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Geschrieben von TRudimaja am 24.11.2013, 11:52 Uhr

Vielen Dank für die Beiträge...

...und ja, ich kann meinen Mann schon auch verstehen, daß er nicht glücklich ist.
Aber, ich bin es leider schon ewig auch nicht
Seine Affäre damals war mit großer Sicherheit nicht die erste und nicht die letzte. Nur sonst konnte er sich bei seinen ganzen Lügengeschichten immer irgendwie rausreden, aber diese Frau stand hier vor der Tür. Übrigens hat er es nicht selber wie versprochen beendet, sondern sie weiter hingehalten, so das sie dann nicht mehr wollte. Entschuldigt hat er sich damals nicht, im Gegenteil, war meine Schuld, da ich so viel Zeit bei unserem sehr kranken Kind im Krankenhaus war. Guter Grund...
Ich fühle mich einfach in seiner Nähe so unwohl, weil er in meinen Augen nur blöde Sprüche macht, die dann ein Scherz sein sollen bzw mich abwertet. Das merkt er allerdings nicht. Außerdem will er sobald er zu Hause ist "dran" sein. Wenn er schon sooo wenig Sex bekommt, soll ich ihn doch wenigstens massieren usw, damit er sich immerhin ein bischen geliebt fühlt. Ich kann ihn ja irgendwie verstehen...aber wann bin ich denn mal dran?
Tag und Nacht bin ich mit Kinder und Haushalt in der Reihe. Klar, ist ja auch meine Aufgabe, aber ich habe das Gefühl, ständig im Einsatz zu sein. Ohne Pause, Ausgleich oder Anerkennung. Und dabei muss ich mir immer anhören, ich würde von seinem Geld leben.
Das ich mich für meinen Mann nicht interessant gemacht habe, kann schon sein. Ich habe bestimmt auch Fehler gemacht, ganz klar.
Nur, wie kann ich es ändern?
Lohnt es überhaupt noch, etwas zu ändern? Wie ändere ich mein eigene ablehnende Gefühl ihm gegenüber? Ich denke nicht ständig über seine "Geschichten" nach, aber irgendwo ist es natürlich schon im Kopf.
Eine Paartherapie kommt für ihn absolut nicht in Frage. Schließlich hat nicht er ein Problem, sondern ich bin sein Problem, so wörtlich.
Ich selber habe neuerdings eine Therapeutin, da ich alte Probleme mit mir rumschleppe und zB mit der besonderen Situation mit dem kranken Kind nicht klar komme. Mit der Therapeutin werde ich sicher reden.
Mein Mann ist regelmäßig mit Bekannten unterwegs, zum Sport, in der Politik aktiv mit diversen Terminen. Dazu regelmäßige Sauf-Kurz-Urlaube auf Mallorca. Ich bin ihm seine Auszeiten ja gegönnt, aber neuerdings beschwert er sich sogar darüber, daß ich nichts dagegen habe, wenn er weg ist. Von mir verbieten lassen würde er es sich aber auch nicht.
Zu seiner Beziehung zu den Kindern...sicher hätte er es gerne anders. Nur, kann es nicht auch mit daran liegen, dass er sich nie wirklich drauf eingelassen hat, als sie kleiner waren, sich aus allem rausgehalten hat und so laut ist? Aber liegt natürlich an meiner Erziehung. Das wäre meine einzige Aufgabe, aber selbst das würde ich nicht hinkriegen.
Hätte ich nicht solche Angst für der Zukunft ganz alleine mit den Kindern...wie lange will ich mir das noch antun?

 
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