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Geschrieben von casyopaya am 01.05.2011, 20:20 Uhr

angst vor trennung wegen psychischer labilität des mannes?

bin seit 3 jahren verheiratet und seit 7 jahren mit meinem mann zusammen. wir haben eine zweijährige tochter.... wir stehen kurz vor der trennung... geht von meiner seite aus... nun ist es so das mein mann psychisch sehr labil ist und schon mehrmals in der psychiatrie war. ich habe mich schon einmal von ihm getrennt und da hat er eine überdosis tabletten mit ner pulle schnaps genommen....
wenn ich mich jetzt trenne verliert er alles in seinem leben und ich habe furchtbare angst davor was dann passiert.... was wenn er es wieder tut dann ist mein leben im prinzip auch vorbei. denn wie soll ich das verarbeiten?

 
9 Antworten:

Re: angst vor trennung wegen psychischer labilität des mannes?

Antwort von mf4 am 01.05.2011, 20:27 Uhr

Wenn du das durchziehst und er macht nur Andeutungen über Selbstmord dann lasse ihn gleich in die Psych. abholen.
Vielleicht hast du ja auch einen guten Draht zu einem guten Freund oder familie von ihm... dann hole den jenigen zu Hilfe, daß er jemanden da hat, der auf ihn achtet und ihm Hilfe holt, falls er austickt.
Dumußt nicht aus Mitleid, Schuldgefühlen usw. bei ihm bleiben, wenn die Beziehung es nicht mehr wert ist.

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Re: angst vor trennung wegen psychischer labilität des mannes?

Antwort von yellow_sky am 01.05.2011, 22:10 Uhr

auweh, das hört sich nicht gut an.
aber egal was passiert, du bist nicht schuld daran. sollte er wirklich versuchen sich das leben zu nehmen, oder es andeuten, dann rufe die rettung bzw. hilfe.

sollte er es tatsächlich schaffen, das er sich selbst tötet (was ich nicht glaube)
dann ist es nicht deine schuld.

auch wenn sich das jetzt hart anhört, aber nur weil er scheinbar labil oder sonstwas ist musst DU nicht in einer beziehung bleiben die nicht mehr funktioniert.

lg

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Re: angst vor trennung wegen psychischer labilität des mannes?

Antwort von shinead am 01.05.2011, 22:44 Uhr

Besorg Dir einen entsprechenden Überweisungsschein und sprich mit einem Psychologen (Tiefenpsychologie) oder einen Psychiater darüber, wie Du die Trennung einleiten und vollenden kannst.
Ohne diese fachliche Unterstützung würde ich die Trennung noch herauszögern. Eventuelle Folgen würdest du dir sonst nie verzeihen.

Wenn die Trennung für Dich unausweichlich ist, sorge dafür, dass dein Partner aufgefangen wird. Das ist man m.E. dem Partner schuldig.

Gruß
Corinna

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Re: angst vor trennung wegen psychischer labilität des mannes?

Antwort von Andrea&Würmchen am 01.05.2011, 23:04 Uhr

Hallo,

da ich gelesen habe, dass die Benachrichtigung ausgeschaltet ist, hier der kurze Hinweis, dass ich Dir eine PN geschickt habe.

Grüße
Andrea

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Von mir haste ne PN

Antwort von MamavonLucas am 02.05.2011, 11:10 Uhr

Liebe Grüße
Sandy

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Re: angst vor trennung wegen psychischer labilität des mannes?

Antwort von xIntirax am 02.05.2011, 12:01 Uhr

Mein Ex war ebenfalls psychisch labil, er war ebenfalls in der geschlossen Psychatrie, aber all das hielt mich nicht von einer Trennung ab.
Ich habe viel zu lange Rücksicht genommen und irgendwann ging es eben nicht mehr.
Mir ging es nicht gut mit seinem Verhalten und natürlich bemerkten das auch die Kinder (auch wenn sie da gerade 3 Jahre und 8 Monate alt waren).
Ich hab auch ehrlich gesagt nicht über Konsequenzen nachgedacht, denn ICH wollte erstmal, dass es MIR und den KINDERN wieder gut geht.

Ich find es schlimm, dass man einen Menschen auf so eine Art und Weise an sich kettet (du bist in dem Fall die angekettete, da du ja nicht gehst, wegen des möglichen Selbstmordes).

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Re: angst vor trennung wegen psychischer labilität des mannes?

Antwort von fiammetta am 02.05.2011, 13:02 Uhr

HI,

die Ex-Gattin meines Mannes war Alkoholikerin und verbarrikadierte sich gerne im Bad, wo sie sie dramatisch ankündigte, sich das Leben zunehmen und schuld, sei nur der böse, böse Mann. Irgendwann hatte er sogar er die Schnauze voll und kratzte die Kurve.

Unnötig zu sagen, dass die Gute noch immer quietschfidel ist und gar so viel Energie aufbrachte, meinen Mann und mich noch Jahre später zu stalken, bis ich ihr durch meinen RA die Grenzen setzen ließ - ich wäre allerdings auch mit Freuden noch weiter gegangen und das hatte irgendwann auch sie spitz gekriegt. Anschließend folgte noch die kirchliche Annullierungsgaudi und inzwischen ist seit ca. 12 Jahre Ruhe im Gebälk.

Lass Dich nicht unter Druck setzen, denn das sind ziemlich perfide Machtspielchen. Wenn er sich wirklich umbringen wollte, dann tut er es auch dann, wenn Du neben ihm sitzt. So läßt Du Dir gerade Dein Leben und das Deiner Kinder nach Strich und Faden auch mit langfristigen Folgen kaputt machen - ihr habt aber genauso eine eigene Würde und ein eigenes Recht auf ein friedliches Leben. Deinen Kindern zuliebe solltest Du Distanz gewinnen.

LG

Fiammetta

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Re: Kannst ihm die Verantwortung für sein Leben nicht abnehmen...

Antwort von Bonniebee am 02.05.2011, 13:46 Uhr

Hallo,

zunächst einmal finde ich: Jeder erwachsene Mensch, und auch Dein Mann, ist letztlich für sich selbst und seine Entscheidungen verantwortlich. Auch, wenn ein Mann sich vielleicht etwas antun könnte, darf man nicht allein deshalb bei ihm bleiben. Das ist eine Form der seelischen Geiselnahme, die keine Frau mit sich machen lassen darf. Es hieße, Dein Leben zu opfern, damit ER sich nicht mit seiner Verantwortung für sich selbst auseinandersetzen muss. Du bist nicht seine Mama und kannst ihm die Verantwortung für sein eigenes Leben nicht abnehmen.

Das ist natürlich leicht gesagt. Es ist natürlich schon ein Problem, dass er psychisch sehr labil ist. Diese Situation ist schwierig. Trotzdem darfst Du nicht seine Fürsorgerin spielen und Dich von ihm indirekt (oder unbewusst) erpressen lassen. Ich würde versuchen, ein Netzwerk um ihn herum zu spannen, bevor Du gehst: Sprich mit seinen Eltern oder seinen Geschwistern oder einem besonders guten Freund/Kumpel über das Problem und frage, ob sie ein wenig nach ihm schauen könnten. Zusätzlich würde ich auch mit seinem Arzt (der ihn in der Vergangenheit in die Psychiatrie überwiesen hat) darüber sprechen, dass Du Dir Sorgen machst und wie eine Begleitung für ihn aussehen könnte. Vielleicht könnte der Hausarzt oder Therapeut ihn zu einer ambulanten Therapie bewegen während der Trennungsphase.

Lass Dir aber bei solchen Gesprächen kein schlechtes Gewissen von den Anderen machen und auch keine Schuldgefühle. Letztlich entscheidet - so hart das klingt - jeder Mensch selbst, ob er leben will oder nicht. Du kannst allenfalls versuchen, die Trennung für ihn so "sanft" wie möglich zu gestalten.

Es ist ja auch nicht so, dass er "alles" verlieren würde, wie Du es sagtest. Das ist SEINE Deutung, und die solltest Du nicht übernehmen. Wenn er seinen ganzen Lebenssinn nur auf Dich abstellt, ist das auch eine Form von Missbrauch - er wälzt dann die Zuständigkeit für sein Seelenheil auf Dich ab. Er kann weiterhin Kontakt zu seinem Kind halten, mit ihr viel Zeit verbringen, das ist sehr wichtig und bereichernd. Er kann entdecken, was sein Leben ausmacht, was ihm Sinn gibt. Er kann eine neue Liebe suchen. Ein Leben wird nicht leer, nur weil die Partnerin geht, dazu ist es viel zu vielseitig und reichhaltig. Es liegt an ihm und ist in seiner Verantwortung, seinen Weg zu gehen und den Wert seines Lebens zu entdecken - das ist nicht Deine Aufgabe. Kein Erwachsener kann dies einem anderen abnehmen.

Alles Liebe für Dich,

BB

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Stimme ich voll zu

Antwort von desireekk am 02.05.2011, 16:44 Uhr

Hallo,

ich kenne das gut...

Ich habe mich mal vor einigen Jahren von meinem Mann getrennt.... was ihn schlußendlich für viele Wochen in die Psychiatrie brachte...

ICH war also auch noch der Auslöser für das PTBS...

Aber: ich würde mich JEDEZEIT wieder trennen wenn notwendig würde.
Aber mit so viel Verantwortung, dass eben ein "Netz und doppelter Boden" da ist, in der er fallen kann oder das ihn sogar aktiv auffängt.

Soviel Mühe und innnere Anteilnahme bin ich meinem Expartrner und vorallem vater meiner Kinder schuldig.

Was er aber genau daraus macht, das wird immer SEINE Verantwortung bleiben. Er ist über 18 J. alt und nicht "unter Betreuung" -> verstehst Du?
ich bin/war seine Partnerin und nicht seine Mutter.

Und auch IN der Beziehung ist man in allererster Linie für sein eigenes Wohlergehen zuständig.

Ich habe am Wochenende erst gesagt: "DU musst zusehen, dass es Dir gutgeht, das ist nicht meine (primäre) Aufgabe!" :-)
Verstehst Du die Aussage?
In allererster Linie habe ich für mich und meine Kinder Verbnatwrtung im bereich Wohlergehen.
das schließt nichtr aus, dass man sich auch für den Partner verantwortlich fühlt und ihm gute Dinge tut.
Aber das ist ein "add-on" und darauf besteht kein Anspruch.

Selbst wenn sich mein Mann vor den Zug legen würde (oder damals gelegt hätte): SEINE Entscheidung, NICHT meine, er ist schon groß!

Sorry, in diese Schuhe passe ich nicht.

Trotzdem alles Liebe

Désirée

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