Kontakt zur Mutter abgebrochen, jetzt wollen meine Kinder das ich einlenke

Hallo,

Ich hab nicht alle anderen Beiträge gelesen, vielleicht uberschneidet sich etwas.

Deine Mutter ist "leichte Alkoholikerin" sagst du. Ich weiß nicht was du unter leicht verstehst, und wie gut du das überhaupt noch einschätzen kannst, ohne Kontakt.
Aber ich finde bei suchterkrankungen sollte man mit anderem Maßstab messen, als in "normalen Familien".
Du hast dich von ihr gelöst, weil es dir mit ihr nicht gut ging.
Das ist als Tochter sicher keine leichtfertige Entscheidung. Deine großen Söhne sind noch jung, ich weiß nicht was sie über ihre Oma wissen und ob sie vollends begreifen was ein suchtkrankes Familienmitglied für die Angehörigen bedeuten kann, wenn man sich nicht abgrenzt. Daher ist ihr Gedanke ja erstmal fürsorglich und lieb der Oma gegenüber.

Aber aus Mitleid den Kontakt zu ihr suchen, wenn es dich offensichtlich ja immernoch sehr aufwühlt, wie sie dich behandelt, ist das falscheste was du machen kannst, denke ich.

Deine Jungs sind aber groß genug, um ihre Oma mal zu besuchen, wenn sie Sorge haben, dass sie einsam ist.

Ihre Einsamkeit ist aber die Folge ihres Tuns. Das ist nicht deine verabtwortung dagegen was zu machen. Sie könnte sich ja nen Hobby suchen. Kontakte knüpfen, was auch immer, aber es ist an ihr etwas gegen ihre Einsamkeit zutun.

Du musst es hier niemandem recht machen

Alles Gute für dich