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Geschrieben von Butterflocke am 01.08.2013, 18:31 Uhr

Privatvergnügen!

Das kann man so oder so sehen - je nach Blickwinkel.
Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich großartig ausholen, aber ob ich gerade logische Sätze formulieren kann, weiß ich nich nicht.

Also einfach mal ganz wirr:

ICH persönlich empfinde das Zusammensein mit meinen Kindern und die Erledigung des Haushalts, der Einkäufe und sämtlicher anderer Termine als größeren Stress als die Arbeit, die ich tatsächlich meine Arbeit nennen darf.
Würde mein Mann nicht mehr als ich verdienen, hätte ich ihn längst genötigt, auf 30 Stunden zu reduzieren, während ich liebend gern den ganzen Tag im Büro verbringen würde (zumindest vorübergehen oder immer abwechselnd....).
Ich bin gern mit meinen Kindern zusammen und vermisse sie auch, wenn ich bei der Arbeit bin. Und dennoch...
Ich bin eben einfach nicht der mit Leidenschaft Karöttchenkocher und Äpfelschäler und Kleinkindbespaßer. Bin ich nicht! Ganz zu schweigen vom Haushalt.....*würg*
Bewertung: Arbeit. Aber eben aufgrund meines persönlichen Empfindens.

Andererseits mache ich nach meinen 30 bis 35 Bürostunden auch nichts anderes als die Frau, die den ganzen Tag zu Hause war, nur eben im Zeitraffer (ähm...nagut....so gut geputzt ist vielleicht nicht, aber das hat nichts mit Erziehung zu tun).
Also warum Arbeit? Andere machen´s "nebenbei"....

Was nun für die Kinder besser oder schlechter ist, sei dahingestellt. Ich denke, ein Kompromiss wäre - wie so oft - das beste.
Und ja, das Schulargument verstehe ich durchaus.
Ich glaube, ich habe mit meiner Tochter (jetzt dann bald 3. Klasse) noch nicht 1 Mal wirklich gelernt oder neben ihr gesessen, während sie die Hausaufgaben gemacht hat.
Entsprechend sieht ihr Zeugnis aus. Von sehr gut bis befriedigend ist alles dabei, also eben nur durchschnittlich. Auch wurden ihr Nachlässigkeit und gewissermaßen Faulheit bescheinigt, was im Grunde genommen natürlich Quatsch ist, da sie eben das tat, was eine 8/9-Jährige tut: Hausaufgaben husch husch und nur das Nötigste, dann lieber spielen.
Bis jetzt genügt es, aber wer weiß, wie lange noch.
Ich bin überzeugt, dass sie bedeutend besser sein könnte, wäre ich mehr hinterher.
Das muss ich ändern, denke ich. Denn irgendwann genügt nicht mehr "nur" eine gute Intelligenz, sondern es muss ein wenig mehr plus Fleiß hinzukommen.

Was will man sich vormachen...., viele Kinder werden ins Gym gepusht, obwohl sie dort eigentlich nichts zu suchen hätten und kämpfen sich dort dann mit Hängen und Würgen durch (andersrum genauso!!!). Macht doch nichts, denn wenn es einmal geschäfft ist, wird studiert. Dann ist es geschafft. Und nach dem "wie" des Abis kräht dann kein Hahn mehr.
Dass Deine Tochter, vallie, im Gym ist, liegt also womöglich einfach daran, dass sie das Zeug dazu hatte - mit Dir oder ohne Dich.

Ansonsten weiß ich, was Du meinst, Leena. Erziehung der Eltern ist demnach auch für mich keine Arbeit. Es ist eine "ehrenamtliche Tätigkeit", die man freiwillig eingegangen ist und die man gut oder schlecht machen kann.....;-)
Im Grunde jedoch wirklich reines Privatvergnügen, auch, wenn es nicht immer ein Vergnügen ist!

 
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