Trennung? Vorsicht lang ;-)

hallo,

ich denke viele fragen hast du dir selbst schon beantwortet- du betrauerst den verlust an gemeinsamkeiten, sagst aber gleichzeitig du richtest dein ganzes leben nur nach dem kleinen aus. du kannst auch nicht erwarten dass er sich überschlägt. früher habt ihr vielleicht viel gemeinsam unternommen, jetzt ist das kind da und das ist nicht mehr drin. schaffe dir selbst freiräume und nimm dir auszeiten, er als vater kann auch mal daheim bleiben während du etwas unternimmst- nicht zwangsläufig mit ihm zusammen. vielleicht mit einer freundin. tu was für dich selbst, dann hast du ihm auch mal wieder etwas zu erzählen. verstehst du was ich meine? ich kenne das von mir, als meine tochter so jung war. es gab nur noch haushalt und kind für mich, ich hab mich gelangweilt, es war so einseitig, ich hab für mich selbst nichts mehr getan und auch erwartet, dass mein partner meinen alltag aufmischt und hab ihn verantwortlich für meine andauernde schlechte laune gemacht. er sollte das ändern, schließlich lebt er mit mir. ich hab ihn dafür verantwortlich gemacht wie es mir geht. aber du muß umdenken: DU bestimmst wie es dir geht. dein kind ist wirklich noch sehr klein und braucht dich, aber du darfst dich nicht nur auf den kleinen fixieren. dann bist du nur noch mama, dann seid ihr nur noch eltern. aber ihr seid auch ein paar, du bist auch geliebte bzw. partnerin. erwarte nicht dass er dein leben umkrempelt. das mußt du selbst tun. mach dir bewußt was dir in deinem leben fehlt, woher dein frust rührt, überlege was daran DU ändern kannst und woran er seinen anteil hat.

und woran liegt es, dass im bett nix mehr läuft? ich meine, es ist klar wenn man einen säugling betreut und vielleicht wenig schlaf bekommt man abends oft zu müde ist. von wem geht die unlust denn aus?

überleg dir mal, ob du vielleicht der auslöser für sein verhalten bist oder er sich ohne anlaß von dir entfernt.

linda