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Geschrieben von Ophelia468 am 07.04.2022, 17:22 Uhr

Verlange ich zu viel?

Hallo ihr lieben,

eigentlich bin ich nur stille Leserin, aber gerade bin ich in meiner Beziehung etwas überfordert und weiß nicht, ob ich überempfindlich bin.

Mein Partner und ich erwarten ein Kind. Ich bin in der 26. Woche schwanger. Wir haben die vergangen drei Jahre in einer recht großen Stadt gelebt und sind vor 2 Monaten auf seinen Wunsch hin in ein Mietshaus sehr viel ländlicher gezogen. Er wollte dies immer so haben: Haus mit Garten, Kind und Hund. Für mich auch eine schöne Vorstellung, aber nicht zwingend notwendig (hab mich auch in der Stadt wohlgefühlt, da sie viel grün und Ruhe bieten kann).

Das Problem: Mein Freund erledigt alles zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Autos lehnte er aus Prinzip ab. Nur: in dem Dorf, in welchem er das Haus unbedingt anmieten wollte, sind die ÖPNV richtig beschissen. Kein Zug, keine Straßenbahn. Nur Bus. Keine direkten Verbindungen zu Ärzten (z.B. 15 Minuten mit dem Auto im Vergleich zu 1,5h pro Strecke mit Bus und mehrmaligem Umsteigen zur Kinderarztpraxis). Die Verbindungen zu unseren jeweiligen Familien sind auch 3-4x so lang, wie mit dem Auto.

Das war mir bzw. uns natürlich schon vor Umzug klar. Wir haben lange darüber geredet und er stimmte mir zu, dass er mit dem Fahren wieder anfangen und dies üben muss. Einfach um ebenfalls 'fahrtüchtig' zu sein, wenn das Kind zum Arzt muss, größere Einkäufe erledigt werden müssen o.ä.. Da er selbst davon angefangen hat und mir auch ohne eine Sekunde einzuhalten zugestimmt hat, habe ich an seiner Einstellung dazu nicht gezweifelt.

Aber in den zwei Monaten ist nichts passiert. Er fährt nicht, er will nicht mit mir üben, er läuft eher die 5km in den Supermarkt und trägt es heim, als dass er mit mir die Strecke fährt (also dass er die Fahrt übernimmt). Er möchte auch keine Fahrstunden nehmen, um nochmal professionelle Unterstützung zu bekommen.

Es stresst mich gerade sehr. Einfach der Gedanke, dass das so bleibt und ich nach der Geburt (oder auch schon in den letzten Wochen davor) jegliche Fahrten zu Geschäften, Ärzten usw. übernehmen muss, weil die Nutzung von ÖPNV schlichtweg nicht möglich ist.

Ich frage mich, ob ich hier zu viel von ihm verlange und es mir zumutbar ist, dass ich eben die Fahrrolle übernehme, oder ob es okay ist, dass ich da auch den Bedarf nach Gleichberechtigung habe, auch, weil er unbedingt hierhin ziehen wollte.

 
20 Antworten:

Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Pamo am 07.04.2022, 18:07 Uhr

Das würde mich nicht jucken, ich denke, das erledigt ganz schnell von selber. Spätestens wenn er mal zwei Kästen Bier oder drei Säcke Blumenerde braucht und sieht, dass Laufen und Schleppen echt anstrengend ist. Sofern du ihm nichts chauffierst, wird er schon bald fahren.

Falls das Kind vorher mal zum Arzt muss und du nicht verfügbar bist: Freunde, Familie, Nachbarn, Taxiunternehmen werden ihm helfen.

Problematisch finde ich etwas anderes: Dass du ihm zu Gefallen an einen Ort gezogen bist, der dir nicht wirklich zusagt. Das würde ich mir nochmal genau überlegen und zwar innerhalb der nächsten 14 Wochen einschließlich Konsequenzen.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von mellomania am 07.04.2022, 18:16 Uhr

was er macht wäre mir auch sehr juck. du hast hoffentlich ein auto, das du dann nutzen kannst, wenn du das möchtest. was er macht ist doch sein ding. wenn er meint, schwere einkäufe nach hause zu schleifen, dann soll er das machen. erst wenn er von dir möchte, dass du ab sofort immer einkaufen gehst und er damit das laufen umgeht, dann wäre ich etwas geknirscht und würde es nicht machen. er wird draus lernen. die andere frage die ich mir stelle, hast du dir das gut überlegt für ihn dahinzuziehen? wenn du dich da nicht wohlfühlst, bringt dir der garten auch nix. das solltest du ernsthaft über denken ob du das für dich so lassen möchtest. war das für dich und euch vorher klar dass das so kompliziert ist? habt ihr das vorher alles genau getestet und angesehen oder seid ihr quasi reingerannt?

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Ophelia468 am 07.04.2022, 18:46 Uhr

Ich glaube, das mit der Unzufriedenheit bzgl. der Wohnsituation kam falsch an. Ich mag das Haus und auch den Ort sehr, ich selbst bin ja auch mobil und bin in 25 Minuten mit dem Auto in der Stadt. Also der Umzug von Stadt aufs Land an sich ist für mich wirklich gar nicht problematisch.

Aber einfach der Gedanke, dass ich hochschwanger merke, dass ich ihn nicht mal spontan bitten kann, etwas aus dem Supermarkt zu holen, weil das für ihn ein Aufwand von 2h bedeutet und ggf. bei Regen gar nicht möglich ist. Oder dass er mich nicht zum Frauenarzt, in die Klinik usw. fahren kann. Dass ich jede Fahrt zum Baumarkt mitmachen muss, wenn wir das Kinderzimmer herrichten. Das fuchst mich einfach gerade sehr. Weil es anders angesprochen war. Und er mir noch nichtmal richtig einen Grund dafür nennt. Wenn er zB panische Angst vorm Fahren hätte, könnte ich damit anders umgehen. Aber er redet gar nicht darüber, aber Angst ist es natürlich nicht. Niemals.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Meyla am 07.04.2022, 19:33 Uhr

Warum holt ihr euch nicht einfsch ein E-Bike? Anhänger dran und gut, 5km sind keine Weltreise. Ich (Dorfkind) bin früher regelmäßig 30km zu meiner oma gefahren. Gut im Training war ich in einer Stunde da…. 5km Landstraße sind doch ein Witz wenn man das regelmäßig macht

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Leena am 07.04.2022, 20:44 Uhr

Ich habe ja manchmal richtig fieses Kopfkino - bist Du sicher, dass er nicht will..? Nicht, dass er den Führerschein eingebüßt hat und sich nicht traut, das zu sagen..?

Gibt ja nichts, was es nicht gibt,

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Ophelia468 am 07.04.2022, 21:24 Uhr

Haha, ja. Der Führerschein lag tatsächlich letzte Woche noch auf dem Esstisch, weil wir da unsere Geldbeutel entmüllt haben :).

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Ophelia468 am 07.04.2022, 21:25 Uhr

Ich hab ein Fahrrad. Er nicht. Auch darauf kann ich ihn ja schlecht draufzwingen.

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Re: Pathologische Angst?

Antwort von cube am 08.04.2022, 9:00 Uhr

Es gibt nicht wenige Menschen, die aus guten Gründen wenig Auto fahren oder es gar nicht mehr nutzen - Strecken sind zu kurz für Auto, ÖPNV ist super, Umweltfreundlichkeit etc.

Je länger man aber nicht fährt, umso mehr KANN (nicht muss) eine unterbewusste Angst davor entstehen, sich wieder in´s Auto zu setzen. Weil man ja so lange nicht gefahren ist, ist man sich unsicher etc. Und findet aber eben auch immer wieder Gründe, weswegen man das ja gar nicht muss. Und je länger das so geht, umso größer wird die Angst, sich überhaupt wieder hinter´s Steuer zu setzen. Sagt man aber nicht so - schließlich kann man ja Auto fahren und wie doof wäre das denn zu sagen, man traue sich nicht mehr...

Oder es ist einem gar nicht wirklich bewusst, dass Angst/Unsicherheit dahinter steckt, auch die umständlichsten Strecken zu Fuß/mit Bus zu bewältigen.

Könnte auch eine Erklärung sein.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von kitkat170583 am 08.04.2022, 9:51 Uhr

Ganz einfach: mach du den Führerschein und alle Probleme sind erledigt. Kauf dir ein Auto und gut ist. Kann er dir ja nicht verbieten. Und ich gehe davon aus das du finanziell auch in der Lage dazu sein wirst ansonsten war die ss nicht gut geplant. Mach dich nie abhängig von deinem Partner! Der ist ja auch mal arbeiten. Wie gehst du dann einkaufen und zum Arzt?

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von kitkat170583 am 08.04.2022, 9:58 Uhr

Ah. Gerade gelesen das du mobil bist. Aber wo ist dann das Problem? Warum muss er dich fahren oder für dich einkaufen? Selbst ist die Frau. Kauf du deine Dinge und seine Sachen kann er ja schleppen. Oder bist du der Meinung das er das als Mann machen muss und/oder dir nicht zumutbar ist in der ss oder mit Baby!? Und wenn ja: warum?

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Streuselchen am 08.04.2022, 10:16 Uhr

Hallo,
also ich finde das Verhalten deines Freundes schon sehr befremdlich.
Er erschwert oder verkompliziert euer Leben ja unnötig.

Es ist eine große Erleichterung, wenn man jemanden Mal losschicken kann, der Einkäufe, Besorgungen, Apothekengaenge erledigt.
Und nicht immer selbst los muss.

Er nimmt also nicht Mal dein Auto, um Einkäufe zu transportieren?

Was heißt bei ihm "aus Prinzip" nutzt er kein Auto?
Hat er ökologische Gründe?
Oder hat er aus langer Fahr-Abstinenz Angst vor dem Fahren (vielleicht sogar verlernt)?

Auf das Auto verzichten, das geht in der Stadt ja spielend, aber bei euch auf dem Land jetzt mit mauem ÖPNV?

Ich würde nochmals ganz ruhig mit ihm reden.
Ich finde das persönlich sehr unverständlich.

LG Streuselchen

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von zweizwerge am 08.04.2022, 11:09 Uhr

Huhu,

also ich oute mich mal als eine Nicht-Gern-Autofahrerin.

Ich habe einen Führerschein, dann ab Schwangerschaft (Schwindelanfälle) und nach der Geburt (Kinder schrien im Auto) ewig nicht gefahren. Und ja, ich mag nicht mehr Autofahren. Ich tue es ab und zu, wenn es nicht anders geht.
Und sicher wird er sich auch im Notfall ans Steuer setzen, aber Einkaufen ist ja kein Notfall.

Aaaber: ein Fahrrad ist schon sehr praktisch! Gerade bei den Entfernungen, die Du schilderst, ist das das ideale Verkehrmittel. Ich würde also eher darauf drängen, dass er Fahrrad fährt als Auto ;-). Einen Fahrradanhänger für's Kind braucht Ihr dann sowieso auch.

Auch als Freizeitbeschäftigung eine nette Sache ...

Für die Arzttermine vor/nach der Geburt, wenn Du nicht Auto fahren willst empfehle ich, im Zweifel die wahrscheinlich vorhandene Mietersparnis in Taxifahrten anzulegen.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Mörchen17 am 08.04.2022, 11:57 Uhr

Ich finde, Du machst da ein bisschen zuviel "Drama" drum (nicht böse gemeint, gerade in der Schwangerschaft darf frau das auch mal). Wenn Dein Partner nicht gern Auto fahren möchte, solltest Du das akzeptieren. Du bist insoweit doch nicht abhängig von ihm, vielmehr dürfte er umgekehrt darauf angewiesen sein, dass Du Fahrten für ihn übernimmst, also ist er doch in der ungünstigeren Position, und wenn er daran nichts ändern möchte, bitte sehr.

Ich bin auch während der Schwangerschaft und danach immer selbst Auto gefahren. Ins Krankenhaus zur Geburt hatte mich mein Mann gefahren, aber wenn er das nicht getan hätte, wäre ich da auch irgendwie anders hingekommen.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von sunnydani am 08.04.2022, 12:06 Uhr

Hmm... aber ihr habt doch ein Auto bzw. kannst du fahren, oder?
Dann würde mich persönlich das jetzt nicht so stören. Dann fährst eben du zum Kinderarzt und einkaufen und er muss seine Dinge weiterhin zu Fuß und mit den Öffis erledigen.

Mein Mann fährt auch nicht mehr gerne, aber nicht weil er fahren nicht mag, sondern weil eben alles teurer wird und er in der Hinsicht sparen will, etc.
Er hat sein Auto letztes Jahr verkauft (wir hatten bis dahin 2 Autos, weil wir es beide zum Arbeiten brauchten).
Er hat sich dann aber immer mehr damit beschäftigt, wie er auch öffentlich zu seiner Arbeit kommen könnte und zieht das jetzt durch. Und es ist zwar ebenso ein ziemlicher Weg (er fährt mit dem Fahrrad bei jedem Wetter etwa 15 min zum Bahnhof, dann mit zwei verschiedenen Zügen und beim Aussteigen nochmal mit dem Fahrrad zur Firma). Insgesamt ist er gut 1,5 Stunden pro Strecke unterwegs. Mit dem Auto waren es ca. 40 min pro Strecke. Aber er will das so und er fährt auch bei Sturm, Regen und Schnee mit dem Fahrrad zum Bahnhof. Auch wenn er jetzt Kleinigkeiten besorgt oder wenn er zum Fußball fährt, fährt er mit dem Fahrrad. Wenn er mit den Kindern mal in der Stadt was erledigen will, fährt er mit Bus und Bim.
Er fährt wirklich nur mehr dann mit dem Auto, wenn es nicht anders geht oder wir eben an den Wochenenden einen Ausflug machen. Oder wenn er zum Baumarkt muss oder Möbel eingekauft werden, etc.

Aber im Großen und Ganzen funktioniert es so. Und wir können uns jetzt auch ein Auto gut aufteilen, da er es wirklich selten braucht und ich es aber immer zur Verfügung habe, wenn ich es brauche.

Würde er jetzt darauf bestehen, dass ich mein Auto auch aufgeben soll oder er prinzipiell kein Auto mehr will, dann hätten wir ein Problem miteinander, denn das würde ich nicht tun, denn ich möchte niemals mehr von Öffis abhängig sein und hätte auch die Zeit in unserem durchgetakteten Alltag nicht, alle Termine mit Kindern mit Öffis wahrzunehmen oder einen Großeinkauf für die Familie zu Fuß irgendwo heimzuschleppen.
Aber so wie wir es jetzt haben, ist es kein Problem für mich.

Ich würde mal mit ihm reden, was wirklich der Grund ist, warum er so absolut nicht mehr Auto fahren will. Oder was Gründe wären, dass er wieder mit dem Auto fahren würde.
Müsstest du jetzt ins KH oder wäre euer Kind schwer krank, würde er doch sicher mit dem Auto fahren und nicht 1,5 Stunden mit dem Bus herumtuckern, oder?
Vielleicht kannst du seine Hintergründe nach einem ehrlichen, interessierten Gespräch ohne Vorwürfen besser einordnen und verstehen und vielleicht entsteht dadurch auch ein Kompromiss für euch beide.

Ansonsten musst du die wichtigen Dinge mit Auto für dich selbst erledigen und er muss selbst schauen, wie er zu seinen Dingen kommt. Fahrdienst für ihn würde ich nicht dauernd spielen, wenn du nicht sowieso mitfährst. Aber dass du jetzt größere Einkäufe mit Auto erledigst oder selbst mit dem Kind wichtige Termine wahrnimmst, das finde ich nicht schlimm. Das mache ich auch zu 99%, da mein Mann einfach Vollzeit arbeitet und zu diesen Zeiten, in denen ich diese Termine habe, gar nicht da ist.

Alles Gute!

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Finale am 08.04.2022, 12:27 Uhr

Ich habe zwar einen Führerschein, bin aber seit 25 Jahren nicht mehr Auto gefahren. Mein Mann hatte auch schon die Idee, dass ich es wieder anfangen soll. Ich habe mich ähnlich gewehrt wie dein Partner, ich mag nicht. Allerdings habe ich meinen Wohnort schon so ausgesucht, dass öffentliche Verkehrsmittel da sind. Wenn ich dringend schnell wohin muss, bestelle ich mir ein Taxi.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Maroulein am 08.04.2022, 18:05 Uhr

Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht,ich kenne auch Leute da hat einer von beiden gar keinen Schein und es ist durchaus auch ein Mann dabei

Ich hab eh mein Auto und mein Mann kutschiert mich nirgends hin,und wenn wir z b was zum Renovieren brauchen will ich doch selber aussuchen was wir da kaufen,wer von uns dann fährt ist doch egal

Bei meiner Jüngsten war mein Mann arbeiten als ich in die Klinik musste und er hat auch kein Frei bekommen weil so schnell niemand zum einspringen gefunden wurde

Ich bin auch immer bis zum Schluss Auto gefahren und bei zwei von vier Kindern bin ich auch allein aus der Klinik heim gefahren weil mein Mann mich nicht abholen konnte

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Jumalowa am 08.04.2022, 22:02 Uhr

Ich kenne einen Fall, da hatte der Mann keinen Autoführerschein und jahrelang hat die Frau sämtliche Fahren durchgeführt.

Mit der Trennung ca 20 Jahre später ging das dann ganz fix mit dem Führerschein. Umgekehrt kenne ich aber auch mehrere Frauen, die sich nicht trauen Auto zu fahren oder keinen Führerschein haben.

Egal ob Mann oder Frau, für mich absolut undenkbar und ich würde ihm die Pistole auf die Brust setzen oder er erledigt ab jetzt die Wocheneinkäufe. Wird mit Kind bestimmt lustig.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Weißer_papagei am 09.04.2022, 17:37 Uhr

Sorry aber diese ganzen Antworten sind doch einfach Mist - du verlangst definitiv nicht zu viel.
Er macht sich zusätzlich abhängig von dir, was du gerade als Neumama überhaupt nicht gebrauchen kann. Wie soll das dann aussehen? Im Wochenbett brauchst du Ruhe, stattdessen sollst du wenn dir etwas fehlt fahren? Das ist das egoistischste was ich jemals gehört habe. Kannst dich kaum bewegen und musst dich noch um dein Baby kümmern und warten 2 Stunden bis er wieder da ist mit einer Packung Binden.
Arschbacken zusammen kneifen - ich mache auch so einiges, auch wenn ich nicht will. Die Prioritäten sind nunmal das Kind und nicht die nullbock Einstellung. Würde niemals einfach meine Bedürfnisse über mein Kind schrauben. Schnapp dir dein Mann und rede mit ihm!!

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von Ophelia468 am 09.04.2022, 20:41 Uhr

Danke für deine Antwort.

Wir werden uns allerdings die Elternzeit 50/50 aufteilen und danach beide auf 75% im Job reduzieren (übrigens auf Wunsch meines Partners, weil er sich zu gleichen Teilen in die Betreuung und Erziehung des Kindes einbringen möchte - was ich auch sehr schön finde). Also wird es nicht funktionieren, dass ich alle wichtigen Termine und Einkäufe abdecke, das werden wir beide machen müssen.

Aber wir werden schon eine Lösung finden.

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Re: Verlange ich zu viel?

Antwort von kirshinka am 15.04.2022, 19:20 Uhr

Menschen sind nicht aus Zucker und können auch bei Regen laufen und einkaufen gehen.

Es gibt Fahrräder - es gibt sogar e-Fahrräder!
Und sobald das Kind etwas größer ist, kann er es in einen Fahrradhänger packen.

Es geht wirklich auch ohne Auto!!!!

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