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Geschrieben von Für-heute-anonym am 22.09.2012, 16:24 Uhr

Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Hallo zusammen.

Vorab, dass könnte hier Alles ziemlich lang werden und bitte nicht auf irgendwelche Fehler achten - danach ist mir jetzt wirklich nicht.

Erstmal zu mir - ich bin 26 Jahre alt und habe zwei Kinder im Alter von 2 und 7 Jahren. Mit meinem Mann bin ich seit 5 1/2 Jahren zusammen und davon 1 1/2 Jahren verheiratet. Puh, ich versuche mich kurz zu halten!!!

Wo soll ich anfangen? Mein Mann hat sich einfach nicht unter Kontrolle.
Sobald ihm was nicht passt bekommt er Wutausbrüche (Handgreiflich ist er aber nie geworden). Er schreit rum, seine Art und Weise sich auszudrücken lässt zu wünschen übrig - ob die Kinder dabei sind oder nicht, dass ist ihm egal.

Mit den Jahren habe ich erfahren, dass er Spielsüchtig ist. Vor 1 1/2 Jahren stand die Polizei das erste Mal mit einem Durchsuchungsbefehl vor unserer Türe. Er wurde verdächtigt bei einem Überfall beteiligt gewesen zu sein, was sich aber hinterher als falsch rausstellte. Ich war geschockt, wusste nicht was ich glauben kann und soll!

Nun, dass sollte aber nicht das letzte Mal gewesen sein.

Vor ziemlich genau einem Jahr kam ich Mittags mit den Kindern nach Hause und in meiner Wohnung befanden sich 5 Polizisten und ein Hund. Meine Wohnung sah aus - die wurde komplett auseinander genommen. Ihm wurde vorgeworfen mit Marihuana zu handeln und haben sogar etwas bei uns zu Hause gefunden? Hallo??? BEI MIR ZU HAUSE??? Wie kann das sein??? Wie konnte ich so blind sein?

Ich habe ihm Alles verziehen, war immer für ihn da, aber ich kann einfach nicht mehr!!! Ich kenne sowas einfach nicht von meinem Elternhaus. Ich wollte doch immer meine eigene, kleine perfekte Familie und jetzt?
Ich habe immer versucht für die Kinder alles aufrecht zu erhalten, sie brauchen doch beide Elternteile. Aber ich glaube einfach, dass es uns dreien besser gehen würde, wenn ich mich trenne.
Aber wie ziehe ich das durch? Womit fange ich an? Normalerweise wäre es besser, wenn er geht und ich mit den Kindern in der Wohnung bleibe, aber er würde niemals gehen!
Er sagt zwar auch immer wieder, wenn er so eine "Down Phase" hat, dass er die Trennung will, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er es einfach so hin nimmt, wenn ich gehe...

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll!?

 
41 Antworten:

Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von Jamu am 22.09.2012, 16:28 Uhr

Das ist hart!

Aber ganz ehrlich: OHNE GRUND erscheint die Polizei nicht!

Suche dir Rat und Unterstützung durch einen Anwalt und trenne dich!
Auch wenn du es JETZT nicht wahr haben willst: es wird weiterhin Kreise ziehen in deinem Leben und am Ende kommt das böse Erwachen.
Tu es deinen Kinder nicht länger an, dass sie alles mit anhören und ansehen müssen!

Der schlimmste Vorwurf wird sonst später durch deine Kinder:

"Du hast nichts getan! Bist einfach geblieben!"

Möchtest du das?

Viel Kraft!

LG Jamu

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von Sakra am 22.09.2012, 18:06 Uhr

deine kinder brauchen in deinem fall keinen kriminellen und wutgeprägten vater. sie brauchen eine harmonische und ruhige familie.
geh zum anwalt und hole dir hilfe und dann trenne dich, denn es wird mit sicherheit nicht besser.

ich schätze mal, dein mann ist noch jünger als du?

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von Für-heute-anonym am 22.09.2012, 19:22 Uhr

Mein Mann ist zwei Jahre älter als ich.

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fehlverhalten liegt nich tzwingend am alter.

Antwort von zwergdackel89 am 22.09.2012, 20:27 Uhr

manchmal hilft es auch, alles hintenrum auf die beine zu stellen udn in einer nacht und nebel aktion einfach auszuziehen. falls du angst vor ihm hast.

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von mami06 am 22.09.2012, 20:27 Uhr

Mir wäre das auch zu heiß. Vor allem die Sache mit dem Gras. Wenn er es vertickt, wird er es auch selbst nehmen. Ich keine keinen Dealer, der nicht selbst drauf ist (die Nummer mit dem Verdacht des Überfalls passt ja auch in Geldnöte, in die man als Abhängiger rasant schnell kommt, und nur weil er dafür am Ende nicht angeklagt wurde, heißt ja nicht, dass er es nicht war - vielleicht ließ es sich nur nicht beweisen....).

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@mami06

Antwort von Mucki+Ninchen am 22.09.2012, 22:14 Uhr

"Ich keine keinen Dealer, der nicht selbst drauf ist"

---> Äh, wieviel Dealer kennst du denn????


Zur eigentlichen Frage: Ich würde sogar ein Frauenhaus in Betracht ziehen. Du liest dich, als ob du Angst hast. Kann ich gut verstehen.

Viel Erfolg!

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2012, 22:30 Uhr

ähmmm..ist man jetzt kriminell wenn man etwas gras daheim hat und es hin und wieder raucht????

Die Wutausbrüche gehen aber nicht. ob das allerdings ein Grund ist sich zu trennen weiß ich nicht.
Glaubst du denn dass er dealt und geldprobleme durch die Spielsucht hat?
Wurde er angezweigt wegen dem gras?

Lg reni

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von Stiorra am 22.09.2012, 23:44 Uhr

Kriminell sicher nich, aber in meinen Augen weder ein guter Vater noch Ehemann. Besonders bei dem Hintergrund. Sorry, habe selbst so nen Typ gehabt, hat selber gekifft, gedealt- mit vorliebe an Kids, und wenn nix mehr an Drogen, egal ob harte oder weiche, zum greifen war, hatte er auch wutausbrüche. Er hat allerdings auch zugeschlagen.
Die Hälfte von dem zeug hab ich sehr spät rausgefunden.
Anwalt, Frauenhaus... Ich würd den Anwalt vorziehen wenn du mit den Kids in der Wohnung bleiben willst. Mach dich aber drauf gefasst das es sein kann, dass er nicht friedlich geht. Das kann zum echten psychokrieg werden. Deswegen sollte sowas passieren, ruf die Polizei, such dir Hilfe wo du nur kannst.
Ich drück alle Daumen und wünsch dir und den kleinen alles alles gute!!

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Mucki

Antwort von Einstein-Mama am 23.09.2012, 0:11 Uhr

"Ich keine keinen Dealer, der nicht selbst drauf ist"

---> Äh, wieviel Dealer kennst du denn????
loooool!

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also

Antwort von Einstein-Mama am 23.09.2012, 0:18 Uhr

wenn du mit den JAHREN erfahren hast, dass er spielsüchtig ist, dann müßtet ihr längst pleite sein.
richtig spielsüchtige verzocken allse werden auch kriminell, dealen aber eher selten, weil zu aufwendig wenn man eigentlich eine andere sucht hat.
wenn er kiffen würde, müßtest du das eigentlich bemerkt haben.
und wegen dem konsum geringer mengen hasch steht keine polizei in eurer wohnung.
also müßte er im großen stil dealen und wie gesagtm zu anstrengend wenn man noch eine sucht zu bedienen hat.
oder hast du weder spielsucht noch drogenkonsum in all den jahren bemerkt? dann passt bei dir irgendwas nicht.
scheuklappen zu groß?

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von Für-heute-anonym am 23.09.2012, 6:35 Uhr

Nunja, er ist für die Sache von vor einem Jahr angeklagt worden - zumindest warten wir da noch auf den Gerichtstermin.

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass er jetzt nichts mehr damit zu tun - dafür fehlt einfach die Zeit... Er arbeitet wirklich viel - sein Hauptberuf mit Schichtarbeit und dann noch nebenbei in einer Pizzeria.

Geldprobleme haben wir auf jeden Fall - wir sind seit ca. einem halben Jahr bei der Schuldnerberatung. Es läuft aber wirklich sehr gut und spätestens 03/2013 haben wir unsere Schulden weg (außer jetzt ein kleinerer Bankkredit).
Daran ist er aber auch keinen Fall alleine Schuld!!!

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Re: also

Antwort von Für-heute-anonym am 23.09.2012, 6:47 Uhr

Spielsüchtig jetzt nicht in dem Maße, dass er jeden Tag oder jeden Abend für 10 Stunden in so ner Spielhalle verbringt.

Spielsüchtig ist für mich auch Jemand, der alle zwei bis drei Wochen dorthin geht und Kohle verzockt. Aber was ich nicht verstehe ist, dass ihm das Gleiche passiert bzw. passiert ist, obwohl sein Vater Spielsüchtig ist oder war.
Er hat in seiner Kindheit alles mitbekommen, sogar die Geldnöte etc. und trotzdem macht er das Gleiche!?
Unsere Kinder bekommen davon, Gott sei Dank, nichts mit!

Naja pleite sind wir nicht. Wir können schon monatlich unsere Miete, Strom, Telefon und Versorgung zahlen, aber das war's dann auch.
Nebenbei großartig etwas zu kaufen ist nicht drin - obwohl das Geld dafür rein theoretisch da wäre... Aber der größte Teil fließt ja auch in unsere Schuldenreduzierung.

Ich will ja nicht nur das negative an ihm sehen!!! Er versucht ja auch alles für uns zu tun - wenn da nicht ziemlich regelmäßig - so alle vier bis sechs Wochen - die Wutausbrüche seinerseits und die daraus resultierenden Streitigkeiten zwischen uns wären...

Ich vermisse einfach auch, die für mich normalsten Dinge, wie z.B. am WE alle zusammen frühstücken oder zu Mittag essen. Ich esse meist mit den Kindern alleine.

Für mich ist grad einfach nicht 100% klar, ob ich grad so unentschlossen bin, weil durch die ganzen Dinge eine Ehe/Beziehung natürlich ganz klar auf eine harte Probe gestellt wird!?
Ich meine, er hat ja nicht nur schlechte Seiten - ich liebe ihn ja auch.
Ich will ihm ja auch helfen und kann ihn doch auch nicht mit diesen Dingen alleine lassen...

Ach, ich weiß im Moment einfach nicht, was das Richtige ist....

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von kravallie am 23.09.2012, 7:49 Uhr

suchtberatungsstelle mit schwerpunkt angehörigenberatung.
egal, was er als suchtmittel nutzt.

du liest dich co-abhängig und liebst ihn, trennen wirst du dich nicht.

glaskugel, you know.

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von anbin39 am 23.09.2012, 9:34 Uhr

Denke Du bist co-abhängig. Du hast Deine Augen vor der Realität verschlossen. Es gibt Beratungsstellen die Dir helfen können. Trennen wirst Du Dich nicht. Wenn Du jetzt nicht weißt was tun. Wirst Du das in 10 JAhren nicht wissen. Kinder brauchen keine zwei Elternteile wenn der eine sich nicht unter Kontrolle hat. Entweder werden sie verschüchterte Duckmäuser oder ganz der Papa. Und brüllen dich an.

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Re:Angst...

Antwort von Bela66 am 23.09.2012, 11:15 Uhr

Hallo,

Du fragst, wovor Du Angst hast. Nun, Du hast natürlich Angst vor Deinem Mann. Denn Du schreibst ja selbst, dass er das vermutlich nicht "hinnehmen" wird, wenn Du Dich trennst. Vielleicht weißt Du ja, dass er sehr wohl handgreiflich werden kann.
Zum Anderen hast Du Angst, allein zurechtkommen zu müssen mit zwei Kindern. Das kann man gut verstehen. Du hast sehr jung Kinder bekommen, hattest also nie Gelegenheit, einmal längere Zeit allein und selbstverantwortlich in einer eigenen Wohnung zu leben. Diese wirklich schöne Erfahrung fehlt Dir, und Du hast Angst vor diesem Unbekannten.

Das Allerwichtigste im Leben ist, gut auf sich selbst zu achten. Du lebst mit einem cholerischen und spielsüchtigen Mann, den Du fürchtest und der Dir nicht gut tut. Du achtest also momentan überhaupt nicht gut auf Dich. Dies macht auf Dauer krank, und zwar seelisch und irgendwann auch körperlich. Außerdem schadet es Deinen Kindern, denn Du lebst ihnen vor, dass man als Frau gegen so einen Mann nichts machen kann. Und je länger Du selbst Dich von so einer unguten Beziehung beschädigen lässt, desto schwerer ist es, da wieder heraus zu kommen, denn so ein Mann zerstört das Selbstwertgefühl seiner Partnerin.

Ich würde jetzt zu einer Familienberatungsstelle gehen, denn ich glaube, Du brauchst Hilfe. Und zwar sowohl, wenn Du bei ihm bleiben willst, als auch, wenn Du Dich trennen willst. Rufe doch gleich morgen früh bei der Caritas oder der Diakonie an, es dauert meist sowieso länger, bis man einen Termin bekommt. Deshalb solltest Du nicht länger warten. Dort rät man Dir auch, wie eine Trennung ganz konkret vor sich geht, was man da machen muss, was mit der Wohnung ist usw. Du kannst dort auch besprechen, ob eine Psychotherapie Dir helfen würde. Viele Frauen können sich nur von solchen Partnern trennen, wenn sie therapeutische Begleitung haben und ihre eigenen Ängste in den Griff bekommen.

Ich wünsche Dir ganz dolle, dass Du es jetzt oder vielleicht auch erst später schaffst, Dich und Deine Kinder vor dieser Beziehung in Sicherheit zu bringen. Niemand kann Dir diesen Schritt, zu einem zufriedenen und erfüllten Leben zu kommen, abnehmen. Du musst selbst herausfinden, was Du brauchst, und was Du gar nicht brauchen kannst. Und dann den Mut finden, zu tun, was für DICH gut und heilsam ist.

Alles Liebe,

B.

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Re: @kravallie: Alte Unke! Und @für-heute-anonym: Glaub' das nicht!

Antwort von Astrid am 23.09.2012, 11:23 Uhr

Kravallie, so sehr Dein gesunder Menschenverstand und Deine Erfahrung manchmal ins Schwarze treffen: Solche Aussagen wie "trennen wirst du dich nicht" finde ich absolut tödlich, ein totales No Go. Die helfen nicht, die entmutigen. Außerdem überraschen einen - GOTT SEI DANK - auch solche scheinbar "schwachen" Frauen immer einmal wieder damit, dass sie irgendwann doch den Absprung schaffen. Ich hab' das im Freundeskreis zum Glück ein paarmal gesehen, obwohl ich es da auch kaum für möglich gehalten hätte.

Der Mensch ist schon noch ein bissel komplexer, weißt Du. So einfache, platte Voraussagen aufgrund von einer paar Zeilen eines Postings zu machen - ey, Valli, das geht gar nicht!

@für-heute-anonym: Du wirst Dich sicher nicht leicht tun, von diesem destruktiven Mann wegzukommen. Aber Du kannst es schaffen! Suche Dir aber auf jeden Fall Unterstützung dafür bei einer Beratungsstelle, da ist nix dabei, gell! Bei einer Trennung muss man auch nie den ganzen Berg gleich auf einmal besteigen: Man geht einen kleinen Schritt nach dem anderen. Es ist nichts, was Du nicht kannst!

LG

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Re:Angst...

Antwort von Einstein-Mama am 23.09.2012, 11:49 Uhr

gesetzt der fall, dass sie ihn nicht verlässt, wäre es interessant wie ER die dinge eigentlich sieht.
ich lese das so, dass er alle paar wochen austickt und wischendurch eher normal ist.
das stell ich mir sehr schwierig vor und macht die sache nicht einfacher.
wenn er spielsüchtig ist, dann reicht das "alle paar wochen das geld verballern" nicht aus um als süchtig zu gelten.
spielsüchtige sind bemitleidenswert, denn die kassen bezahlen therapien nur bei beschaffungskriminalität (wir hatten unlängst 2 fälle von spielsucht die wir wieder entlassen mußten aus eben diesen gründen).
das heißt, selbst wenn er sich helfen lassen will, wäre es ratsam für ihn ehrlich zu sein.
aber das ist bei jeder sucht so.wie viel hat die polizei bei der razzia denn sicher gestellt?
kifft er selbst auch? redest du mit ihm über diese probleme?
dann könnte man zumindest sagen, dass er dealt um seine spielsucht zu finanzieren.
wir haben noch nie "nur kiffer" zur therapie geschickt, meist kam per drogenscreening dann raus, dass andere substanzen das eigentliche problem sind.
und das vermute ich bei deinem mann fast auch.

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@astrid

Antwort von kravallie am 23.09.2012, 11:55 Uhr

auch wenn du das platt findest.
ich bleib dabei. ich finde die ap auch nicht schwach und unkomplex.

du darfst mit glauben, daß ich schon weiß wovon ich schreibe.
auch wenn du das doof findest, gell!

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Re: @Einstein-Mama: Aber...

Antwort von Bonnie am 23.09.2012, 12:08 Uhr

Aber er ist doch längst drin in der Beschaffungskriminalität, und vielleicht sogar ganz "normal" kriminell, denn offenbar weiß die Polizei ja mehr als die eigene Frau UND es wurden Drogen gefunden. Das Problem dürfte viel eher sein, dass er - so wie sie ihn schildert - ganz gewiss nicht in Therapie gehen wird, dafür ist er nicht der Typ. Leider lassen sich ja die meisten Süchtigen aller Sparten nicht oder sehr lange nicht helfen. Und der aggressive, die Sucht total verneinende Typus sowieso nicht.

Ich denke nicht, dass die AP auf Besserung setzen sollte, darüber sind schon viele Frauen verbittert alt geworden, weil sich eben meist gar nichts ändert. Ich glaube, der Fluchtinstinkt ist hier der einzig Richtige. Der Mann ist außerdem ja auch zwischen den Spielsucht-Anfällen nicht "normal", wie Du schreibst. Denn sie weiß nicht, was er tagsüber so alles treibt, er verkehrt in schlechten Kreisen und hat die falschen Freunde. Er ist cholerisch, und sie hat Angst vor ihm. Auch wenn er angeblich nicht schlägt (manche Frauen schämen sich aber auch zuzugeben, dass sie geschlagen werden), hat sie ganz konkret Angst vor ihm. Sie traut ihm zu, gefährlich zu werden, wenn sie geht, und das kommt nicht von ungefähr.

Und selbst wenn er zwischendurch "normal" ist: Leider sind diese scheinbar guten Phasen ja für viele Frauen DAS Haupt-Hindernis zu erkennen, wie schädlich ihre Beziehung für sie ist. Auch Männer, die Ihre Frauen schlagen und seelisch kaputtmachen, entschuldigen sich oft nach den Attacken, sind lieb, beteuern, dass es ihnen Leid tut, es nicht wieder vorkommen wird, geben sich Mühe. Und es geht eine Zeitlang gut - bis zum nächsten Absturz oder Anfall. Auch ein psychisch problematischer Mann, der lange "liebe" Phasen hat, IST absolut zerstörerisch für eine Frau! Und noch VOR dem Mitleid mit so einem - ganz gewiss auch armen Menschen - muss eine Frau auf sich und die Kinder aufpassen, das ist noch wichtiger.

Ich denke, die AP sollte sehen, dass sie wegkommt, wenn sie kann. Nur "über Probleme reden", wie Du rätst, gilt zwar unter Frauen als Allheilmittel, das ist es aber leider nicht. Es geht nur bei dafür aufgeschlossenen Männern. Und der Mann der AP klingt gar nicht danach, als ob er ihr in langen, eingehenden Gesprächen sein Herz öffnet, seine Seele mit ihr gemeinsam analysiert und in sich geht. Hier sollte man nicht zu viele Illusionen pflegen. Letztlich ist er als erwachsener Mann selbst für sich verantwortlich, und da er sich offenbar nicht helfen lassen will, sollte die AP nicht mit ihm zusammen untergehen wollen.

LG

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von shinead am 23.09.2012, 12:26 Uhr

Schon erstaunlich, wie schnell hier jemand schuldig gesprochen wird...

Die Fakten:
- Dein Mann tickt alle paar Wochen mal durch. Wird zwar nicht handgreiflich, ist aber laut und vergisst seine Erziehung.

- Er geht alle paar Wochen mal in die Spielhölle und zockt ein paar Stunden

- Irgendwie scheint er etwas mit einem Überfall zu tun zu haben. Es reicht zumindest für eine Anklage, Gerichtsverhandlung steht noch aus.

- Die Polizei hatte ihn im Verdacht ein Dealer zu sein, hat aber nur "geringe Mengen" gefunden.

Dein Mann ist NICHT spielsüchtig. Das hätte eine ganz andere Qualität. Ehrlich gesagt hört es sich eher so an, als hätte er damit kein Problem.

Geringe Mengen machen Gras machen noch keinen Dealer. Ich gestehe, dass ich mit dem Konsum auch nicht wirklich ein Problem habe, irgendwie bin ich da eher ein Holländer. Ich hätte mich noch nicht mal über den Fund von geringen Mengen aufgeregt. Eher darüber, dass ich vorher nicht wusste, dass mein Mann was zuhause hat. (Stichwort Geheimniskrämerei)

Was ist mit dem Überfall? Was hat er dazu gesagt? Hast Du das Gefühl, dass er da ehrlich zu Dir ist?
Wenn mein Mann Blödsinn baut, dann weiß ich das sofort. Es wäre ein absolutes No-Go, dass er mich anlügt.

Bleibt noch zusätzlich das Wut-Problem.

Ich würde da echt Hilfe von außen annehmen, um mit ihm zu reden. Einen Mediator, über den Du Deine Enttäuschung rüber bringen kannst. Fordere ihn heraus. Warum wird er mit einem Überfall und Dealerei in Verbindung gebracht? Was steckt dahinter?
Warum kennt er solche Menschen (falscher Freundeskreis)?
Warum ist er manchmal so aggressiv? (Hat das was mit dem Gras-Konsum oder mit anderen Sorgen zu tun oder ist er einfach schlecht drauf?)
Warum lügt er Dich an, bzw. erzählt Dir nicht alles?

Sprecht euch aus. Bleibt für Dich dann nur der Weg der Trennung, dann könnt ihr über den Mediator dafür sorgen, dass ihr euch "im Guten" trennt.
Gibt es einen Weg zurück (ggf. mit Therapie für ihn, Dich und euch gemeinsam), dann könnt ihr eure Beziehung - eventuell mit Ortswechsel - noch einmal retten.

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Re: @Einstein-Mama: Aber...

Antwort von Einstein-Mama am 23.09.2012, 12:31 Uhr

zunächst, ich rate hierbei nichts.
ich glaube eben (wie du auch) dass kiffen und zocken nicht das einzige problem des mannes ist.
dass das verlassen der beste weg für sie ist, ist keine frage.
die umsetzung ist halt das problem, wenn noch liebe da ist.

du hast in allen punkten recht. dennoch sollte sie die scheuklappen abnehmen und das wahre ausmaß erkennen und das kann sie nur, wenn sie mit ihm spricht.
das scheint nie der fall gewesen zu sein.
sie ist seit 1,5 jahren mit ihm verheiratet, vor 1,5 jahren stand aber auch schon das erste mal die polizei mit einem durchsuchungsbefehl in der hand vor der tür.

so ne hausdurchsungung bekommt man nicht wegen pillepalle.

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Re: Eigentlich wissen, was das Richtige ist, aber wovor habe ich Angst???

Antwort von bila82 am 23.09.2012, 12:50 Uhr

Hallo,

zu den beiden polizeilich ermittelten Sachen schreib ich jetzt mal nichts, dazu weiß ich zu wenig. Wobei ich vermutlich nach der Razzia ob für länger oder kurz einen Schlußstrich gezogen hätte. Hat das dein großes Kind (7) mitbekommen? Das würde für mich gar nicht gehen. Wie erklärt man sowas seinem Kind???

Also dann die Frage die mich beschäftigt. Aus welchen Gründen "tickt" er denn regelmäßig aus? Um was geht es da? Das kam hier irgendwie überhaupt nicht zur Sprache.

Was ich mir gut vorstellen kann... er arbeitet viel, macht zu seinem normalen Job noch einen Nebenjob. Ihr habt Geldprobleme, sie sind zwar geregelt aber über das "normale" alltägliche könnt ihr euch nichts "extra" leisten.

Meine Vermutung - da sind Männer nämlich schon anders - diese Situation nagt an ihm, er hätte es sicher gerne anders (die Probleme jetzt mal hinten angestellt). Vermutlich ist er auch überarbeitet, wenn er wie du schreibst wirklich soviel arbeitet. Die beiden Punkte reichen nämlich schon aus, das ein normal gestrickter Mann ohne weitere Probleme Wutanfälle bekommt.

Also wenn jetzt die beiden anderen Punkte nicht wären, die evtl. Spielsucht und der Drogenhandel bzw. evtl. Konsum, dann würde ich sagen er braucht einfach ein anderes Ventil um mal Luft abzulassen. Ein bisschen Freiraum, den er für sich gestalten kann. Ob mit Sport oder anderem.

Und wie hier viele schon geschrieben haben, hol dir Hilfe von außen. Ich würde es erstmal mit ihm versuchen (bin da auch konservativ und möchte erstmal reparieren bevor ich mich fürs wegschmeißen entscheide). Wenn er da blockt, dann vor die Konsiquenzen stellen und zum Anwalt oder Frauenhaus. Und dann aber auch einen entgültigen Strich drunter. Aus dem Grund das die Kinder in der Hinsicht so wenig wie möglich mitbekommen!!

Das Problem der Männer ist das sie mit uns zu wenig reden, ob das nun das normale Alltägliche ist oder Schulden, Stress, usw.

LG und ich drück dir die Daumen das du das Richtige tust

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Re: @Einstein-Mama: Aber...

Antwort von shinead am 23.09.2012, 12:52 Uhr

>>so ne hausdurchsungung bekommt man nicht wegen pillepalle.

Da reicht bei Drogen schon das Anschwärzen aus.
Der Durchsuchungsbefehl ist dann nur noch Formsache.

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Re: Mucki und Einstein

Antwort von mami06 am 23.09.2012, 13:15 Uhr

Ich kenne aktuell fünf Dealer, und alle konsumieren selbst auch. Von vieren weiß ich, dass nicht nur Gras und Haschisch darunter sind. Reicht das als Info?

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shinead

Antwort von Einstein-Mama am 23.09.2012, 13:16 Uhr

in unserer gegend eher nicht.
also die polizei macht wegen gras keinen aufriss mehr.
mittlerweile kann man sogar mit etlichen gramm harten drogen unbehelligt durch die gegend laufen.
einzig und alleine grenzkontrollen sind noch aktiv, alles weitere ist kapazitäten-mäßig kaum noch machbar.
kann sein dass es paar 100km weiter wieder anders ist.

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Re: Mucki und Einstein

Antwort von Einstein-Mama am 23.09.2012, 13:18 Uhr

was verstehst du unter dealer?
verticken müssen viele, ein richtiger dealer handelt im großen stil und ich glaube kaum dass du davon einen kennst.
du wirst die kennen, die damit ihren eigenbedarf finanzieren.
also eher die opfer, denn die täter.

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Re: Mucki und Einstein

Antwort von mami06 am 23.09.2012, 13:50 Uhr

Zunächst einmal ist jeder "Verticker" aus meiner Sicht ein "Dealer", wenngleich es natürlich die Unterschiede gibt, die du beschreibst. Ab welcher Menge ist dein "Verticker" ein Dealer? Fängt das bei der so genannten "nicht geringen Menge" an (die ja von Substanz zu Substanz unterschiedlich ist) oder ist die Gewinnorientierung dein Kriterium?

Ich kenne sowohl als auch. Und ehrlich gesagt würde ich den, der in der Schule unserer Kinder "vertickt", um seinen Konsum zu finanzieren, nicht so großzügig als reines "Opfer" bezeichnen und auch den nicht, der substituiert wird ,daneben aber regelmäßig alles nimmt, was so reinkommt und im Kilobereich weiterverkauft.
Klar sind die Leute zum großen Teil selbst "arme Schweine", aber weniger deswegen, weil sie zum Teil periodisch wenig Geld haben, sondern weil sie der Sucht verfallen sind, sie ihr gesamtes Handeln bestimmt und es kaum schaffen, da wieder rauszukommen.

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Re: shinead

Antwort von shinead am 23.09.2012, 14:35 Uhr

Hier ist es so.

Vor ein paar Jahren hat mal jemand meinen Mann angeschwärzt.

Da stand die Polizei recht schnell vor die Tür.

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Re: Mucki und Einstein

Antwort von Einstein-Mama am 23.09.2012, 14:47 Uhr

ich erlaube mir da schon einen unterschied zu machen.
selbstverständlich sollten kleinverticker bestraft werden (wegen mir auch hart bestraft), man muß aber schon abwägen wer aus krankheit "sucht" dealt, oder reiner geldgier.leider ist die sache halt immer schwierig, weil der kleine fisch den es erwischt seltenst die großen fische verpetzt.


irgendwie passt es ja nicht zum eigentlichen thema, aber wenn schon mal drüber gesprochen wird klink ich mich gerne ein.

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Re: also

Antwort von Nikas am 23.09.2012, 20:17 Uhr

Doooooch, Du kannst ihn alleine lassen. Bevor Du samt Kindern mit untergehst. Er hat Dich viel zu sehr in der Hand. Kein Wunder: Etliche Jahre zusammen, Kinder.

Ich glaskugle ähnlich kravallie: Du wirst nicht so schnell von ihm loskommen. Dazu geht es Dir selbst noch nicht schlecht genug.

Um Dich selbst zu beruhigen, weigerst Du Dich zudem, Deine rosarote Brille abzunehmen. Sorry, aber Du scheinst ja keine Ahnung zu haben, was Dein Mann und immerhin Vater Deiner Kinder so alles treibt, und Du scheinst es auch gar nicht so genau wissen zu wollen. Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass der mirnichtsdirnichts jetzt rundumum clean ist????

Im Gegenteil: Durch Deine anzunehmende Co-Abhängigkeit stützt Du eher seine Süchte, zahlst schön brav die Schulden mit ab etc.

Du hjast einen schweren Weg vor Dir. so oder so. Aber wenn Du seine Süchte weiter mit stützt uhd jetzt keinen gesunden Egoismus entwickelst, wird es eventuell ganz schlimm enden. Was machst Du, wenn er - falls nicht eh schon geschehen - auf härtere Drogen umsteigt? Dann wirds krass. Ich trau Dir fast zu, dass Du nicht mal merken würdest, wenn er auf Heroin ist.

(ich red nicht ins Blaue. Hatte mal so ein Freundchen. Aber zum Glück war mein Selbstbehauptungswillen größer als die Liebe. Naja, und solche Jungs haben Eigenschaften und Lebensumstände, die ich nicht brauche. Nach dem Beenden der "Beziehung" erfuhr ich irgendwann mal von seiner Mutter, die mich händeringend bat, ihn zu "retten", dass er auch "drückte". Hab ich natürlich nicht, ihn "gerettet". Er ist unter 30 gestorben an dreckigem Stoff, erfuhr ich wiederum Jahre später durch Zufall von seinen Freunden. Das wäre kein Leben mit dem gewesen, sondern der reine Wahnsinn. Mein Fluchtinstinkt hatte zum Glück funktioniert...).

Ich wünsch Dir auch gaaaaanz viel Fluchtinstinkt und noch mehr Selbstbehauptungswillen.

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Danka

Antwort von Für-heute-anonym am 23.09.2012, 20:53 Uhr

Ich möchte mich erstmal für die ganzen Antworten und Meinungen bedanken!!!

Wir haben heute nochmal ein ausführliches Gespräch geführt und ich habe ihm meinen Standpunkt mitgeteilt und gesagt, dass ich mit den Kindern weg bin, wenn sich gewisse Dinge nicht ändern!

Ich werde jetzt schauen, welchen Weg wir am besten gehen!?
Suchtberatung, Eheberatung, Therapie!

Das ist mein letzter Versuch unsere Ehe zu retten und wenn das dann auch nichts bringt, werde ich meine Konsequenzen ziehen!!!
Wenigstens brauche ich mir dann auch nicht vorwerfen, dass ich nicht alles, in meiner Macht stehende versucht habe, um unsere Beziehung/Familie zu retten!!!

Nochmals vielen Dank

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DANKE sollte es heißen

Antwort von Für-heute-anonym am 23.09.2012, 20:54 Uhr

Sorry

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Also

Antwort von Gerit77 am 23.09.2012, 22:57 Uhr

Was hast Du denn beschlossen?
Worauf wartest Du jetzt?
Hast Du einen zeitliche Grenze gesetzt, bis zu der sich etwas verändert haben muss?
Woran würdest Du merken, dass es besser geworden ist?
Was ist für Dich ein Punkt, ab dem Du sagst: das wars...was muss dafür passieren?
Würdest Du sein Verhalten immer wieder begründen und rechtfertigen, um keine Schritte gehen zu müssen?
Alles Fragen, auf die ICH keine Antwort will, aber, vielleicht kannst Du sie Dir immer mal stellen und für Dich überprüfen. Alles Gute! G.

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Re: Also

Antwort von Feffi am 24.09.2012, 6:27 Uhr

Auch wenn ich hier eigtl nichts mehr zum Besten geben wollte, an dieser Stelle muss ich ... Ausnahme tzz.

Ich denke die ganze Zeit an deine Kinder. Vater nimmt Drogen (jaaaa, Gras gehört für mich dazu) und das Zeug liegt auch noch zuhause rum.
Polizei war ebenfalls schon zu Gast um die häuslichen Drogenbestände zu finden und einzubehalten.

Sorry für meine krasse Meinung, aber da wäre mir die Ehe egal. Sie zu, dass du deine Kinder aus diesem Zustand raus bekommst. Einen Haushalt, in dem Drogen konfisziert werden, findet auch das Jugendamt nicht witzig. Du wirst schneller in der Sch... mit drin hängen, als dir lieb ist.
Was passiert, wenn die Kids das Zeug mal in die Finger kriegen????

Versteh ich nicht, ehrlich...

Wünsche dir alles Gute.

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Re: Also

Antwort von Einstein-Mama am 24.09.2012, 8:22 Uhr

auch wenn du recht hast, was du WÜRDEST in der situation, kannst du nicht beurteilen, weil du nicht drin steckst.

und zu den drogen, ich gehe davon aus sie wurden versteckt. kinder können auch mal medikamente in den mund bekommen, bin mir sicher in jedem haushalt gibt es ausreichend tabletten um sich versehentlich zu suizidieren.
das soll nun keine verharmlosung sein, aber man muß die kirche schon im dorf lassen.

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LOL

Antwort von Reni+Lena am 24.09.2012, 9:00 Uhr

ich bezweifle, dass Kinder im Alter von 2 und 7 jharen in der Lage sind Gras als Droge zu identifizieren bzw sich damit eine Tüte drehen können...

Wo soll es denn sonst rumliegen wenn nicht daheim?
Hmmm..Ich kann ja mal meine nachbarin fragen ob sie das tütchen nicht aufbewahren kann.

mensch, mensch, mensch...manchmal lach ich mich hier echt kringelig über soviel Engstirnigkeit und Spießigkeit.
Da dürfte in keinem haushalt Alk oder Zigaretten im Schrank liegen. ist auch ne Droge und richtet mehr Schaden an als alle paar Wochen mal eine Tüte..

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Jetzt paß mal gut auf, liebe anonym

Antwort von Kolkrabe am 24.09.2012, 9:16 Uhr

Ich kenne auch solch eine Ehe.
Der Drogenkonsum liegt zwar in der Zeit vor unserer Beziehung, hat aber genug Schaden angerichtet.
Spielsüchtig ist er auch, allerdings nach Online-Spielen, da halten sich die Kosten in Grenzen (monatliches Abo).
Aber - ich kenne das alles.
Keinen Bock etwas mit der Familie zu machen (trotz Gerede/Bitten meinerseits), Lügen (nein, er lügt ja nicht, er verschweigt nur), Flucht in die eigene >Freizeitgestaltung etc. pp.
Mehrfache Versuche meinerseits mich zu trennen - er labert wieder, macht alles chic, verspricht mir hoch-und heilig dass sich alles ändert - und dann läuft es rasch wieder so wie vorher.
Auch ich habe tief in mir den Wunsch nach "Heiler Welt". Bei mir aber bedingt durch die Kindheit, ich hatte nämlich keine schöne.

Meine Konsequenz nun? Rausgeschmissen habe ich ihn, obwohl er ja krank ist, depressiv etc.
Die Depression bricht ja immer aus wenn wir Probleme haben, nach dem Motto "Ich kann da nix für, ich bin krank, bitte nimm Rücksicht auf meine lädierte Psyche". Um mir dann aber mit Trennung zu drohen, weil ja "alles so anstrengend für ihn ist, und schwierig, und überhaupt... blabla"

Obwohl ich Angst hatte dass er wieder Drogen nehmen könnte, dass er wieder mit dem Alkohol anfangen könnte oder gar den Siuzid als Ausweg suchen könnte, hatte er mir doch immer wieder damit gedroht.

Mir geht es besser, sehe nun alles mit Abstand. Ich sehe ihn manchmal, wir wollen auch versuchen evtl. neu anzufangen, aber durch den Abstand sehe ich alles klarer und lasse mich nicht mehr einlullen.
Und egal welchen Weg er wählt - es ist SEINE Entscheidung, nicht meine.

Und Du brauchst das auch - Abstand.
Denn eines wissen diese Menschen ganz genau - wie sie welche Knöpfe bei ihrem Gegenüber drücken müssen damit sie bekommen was sie wollen.
Er wird mit Dir zur Therapie gehen - aber nur ein paar Mal und wird Dir und dem Therpeuten erzählen was ihr hören wollt.
Denn ich wette das kann er sehr gut - genau das sagen was Du hören willst.

Er wird sich nie ändern, glaub mir, und Du wirst irgendwann merken dass Du Dein Familienhaus auf Sand gebaut hast.
Du solltest Abstand suchen, egal wie. Und zur Ruhe kommen.
Denn retten kann man die Ehe sowieso nicht, dafür ist er einfach zu jung.

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Oh man... @Feffi

Antwort von shinead am 24.09.2012, 9:17 Uhr

Auch wenn ich hier eigtl nichts mehr zum Besten geben wollte, an dieser Stelle muss ich ... Ausnahme tzz.

>>Ich denke die ganze Zeit an deine Kinder. Vater nimmt Drogen (jaaaa, Gras gehört für mich dazu) und das Zeug liegt auch noch zuhause rum.
Polizei war ebenfalls schon zu Gast um die häuslichen Drogenbestände zu finden und einzubehalten.

Sie haben offensichtlich nicht genug gefunden, um ihn zu verknacken. Konsum ist nicht strafbar und Mengen für den Eigenbedarf werden zwar eingezogen, werden aber nicht strafrechtlich verfolgt.
Solange der Vater jetzt nicht jeden Abend 4-6 Joints raucht, kann man die Kirche im Dorf lassen! (Oder sind alle Holländer Schwerverbrecher?


>>Einen Haushalt, in dem Drogen konfisziert werden, findet auch das Jugendamt nicht witzig. Du wirst schneller in der Sch... mit drin hängen, als dir lieb ist.

Jugendämter sind da gem. meiner Erfahrung entspannter als Du. Es liegt keine strafrechtliche Relevanz vor, und solange man nicht vollkommen zugedröhnt auf die Kinder aufpasst, sondern den Konsum auf die Kinderfreien Stunden beschränkt, ist es denen m.E. auch wurscht.
Selbst schweren Alkoholikern werden die Kinder nicht einfach weggenommen, und das ist m.E. viel schlimmer als ab und an mal ein bissl Gras zu konsumieren.

>>Was passiert, wenn die Kids das Zeug mal in die Finger kriegen????
In jedem Haushalt gibt es schlimmeres. Reinigungsmittel, Medikamente, bei vielen auch Zigaretten.... Das alles ist viel gefährlicher.
Selbst das essen von Zigaretten ist für Kleinkinder tödlich. Canabis enthält kein Nikotin. Sollten es also Kleinkinder "in die Finger kommen" ist das mit Sicherheit suboptimal, aber immerhin keine Katastrophe, wie es etwas bei Mamas vergessenen Zigaretten auf dem Küchentisch wäre.
Außerdem kann man da auf die Verstecke der Erwachsenen schon zählen.
Auch die Pornosammlung, die Horrorfilme, Alkohol und Reiniger werden "für Kinder unzugänglich" aufbewahrt.

Man kann es echt übertreiben...

Warum muss ich eigentlich die ganze Zeit an einen Stock und einen Hintern denken? *grübel*

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Kolkrabe

Antwort von Einstein-Mama am 24.09.2012, 9:37 Uhr

diese erfahrung hast du nach einem längeren prozess gemacht und dementsprechend (richtig) entschieden.

seit ich über ein jahr gebraucht habe meine "nur" beste freundin als solche zu "verlassen", sehe ich so eine sache mit etwas anderen augen.
man weiß nämlich eigentlich genau was der richtige weg wäre, ist aber aus emotionalen gründen nicht immer gleich in der lage so eine rationale entscheidung zu treffen.
ich habe dazu tatsächlich ein jahr gebraucht in dem ich mich anlügen, anschreien und angreifen lies, ehe es mir gereicht hat.
und es war nur meine freundin.
ich glaub viele könnten jetzt ihre erfahrungen mit suchtkranken niederschreiben, es nützt nichts, wenn der leidensdruck bei der ap noch nicht unerträglich ist.

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Re: Kolkrabe/ Einstein-Mama

Antwort von Kolkrabe am 24.09.2012, 11:26 Uhr

Ja, da gebe ich Dir recht und auch damit dass man hier niederschreiben kann was man will weil die AP das nicht lesen will.
Ging mir nämlich auch so, sonst hätte ich das Theater nicht über 4 Jahre mitgemacht.
Und fast alle haben gesagt ich solle mich trennen, und OBWOHL mir viele Dinge bewußt waren habe ich sie toleriert und teilweise akzeptiert.
Das muss bei einem selber *klick* machen, das stimmt.

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Re: LOL

Antwort von nannyogg77 am 24.09.2012, 21:24 Uhr

Meine Rede!!

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