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Geschrieben von juli-88 am 21.03.2024, 7:47 Uhr

Beziehung zur eigenen Mutter

Hallo,
ich weiß nicht, ob das hier so richtig passt. Aber vielleicht habt ihr Tipps oder ein paar andere Blickwinkel für mich.

Ich bin eine 36 jährige Frau mit zwei Kindern (8 und 13) und verheiratet. Wir leben schon sehr lange zusammen und sind glücklich. Mal mit Höhen und Tiefen aber das ist ja normal.

Meine Mutter schafft es aber trotzdem jedes mal mich so aus der Bahn zuwerfen. Als ich befördert wurde, hat sie es klein geredet und gesagt, sie würde das ja nicht annehmen. Kein Lob, oder Anerkennung, oder positiven Worte.

Gestern war wieder so ein Fall und ich ärgere mich über mich selber. Sie ist bei uns zu Besuch und ist nur am meckern. Sie war gestern vor mir bei uns zu Hause. Meine Kinder haben sie reingelassen. Sie hat mit Hilfe von meinem Sohn den Kaffeetisch gedeckt und kurz danach kam ich von der Arbeit und wurde mit den Worten begrüßt, "Das ist ja für dich auch selbstverständlich das ich das mache."
Ich habe mich bedankt, dass sie es gemacht hat. Wusste aber nicht, was ich sonst erwidern sollte.
Dann hat sie mir von ihrem Hobby (Pferderennen) vorgeschwärmt. Wie toll doch das letzte Wochenende wieder war. Man muss dazu sagen, dafür hat sie mit meinen Papa ein Treffen mit uns abgesagt, weil da eine Feier war. Geburtstage von unserer Familie müssen so gefeiert werden, dass es mit den Renntagen passt. Es wird uns schon gesagt, also den Geburtstag bitte nicht am Samstag feiern, da können wir nicht, da ist Renntag. (Sie sind nur Zuschauer).

Irgendwann konnte ich das Geschwärme nicht mehr hören und wir haben ein Spiel gespielt. Da hat sie nur gegen mich geschossen. "Ist ja typisch, eure Mutter gewinnt wieder.", "Mir würde sie ja nicht mal nen 10er gönnen!" "Na, ich mach erst was, wenn eure Mutter es mir erlaubt", usw. Meine Kinder saßen mir gegenüber und haben mich mit großen Augen angeguckt und im nachhinein gesagt, ich tat ihnen sehr leid. Mein Sohn hat mir dann erzählt, dass sie sich richtig über unsere Wohnung aufgeregt hat, wie es wieder aussieht. Man hätte ja mal aufräumen können. Das haben wir getan, es sah für einen 4 köpfigen Haushalt in meinen Augen super aus.

Ich wollte dann meinen Sohn schnell zum Training bringen, in der Zeit ist sie abgehauen. Hat sie zwar vorher schon angedeutet, dass sie dann fährt. Aber sie ist dann wohl einfach los ohne sich umzudrehen.

Ich weiß einfach nicht, wie ich mich davon distanzieren kann. Sie ist in meiner Wohnung und macht mich vor meinen Kindern so schlecht. Ich lass so ein Verhalten einfach über mich ergehen. Habt ihr Tipps wie ich mich davon abgrenzen kann?

LG Juli

 
39 Antworten:

Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von Caot am 21.03.2024, 9:21 Uhr

Warum sagst Du das nicht deiner Mutter? Und warum forderst Du sie nicht auf das zu lassen?

Auch wenn es bei den Eltern besonders weh tut, aber Du bist eine selbstständige Person. Was Du nicht möchtest musst Du sagen. Klar und deutlich. Eventuell fällt es nämlich deiner Mutter nicht auf wie verletzend ihr Gerede ist. Deine Mutter hat gewiss eine andere Sozialisierung erhalten als Du. Da Du jetzt selbst Mutter bist und Dir gewiss wird was deine Mutter da tut, musst Du es thematisieren.

Weiter gehört dazu nicht mehr nach ihrer Pfeife zu tanzen. Du wählst den Termin, nicht deine Mutter. Für dich passt Samstag wunderbar, dann plane diesen Tag. Grenze Dich ab, indem Du dein Zuhause als dein Zuhause annimmst und nicht das deiner Mutter. Besuch, gerne, aber nur wenn ich auch schon zuhause bin.

Wenn deine Mutter das nicht hören will musst Du deutlicher werden. Ich würde aber nie die Kinder mit einbeziehen. Die sollen immer die Tür öffnen wenn die Ona davor steht, aber Du musst dann das unabgesprochene Verhalten thematisieren- ohne die Kinder. Besuch dazu deine Mutter. Bring Blumen mit und trink bei ihr einen Kaffee und sag dort was Du möchtest. Bleib hartnäckig. Bleib sachlich. Bleib bestimmt.

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von Lillimax am 21.03.2024, 9:34 Uhr

Huhu,

es ist ja eine Hauptaufgabe, wenn man erwachsen ist, sich von den Eltern zu lösen. Nicht unbedingt äußerlich, man darf weiterhin Kontakt haben. Aber innerlich. Und das heißt: Man erwartet nichts mehr von ihnen. Man nimmt sie so, wie sie sind, und verkehrt nur auf Smalltalk-Ebene mit ihnen.

Das ist nicht einfach, ich kenne das selbst. Man hadert immer noch mit der Art der Mutter, vielleicht auch mit der Kindheit. Man wünscht sich, dass die Mutter sich endlich ändert. Dass sie einsieht, was sie falsch macht. Aber das ist umsonst, weil die Eltern sich nicht ändern, sie bleiben ganz genau so, wie sie sind.

Dass man die Mutter akzeptiert, wie sie ist, heißt nicht, dass sie sagen darf, was sie will. Du kannst ihr sehr wohl Grenzen setzen. Wenn sie Blödsinn labert, sage vor den Kindern: „Du weißt ja, dass das Unsinn ist.“ Ruhig immer wieder. Sie wird sich deshalb nicht ändern, ab DU grenzt dich ab, das ist gut für dich. Und deine Kinder hören, dass du dich abgrenzt, und auch das ist gut.

Deine Mutter ist ein sehr negativer Mensch. Es ist ein bisschen Veranlagung und natürlich auch Erziehung. Sie fühlt sich zu kurz gekommen im Leben. Ihr fehlt etwas. Sie ist vielleicht auch etwas neidisch auf dich, es hört sich zumindest sehr danach an. Diese negativen Sticheleien sind typisch bei Neid, und wenn man den anderen unbewusst für überlegen hält. Vielleicht bist du glücklicher als sie, oder selbstbewusster oder hast in ihren Augen mehr erreicht, hast den netteren Partner - irgendwas ist da.

Damit muss sie aber selbst klarkommen, du kannst ihr Problem nicht lösen, und das musst du auch nicht. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Sie hatte ihre Chancen im Leben und hat sie noch. Es ist ihr Ding, was sie daraus macht und ob sie etwas tut, um glücklicher und zufriedener zu werden oder nicht.

Meine Mutter ist auch sehr negativ, und auch sie hat ein Neidproblem, auch wenn sie mich gleichzeitig sicher liebhat. Sie ist inzwischen alt, und ich habe aufgehört, sie verändern zu wollen. Ich nehme sie, wie sie ist, und wenn sie was Doofes sagt, korrigiere ich das kurz und rede dann von etwas anderem. Das geht ganz gut, weil ich keine Erwartungen mehr an sie habe. Sie ist, wie sie ist. Und ich bin dankbar, dass ich nicht so sein muss.

LG

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von Dots am 21.03.2024, 9:49 Uhr

Meine Mutter war auch ein sehr unzufriedener Mensch und hat das zeitlebens nach außen projiziert, obwohl sie eigentlich sehr klug und auch psychologisch geschult war. Irgendwie ist sie aber zeitlebens davor davongelaufen, dass das, was sie unglücklich machte, ihre eigene negative Einstellung zu sich selbst war. Deshalb hat sie immer sehr viel Bestätigung im Außen gesucht, viel gelästert (und war deshalb auch von Menschen umgeben, die das auch gern gemacht haben) und uns abgewertet, allerdings nicht so offensichtlich, wie deine Mutter das tut.

Ich habe mich mit der Abgrenzung davon auch lange schwer getan, auch weil man als Kind einer solchen Mutter ja trotzdem auf Liebe und Anerkennung hofft und die Schuld lange bei sich selbst sucht. Daraus entstehen dann gerne Kinderpersönlichkeiten, die lieb und angepasst sind, gut "funktionieren", es allen recht machen wollen.

Ich bin deshalb eine Zeit lang sehr auf Distanz zu ihr gegangen, was mir die geografische Distanz auch erleichtert hat. Meine Kinder hat sie kaum gekannt, aber da fehlte auch schlichtweg das Interesse ihrerseits. Sie ist früh gestorben, und eigentlich habe ich es erst nach ihrem Tod geschafft zu sehen, wie unglücklich sie war und was sie mir letztendlich doch an guten Dingen mitgegeben hat.

Deine Mutter macht es dir insofern etwas einfacher, als sie sehr direkt verletzende Dinge sagt. Das, was du hier aufgeschrieben hast, könntest du dir für dich notieren und dir passende Antworten überlegen, die du immer wieder übst. Ihr habt jetzt im Moment das Muster, dass sie dir gegenüber grenzüberschreitend auftritt und du zwar verletzt bist, aber nicht reagieren kannst. Das kannst du aber üben und solltest du auch - in deinem eigenen Interesse, aber auch in dem deiner Kinder.

Wenn ihr ihre Rennen so wichtig sind, dass sie euch nur in die Zeiträume dazwischen packen kann, bitte: Dann kann sie eben an manchen Veranstaltungen, die ihr plant, nicht teilnehmen. Sie ist eine einzelne Person, ihr seid eine Familie. Da ist hoffentlich keine Frage, wer da wem zuliebe Zugeständnisse machen sollte, Mutter hin oder her. Sie braucht deutliche Grenzen, damit sie versteht, dass sie so nicht mit dir umspringen darf.

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von juli-88 am 21.03.2024, 9:56 Uhr

Hallo,

vielen Dank für deine Worte. Ja, sie hat Probleme jemanden etwas zu gönnen. Und dieser Neid ist echt extrem. Kaufen wir uns etwas, kommen meist negative Kommentare. Fahren wir weg oder sind bei Freunden, kommen negative Kommentare. Außer ihre Rennbahnbekanntschaften, haben sie keine weiteren Freundschaften. Ich glaube, du triffst damit wirklich den Nagel auf den Kopf. Neid ist wahrscheinlich das größte Problem.

Ich hab auch ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern. Meine Tochter, auch wenn sie gerade mit 13 Jahren gut in der Pubertät steckt, schaffen wir es bis jetzt sehr gut. Und können über alles reden. Wenn es mal Probleme gibt, dann kriegen wir die auch bewältigt. Meine Mutter und ich hatten diese Basis nie. Ich hab immer das Gefühl, ich kämpfe um Anerkennung. Aber diese kommt nie. Bei meinem Papa kommt mal Interesse oder mal eine Nachfrage. Aber da er viel arbeitet, sehen wir uns sehr selten. Er probiert auch meine Mutter zu bremsen, wenn wir mal zusammen sind. Aber wirklich Einfluss darauf hat er auch nicht.

Danke für deine Tipps. Diese werde ich probieren umzusetzen und die Sache mit Abstand zu betrachten.

LG Juli

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von Zwergenalarm am 21.03.2024, 10:38 Uhr

Ich finde besonders das wichtig, was Dots im letzten Absatz über ihre eigene Mutter geschrieben hat.
Nämlich, dass sie gesehen hat, wie unglücklich ihre Mutter eigentlich war, und dass viele ‚Bissigkeiten‘ draus resultier(t)en.

Vielleicht hilft es sich selbst vorzusagen, dass sie nicht neidisch auf DICH ist, sondern allgemein neidisch, weil sie gewisse eigene Baustellen vielleicht noch nicht abgearbeitet hat. Es vielleicht auch gar nie schaffen wird.

Ich war auch lange Zeit richtig angepisst auf meine Mutter, bis ich kapiert habe, dass sie aus ihrer Haut nicht raus kann. Danach habe ich ganz anders auf meine Mama reagiert, sie auch mal wieder umarmt, ihr scherzhaft gesagt, dass sie ‚schrullig‘ ist, wenn sie‘s war und meine Mutter geht seither auch ganz anders auf mich zu. Unser Verhältnis ist plötzlich wieder liebevoll.

Das ist halt ein Prozess, der blöderweise lang ins Erwachsenenalter hinein dauert.

Ich würde mir für gewisse Triggeransagen halb scherzhafte Antworten zulegen, damit sagt man sich irgendwie auch selbst, dass man jetzt nicht persönlich sondern nur situativ betroffen ist. Geht ja letztendlich nicht darum, wie SIE mit dir umgeht, sondern wie DU drauf reagierst.

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also drüber lächeln?

Antwort von Caot am 21.03.2024, 13:26 Uhr

Man lässt sich mehr oder weniger demütigen und lächelt das weg? Oder alternativ ein flapsiger Spruch? Wie lange soll das der Psyche gut tun? Und - wer kann schon Standup-Komik bei Triggerpunkten.

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Also sorry, ich verstehe absolut nicht, warum du dir das gefallen lässt???

Antwort von MM am 21.03.2024, 14:03 Uhr

Hallo?! Du bist, wie du selbst schreibst, eine erwachsene Frau und Mutter, und benimmst dich wie ein kleines eingeschüchtertes Mädchen?! Warum, wovor hast du Angst???

Schon wenn ich das lese, bekomme ich eine Wut - auf deine Mutter, wie sie sich verhält, und auf dich, dass du das mitmachst. Denn es gehören immer zwei dazu, damit so etwas "funktioniert"!!!

Warum bednakst du dich brav, wenn sie anstelle einer Begrüßung dich beschuldigt, du würdest das Tischdecken für selbstverständlich halten??? Da würde ich sagen, "Nein, tue ich nicht, und du hättest es ja nicht machen müssen, niemand hat dich gezwungen!", oder sowas...
("Entweder machst du es gern, wir freuen uns drüber - oder du willst es nicht machen, dann lass es, wir schaffen es auch so. Aber es machen und dann giftige Bemerkungen austeilen, das gibts hier nicht!"

Die anderen Situationen genauso - warum gibst du nicht klar Kontra und lässt es so weit kommen, dass du schon deinen eigenen Kindern leid tust?!
Was ist das für ein Vorbild für sie??

Weisst du dass das gefährlich sein kann??
Denn sie bekommen so auf diese Weise vermittelt, wenn sie ihre Mama so gehorsam und eingeschüchtert kuschen sehen, dass es offenbar Situationen gibt, die plötzlich hereinbrechen und die man einfach so hinnehmen muss... wo man sich nicht wehren kann/darf/soll...

Warum ist deine Mutter überhaupt so fies zu dir??? Was ist da in der Vergangenheit zwischen euch passiert? Wie war es früher (Kindheit, Jugend, junge Erwachsenenzeit)...?

Wie auch immer - wenn sich meine Mutter so benehmen würde, würde ich ein ernstes Wörtchen mit ihr reden. Fragen, was das bitte soll, ob sie irgendein Problem hat?! Und klar sagen, dass sie gern zu uns kommen darf, aber nur wenn sie sich zu ALLEN (dir, den Kindern und deinem Mann) freundlich verhält, ansonsten bleibt sie bitte zu Hause und findet einen anderen Weg, ihre schlechte Laune, Frustration/Komplexe... (?) anzureagieren!

(Meine Mutter war auch nicht immer einfach, in bestimmten Phasen als die Kinder klein waren, man musste ihr in manchen Situationen Grenzen setzen bzw. die Situation ein bisschen lenken, auf bestimmte Dinge nicht eingehen... usw. Aber ansonsten war es OK bis schön... aber das hängt eben auch ganz stark davon ab, wie weit man bestimmte Verhaltensweisen zulässt inder gegenseitigen Kommunikation!)

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Ich denke auch nicht, dass "weglächeln" das Richtige ist...

Antwort von MM am 21.03.2024, 14:12 Uhr

... wenn die Situation so ausgeufert ist, wie die AP schreibt - dass die Mutter sie ständig runtermacht und sie schon ihren eigenen Kindern leidtut!!

Da muss einmal Klartext gesprochen und eine Grenze gesetzt werden! Die Mutter muss spüren, dass das so nicht mehr geht. Dann wird sie u.U. etwas "zahmer", hat wieder ein Mindestmaß an Respekt.... und man kann einen Umgang finden, der praktibal ist (da kann dann auch ein flapsiger Spruch angesagt sein oder gar ein halbironisches "Weglächeln"... je nach Situation). Aber in der Phase sind sie noch nicht, würde ich sagen. Jetzt stecken sie noch in der Phase, wo die Tochter "Zähne zeigen", Dinge klarstellen und Grenzen setzen muss. Wenn die Mutter das (wenn auch notgedrungen und zähneknirschend) zur Kenntnis nimmt, kann man weiter sehen...

Vielleicht entwickelt sich die Beziehung dann sogar besser als man jetzt meinen würde? Ich hab das erlebt, dass manchen komplexbeladenen und negativen Menschen das irgendwie imponiert, wenn sie mal richtig Kontra bekommen, und sie dann irgendwie umgänglicher werden...

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PS "Abzureagieren" ...

Antwort von MM am 21.03.2024, 14:16 Uhr

... sollte es natürlich heissen!

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Re: Also sorry, ich verstehe absolut nicht, warum du dir das gefallen lässt???

Antwort von juli-88 am 21.03.2024, 14:36 Uhr

Hallo,

danke für deine ehrliche und direkte Antwort. Und du hast absolut Recht. Ich weiß nicht, warum ich es mir gefallen lasse. Ich bin relativ zeitig Mutter geworden, stand noch nicht ganz mit beiden Beinen im Leben, hab es aber mit meinem Mann geschafft, eine kurze Beziehung in eine Familie mit 2 Kindern zu verwandeln. Habe mich hochgearbeitet zu einer Position, in der ich keine Geldsorgen mehr habe. Ein Job, der mir sehr viel Sicherheit gibt.

Und dann kommt sie und macht mich klein. Und wenn ich zurück schaue, war das immer so. Ich war nie gut genug. Nie gut genug in der Schule, nie gut genug als Tochter. Und jetzt sicherlich nicht gut genug als Mutter. Meine Mutter hat relativ zeitig aufgehört zu arbeiten. Sie wollte sich eher um uns Kinder kümmern. Rückblickend betrachtet, habe ich davon nicht viel gemerkt. Mit 19 wurde ich zu Hause rausgeschmissen, ich hab halt nicht mehr gepasst. Ich hab mein Ding gemacht. Hatte eine super Ausbildung angefangen und bin da aufgeblüht. Da wurde ich gern gesehen, ich hab viel Lob bekommen und ich war dort glücklich. Hab mehr gearbeitet als notwendig. Das war meinen Eltern nicht ganz recht. Es gab oft Krach.

Dann hatte ich meine eigene Wohnung, 300 Euro standen mir im Monat zur Verfügung für Lebensmittel, Handy, Sprit und was man halt sonst so macht. Mehr war als Azubi nicht drin. Dann war die Zeit geschafft und ich lernte meinen Mann kennen. Ich wurde schnell schwanger und die Geldnot ging wieder los. Meine Eltern haben probiert mich zu unterstützen in dem sie da waren, wenn ich Termine hatte. Aber dann hab ich mich beruflich weiter entwickelt. Ich brauchte ihre Hilfe nicht mehr ganz so oft. Ich wurde selbstständiger. Wir bekamen ein 2. Kind und wir heirateten. Meine Kinder haben schnell gemerkt, dass man Oma und Opa nicht alles recht machen kann. Und man aufpassen muss, wenn man bei ihnen ist. Nichts anfassen, nicht krümmeln, nicht kleckern. Am besten nicht allein Duschen (meine Tochter war 11 Jahre), weil sonst zu viel nass wird.
Sie sind nicht wirklich gern dort, weil sie wissen, es gibt bestimmt wieder Ärger.

Nun zeigen die Kinder seit einiger Zeit, dass sie den Kontakt nicht unbedingt brauchen. Zu meinem Papa ja, aber zu meiner Mutter eher weniger. Meine Mutter ist bei meinem Papa angestellt und kann sich ihre Zeit einteilen wie sie will. Am Anfang hat sie die Kinder von der Kita oder von der Schule abgeholt, aber das hörte schnell auf. Die Kinder haben halt lieber ihr Ding gemacht.

Mit 19 habe ich rebelliert und meine Meinung gesagt und wir hatten solchen Ärger. Der Kontakt war weg und kam erst wieder richtig auf, als ich schwanger wurde. Und ich merke in diesen 13 Jahren verfalle ich wieder in alte Muster und kämpfe weiter um Anerkennung. Und das stört mich. Ich putze jedes mal die Wohnung wie verrückt, wenn sie kommt. Für gestern hatte ich sogar Fenster geputzt. Aber es war wieder nicht gut genug.

Wahrscheinlich ist sie wirklich neidisch oder mit sich selbst unzufrieden und ich bekomme es ab.

Danke für deine Zeilen und fürs lesen.

LG Juli

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Re: also drüber lächeln?

Antwort von Zwergenalarm am 21.03.2024, 14:56 Uhr

Für klare Ansage muß man aber schon sehr in sich ruhen um die Gegenreaktion auszuhalten. Bei der eigenen Mutter extrem schwer, wenn man emotional noch so stark drin hängt, wie die AP.

Da doch lieber an sich selber schrauben, als die Mutter zu ändern.

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Re: Also sorry, ich verstehe absolut nicht, warum du dir das gefallen lässt???

Antwort von Zwergenalarm am 21.03.2024, 15:06 Uhr

Ich würde für den Anfang mal aufhören mir selber Vorwürfe machen, weil du dir das ‚gefallen‘ lässt.
Den Rest deines Lebens hast du doch super im Griff, der Teil braucht halt mehr Zeit, so what? Du kannst dir wenigstens aussuchen, wieviel Raum die Beziehung mit deiner Mutter im Rest deines Lebens einnimmt.

Für den Anfang würde ich mit dem Wohnungputzen auf Ansage aufhören. Wenn‘s nicht passt, sag ihr, wo das Putzzeug ist.
Wenn sie sonst schräg drauf ist, dann sag ihr ‚Mama, heute bist du mal wieder extrem anstrengend!‘ und dann geh zu was völlig anderem über. Da braucht‘s gar nicht viel standup, DER Satz passt immer.

So hab ich meinen Vater im Lauf der Jahre ‚erzogen‘. Der kam auch immer wieder mit wunderlichen Ansagen.

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Re: Ich denke auch nicht, dass "weglächeln" das Richtige ist...

Antwort von Zwergenalarm am 21.03.2024, 15:09 Uhr

Es ist aber nicht irgendein Chef, sondern die Mutter. Da geht das doch tiefer, auch der notwendige Streit, und der kommt mit Sicherheit, aber den Zeitpunkt kann man sich nicht aussuchen. Besser vorher dran arbeiten, dass das dann nicht zu sehr ans Eingemachte geht.

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Re: also drüber lächeln?

Antwort von Dots am 21.03.2024, 16:21 Uhr

"Da doch lieber an sich selber schrauben, als die Mutter zu ändern."

Man kann andere Menschen ja sowieso nicht ändern. Aber man kann ihnen schon, das finde ich auch, deutlichere Grenzen setzen. Ich musste den Kontakt begrenzen und habe zeitweise mein Telefon ausgesteckt, weil das zaghaftere Grenzen-Ziehen nicht ankam.

Ich habe unter der Negativität meiner Mutter auch gelitten, weil ich sie auf mich bezogen habe und lange dachte, mit mir wäre etwas falsch. Das ist ja gerade das Fatale an solchen Kindheitsmustern: Du kannst sie einerseits nicht einfach so abstreifen (und es sagt sich von außen immer so leicht "Dann wehr dich doch"), andererseits merkst du aber auch bei jeder Begegnung, wie dir das deine Kraft raubt. Die andere Person darf so bleiben, wie sie ist, aber auf deine Kosten. Das ging mir irgendwann gewaltig gegen den Strich, und spätestens, als die Kinder da waren, wollte ich das auch partout nicht mehr, weil es da nämlich offenkundig wurde, dieses Desinteresse und das Kreisen um den eigenen Bauchnabel.

Ich finde, eine rationale Erklärung für das Verhalten (auch der eigenen Mutter) zu haben, ist zwar der erste Schritt zum Verzeihenkönnen, aber man muss erstens nicht alles verzeihen, und zweitens ist man irgendwann auch in erster Linie für sich selbst und die Menschen verantwortlich, die man sich in sein Leben geholt und denen man das Leben geschenkt hat. Ich kenne gerade in unserer Generation sehr viele, die mit emotional verhärmten und egozentrischen Eltern aufgewachsen sind, weil es die Nachkriegsgeneration auch nicht leicht hatte. Bis zu einem gewissen Grad habe ich dafür Verständnis und weiß auch, dass meine Mutter in ihrer Herkunftsfamilie eine scheußliche Rolle hatte. Aber man muss dafür auch nicht lebenslang der lächelnde Fußabstreifer sein, gerade wenn man den Kontakt eben nicht meiden oder ganz abbrechen möchte.

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von Monroe am 21.03.2024, 16:36 Uhr

Ich kann mir gut vorstellen wie anstrengend das sein muß. Und es geht wahrscheinlich auch nicht erst so seitdem du selbst Mutter bist sondern schon drin Leben lang?
Setz sie auf den Pott. Klar und deutliche Ansage, dass sie so nicht mit dir reden darf. Entweder es funzt oder du bist dann die Böse und sie die arme unverstandene Liebende Mutter. In letzem Fall würde ich ihr ganz klar Narzissmus diagnostizieren.
Aber grenz dich ab. Egal wie es ausgeht, du kannst dabei nur gewinnen.

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Re: also drüber lächeln?

Antwort von Zwergenalarm am 21.03.2024, 17:37 Uhr

Es geht gar nicht um ‚Verzeihen‘, aber zu kapieren, dass man nicht selbst der Grund für das Missverhalten der Altvorderen ist, sondern dass die sich selbst im Weg stehen hilft sehr im Abnabelungsprozess.

Verzeihen kann ich ja nur konkrete Einzelverletzungen, mit der Gesamtsituation muß man ja trotzdem umgehen.

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P.S.

Antwort von Zwergenalarm am 21.03.2024, 17:40 Uhr

Und ich finde es eben ganz und gar nicht hilfreich, wenn in so einer Situation von außen geraten wird ‚Du MUSST!“ ……noch mehr Druck.
Könnte die AP das, hätte sie‘s schon längst getan.

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Es MUSS aber in gewisser Weise...

Antwort von MM am 21.03.2024, 19:07 Uhr

... ans Eingemachte gehen, zumindest teilweise. Wenn das einma halbwegs abgesteckt ist, könnte deine Methode funktionieren... aber nicht in der Phase die die AP jetzt beschreibt.

Ich persönlich würde "Weglächeln"etc nicht schaffen, wenn nicht diese "Konfrontation"bzw grundsatzlicher Klärungsversuch vorangegangen wären.

Aber OK das ist meine Erfahrung und Meinung, das wird ja wahrscheinlich individuell sein...

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Ich finde Caots Vorschläge gut...

Antwort von MM am 21.03.2024, 19:12 Uhr

... und würde das so ähnlich versuchen.

Das mit dem eigenen Zuhause ist wichtig, und mit dem Bestimmen der Zeit wo ein Treffen passt!

Besuch bei der Mutter, um Dinge in Ruhe zu klären ist ne gute Idee.

Wobei man manchmal auch vor den Kindern nicht umhin kommt, sich anzugrenzen. Aber eben nur kurz und dann normal weiterreden, -spielen etc.

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Antwort von MM am 21.03.2024, 20:49 Uhr

Für mich klingt es, als würde es dir ganz guttun, wenn du dich mal wieder auf dein "Rebellinnentum" von damals, als du 19 warst zurückbesinnst, dir etwas von deinem damaligen Lebensgefühl und der Power wieder zurückholst! :-) Aber diesmal ist es noch bereichert darum, dass du inzwischen eine erwachsene Frau bist, die etwas geschafft hat im Leben - erfolgreich in Ausbildung und Job, aber auch Mutter und Ehefrau. Du kannst stolz auf all das sein! Machst du dir das bewusst? Du hast keinen Grund, dich kleinzumachen!

Von daher kann dein jetziges Grenzensetzen viel ruhiger und gelassener , dabei aber bestimmter(!), ablaufen - du bist jetzt kein aufbegehrendes junges Mädchen mehr , ohne Geld, Wohnung, Job... Du bist jetzt "wer"! Nicht dass du deswegen arrogant sein solltest aber es kann dir eine andere Sicherheit und Souveränität geben, dir das bewusst zu machen und es zu fühlen! Du hast zusammen mit deinem Mann und den Kindern, ein eigenes Zuhause, wo ihr selbst bestimmen könnt, wann wer zu Besuch kommt und ob ihr aufräumt oder nicht. Du bist ihr und auch sonst niemandem keine Rechenschaft schuldig! Kannst klar sagen, was geht und was nicht, ob und wann dir ein Besuch passt usw.
Und du kannst sogar ein bisschen "mitleidig" auf sie blicken, im Sinne dass sie so ein erbärmliches Verhalten (andere runtermachen, Neid usw.) wohl "nötig" hat, du ihr aber signalisieren kannst, dass sie es doch bitte, wenn schon woanders ausleben soll.1

Wie gesagt, ich rate nicht zu arrogantem Verhalten, sondern meine nur, dass diese Sichtweise dir eine Sicherheit, und Gelassenheit gibt, aber auch Entschlosse heit, dir all das Schöne nicht kaputtmachen zu lassen! Weißt du was ich meine...?

Und noch was - wenn die Kinder lieber mit dem Opa was machen, unternehmt doch mal was zusammen - eure Familie und dein Papa.
Die Mutter/Oma könnt ihr einladen, aber nur wenn klar ist, sie macht niemanden runter und meckert nicht. ;-)) Das würde ich vorher klar machen. "Miesmachen gilt nicht".


Und wie gesagt, ich hab es erlebt (auch in der Familie zum Teil), dass solche komplexbeladenen Leute mit fiesem Verhalten "zahmer" wurden, weil ihnen das unbeirrte und bestimmte Auftreten der anderen Seite irgendwie imponiert hat...

Alles Gute!

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Übung macht den Meister

Antwort von emilie.d. am 22.03.2024, 8:35 Uhr

Verhalten, das man über Jahrzehnte eingeübt hat, ändert man nicht von heute auf morgen. Sei gnädig mit Dir. Aber wie einige schon geschrieben haben, Sätze aufschreiben, vorm Spiegel üben und anwenden. Jeden kleinen Erfolg innerlich feiern.

Sie muss ein unheimlich fragiler Mensch sein, dass sie wie eine 3jährige wenn sie verliert verbal um sich beißt und gegen Dich moppert, um ihr Selbstbewusstsein wieder aufzubessern. Wäre es nicht Deine Mutter, würdest Du wahrscheinlich drüber lachen.

Überleg Dir Sätze für solche Situationen. Es sollte irgendwie zu Dir passen. "Wenn Du nicht mit Anstand und Würde verlieren kannst, spielen wir nicht mehr mit Dir." "Du verlierst und stänkerst wie ein 3jähriges Kind gegen mich? Muss ich hier jetzt die Mama rauskehren und Dich erziehen, wie man verliert, ohne verbal das Spielbrett an die Wand zu werfen?" "Sollen wir jetzt echt wie bei einem Kleinkind Verlieren üben,dass Du jedesmal ein Gummibärchen bekommst, wenn Du nicht stänkerst und nicht vor Frust weinst?"

In meinem Haus meckert niemand an mir rum. Meine Kinder nicht, mein Mann nicht, Gäste schon mal dreimal nicht. Auch das solltest Du üben:"Ich komme müde von der Arbeit in MEIN Zuhause und dir fällt nichts Besseres ein, als über den Fußboden zu meckern? Ganz ehrlich, dann kannst Du auch gleich wieder gehen, ich hab keine Lust mich zu ärgern."

Lass das Haus extra unaufgeräumt und wenn sie meckert, sag ihr "Das ist meine Sache, wie und ob ich aufräume, wenn es Dir zu unordentlich ist, darfst Du gern wieder gehen."

Das ist in keiner Weise undankbar oder unhöflich, sondern normales Verhalten.

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Emotionale Abhängigkeit

Antwort von Mijou am 22.03.2024, 8:47 Uhr

Hallo,

durch den Konflikt und deinen Auszug mit 19 ist anscheinend eine Situation entstanden, die ihr beide nie wirklich gelöst habt. Sie hängt dir nach. Ihr habt das Problem übergangen, aber nicht besprochen, oder?

Du hast dich emotional noch nicht von deiner Mutter lösen können. Dafür kannst du nichts. So etwas passiert ja leicht, wenn man eine überkritische, übermächtige Mutter hat, die einen bestraft hat (mit Abwertung), wenn man nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat. Und wenn die Mutter einen weiterhin braucht, um ihr schlechtes Selbstwertgefühl aufzupolieren.

Ich glaube, es gibt da die erwachsene Frau in dir, die sehr viel auf die Beine gestellt hat. Es gibt aber auch noch das kleine Mädchen, das unbedingt und um jeden Preis doch noch Mamas Liebe gewinnen will. Dass auch dieses kleine Mädchen aus der Hilflosigkeit rauskommt und erwachsen werden darf, ist jetzt ein wichtiger Schritt. Vielleicht liest du ein bisschen zum Thema inneres Kind.

Manchmal ist auch eine vorübergehende Psychotherapie nötig, um sich wirklich auch innerlich von der Mutter zu lösen. Und um nicht ungewollt ungute Kindheitsmuster an die eigenen Kinder weiterzugeben, weil man die Muster und Automatismen nicht bemerkt.

LG

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von Samira6 am 22.03.2024, 8:52 Uhr

Du solltest mit deiner Mutter reden. Es geht nicht, dass sie dich so behandelt. Das wäre auch nicht in Ordnung, wenn die Kinder nicht dabei wären, aber wenn die Kinder dabei sind, ist es umso schlimmer.

Du musst ihr sagen, was dich genau stört, mit Beispielen, und ihr sagen, dass sie das in Zukunft lassen soll. Wenn sie es einsieht, kannst du ihr die Chance geben, das zu beweisen. Wenn sie es nicht einsieht oder nicht damit aufhören kann, musst du eventuel den Kontakt einschränken.

Meine Mutter ist tendenziell genauso, und sie bekommt von mir inzwischen sofort eine passende Antwort. Das finde ich nicht schön, aber ich sehe auch nicht ein, dass sie ihr Ego dadurch füttert, dass sie mich niedemacht.

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Re: Übung macht den Meister

Antwort von juli-88 am 22.03.2024, 9:56 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort. Ja, wirklich, manchmal erinnert sie mich an ein Kind von ihrem Verhalten wenn wir spielen. Man will auch gar nicht mehr mit ihr spielen, weil es so negative Stimmungen gibt. Aber reden ist halt auch kaum möglich.

Ich werde mir probieren Antworten zu Recht zu legen und diese dann parat zu haben. Wenn man aber Jahrelang alles runtergeschluckt hat und es nie wirklich getan hat, dann ist es sehr schwer. Ich hab ein Glück noch etwas Zeit, bis es wieder zu einem Treffen kommt.

LG Juli

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Re: Also sorry, ich verstehe absolut nicht, warum du dir das gefallen lässt???

Antwort von juli-88 am 22.03.2024, 10:00 Uhr

Danke für deine Antwort.

Wenn ich mir vorstelle wie ich ihr das sage, "Mama, da ist das Putzzeug.", nimmt sie wahrscheinlich ihre Sachen und geht. Einerseits denke ich mir, was hab ich zu verlieren und andererseits denk ich, aber es ist meine Mutter.

Das ist echt ein schwieriger Prozess und wahrscheinlich muss ich bei ihr sehr feinfühlig sein, weil sie wenig Gegenwehr akzeptiert.

LG Juli

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Re: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Antwort von juli-88 am 22.03.2024, 10:09 Uhr

Na ja, meine Eltern sind ja zusammen und nur meinen Papa einladen geht nicht. Er lässt ab und zu auch durchblicken, dass er einige Sachen so macht, wie sie es will, damit es nicht wieder Ärger gibt.

Ich werde mir hier viele Tipps annehmen und probieren auch meinen Mann mit ins Boot zu holen, damit er mir Rückendeckung geben kann. Obwohl er schon gesagt hat, wenn ich meine Meinung sage, hören wir wahrscheinlich erstmal nichts mehr von ihnen. Meine Eltern sind leider wenig kritikfähig und können mit negativen Emotionen nicht umgehen. Getröstet werden wenn man weint, gab es selten. Liebeskummer wurde belächelt. "Ein Indianer kennt kein Schmerz" ist ihr Motto. Leider von beiden.

Ich glaube, ich muss wirklich mein Auftreten ihr gegenüber ändern und resoluter werden. Das wird sicherlich ein langer und schwieriger Prozess. Aber ich danke dir für deine Tipps.

LG Juli

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Re: also drüber lächeln?

Antwort von WonderWoman am 22.03.2024, 10:39 Uhr

mein weg wäre bzw. ist so wie deiner. das hat auch nichts mit weglächeln zu tun denn man akzeptiert ja nicht lächelnd und nickend. man macht sich lustig.

wenn ich aggressiv kontra gebe lasse ich mich schnell in so eine ganz hässliche rechtfertigungsgeschichte reinquasseln. da lasse ich das lieber mit einer ironischen bemerkung abperlen. das wird ja hier im forum auch meistens geraten wenn es um abwertende exen geht. warum ist das bei der mutter dann plötzlich untauglich?

letztlich muss jeder seinen eigenen weg finden. ich finde es für mich nicht hilfreich wenn ich mich in eine diskussion darüber reinmanövrieren lasse ob mein boden wirklich dreckig ist oder nicht. da ist es für mich einfacher (und letztlich effektiver) mit einem freundlichen lächeln verschlüsselt zu sagen: "wenn du es dreckig findest ist das dein problem. löse es oder lass mich in ruhe!"

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Re: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Antwort von Zwergenalarm am 22.03.2024, 11:09 Uhr

Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück für den Weg dort hin.

Bei mir hat es im Laufe der Zeit (ich bin ü50) 2 Mal richtig geknallt. Da habe ich meinem Vater (meine Mutter läuft mir in solchen Situationen immer davon) alles vor die Füße gekotzt, was sich über die Jahre aufgestaut hat.
Der Zeitpunkt dafür war nicht gewählt, das ist aus dem Moment heraus passiert. Und da hat es sich für mich plötzlich auch ‚richtig’ angefühlt. Deshalb finde ich so problematisch, wenn Außenstehende raten, JETZT musst du aber mal Ansage machen. Das funktioniert m.E nicht, weil es nur echt ist, wenn es echt von innen und von einem selbst kommt. Und es wird nur verstanden, wenn es ‚echt‘ präsentiert wird.

Keine schönen Momente, aber danach hat sich was viel Besseres draus entwickelt. Meine Eltern sind jetzt alt, und werden nicht mehr ewig leben. Müssten sie heute gehen, hätte ich aber nicht das Gefühl ihnen nicht alles Wichtige schon gesagt zu haben.

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Re: Emotionale Abhängigkeit

Antwort von Dots am 22.03.2024, 11:09 Uhr

Sie bemerkt sie aber ja, die unguten Mechanismen. Ihre Mutter verhält sich falsch, und sie reagiert defensiv und höflich, weil sie das so automatisiert hat. Ich weiß gar nicht, ob man unbedingt eine Therapie braucht, um das aufzuarbeiten, vor allem geht es ja darum, andere Verhaltensweisen zu üben, und das geht halt nicht von heute auf morgen.

Beratung und Unterstützung sucht sie sich ja hier, und sie hat doch auch schon echt gute Tipps bekommen.

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Re: Also sorry, ich verstehe absolut nicht, warum du dir das gefallen lässt???

Antwort von Zwergenalarm am 22.03.2024, 11:12 Uhr

Dann nimm die andere Antwort. „Mama, du bist heute wieder richtig anstrengend!“

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Re: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Antwort von Dots am 22.03.2024, 11:40 Uhr

"Getröstet werden wenn man weint, gab es selten. Liebeskummer wurde belächelt. "Ein Indianer kennt kein Schmerz" ist ihr Motto. Leider von beiden."

Das meinte ich mit "emotional verhärmt", das ist in der Generation der Eltern, die in den Jahren nach dem Krieg aufgewachsen sind, nicht so selten. Deine Eltern haben sich mit ihren jeweiligen Empfindlichkeiten auch aufeinander eingegroovt, während du und deine Familie das jetzt natürlich eher von außen seht.

Ich finde gut, was emilie.d geschrieben hat: Das Verhalten, das du als Kind im Umgang mit deinen Eltern gelernt hast, das ist einfach drin, wenn du da nicht bewusst mit anderen Verhaltensweisen gegensteuerst und das geduldig übst, wirst du wieder automatisiert reagieren. Das tust du hier in der Diskussion schon, denn obwohl du beklagst, dass du unter den Äußerungen deiner Mutter leidest, nimmst du jetzt wieder deine Eltern in Schutz, indem du ihr Verhalten erklärst und irgendwo sinngemäß schreibst: Oh je, meiner Mutter kann ich nicht so direkt kommen, das hält sie nicht aus. Das ist genau deine Rolle, aber aus der willst du ja raus. Also musst du in Kauf nehmen, dass es irgendwo mal krachen wird.

In einer Gruppe gibt immer das schwächste Glied und die Person mit der geringsten Toleranz den Standard vor. Wenn nicht die ganze Gruppe sich ducken und auf Zehenspitzen laufen soll, muss einer mal den Anfang machen und sagen: Mir reicht's, so will ich das nicht mehr, das ist mir zu anstrengend. Weil es deine Eltern sind, wäre das dein Part, finde ich.

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? WonderWoman, es ging doch gar nicht um eine Diskussion, ob der Boden dreckig ist?!

Antwort von MM am 22.03.2024, 11:50 Uhr

Darüber würde ich auch nicht diskutieren. Wem der Boden nicht gefällt, kann ihn selber aufwischen oder nach Hause gehen, fertig. ;-)

Der Punkt war, dass es früher oder später wohl eine Art Grundsatzdiskussion geben muss, wo die AP ihrer Mutter klar sagt, was sie an deren Verhalten nicht OK findet und nicht mehr tolerieren wird. Dabei kann es zu einem Konflikt kommen, verschiedenen hysterischen Szenen und Vorwürfen etc., aber da muss man dann halt durch. Dann sind die Positionen klar, und danach kann man auch das machen, was du vorschlägst.

Vielleicht ginge das auch jetzt schon, aber ich denke dazu sind die Positionen nicht genügend geklärt und so wird die Mutter die Grenzen der AP nicht respektieren...

Aber das muss sie eh selbst wissen, was in ihrem konkreten Fall funktionieren könnte.

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Zwergenalarm - ich sage ja nicht, dass sie jetzt in den Konflikt gehen MUSS...

Antwort von MM am 22.03.2024, 12:01 Uhr

... klar kann und sollte man niemanden zwingen.

Aber aus dem Posting der AP hörte es sich für mich so an, als wäre der Moment gekommen, endlich mal Klartext zu reden und Grenzen zu ziehen.

Wenn es sich nicht richtig anfühlt, wird sie es halt nicht jetzt machen.

Aber ETWAS zu tun, ist wohl nötig, denn sie hat ja diesen Hilferuf hier geschrieben, weil die Situation nicht mehr zu ertragen ist. Verstehe ich zumindest so...

Vielleicht klappt es auch mit "nur" antrainierten Konter-Sprüchen in den entsprechenden Situationen, aber meine Erfahrung ist, dass das i.d.R. nicht geht, bevor man dieses grundlegene "Auskotzen" bzw. Austragen des Konflikts hinter sich gebracht hat...

Kann aber natürlich auch anders sein, in dem Fall.

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von mauspm am 22.03.2024, 12:14 Uhr

das innere kind, das immer dann verstört reagiert, wenn die verstörende person aus kindheitstagen wieder aktiv am leben teilnimmt. dieses innere kind hat jeder in sich und ist triggerpunkten ausgesetzt.
wichtig ist, dass man sich dessen bewußt ist, das verletzte kind von damals vor der tür lsst und dem anderen als der erwachsenen teil von einem selbst gegenübertritt..
klappt sicher nicht sofort, denn unsere psyche überlistet uns gern mal aber mit der zeit wächst man dran

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Re: ? WonderWoman, es ging doch gar nicht um eine Diskussion, ob der Boden dreckig ist?!

Antwort von WonderWoman am 22.03.2024, 12:15 Uhr

lies doch nicht nur die hälfte.

ich schrieb dass ICH mich dann häufig in so eine rechtfertigungsdiskussion reinziehen lasse. weil das der weg von solchen übergriffigen personen ist und ich das nicht gut abwehren kann. deswegen fällt es mir leichter das gleich lächerlich zu machen statt in konfrontation zu gehen.

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von mauspm am 22.03.2024, 12:29 Uhr

ich glaube mit der mutter reden und ihre fehler aufzeigen , die sie ja sicher schon immer so macht, bringt nix. wirklich lieber sofort und adäquat reagieren , so wie man das auch bei fremden machen würde.

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Re: Beziehung zur eigenen Mutter

Antwort von desireekk am 22.03.2024, 12:52 Uhr

Was Lillimax gesagt hat, ist schon sehr richtig!

… Und höre auf zu kämpfen.
Meine Mutter war genauso wie deine, egal, was ich getan habe. Es war nie richtig, gut genug, etc. Irgendwann habe ich für mich erkannt, dass ich da nicht mehr kämpfen muss, mich nicht mehr anstrengen.
Erst wenn du aus diesen Kinderschuhen rauskommst und erkennst, dass du nicht mehr um die Anerkennung und Liebe deiner Mutter Buhlen musst, bist du tatsächlich erwachsen…., entwachsen :-)

Wenn man wirklich erwachsen ist und sich auf Augenhöhe begegnet, dann muss man seine Pläne nicht immer nur nach den Eltern richten. Klar kann man das mal tun, aber das ist eben auch ein Geben und nehmen. Wenn ein Geburtstag am Samstag ist, dann ist er eben am Samstag. Sie sind herzlich eingeladen, ob sie die Einladung annehmen und sich es einrichten ist dann ihre Geschichte, das musst du Ihnen überlassen.
Und wenn sie nicht kommen: Ihr feiert den Geburtstag doch so oder so ihr verpasst ihn ja nicht.
Und ansonsten würde ich für die kommende Zeit den Kontakt etwas einschränken um mich innerlich und emotional zu sortieren.
Wie schon geschrieben wurde:
Deine Mutter wird sich nicht ändern, sie ist, wie sie ist aber du kannst deine Haltung und deine Einstellung ändern.
Glaub mir, das kann viel bewirken!
Viel Kraft beim entwachsen!

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Gibt es auch positive Momente?

Antwort von Sternenschnuppe am 24.03.2024, 2:29 Uhr

„Sie ist ja meine Mutter“ hat mich viel viel Kraft, Energie und Tränen gekostet. Lange Zeit.
Deine Zeilen erinnern mich sehr daran.

Gibt es noch mehr warum Du Dir und Deinen Kindern solche Situationen zumutest?
Irgendwas positives, nettes?

Wenn nein, dann rate ich dringend auf mehr Abstand zu setzen. Mit klaren Ansagen und Aufforderungen in der Ich-Form.
„Deine Worte verletzen mich, ich erwarte von Dir einen respektvollen Umgang mit mir“

Kann sie das nicht, dann kann sie es bei der nächsten Familienfeier neu versuchen.

Dein inneres Kind, dafür bist DU nun zuständig.
Deine biologische Mutter konnte es damals nicht, und sie wird seine Wünsche auch heute nicht mehr erfüllen oder gar überhaupt sehen.

Lächeln, aushalten und sich demütigen lassen?
Nein, das rechtfertigt kein „aber es ist ja meine Mutter“.

Verbünde Dich wieder mit deinem 19-jährigen Ich, die wusste genau wo die Grenzen sind.

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Re: Gibt es auch positive Momente?

Antwort von Dots am 24.03.2024, 13:54 Uhr

"Verbünde Dich wieder mit deinem 19-jährigen Ich, die wusste genau wo die Grenzen sind."

Ich finde es auch ziemlich typisch, mit etwas Abstand zu den erlebten Verletzungen im Nachhinein zu denken "Ach na ja, war vielleicht doch nicht so schlimm, vielleicht übertreibe ich auch". Denn zur Grenzüberschreitung seitens der Eltern gehört ja implizit mit dazu, die Wahrnehmung des Kindes zu zu übergehen, kleinzureden, weniger wichtig zu nehmen. Diese Einstufung des eigenen Gefühlszustandes als "halb so wild", während man den anderen Befindlichkeiten sehr viel Raum gibt, ist oft das, was übrig bleibt, wenn die Verletzungen nicht mehr so massiv oder häufig sind. Wut und Widerstand verschwinden, aber Trauer und Kleinmut bleiben.

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