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Geschrieben von Schlaflos am 30.01.2007, 15:12 Uhr

ninas und ähnlich meinende

Doch, titu, ich kann nina in gewisser Weise recht geben, dass man sich mit einer Trennung auch selbst bestraft. Das kann ich jedenfalls nachvollziehen. Ich dachte auch erst, jetzt bin ich befreit, jetzt wird alles gut. Aber das war es eben nicht. Ich habe gelitten, die Kinder haben gelitten, sehr sogar.

Wie ich schon oben geschrieben habe, es wäre uns allen erst einmal schlecht gegangen nach einer endgültigen Scheidung. Ihm vielleicht noch schlechter, er hätte sich nochmals ein anderes Zimmer suchen müssen, aber das wäre mir dann in dem Moment egal gewesen. Wie gesagt, ich habe 3 kleine Kinder, suche den beruflichen Wiedereinstieg... Und das kann dauern. Klar, irgendwie hätte ich das auch noch gesschafft. Aber ich habe schon das Gefühl, dass es so trotz allem besser sein wird.

Ich hätte mich mit Sicherheit auf keine Beziehung mehr eingelassen, das hätte ich meinen Kindern nicht angetan. Dann funktioniert es wieder nicht, was sollen sie dann lernen? Dann es doch beser nochmals mit dem eigenen Mann und Vater versuchen. Da weiß man schließlich, was auf einem zukommt ;-) und kann daran arbeiten!

Widersprechen muss ich Dir, dass es nicht nötig ist, einem erwachsenen Mann die Konsequenzen anzudrohen, weil er sie kennt.
Ich glaube, da liegst Du falsch. Also mein Mann hat die Konsequenzen offensichtlich nicht gekannt... Er wollte sein Leben genießen, aber womit? Er hat 3 Kinder, für die er Unterhalt zahlen muss, eine Frau ohne Arbeit, Wohnung, die abgezahlt werden muss... Da hat er, glaube ich, wohl nicht 1 Sekunde daran gedacht. Klar, das zeugt von Unreife, aber das scheint kein Einzelfall zu sein.

Ich freue mich ehrlich für Dich, dass Du einen erwachsenen Mann hast. Ehrlich, das ist keine Ironie. Ich habe das bis zu jenem Zeitpunkt auch immer gedacht...

Es ist ein heikles Thema über das hier diskutiert wird, aber letztlich bleibt es solange Spekulation bis man es wirklich selbst erlebt. Wie gesagt, ich habe noch vor 1- 2 Jahren gänzlich anders über dieses Thema gedacht als heute. Von außen ist es immer schwer, so etwas zu beurteilen, und letztendlich ist jeder Fall ein Einzelfall!

Ich bin froh, dass wir die "Kurve" nochmals kriegen und ich mache keinen Hehl daraus, dass es nicht schwer ist, vor allem für mich, als "Betrogene". Für ihn scheint es leichter zu sein, er hat die Sache allem Anschein nach zu den Akten gelegt. Meine Gefühle sind manchmal diffus und ambivalent, aber ich hoffe sehr, dass ich auch darüber noch hinwegkomme. Der andere Weg wäre auch nicht leicht und ich müßte mit Sicherheit auch durch Tränentäler gehen.

Hätten wir allerdings erst eine kurze Beziehung ohne Kinder, so hätte ich wahrscheinlich anders gehandelt. Aber so haben wir eine gemeinsame Geschichte, für die es zu kämpfen lohnt. Momentan denke ich immer wieder an Hillary Clinton, die für die Präsidentschaft kandidiert. Sie ist doch eine starke Frau, was hat sie nicht alles durchstehen müssen. Und das im Lichte der Öffentlichkeit. Warum soll ich das nicht auch schaffen.

LG
Schlaflos

 
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