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Geschrieben von MandyMaus123 am 19.03.2012, 2:34 Uhr

Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Hallo,
nach 10 jähriger Beziehung mit einem psychisch kranken Mann an meiner Seite - der sich all die Jahre immer von mir hat durchs Leben helfen lassen und noch nie sein Leben selbst in die Hand genommen hat -
kann ich nicht mehr -
wir haben ein gemeinsames Kind - 1,5 Jahre alt - er kümmerte sich von Beginn an kaum darum - auch der Haushalt blieb alleine an mir hängen,
sein ganzes Sein besteht nur aus - arbeiten, heimkommen, schlafen, aufstehen nach dem Essen fragen - Fernseher anschalten - ins Bett gehen - das einzige Highligt ist am WE noch joggen zu gehen -
alles andere ist mein Job -

nun bin ich schon länger krank - eine Art Rheuma lähmt mich im Alltag,
das Versorgen von Haushalt und Kind geht oft über meine Grenzen, weil ich ständig Schmerzen habe - Ihn interessierte das eigentlich nie -
im Gegenteil - wenn jemand was zu jammern hatte - dann ER !!!

Ich möchte hier nicht noch alle Details aufzählen, sonst könnte ich sicherlich gleich ein Buch schreiben, nur soviel -
nach 10 Jahren - und seit 1 Jahr beim Paarberater - verlangte ich innerhalb der nächsten 6 Monate eine Antwort auf die Frage - heiraten - ja oder nein -
von Ihm kam die Antwort: das wäre Ihm nun doch zu kurzfristig -
mir war plötzlich als hätte mir jemand eine Glashaube übergestülpt - ich bekam keine Luft mehr - auch der Berater schaute uns fassungslos an - ich wurde aus dem Zimmer geschickt, damit die Situation nicht eskalierte - ab da waren meine Gefühle wie tot für ihn -
jeder Versuch mit Ihm zu reden endete gleich - er hielt sich die Ohren zu oder lief davon - aus dem Zimmer - aus der Wohnung - oder er legte sich ins Bett - Decke drüber - fertig.

ER ist 42 Jahre alt - und wir reden seit Monaten nun nicht mehr wirklich miteinander - natürlich gibt es meinerseit auch keinen SEX mehr - das würde mich nur verletzen - er behandelt mich seit Ewigkeiten ohne Respekt -

nun möchte ich die Trennung - habe gestern meine neuen Möbel bestellt und es ihm gesagt - seit dem ist die Situation unerträglich geworden -

die Kleine schreit - und er reagiert nicht mal mehr darauf -
er liegt im Bett und sie daneben - sie weint laut - er tröstet sie nicht -
sie ruft Papa - er reagiert nicht -
sie läuft zu ihm - er schaut lieber fern - und reagiert nicht auf sie -

mir blutet das Herz - als ich heute sagte -
sie ist Deine Tochter - sie kann nichts dafür - sie ist doch keine Fremde -
sagte er lapidar:

Ich habe mich von Ihr entfremdet - und DU bist schuld, dass ich Sie nicht mehr gernhaben kann !!!

Er wollte das Kind nicht - versuchte mich zur Abtreibung zu zwingen -
sagte sogar zum Berater:
ich habe mich langsam an Sie gewöhnt...
mir blutet das Herz sowas zu hören -
Sie ist sein Fleisch und Blut - und ER ein EGOist

mein Kind hat auch eine Seele !
er hat diese psychischen Probleme weil ER so aufgewachsen ist, wie er mir selbst gesagt hat -

und nun wiederholt sich das Ganze !!!

Was soll ich tun - bis ich hier ausziehen kann dauert es noch mind. 2-3 Monate und ich und die Kleine leiden sehr -
sie schläft schon kaum noch Nachts und weint ständig wenn ich nicht da bin - ausserdem klammert sie sich nur noch an mich und will schon gar nicht mehr zu Ihm auf den Arm ...

Ich brauche dringend Rat und Hilfe ...

Danke für Eure Antworten -

 
30 Antworten:

Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von Rayden am 19.03.2012, 6:25 Uhr

Guten Morgen.

Dass du es überhaupt so lange mit ihm ausgehalten hast, erstaunt mich sehr.

Was soll ich dir da raten...?
Er ist psychisch krank, an seinem Verhalten wird sich nichts ändern. Er versucht dir über euer Kind weh zu tun. Grausam für die Kleine :(

Hast du nicht die Möglichkeit, sie bei deinen Verwandten (Oma, Schwester?) zu lassen, wenn du unterwegs bist...?

Warum dauert es so lange, bis du ausziehen kannst?

Ich persönlich hätte ja schon Angst, die zwei allein zu lassen, aber vielleicht übertreibe ich hier ja auch...

Mir fällt da leider nicht viel dazu ein, außer - halte/t durch und dann so schnell wie möglich raus raus raus, auf in ein neues Leben!

LG und alles Gute
Rayden

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von Vio-1 am 19.03.2012, 7:26 Uhr

Hi

Paarberatung mag ja ne Idee gewesen sein, aber Dein Mann braucht dringend ärztliche psychiatrische (nicht unbedingt psychologische) Hilfe, denn so wie es mir scheint, wird er um Medikamente nicht rumkommen.
Dass er sich nicht kümmert um die Kleine wenn sie neben ihm liegt und weint, ist kein Desintresse! Es ist eine gefühlsmäßige Verflachung, die hirnphysiologisch zustande kommt, er kann also nicht wirklich etwas dafür.

Allerdings mußt Du Dich natürlich trotzdem fragen, ob Du dieses Leben teilen willst und die Hauptlast der familiären Verantwortung trotzdem tragen willst.
Ich könnte gut verstehen, wenn Du das nicht willst, aber nochmal: nicht Dein Mann kümmert sich nicht um die Kleine, die Krankheit läßt es nicht zu!

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von carotabetula am 19.03.2012, 7:29 Uhr

Hallo Mandy,
bitte bitte bitte löse dich von diesem Mann.
Ich habe selbst als Kind und Erwachsene unter einem persönlichkeitsgestörten Vater gelitten. Meine Mutter ist über die Jahre durch den Stress mit ihm an Krebs erkrankt. Selbst da ist er nicht aufgewacht.
Ich bin erwachsen und kann mit seinem Verhalten mittlerweile umgehen.
Aber für deine Kleine ist es eine sehr große Belastung.
Das ist es nicht Wert.
Kannst du zeitweise bei Freunden oder Familie unterkommen bis du eine eigene Bleibe gefunden hast?
Ach Mensch- ich hoffe es gibt eine schnelle Lösung für euch

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von berita am 19.03.2012, 8:13 Uhr

Ich denke, deinem Mann könnte - wenn überhaupt - nur eine Therapie helfen, in der er seine psychischen Probleme angeht. Aber der Wille dazu muss von ihm selbst kommen.

Für dein Kind und dich ist die Situation natürlich schlimm. Andererseits hast du schon über acht Jahre mit diesem Mann zusammengelebt, bevor ihr das Kind bekommen habt. Hast du wirklich gedacht, dass er plötzlich vom gefühlsmäßigen Wrack zum guten Vater mutiert? Anstatt ihm ein Ultimatum auf Hochzeit zu stellen, hättest du lieber schon längst gehen sollen, meiner Meinung nach.

Die zwei Monate jetzt wirst du aber nun auch noch durchhalten. Erwarte einfach nichts mehr von ihm, tue als wenn du schon allein leben würdest und kümmer dich selbst um euer Kind (ich würde es nicht mehr mit ihm allein lassen unter diesen Umständen!). Je mehr du von ihm erwartest, desto größer wird deine Wut und Trauer. Und ändern wird das leider gar nichts an seinem Verhalten.

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von Rayden am 19.03.2012, 8:15 Uhr

Naja, dass die Krankheit es nicht zulässt, dass er sich um die Kleine kümmert, mag ich jetzt so nicht ganz glauben, bzw. kann ich nicht.
Er nutzt seine Tochter völlig bewusst (!!!), um seine Frau emotional zu erpressen. Das ist dann wiederrum keine krankheitsgeleitete Entscheidung, sondern durchaus bewusst.

Auch wenn man krank ist, muss man ja nicht zwangsläufig ein Arschloch sein.

Aber ok, vielleicht sollte ich nicht außer Acht lassen, dass uns nicht bekannt ist, an welcher psychischen Störung er leidet.

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von kravallie am 19.03.2012, 8:18 Uhr

schließe mich berita an.
das kind ist noch mini, vergisst auch schnell und kennt es nicht anders.
ein überstürzter standortwechsel ist in meinen augen schädlicher, als die paar wochen noch durchzuziehen.

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.03.2012, 8:20 Uhr

Du läßt Dein Kind alleine mit einem Menschen, der es ignoriert wenn es weint? Oh, weh.....

Erstmal ist es, wie Vio sagt: Er ist krank und KANN nicht anders. Ich vermute aus der Ferne, daß da nicht nur erlerntes Verhalten aus der Kindheit durchbricht, sondern evtl. auch eine geerbte psychische Disposition. Er macht das weder aus Spaß an der Freud noch um Dich zu ärgern.

Ich verstehe das Ultimatum mit der Hochzeit auch nicht. Was war Deine Erwartung? Daß der Ehering ihn heilt? Daß es am Altar "plopp" macht und er mutiert zum liebenden Ehemann und Vater?

Er ist wie er ist. DU kannst ihn nicht ändern. ER könnte es, ein Stück weit, wenn er sich Hilfe holt. Offensichtlich kann/will er das (noch?) nicht.

Kannst Du vorübergehend woanders unterkommen? Freundin, Eltern, Geschwister? Einfach um das Kind da rauszubekommen.

Ach so, es ist nur eine Kleinigkeit, aber: Warum kauft man Möbel wenn man noch nicht weiß, wann man wo hinziehen kann?

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Rayden!!! STOPP!!!!!

Antwort von Fru am 19.03.2012, 8:22 Uhr

Du scheinst keine Ahnung von Depressionen oder ähnlichem zu haben also halt Dich mit Deinen Vermutungen besser ein klein wenig zurück!

Naja, dass die Krankheit es nicht zulässt, dass er sich um die Kleine kümmert, mag ich jetzt so nicht ganz glauben, bzw. kann ich nicht.
Er nutzt seine Tochter völlig bewusst (!!!), um seine Frau emotional zu erpressen. Das ist dann wiederrum keine krankheitsgeleitete Entscheidung, sondern durchaus bewusst.

Auch wenn man krank ist, muss man ja nicht zwangsläufig ein Arschloch sein.

Das was Du da geschrieben hast, ist der größte Unsinn den es gibt, denn ein Depressiver ist für sein Umfeld automatisch "ein Arschloch" und das ganz sicher nicht bewußt, weil ein Depressiver absolut egoistisch handelt, ohne zu merken, was er den anderen "antut"

Der AP rate ich, die Trennung durchzuziehen und neu anzufangen. Entweder kann man sich mit der Krankheit arrangieren oder nicht, da das da nicht der Fall ist, ist die Trennung der einzige Ausweg!

LG

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von mf4 am 19.03.2012, 8:23 Uhr

Mein Ex war von Geburt an ein guter Papa, der echt alles gemacht hat, was ich auch tat. Als es um Trennung ging ging nichts mehr. Ich sah ihn an manchen Tagen 10min und außer "Hallo!" hörten die Kinder manche Tage kein Wort von ihm.

Ich befürchte momentan kannst du nichts machen. Sieh zu, dass ihr schnell getrennt wohnt und dann wird sich zeigen, ob er wieder Interesse an seinem Kind hat, wen du nicht dabei bist. Hier war es so. Umgang klappt von beginn an top und er war wieder der Vater, den die Kinder kannten.

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Mh...

Antwort von Rayden am 19.03.2012, 8:35 Uhr

Ich selbst habe an einer mittelschweren-schweren Depression gelitten und leide heute noch unter einer Angststörung.

Außerdem habe ich am Ende meines Beitrags noch dazugeschrieben, dass uns ja soweit nicht bekannt ist, an welcher psychischen Störung er leidet.

(Warum muss es denn automatisch eine Depression sein? Das ist doch erstmal hier nur reine Spekulation).

Ganz so ahnungslos bin ich nicht. Und auch in meinen schwärzesten, tiefsten Momenten habe ich noch Mitgefühl und Empathie gezeigt.

Wenn jemand so tief abgerutscht ist in seiner Psyche, hilft m.E. nach nur noch eine Einweisung mit intensivster Therapie.

Die Entscheidung, etwas gegen diesen Zustand zu unternehmen, kann man auch als psychisch Kranker durchaus treffen. (Therapie, Psychiaterbesuch etc.)

Vielleicht bin ich da aber auch eine "Ausnahme" gewesen. Wobei ich auch genug andere Menschen kennen gelernt habe, die trotz psychischer Erkrankungen dazu in der Lage waren zu reflektieren.

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Btw.

Antwort von Rayden am 19.03.2012, 8:39 Uhr

Ohne eine Ahnung zu haben, ob ich Ahnung habe, unterstellst du mir, ich hätte keine Ahnung.
Vielleicht solltest auch du dich mit solchen Äußerungen ein klein wenig zurückhalten.

Ich verstehe nicht, warum du gleich so unfreundlich werden musst - auch wenn ich mich geirrt haben sollte.

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Fru!!! STOPP!!!!!

Antwort von Ilse_2000 am 19.03.2012, 8:42 Uhr

Jetzt muss ich Dich mal stoppen! Nur, weil Dein bester Freund an Depressionen leidet, brauchst Du nicht zu glauben, dass Du allwissend bist.

Da ich im sozialen Bereich ehrenamtlich arbeite, habe ich viele Fortbildungen hinsichtlich psychischer Erkrankungen hinter mir. Und Rayden hat gar nicht so Unrecht: erstens wissen wir ja mal gar nicht, ob er an einer Depression leidet und zweitens sehe ich von seiner Seite aus gar kein Bemühen, irgend etwas an seiner Situation zu ändern! Er geht zwar mit zur Paarberatung, verhält sich dort aber wie die Axt im Walde!

Der Erkrankte muss auch Willen zeigen, dass er etwas ändern WILL. Viele psychisch Erkrankte sehen sich aber immer wieder als OPFER, dem nicht geholfen werden kann. Etliche schieben wirklich diese seelische Erkrankung vor, um nichts ändern zu MÜSSEN.

Und das ist FAKT! Da kannst Du jeden Arzt in der Psychatrie fragen.

Also ich würde Dich bitten, wenn Du Dich bezüglich Rayden`s Worte etwas zurück halten würdest. Denn da ist einiges Wahres enthalten!

Der Posterin kann ich nur raten: trenne Dich, um Dich und Dein Kind zu schützen! Er wird sich nicht ändern WOLLEN, Du wirst daran zugrunde gehen! Wenn Du die Spielchen weiterhin mit spielst (Du kümmerst Dich ja um Alles, und warum sollte er nun dazu etwas tun?!), wirst Du in einigen Jahren ebenfalls psychologische Hilfe benötigen - und vor allem Eure Tochter!

Alles, alles Gute!

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Re: Mh...

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.03.2012, 8:43 Uhr

Eine Einweisung geht nur bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung. Er muß freiwillig gehen, eine Alternative gibt es nicht. Und dazu ist er wohl - noch? - nicht bereit.

Ich hüte mich, das Wort Depressionen in den Mund zu nehmen. Aber egal, was es nun ist: Es ist NICHT "normal" oder "gesund" und es ist NICHT mal eben so mit einem "reiß Dich halt zusammen!" in den Griff zu bekommen.

Ich hatte Depressionen und hätte in der akuten Phase nicht mit mir zusammenleben wollen. Ich habe auch sehr lange gebraucht, bis ich mir Hilfe holen konnte. Ich hatte dabei noch Glück: Ich habe nur schwach signalisiert, daß ich jetzt reif für Hilfe wäre, und mein Umfeld hat sofort reagiert und Hilfe für mich organisiert. Ich wäre nicht in der Lage gewesen, mich selber darum zu kümmern. Mir tun alle leid, die nicht nur erkennen müssen: "Ich brauche Hilfe!" sondern dann auch noch den (leider notwendigen) Marathon durch den Hilfe-Dschungel alleine gehen müssen.

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Re: Mh...

Antwort von Rayden am 19.03.2012, 8:57 Uhr

In der akuten Phase hätte ich auch nicht mit mir zusammenleben wollen. Zum Glück musste auch da niemand mit mir zusammenleben ;)
Sicher, ich war da auch "benebelt", aber dennoch nicht ohne klare Momente zu haben.
Oftmals möchte/kann man sich gar nicht eingestehen, dass man Hilfe braucht. In dem Moment habe ich das auch nicht und dachte, ich spinn einfach rum/muss da jetzt einfach mal durch (schob es auf den Liebeskummer...). Erst ein paar Jahre später, nachdem ich aus dem alten Umfeld raus war, hatte ich die Kraft, etwas dagegen zu unternehmen.
Und das eben auch allein.

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von MandyMaus123 am 19.03.2012, 9:10 Uhr

Sollte Euch noch ein paar Infos geben:
Er ist seit Jahren in Therapie, sogar 3 mal Klinik aufenthalten,
Mit mir zusammen Familienaufstellung, Homöopathie etc.,
Was wir auch versucht haben, keine Besserung, er macht alles mit,
Fühlt sich aber wie hier auch genannt immer nur als Opfer,
Das zermürbt mich ...
Ist seit das Kind da ist ganz schlimm, Eifersucht???

Muss noch bei meiner Mutter renovieren und Möbel haben Lieferzeit ...
Lass die Kleine kaum allein mit Ihm,
Am WE wars jetzt ganz schlimm,

Oft steh ich in der Küche und denk warum reagiert er nicht
Denke er nutzt Sie als Druckmittel ...
Er ist wie Kackyl

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von Rayden am 19.03.2012, 9:14 Uhr

Nimmt er denn richtige Medikamente?

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von MandyMaus123 am 19.03.2012, 9:31 Uhr

Wollte Jackyl und Hyde schreiben...
Ist ständig gemein zu mir und will sich nachts an mich kuscheln !!!
Fühle mich total benutzt, er spricht nur noch über Geld, hat wahnsinnige
Angst dass er mir Unterhalt zahlen muss, wollte deshalb wohl nie heiraten ...
Weiß das er bezahlen muss, momentan bleiben uns knapp 200 Euro für den restlichen Monat den Rest hat er sich auf sein Konto umgebucht !!
Hatte einige Zeit am WE im Verkauf gearbeitet, Haushalt und Kind,
Er hat nie geholfen, nun hatte ich solche Schmerzen dass ich aufhören musste, was er mir als Faulheit vorwirft !!!
Bin nun beim Rheumatologen in Behandlung, interessiert Ihn aber nicht.
Mir bleibt nur die Flucht nacht vorn, dabei kann ich vor Schmerzen kaum was erledigen geschweige denn Kartons packen, es ist echt zum heulen ...
Versuch stark zu sein, die Kleine braucht mich ja jetzt noch mehr ...

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von MandyMaus123 am 19.03.2012, 9:46 Uhr

Nein, keine Medikamente.
Alle Ärzte attestierten ihm das er sich wohl als Opfer fühlt,
Alles mitmacht, sich aber nicht ändern will ...
Seine Eltern waren sehr lieblos, was keine Entschuldigung dafür sein soll !
Heute morgen sagte er mal wieder ich würde Ihn und die Kleine krank machen !!! Er benimmt sich wie ein Tyrann und Psychopath !
Muss mir ständig wüste Vorwürfe anhören, oder er antwortet erst gar nicht.
Warum war ich so naiv so lange zu hoffen das wir mal glücklich werden ?
Hatte mir selbst was vorgemacht, such nun auch Hilfe für mich, damit ich mir nicht nochmal so nen Mann suche ...

Schon komisch das man sich so weit bringen lässt und um Liebe bettelt,
Er war der Mann mit dem ich alt werden wollte und plötzlich erkenn ich ihn nicht mehr, kann gar nicht fassen wie plötzlich alles so gekommen ist !!!

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von Ilse_2000 am 19.03.2012, 9:48 Uhr

Ohne Medikamente wird er es definitiv nicht schaffen!

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von spiky73 am 19.03.2012, 9:49 Uhr

ich glaube, DEINE (koerperliche) erkrankung hat ihre (psychische) ursache in seiner erkrankung und der problematischen beziehung. hat dich schon mal jemand auf diese moeglichkeit hingewiesen? (darauf deutet ja auch deine koerperliche reaktion auf seine ablehnung des "heiratsantrags" hin.)

es ist ja schon bewundernswert, wenn jemand so lange an so einer schlechten situation festhaelt.
ich wuensche dir, dass du nach der trennung selbst innerlich zur ruhe kommst und dass seine gesundheitlichen probleme sich bald bessern werden. nimm dir die zeit, in dich selbst hinein zu horchen, dich wieder selbst zu spueren. tu dir viel gutes und sei fuer dein kind da.

lg, martina.

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Re: Trennungsabsichten - Er ignoriert das gemeinsame Kind

Antwort von MandyMaus123 am 19.03.2012, 9:53 Uhr

Ich muss nun stark bleiben und mich abgrenzen.
Er hat wohl heute einen Termin beim Psychologen, denke er wird das Notwendige veranlassen, ausserdem habe ich seinen Bruder informiert,
Er weiß schon lange das wir Probleme haben.
Mein Vater hat sich umgebracht, möchte das nicht nochmal mit jemandem durchmachen müssen.

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Martina

Antwort von Ilse_2000 am 19.03.2012, 9:53 Uhr

Sehr sehr gutes Posting! Da wird sicherlich ein enger Zusammenhang bestehen! Da gebe ich Dir absolut Recht!

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MandyMaus123

Antwort von Ilse_2000 am 19.03.2012, 9:56 Uhr

Ohje, das mit Deinem Vater tut mir sehr, sehr leid!

Ich möchte Dir bitte einen ganz lieb gemeinten Rat geben: meiner Meinung nach benötigst Du auf jeden Fall durch diesen ganzen Mist ebenfalls eine gute, psychologische Betreuung. Der Suizid Deines Vaters hat bei Dir sicherlich zu einem Trauma geführt, deshalb schaffst Du es auch nicht, Dich von Deinem Partner lösen zu KÖNNEN! Du hast wahrscheinlich ständig Angst, dass Du für Deinen Partner VERANTWORTLICH bist, Du ihn nicht alleine lassen willst, weil Du befürchtest, er könne sich ebenfalls suizidal verhalten.

Davon musst Du Dich frei machen! Das ist eine ganz schlimme Situation!

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Re: MandyMaus123

Antwort von MandyMaus123 am 19.03.2012, 10:02 Uhr

Das hast Du völlig richtig erkannt, bin wohl Co-abhängig wie man das so schön nennt. Leider gibt es keine Therapie plätze, derzeit 1 Jahr Wartezeit wurde mir gestern gesagt!
Werde die Zeit nützen und mir wieder mein Leben zurückholen,
Irgendwie schaff ich es aus der Krise, ich werde mich nicht mehr von Ihm oder sonstwas unterdrücken lassen.
Jede Krankheit hat meist psychische Auslöser das denke ich auch.

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Re: MandyMaus123

Antwort von Ilse_2000 am 19.03.2012, 10:07 Uhr

Ich bewundere Deine Stärke! Du gehst den richtigen Weg - davon bin ich ganz fest überzeugt!

Weisst Du, diese Co-Abhängigkeit ist ganz schwer zu durch brechen. Viele fragen sich immer, wie eine junge Frau zum Beispiel, die einen alkoholkranken Vater oder Mutter hatte, sich wieder einen Alkoholiker als Partner nehmen kann! Na, weil die junge Frau keine andere Situation kennen gelernt hat!

Sie geht denselben Weg, den sie bereits kennen gelernt hat und KANN meist nichts dagegen tun!

Aber Du hast es absolut erkannt: DU musst jetzt einen anderen, gesunden Weg gehen, um Dich und Deine Tochter zu schützen!

ABER: sollte Dich Dein Partner um Hilfe bitten (Begleitung zum Psychiater und so weiter) - ich würde das nicht ablehnen. Vielleicht erkennt er irgendwann, dass er etwas ändern MUSS! Man kann auch aus dieser Opferrolle wieder heraus finden - das kostet Unmengen an Kraft, aber es ist möglich!

Und wie gesagt: nach Deinen Schilderungen verstehe ich nicht, dass Dein Partner keine Medikamente einnimmt. Es gibt heutzutage viele gute Medikamente, die nicht abhängig machen!

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Ilse...

Antwort von Fru am 19.03.2012, 12:00 Uhr

wäre ich allwissend, würde es diese Krankheit sicher nicht geben, aber den Partner als Arsch zu bezeichen, sorry, da hört es für mich auf...Depressionen hin oder her....

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Fru

Antwort von Ilse_2000 am 19.03.2012, 12:17 Uhr

Wo hat die APlerin ihren Partner als "Arsch" bezeichnet?

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Danke an Alle!

Antwort von MandyMaus123 am 19.03.2012, 12:26 Uhr

Danke für Eure Antworten,
manchmal ist es schwer was man in 10 Jahren erlebt hat in kurze aber ausreichend ausdrucksvolle Worte zu packen.
Man muss sich selbst immer wieder prüfen, fair und objektiv zu bleiben, trotz der Wut und Verzweiflung die einen fast erdrücken.
Vielleicht kann man das alles nur als ähnlich betroffener Mensch verstehen ...

Ich bin froh dass es immer jemanden gibt mit dem man sich austauschen kann, es gibt einem irgendwie auch ein Stück Stärke zurück,
Danke dafür !!!

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Das war ich...

Antwort von Rayden am 19.03.2012, 12:41 Uhr

...das war jetzt aber nicht explizit auf den Partner der AP bezogen, sondern allgemein gesprochen.

Und ja - jemand der sich SO verhält ist in meinen Augen genau das.

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Rayden

Antwort von Ilse_2000 am 19.03.2012, 12:52 Uhr

Ich weiss, wie Du es meinst! Denn auch nicht jeder Traumatisierte lebt später ein Leben, das manchmal nicht mehr lebenswert ist.

Es ist wahrlich eine Charaktersache: einige mit schwerer Kindheit werden niemals ihren Schmerz überwinden, anderen gibt es Kraft, sein Leben anders zu führen.

Aber wo ich die Grenze ziehen muss: sobald ein Kind hier unschuldig mit einbezogen wird (die APlerin schreibt ja, dass er sich Null um das Kind kümmert und es abweist), muss man es schützen!

Und deshalb verstehe ich auch die Fragestellerin! Ich bezweifele es, dass der Partner diese ganze Misere ohne Medikamente jemals in den Griff bekommen wird. Und er ist für SEIN Leben verantwortlich, seine Partnerin trägt für ihn keine VERANTWORTUNG!

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