Dinge zu meine Äußeren fallen, die ich seit ewigen Zeiten nicht mehr von ihm gehört habe....

Mir gehts mit der räuml. Trennung gut. Der Rest ist sch...
Mal vermisse ich ihn und versuche (noch...) zu verdrängen, wie untreu ich mir mit meinem Verhalten geworden bin, manchmal vermisse ich ihn nicht und sehe optimistisch nach vorne.
Zwei, dreimal seit der Trennung hatten wir sehr gute, fast zärtl. Gespräche, in denen ich Hoffnung schöpfte, kurz darauf, hat er mir Sachen um die Ohren gehauen (ich sollte mal verstehen, dass wir getrennt sind)... so dass ich mental total den Rückfall hatte. Mir ist nun klar, dass ich auf jeden Fall für mich Abstand suchen muss und mich möglichst distanzieren muss, um mich zu finden und meine Problem angehen zu können.

Dennoch: Ich denke, bei seinen tw. positiven Aussagen habe ich Angst, dass ich mich zu sehr distanziere. Vielleicht sollte ich in manchen Dingen ein bisschen Verbundenheit bewahren? Oder ist der beste "Kampf" einer Frau der, in dem sie sich möglichst zurückzieht? Auch wenn ich nicht auf "Spielchen" stehe, ist da ja nun oft was Wahres dran oder?

Wir sehen uns oft wegen Kindübergabe und manchmal, wenn wir zB grad essen, trinkt er kurz Kaffee mit uns. Kind tut das gut, uns als Eltern nicht total zerstritten zu sehen, jedoch ist es für mich schwer und ich möchte ja keinesfalls eine freundschaftl. Bez (im Moment). Ich habe mir auch aboslut versagt, über Vergangenes zu sprechen, weil sobald sowas kommt, macht er dicht und ist echt sauer.

Was denkt ihr?

Danke!

 
7 Antworten:

Re: Was würdet ihr tun? Verhalten bei "Trennung" ....

Antwort von veralynn am 22.07.2012, 9:54 Uhr

was ich denke?

lass ihn los, aber ganz. wenn es dir schwer fällt wegen der kindesübergabe, lass das für ein paar wochen jemand anders übernehmen. kann er das kind bei deinen eltern holen od. bei seinen, wenn du es erst dahin bringst?!?

es muss ja nicht für immer dann so laufen. nur solange, bis alles geklärt ist. du hegst noch hoffnung. wie es in ihm aussieht, weiss niemand ausser er. wahrscheinlich ist er sehr wankelmütig. werdet euch jeder einzelne klar, was ihr wollt und was definitiv nicht und haltet so lange abstand, bis ihr euch im klaren seid.

lg v. und alles gute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was würdet ihr tun? Verhalten bei "Trennung" ....

Antwort von Nugua10 am 22.07.2012, 12:14 Uhr

Zuerst einmal akzeptiere die Trennung. Du kannst sein Verhalten weder beeinflussen noch deuten (nur er weiß, was wirklich in ihm vorgeht). Erst einmal mußt Du mit Dir selber wieder ins Reine kommen. Und dann, wenn Du Dir klar darüber bist, was Du wirklich willst, dann, und wirklich erst dann, kann man sich Gedanken machen, was mit ihm passiert oder passiert ist oder passieren wird.

Habe ich Dich falsch verstanden, oder lese ich Schuldgefühle heraus, weil Du denkst, dass Du Schuld hast am Scheitern? Der Gedanke nach Schuld bringt niemand weiter, der zieht höchstens runter. Kehre die Frage doch um ins Positive: was kann ich aus der Vergangenheit lernen? Mach eine Bestandsaufnahme: was bin ich, was will ich, was sollte ich ändern (nicht für jemand anders, sondern für Dich), was war gut, was will ich so nicht mehr usw. Das führt Dich in der Zukunft wirklich weiter, mit ihm oder einem anderen wird sich zeigen.

Für diese Prozesse ist meines erachtens Abstand nötig. Gut, Ihr habt ein gemeinsames Kind, das wird Euch immer aneinander binden. Dass er ein guter Vater ist, spricht für ihn und das solltest Du auch nach Kräften unterstützen. Ansonsten mach die Kindesübergabe auf neutralem Terrain (Spielplatz, Flur, im Park/Grünen etc) und sprich nichts ausserhalb des Themas "Kind" mit ihm. Vielleicht wird dann in fernerer Zukunft noch eine Aussprache nötig/möglich sein, oder auch nicht, das wird sich zeigen. Hältst Du den Abstand nicht, dann wird sich meiner Erfahrung nach der schmerzhafte Prozess nur verlängern, das kannst Du Dir ersparen.

Alles Liebe für Dich,
Nugua

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was würdet ihr tun? Verhalten bei "Trennung" ....

Antwort von jjk am 23.07.2012, 8:22 Uhr

Zuerst: ich denke, nicht, dass ich einen Ratschlag geben kann und darf. Auch kenne ich die Situation einer Aleinerziehenden viel zu wenig, als dass ich hierzu etwas sagen könnte. Aber vielleicht kann ich Dir ein paar Anstöße zum Nachdenken geben.

Ich glaube, Du bist in einigen Dingen schon ganz gut auf dem Weg. Du schreibst: " um mich zu finden und meine Problem angehen zu können."

Das ist schon ein schöner Ansatz. Es macht meiner Meinung nach immer Sinn, bei sich selber zu suchen. Damit meine ich nicht, bei sich selber die Schuld zu suchen, sondern eher, was ist mein eigener Beitrag und warum reagiere ich so ?

Du schreibst von einer "schlechten Streitkultur". Dabei siehst Du Deinen eigenen Part. Zickig und provozierend nennst Du Dein Verhalten. Was meinst Du, wie er sich wohl dabei fühlt und wie sollte er darauf in fruchtbarer Weise reagieren ? Geht das überhaupt ? Und sein Verhalten provoziert Dich wiederum. Ein Psychologe hat das einmal "Spiele der Erwachsenen genannt". Die sind meistens destruktiv. Aber sie können auch ganz viel sagen. Vor allem, dass man selber ein Problem mit sich selber hat und das gilt für beide Seiten. Eigentlich wollen wir das Problem, das wir gar nicht direkt sehen können, lösen.

Und dabei kann der Streit helfen. Mein Partner ist in der Lage, mich an meinen verwundbaren Stellen zu treffen. Das macht er nicht, weil es ihm gefällt (hätte ich den Eindruck, würde ich mich sofort und ohne Bedauern trennen), sondern weil ich ihn durch die Nähe diese Seite präsentiere. Umgekehrt ist es genau so. Jetzt sehe ich mehrere Möglichkeiten mit so einer Situation umzugehen:

Davonlaufen: Dazu gehört auch das Vermeiden von Streit in einer Beziehung. Nach meiner Erfahrung führt sie dazu, dass die Beziehung oberflächlicher wird. Man geht auf Distanz. Die Beziehung wird lau. Sie "funktioniert" in Alltagsdingen, aber sie bringt einen auch nicht weiter. Oder man trennt sich, weil die Beziehung keinen Sinn mehr hat.

Spielchen spielen: mein Partner reizt mich und ich reize zurück. Dazu gehören auch gegenseitige Vorwürfe oder Bloßstellungen. Keine sehr produktive Situation, denn ständige Verletzungen hält auf Dauer keine Beziehung aus.

Die Auseinandersetzung: Das ist für mich das Schweste, aber auch die beste Lösung. Hierzu gehört für mich die "gute Streitkultur". Dabei ist tabu: der Vorwurf, die Provokation, Du-Botschaften. Ich vertraue dem Partner so sehr, dass ich ihm meine Gefühle anvertraue. Dabei kann ich schon sagen, das mich das Verhalten des Partners verletzt. Man muss nicht "kuschen", sondern nur die eigene Befindlichkeit aufzeigen. Das gibt dem Partner die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie er reagieren will. Das Verständnis füreinander wird größer und man bekommt durch die Reaktion des Anderen einen tieferen Einblick in das eigene Selbst. Nochmals, es geht nicht darum "Schuld" bei sich zu suchen. Man muss sich auch keine Schuld zuweisen lassen, denn auch das ist ein unerlaubter Übergriff.

Deshalb sehe ich auch Beratungen ein bischen skeptisch, wenn es zunächst darum geht, "sich in den anderen hinein zu versetzen". Es sollte bei Beratungen mMn um zwei Dinge gehen. Verständnis für sich selber zu finden (z.B. warum provoziere ich, warum bin ich zickig ?) und dem anderen das Gefühl geben, dass er gut bei mir aufgehoben ist, weil ich ihn ernst nehme. Ich muss mir aber nicht seine Ansicht zu eigen machen, muss sie aber respektieren. Sie ist so viel wert, wie die eigene.

Ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist, auf die eigenen Gefühle zu hören. Wie geht es mir mit der Situation. Kann ich mir ganz tief drinnen vorstellen, dass eine Fortsetzung der Beziehung möglich ist und wenn ja, was dafür passieren, was kann ich dafür tun ? Ich meine nicht die vordergründige Sehnsucht. Dafür gibt es viele Motive. Sondern möchte ich die Beziehung fortsetzen, weil ich mich wichtig nehme ?

Eine Trennung ist furchtbar. Hoffnungen werden zerstört, alles schmerzt. Eine Trennung kann auch fruchtbar sein. Wenn man sich wieder zusammen findet, weil man beiderseits dies will, muss sich aber etwas grundlegend ändern. Vielleicht die Einsicht, dass der andere nicht für mein Glück zuständig ist, sondern dass ich das Glück selber durch den anderen finden kann. Die Betonung liegt für mich auf "selber finden". Dazu gehört, den anderen in seiner Art zu akzeptieren und ihm seine Gefühle zu lassen. Ich muss mich aber auch beim anderen aufgehoben fühlen. Ich darf erwarten, dass er mich nicht angreift und mich respektiert. Ich darf aber nicht erwarten, dass er meiner Meinung ist und es mir recht macht. Beide müssen auf sich selber aufpassen und bei Übergriffen sich dagegen verwahren.

Vielleicht ist das ein Ansatz, mit Du etwas anfangen kannst. In einer Beziehung entwickeln sich beide oder keiner. Einer kann ein paar Schritte voran gehen, der andere wird folgen oder die Beziehung bekommt zunehmend eine Schieflage. Das geht nicht ohne Probleme und Auseinandersetzungen. Irgendwann steht sie an dem Punkt, das sie sich gegebenenfalls auflöst, weil sie ihren Sinn verloren hat. Man braucht einen Partner auf Augenhöhe.

Ich habe gestern einen Spruch gelesen, den ich sehr passend finde:

"Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten."

Ich würde sie in diesem Zusammenhang so interpretieren. Ich möchte mich verändern und bin deshalb manchmal unausstehlich. Aber ich tue es nicht , weil ich Dich verletzen will, sondern ich brauche die Auseinandersetzung, um etwas über mich zu lernen.

Ergänzen möchte ich ihn um den Satz: Ich tue es auch für Dich.

Manchmal kommen eben Unausstehlichkeiten von beiden Seiten. Aber das hat einen tieferen Sinn. Wir können diese Herausforderung annehmen und etwas daraus machen oder erkennen, dass der gemeinsame Weg am Ende ist. Aber das muss man selber heraus bekommen.

Alles Gute
Jürgen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

WIE GENAU?!

Antwort von erdnusslove am 23.07.2012, 18:18 Uhr

ich danke euch für eure wirklich weisen nachrichten, das hört sich kitschig an, aber so geht es mir. im moment fühle ich mich so unfähig, dass ich nicht weiß, was ich will, wer ich bin....

ich meine, die trennung hat mich so getroffen, dass ich plötzlich total starr bin.
dieses wissen um "was ich will, wer ich bin" erfordert ja nachdenken und das dreht sich im kreis bei mir. Kann ich fühlen, wer ich bin? Bringt es eurer Meinung nach, Neues auszuprobieren, um sich zu finden, oder überfordert das?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was würdet ihr tun? Verhalten bei "Trennung" ....

Antwort von mausebeinchen am 24.07.2012, 21:34 Uhr

Jürgen, das hast du sehr schön geschrieben.
Mir fehlt leider dieser Partner auf "Augenhöhe", so wie du es benannt hast. Mein Partner ist absolut nicht kritikfähig, kann nicht sein Verhalten reflektieren und fühlt sich sofort von mir angegriffen und verletzt mich mit bösen, lauten Worten. Dadurch habe ich begonnen, dem Streit auszuweichen (davonzulaufen) und zu "schlucken". Das hat uns voneinander sehr weit entfernt.
Vermutlich wird dadurch unsere Beziehung in die Brüche gehen, da ich so nicht mehr weiter kann/will.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was würdet ihr tun? Verhalten bei "Trennung" ....

Antwort von erdnusslove am 25.07.2012, 20:14 Uhr

"Aber sie können auch ganz viel sagen. Vor allem, dass man selber ein Problem mit sich selber hat und das gilt für beide Seiten."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was würdet ihr tun? Verhalten bei "Trennung" ....

Antwort von jjk am 26.07.2012, 8:40 Uhr

Hallo Mäusebeinchen,

wenn ich Dein Posting lese, kommt mir sofort der Gedanke in den Sinn, dass Du möglicherweise mehr bei Deinem Partner bist, als bei Dir. Du machst ihm den Vorwurf, er sei nicht kritikfähig. Vielleicht fühlt er sich durch Deine Kritik persönlich angegriffen ? Es sind oft typische "Du"-Botschaften, die ein Aufeinanderzugehen so schwierig machen. Ich meine nicht, dass man sich selber Schuld oder ähnliches geben soll (falls doch, ist eine Entschuldigung angebracht), sondern es geht darum, dem Anderen die eigene Situation nahe zu bringen. Dadurch hat der andere die Wahl, mit der Situation umzugehen. Z.B. statt "Du verletzt mich immer." ein "Ich fühle mich verletzt".

Der Vorwurf gibt dem Anderen "negative Energie", wie das jemand beschrieben hat. Wie soll er Deiner Meinung nach damit umgehen ? Wie gehst Du damit um ?

Noch ein anderer Punkt: Wenn Du Dich von ihm verletzt fühlst, wem gehören diese Gefühle ? Warum bekommst Du sie ? Wie kannst Du konstruktiv damit umgehen ?

Beispiel: Es ist Sommer. Die Sonne brennt vom Himmel. Du spürst, dass Du einen Sonnenbrand bekommst. Was machst Du ? Ich vermute, Du schützt Dich vor ihr, in dem Du in den Schatten gehst. Es ist Dein Gefühl und Du reagierst auf das Gefühl.

Geht das auch mit Verletzungen ? Ich denke ja. Ich kann mich auf den Standpunkt stellen, dass der andere in sich die negative Energie z.B. in Form von Wut hat. Aber es ist seine Wut. Musst Du sie aufnehmen ? Ich denke nein. Lasse das Problem doch bei ihm.

Was ist, wenn Du Wut empfindest ? Du reagierst z.B. auf eine Aussage von ihm, die Dich an einem wunden Punkt trifft. Auch wenn er Dich mit einer Bemerkung verletzt, bedeutet das, dass etwas in Dir nach einer Veränderung ruft. Du kannst dann Deinem Partner sogar dafür dankbar sein. Denn er ist es, der Dich auf einen Missstand aufmerksam macht.

Das ist vielleicht schwer zu verstehen. Ich konstruiere ein Beispiel: Dein Partner sagt: "Du wirst wie Deine Mutter". Das verletzt Dich, weil Du genau das nicht willst, wie Deine Mutter werden. Dich stören Verhaltensweisen an ihr massiv. Aber im Inneren spürst Du, dass er Recht hat. Auch Du legst ähnliche Verhaltensweisen an den Tag. Davor hast Du Angst. Hättest Du nicht diese Angst, könnest Du locker über seine Bemerkung lachen. Sie könnte Dich nicht treffen. Nur weil in Dir ein wunder Punkt ist, reagierst Du.

Es ist dann Zeit, sich mit dieser Situation auseinander zu setzen. Du lernst dann möglicherweise, was Dich genau stört und warum es Dich stört. Du kannst die Situation neu bewerten. Entweder erkennst Du, dass dieses Verhalten gar nicht so schlecht ist und kannst dazu stehen oder Du erkennst, dass das Verhalten gar nicht Deinem Wesen entspricht. Du lernst, mehr auf Dich selber zu achten. In jedem Fall verbessert es die Beziehung, da auch Dein Partner eine positive Veränderung feststellen wird. Du wirst authentischer und authentisch sein, heißt attraktiv sein. Und auch das Verhältnis zu Deiner Mutter wird sich entspannen. Du kannst ihr lassen, was ihres ist und Dich dabei ganz locker sein. Du hast dann keine Angst mehr.

Wie gesagt, das war konstruiert. Aber ich denke, dass kann man auf seine Situation übertragen.

Genug geschwafelt ...

Liebe Grüße
Jürgen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum Partnerschaft:

Er akzeptiert die Trennung nicht

Hallo an alle Ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und würde gerne mal eure Meinungen hören. Kurz zu mir: ich bin 35 Jahre alt, habe 3 Kinder (12 J,5J, 1,5 Jahre) und bin mit meinem Mann seit 16 Jahren zusammen, davon 13 verheiratet. Unsere Krise begann schon 2004 als ...

von freedom2012 19.07.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Trennung

Richtig verhalten...Schwiegermutter

Hallo, ist zwar kein Partnerschaftsproblem, aber da es die Mutter meines Mannes ist, schreibe ich es mal hier rein. Also, meine Schwiegereltern wohnen ca. 25 Minuten mit dem Auto von uns entfernt. Wir sehen (oder sahen) uns regelmäßig, meistens allerdings bei uns, obwohl ...

von Romacel 26.06.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Verhalten

trennung?!

und wieder gehts los wie im letzten jahr der mann bleibt über nacht einfach weg ohne vorher was zu sagen man kann doch so nett sein und anrufen ??? hat gestern gesagt er ist lange unterwegs .... aber mit wem, was er macht usw. kein wort ..... ich denk mir mal da wollte ...

von lina1988 22.04.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Trennung

Trennung , Finanzen?

Hallo! Ich habe mich im Januar von meinem Mann getrennt. Wir haben einen Sohn, 6 Jahre alt.Er war damit einverstanden, dass er mir Unterhalt bezahlt 650 €.Unser Sohn ist bei ihm , ich bin alleine ausgezogen.Jetzt kommt er an , will dass ich mich bei Harz V melde, er will eine ...

von caroline2012 15.04.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Trennung

Trennungsabsichten und Unterhalt

Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Gedanken zu meinem Thema bzgl. Paarberatung weiter unten. Wir waren inzwischen auch gemeinsam dort und für mich kristallisiert sich immer mehr heraus dass das mit uns keine Zukunft mehr hat. Ich hatte inzwischen auch mal wieder einen ...

von jeschne 03.04.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Trennung

Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Hallo, nach 10 jähriger Beziehung mit einem psychisch kranken Mann an meiner Seite - der sich all die Jahre immer von mir hat durchs Leben helfen lassen und noch nie sein Leben selbst in die Hand genommen hat - kann ich nicht mehr - wir haben ein gemeinsames Kind - 1,5 ...

von MandyMaus123 19.03.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Trennung

Kennt ihr Paare, die Jahre nach der Trennung wieder zusammen kamen ???

Mein Ex-Mann und ich sind seit Januar 2011 zwar geschieden, lebten aber noch zusammen, da wir es nochmal versuchen wollten. Leider haben wir es nicht geschafft und seit gestern abend ist es offiziell, dass wir getrennt leben werden, aber dennoch viel zusammen sein werden ...

von DasDickerchen 27.02.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Trennung

unerwünschtes Verhalten abtrainieren...

...würde man es vielleicht bei Hunden nennen, sorry, mir viel keine bessere Überschrift ein... Wir hatten in letzter Zeit sehr viel Stress und eigentlich ist noch nicht wirklich "Land in Sicht", ich hab das Gefühl wir kämpfen an allen Fronten... und jetzt hat mein Mann auch ...

von dani_j_j 06.02.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Verhalten

Wieviel Zeit dem Partner bei Trennung zum Auszug geben?

Das Problem ist, wenn ich nicht Nägel mit Köpfen mache, passiert da gar nichts. Sollte man so einen Termin schriftlich fixieren? Ich hatte auch schon mitgeholfen, was zu suchen und im letzten Moment, hat er gekuscht. Hatte sogar angeboten, dass ich gehe, aber das macht keinen ...

von habdamalnefrage 22.01.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Trennung

Wie Verhalten?

Hallo, ich bin Neu hier, und habe das Forum bei meiner Suche bei Goo**e gefunden. Ich bin 21Jahre und lebe seit 4 Monaten in einer Partnerschaft. Da liegt auch etwas das mit aufstößt. Bevor ich mit meinem Partner zusammenkam war es so das ich für ca 8Wochen mit jemanden ...

von FrauMaus 06.01.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Verhalten

Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.