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Geschrieben von Klein_Erna am 05.01.2013, 13:41 Uhr

Mein Mann macht mich krank

Ich muss mir das einfach von der Seele schreiben, auch wenns vielleicht langweilt :-(. Es geht, nach wie vor, um unseren Hauskauf. Es wird keinen Deut besser mit meinem Mann.
Mein Mann macht mich krank! Er beklagt sich, dass Haus wäre ihm zu "hallig". Von mir aus können wir gerne mehr Teppiche auslegen und Gardinen aufhängen. Ich meine ja, sich ein Haus zueigen zu machen könnte auch Freude bereiten. Wenn man, weil der Lärmschutz vielleicht nicht optimal ist, alle drei bis vier Tage mal ein Lachen oder Reden aus der benachbarten Doppelhaushälfte hört, bekomme ich schon Herzkasper, weil ich weiß, dass er dann oben mit verkniffener Mine in seinem Büro sitzt und sich wieder über seinen vermeintlichen Fehlkauf ärgert u. es mir, wenn ich, weil selbst schon total angegriffen nachfrage, aufs Butterbrot schmiert.
Gerade murmelt er sich schon wieder was in den Bart von wegen scheiss Haus - ich glaube, weil ich es gewagt habe alle Spüllappen auf einmal zu waschen, er also nicht sofort einen gefunden hat ...
Bis vor kurzem war er nicht so lärmempfindlich. Das ist eigentlich eher mein Part ;-). Das Saxophonspiel unserer 11 jährigen Nachbarin bzw. zuvor ihre Versuche auf der Blockflöte, das/die man in unserer Wohnung hörte, als würde das Kind neben einem üben (Schallbrücken), Radio und Fernsehen aus der Nachbarwohnung, bei dem man, obwohl sicher nicht laut eingestellt, die Worte der Moderatoren im Einzelnen gut verstehen konnte usw., haben ihn nie gestört. Vmtl. auch, weil das Kind meist Nachmittags Saxophon übte, wenn er im Büro ist. Mich u. meine Tochter hat das Flöte- und später Saxophonspiel schon ziemlich genervt. Jetzt haben die Nachbarn ihrer Tochter ein eigenes Saxophon zu Weihnachten geschenkt ;-).

Ich habe ihm angeboten, dass er für uns eine neue Mietwohnung suchen soll u. wir das Haus dann wieder verkaufen.

Ich sehe ja auch, dass er sich gelegentlich versucht hier einzuleben, in dem er mit mir, wie ja schon geschrieben Gardinen fürs WoZi aussucht und aufhängt, die Außenbeleuchtung mit Energiesparlampen versorgt, Billie-Regale für unsere Bücher zusammenschraubt u.ä.
Und er steht gerade in der Küche und macht Lasagne :-) u. hat mir zudem angeboten mir einen Kaffee zu kochen. Im Grunde ist er ein sehr, sehr netter auch toleranter, etwas ungewöhnlicher (aber, das mag ich ja meist auch) Mensch.

Dennoch, ich bin schon vollkommen unentspannt und stehe unter Strom. Ich weiß nicht, wie lange ich das ertragen kann. Wieviel Zeit muss ich ihm geben? Ich kann dieses Gejammer einfach nicht nachvollziehen.

Ich bin manchmal dicht davor ihm anzubieten stante pede auszuziehen und sich allein was eigenes zu suchen (in unserem alten Mietshaus wird demnächst eine kleine Wohnung im DG frei, der Mieterin, die jetzt einen Partner hat, war unsere Wohnung im EG für sie und ihren Freund im Übrigen zu klein).

Danke für's Lesen!

 
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