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Geschrieben von kfischgen am 18.09.2012, 21:41 Uhr

Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Hallo, meine Freundin hat nach jahrelangem Single-Dasein vor einem Jahr ihre Liebe gefunden. Er hat ihr inzwischen einen Heiratsantrag gemacht, sie suchen ein Haus zum Kauf. Soweit so gut. Sie (40) hat deutlich gemacht (schon vor dem Heiratsantrag) dass sie unbedingt ein Kind moechte. War fuer ihn (45) ok, er wolle auch. Nun hat er es sich anders ueberlegt, er hat schon zwei Kinder (22 und 17) aus vorherigen Beziehungen und will nicht nochmal von vorne anfangen. Meine Freundin ist am Boden zerstoert....sie moechte den Kinderwunsch nicht aufgeben, aber liebt ihn sehr und moechte ihn nicht verlieren. Was wuerdet Ihr tun?

 
53 Antworten:

Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von mf4 am 18.09.2012, 22:13 Uhr

Sie hört die biol. Uhr und wenn er ihr kein Kind macht udn sie aber 100 Pro eines will wird das nicht lange halten.

Das er keinen Bock mehr hat verstehe ich (wäre meine Position, gleiches Alter, Kinderwunsch NULL).

Sie muss entscheiden, ob ihr Kinderwunsch soooo wichtig ist. Für mich wäre er es, wenn ich noch kinderlos wäre.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Nikas am 18.09.2012, 22:54 Uhr

Einen Mann kriegt man immer. Kinder nicht.

Vielleicht sollte sie alsbald Schluss machen, bevor es immer schwerer wird.

Eine gute Bekannnte von mir war mal in fast gleicher Situation. Hat sich trotzdem auf die Beziehung eingelassen, ist sogar zu ihm gezogen. Liebe eben. Aber Uhr und Wunsch tickten immer lauter. Sie hat sich dann unter Schmerzen getrennt, hat, als ihr Entschluss gefällt war, auf der Rückfahrt mit dem Zug in ihre alte Stadt vor Schmerz gek... wie ein Reiher.... - mir kommt ihre Geschichte bei solchen Fragen immer sofort in den Sinn.



Ich würde mich anstelle der Freundin wirklich nur auf die neue Liebe einlassen, wenn ich tausendprozentig wüsste, dass mir Kinderlosigkeit egal ist. Aber wer kann das vorab sagen oder gar festlegen? Sie wird den Wunsch immer stärker fühlen, am Ende einen Grant auf den wunschlos glücklichen Schonpapa bekommen...undsoweiterundsofort....keine gute Ausgangsbasis für Partnerschaft...und Kinderwunsch ist nun mal essentiell...

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Sakra am 19.09.2012, 6:28 Uhr

nikas hat eigentlich schon alles dazu gesagt.

vor allen dingen wusste er vorher vom kinderwunsch und wenn sie unbedingt ein kind möchte, dann sollte sie sich vom mann trennen.

hat sie ihm die pistole schon an die brust gesetzt?
vielleicht wiegt er sich in sicherheit, weil sie schon zusammen ein haus suchen?

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von lastunicorn am 19.09.2012, 7:02 Uhr

Der Verdacht liegt ja nahe, dass er noch einmal kurz Fracksausen bekommen hat und versucht, mit der Weigerung noch Kinder zu zeugen IHR die Pistole auf die Brust setzt. Da muss sie versuchen jetzt ein klares Wort zu finden und sich mit dem Gedanken schon vorher angefreundet haben, ihn gegebenenfalls zu verlassen.

Die fieseste Nummer, die ich einmal mitbekommen habe, schien auf den ersten Blick ähnlich: er hatte schon drei große Söhne aus erster Ehe und sie einen Sohn, der aber beim Vater lebte. Er hat durch Heirat mit ihr einen Titel des Hochadels erworben, der ihm beruflich gehörigen Aufwind gab. Beide haben nach außen immer ihren großen, gemeinsamen Kinderwunsch beteuert und angeblich alle Register gezogen. Irgendwann gab er ihrem Drängen nach, eine bekannte Urologin aufzusuchen, weil es offensichtlich an ihm liegen sollte. Nun... nach etwa einem halben Jahr "Behandlung" wurde bekannt, dass er mit der Urologin liiert war und es wurde kein Hehl daraus gemacht, dass der gute Mann noch vor "Erheiratung" seines Adelstitels bereits eine Vasektomie hinter sich gebracht hatte...

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Sternenschnuppe am 19.09.2012, 7:03 Uhr

Ich würde mir an ihrer Stelle arg verarscht vorkommen.
Auf der anderen Seite ist es gut dass er es nun ausgesprochen hat.

Liebe oder Kind ( eventuell weil das muss ja erst einmal klappen und ein neuer Williger gefunden werden )

Dennoch, will er wirklich nicht, ich würde mich trennen.
Kinderwunsch ist so ein großes Gefühl und Mutterschaft ein Lebenstraum, der alsbald nicht mehr realisierbar ist.

Sie wird ihm das immer vorwerfen.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Häsle am 19.09.2012, 8:45 Uhr

Aus diesem Grund hatte ich mich vor 9 Jahren von meinem Freund getrennt (er wusste plötzlich nicht mehr, ob er wirklich Kinder wollte). Er sollte sich darüber klar werden, ob er Kinder will oder nicht. Ich war zwar noch jung, aber man hat auch nicht unbegrenzt Zeit, den passenden Partner zur Familiengründung zu finden.
Naja, nach zwei Wochen kam er wieder zu mir zurück. Wir sind jetzt verheiratet und haben eine Tochter. Alles perfekt gelaufen.

Ein unerfüllter Kinderwunsch ist ein riesiges Problem für eine Beziehung. Damit meine ich nicht den Wunsch nach dem 2., 3., 8. Kind (da muss man sich arrangieren), sondern wirklich dieses erste Kind, das eine Frau zur Mutter (und einen Mann zum Vater) macht. Ich glaube, dieser Wunsch sitzt so tief, dass er wichtiger ist als die Liebe zum Partner.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von carla72 am 19.09.2012, 9:02 Uhr

Es kommt ein bisschen auf die Umstände an, aber wahrscheinlich: Nicht mehr verhüten.

LG, carla

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Pamo am 19.09.2012, 9:31 Uhr

Ich berichte mal wieder an dieser Stelle von meiner Freundin T., deren Freund auch kein Kind wollte. Sie teilte ihm mit: "Ich will ein Kind. Ich setze jetzt die Pille ab. Wenn du kein Kind willst, solltest du verhüten." Nach drei Zyklen war sie schwanger. 2 Jahre später: "Ich will ein zweites Kind. Ich setze die Pille ab. Wenn du kein zweites Kind willst, solltest du verhüten." Nach 1-2 Zyklen war sie schwanger. Ein paar Jahre später gabs noch ein Diaphragma-Versager-Kind.

Meine Freundin war aber auch bereit, ihre Kinder alleine großzuziehen. Inzwischen ist sie mit dem Vater der Kinder verheiratet und man lebt mit Kind und Kegel zusammen. Alles Rama.

Mein Rat: Der Wunsch nach einem Kind sollte von der Beziehung getrennt werden. Wenn sie ein Kind will, soll sie versuchen schwanger zu werden.

Eine Garantie für die Beziehung gibt es nicht.

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Umstände?!

Antwort von Tinchenbinchen am 19.09.2012, 9:38 Uhr

Welche Umstände machen es denn bitte vertretbar, jemandem, der klar sagt, kein Kind mehr zu wollen, eins anzuhängen?

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Tinchenbinchen am 19.09.2012, 9:44 Uhr

Da gibt es leider kein 'Was würdet ihr tun?'

Sie muss die Entscheidung treffen und nur sie kann sagen, was für sie mehr wiegt.
Garantien gibt es nie: Sie kann sich trennen und es anders probieren und dennoch nie ein Kind bekommen, weil es aus anderen Gründen einfach nicht mehr klappt.

Aber ob der Mann es für sie wert ist, diesen lang gehegten, intensiven Wunsch aufzugeben, kann nur sie erfühlen.

Prinzipiell ist es wie mit allen Dingen, die einander gegenüberstehen, sich aber ausschließen: Man muss sich entscheiden, denn beides geht nun mal nicht.

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Nachtrag

Antwort von Tinchenbinchen am 19.09.2012, 9:46 Uhr

Sollte sie bleiben, sollte sie in der Lage sein, den Wunsch nach einem Kind wirklich und ehrlich aufzugeben.
Ein 'Ich bleibe mal und vielleicht ändert er seine Meinung noch' ist in meinen Augen eine ganz schlechte Idee!

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Re: Umstände?!

Antwort von Pamo am 19.09.2012, 9:50 Uhr

Wie hängt man denn jemandem ein Kind an? Wenn der Mann keins will, dann wird er doch verhüten.

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Re: Umstände?!

Antwort von Tinchenbinchen am 19.09.2012, 9:57 Uhr

Wenn ich heimlich die Pille absetze, deretwegen wir nie Kondome benutzt haben, hätte er doch gar keinen Grund dazu.
Ist doch irgendwie eine Frage des Vertrauens^^

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?? Wie "Kinderwunsch von der Beziehung getrennt"?

Antwort von MM am 19.09.2012, 10:02 Uhr

Wie stellst du dir das praktisch vor? In der Praxis ist es doch NICHT getrennt. Denn sie LIEBT diesen Mann, will mit ihm ein Kind, dieser wollte auch, hat es quasi versprochen, sie verliess sich darauf - und nun hält er sein Versprechen nicht und will auf einmal kein Kind (mehr). Da würde ich mir mehr als veräppelt vorkommen :-(!

Aber wie soll sie das denn trennen? Ich meine, sie möchte ein Kind, es ist bioloisch auch allerhöchste Zeit dafür - und der einzige "Kandidat", mit dem sie es haben könnte und m)ochte, ist ER, der sie aber nun enttäuscht und sein Versprechen bzw. gebrochen bzw. Pläne geändert hat :-(. Und nun???

Wenn Kinderwunsch und Beziehung getrennt wären, wie du sagst, könnte sie sich nun dem nächstbesten Typen an den Hals werfen, nur um ein Kind zu haben! Aber so funktioniert es doch nicht. Sie wollte/will doch eine Familie mit IHM. Ich glaube aber, wenn er wirklich nicht wil, dann geht das nicht gut...

Klar kann sie das versuchen, wie oben jemand schreit - also sagen "Ich verhüte nicht, weil ich ein Kind will" und wenn er keins will, muss er halt verhüten. Wobei wenn er wirklich keins will, dann verhütet er halt oder schläft nicht mehr mit ihr... :-(
Sie sollte auf jeden Fall Klartext mit ihm reden.

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Re: Umstände?!

Antwort von Pamo am 19.09.2012, 10:04 Uhr

Ich würde das Absetzen der Pille ankündigen, daraus kann der Mann dann seine Konsequenzen ziehen. Ich bin immer für Ehrlichkeit.

Letztlich sollte man sich aber überlegen, ob er soviel "Vertrauen" haben will, wenn es um so etwas Wichtiges geht. Da hat sich schon mancher geärgert und hinterher geschrien, DAS habe er aber nicht gewollt. Vertrauen wird nicht immer belohnt.

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Re: ?? Wie "Kinderwunsch von der Beziehung getrennt"?

Antwort von Pamo am 19.09.2012, 10:07 Uhr

Wenn der Kinderwunsch nur dann gültig ist, wenn sie den Mann dauerhaft dazu kriegt, dann kann das ins Auge gehen. Der Mann kann sterben, dann ist sie mit dem Kind allein. Der Mann kann sich trennen, dann ist sie mit dem Kind allein. Der Mann kann sich so verändern, dass sie ihn verläßt, dann ist sie mit dem Kind allein.

Von daher würde ich mich fragen, ob ich wirklich ein Kind haben will oder ob ich dem Rama-Traum der glücklichen Familie hinterher laufe, welcher im Leben immer zerplatzen könnte.

Klar, wenn sie NUR ein Kind haben will, dann kann sie natürlich eine Samenspende nehmen. Aber ich denke, in diesem Fall will sie es mit diesem Mann probieren.

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Re: Umstände?!

Antwort von Tinchenbinchen am 19.09.2012, 10:11 Uhr

Klar, wenn ich das offen sage, ist es ganz was Anderes!
So hatte ich es eher nicht verstanden^^

Was das Vertrauen angeht: Ich fänd's schon ziemlich unpassend, wenn er vor lauter Paranoia immer auf Kondome bestünde, weil er mir nicht genug vertraut, dass ich die Pille auch wirklich nehme. DAS wäre für mich ein No-go. Dann könnte er sich seinen Sex sonst wohin stecken, denn DAS wäre ja dann wohl die sicherste Methode ;-)

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von carla72 am 19.09.2012, 10:15 Uhr

Wenn ich 40 Jahre alt bin, einen starken Kinderwunsch habe, einen Mann liebe (und er mich auch), der zunächst sagte, er wollte Kinder, dann aber seine Meinung geändert hat, dann wären die Umstände, die für mich vorliegen müssten, auf Verhütung zu verzichten (und dies auch zu kommunizieren), die folgenden:

- ich müsste mir zutrauen und ernsthaft in Betracht ziehen, alleinerziehend sein zu können
- ich sollte dafür wirtschaftlich unabhängig sein und mein Leben im Griff haben
- ich würde vielleicht noch abwägen, ob er seine Meinung eher aus Bequemlichkeit geändert hat oder wirklich ganz fundamental keine Kinder möchte. Vielleicht.

Die Frage war doch nicht: wofür bekommt man einen Friedensnobelpreis, sondern: was würdet Ihr tun.

LG, carla

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Tinchenbinchen am 19.09.2012, 10:17 Uhr

Wie gesagt: Ich hatte es nicht so verstanden, dass man offen sagt, dass man nicht mehr verhütet.
Wenn man offen sagt, dass man das so handhabt, bin ich voll dafür :-)

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Pamo am 19.09.2012, 10:22 Uhr

Frage ist nur, 1. ob der Mann zuhört wenn ich das ankündige und 2. ob er es glaubt. Die Faulheit bzw. Geilheit verhindern meist das Anlegen des Kondoms. Aber das ist das Problem des Mannes - nicht meins.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Tinchenbinchen am 19.09.2012, 10:28 Uhr

Jupp. Das sehe ich dann auch so!

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Das meinte ich doch...

Antwort von MM am 19.09.2012, 10:35 Uhr

... dass es eben (für sie!) nicht zu trennen ist. Wie du schreibst, sie will es mit diesem Mann. Ja, das denke ich auch. Aber das ist halt das Problem, wenn dieser Mann auf einmal nicht mehr will...

Ich hatte halt nicht verstanden, warum du vorher schriebst, es sei getrennt (Kinderwunsch und Mann)?

Ich denke sie will ein Kind und weiss, dass es ihre letzte Chance ist. Und sie wollte/will es mit ihm, den sie liebt. Aber der hat sie nun in dieser Hinsicht "siitzen gelassen".
Wenn sie jetzt sich fügt, ihren Kinderwunsch aufgibt/unterdrückt und mit ihm zusammenbleibt, befürchte ich, dass dies immer zwischen ihnen stehen wird und die Beziehung letztlich daran kaputtgehen kann/wird. Dann hat sie weder Kind noch Mann :-(, und ersteres wird sie dann auch NIE mehr haben.... Im Gegensatz zu ihm, der ja schon Kinder hat. Als auch irgendwie ungleiche Bedingungen.

Wenn sie sich klar wird, was sie will, muss sie ihm wohl ein "Ultimatum" setzen.

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Carla, Zustimmung...

Antwort von MM am 19.09.2012, 10:39 Uhr

.... die Fragen würde ich mir wohl auch stellen.

Wobei ich denke, wenn die Betreffende sie mit JA beantworten kann und also ankündigt, nicht mehr zu verhüten, befürchte ich ja, dass der Mann (wenn er sich wiirklich anders überlegt hat und keine Kinder mehr will) dann halt Kondome nimmt oder gar keinen Sex mehr will Und dann hat es sich eh erledigt. Wobei das hat es wahrscheinlich so oder so.... (?)

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@pamo

Antwort von carla72 am 19.09.2012, 11:09 Uhr

Ebent.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Suki am 19.09.2012, 13:14 Uhr

ich(!) würde nicht auf ein kind verzichten wollen.
wurde vor dem antrag darüber gesprochen und er hat danach seine meinung geändert (sein gutes recht), müsste er dann auf mich verzichten.
ist ja schön für ihn, dass er schon kinder hat.
mit 40 bleibt nicht mehr viel zeit, um auf zeit zu spielen und zu hoffen, dass der herr sich nochmal umentscheidet.

ich wäre weg.

lg

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von DecafLofat am 19.09.2012, 13:20 Uhr

das ist schon was gravierendes.
ich habe mich getrennt von einem früheren partner, da nach drei jahren klar wurde, er meint das ERNST dass er nicht das konventionelle will (zusammenziehen, evtl heiraten, kinder). ich dachte auch immer: das wird schon noch. allerdings war ich zum zeitpunkt der trennung 26/27 rum.
und dann ging es eigentlich relativ schnell, neuer partner, zusammengezogen, heirat, kinder - zack.

aber (sorry, soll nciht blöd klingen...) mit 40... WENN es der traummann ist, und man
a) trennt sich, fängt man evtl auch wieder bei der partnersuche von vorne an.
und das nur wegen eines kindes dass sich
b) vielleicht sogar nie einfindet, da biologische gründe (fruchtbarkeit ist nun mal bei einer erstgebärenden mit 40 nicht mehr dieselbe wie 10, 15 jahre zuvor...) dagegen sprechen?
also sie wüsste nicht mal, ob es klappen würde, dafür dann ne beziehung aufgeben? ich kann verstehen dass der partner in diesem fall sagt, er hat zwei erwachsene (fast) kinder, er ist damit durch.
schwierig.
ich würde aber nicht bleiben in der hoffnung ihn umzustimmen. damit vergeudet sie womöglich nur zeit und ruiniert die partnerschaft.
also eine entscheidung treffen, und dabei bleiben. der anderen option nicht hinterherweinen. mann oder kind.

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Re: danke, decaf!

Antwort von spiky73 am 19.09.2012, 14:53 Uhr

hallo ins rund,

eigentlich dürfte ich ja gar nichts zum thema sagen - ich habe zwei kinder und bin, was kinderwunschratschläge und -kopfstreichler angeht, vielleicht nicht besonders sensibel.
zumal ich nicht so verbohrt war und mit "ich will kinder - um jeden preis!"-haltung durch die welt und das leben gelaufen bin.

allerdings hat sich wenige monate nach der geburt meiner großen tochter ihr vater von mir getrennt - und damit fakten geschaffen, mit denen auch ICH leben musste, ob ich wollte oder nicht. denn die trennung ging eben nicht von mir aus, war von mir nicht gewollt, und eigentlich hatte ich mir genau mit DIESEM mann noch mehr kinder gewünscht.
damals war ich 26, also noch so jung und knackig, dass die biologische uhr noch gar nicht tickte.

daraufhin lebte ich zwar nicht wie mönch oder nonne in der einsiedelei, aber ich war unbepartnert. und der mann, mit dem ich mir weitere kinder hätte vorstellen (und den wunsch auch in die tat hätte umsetzen können) war nicht nur in weiter ferne, er war schlichtweg nicht da.
mit mitte dreissig, meine große war inzwischen 7 jahre alt, hatte ich mich eigentlich mit der tatsache abgefunden, dass es für mich kein weiteres kind geben würde. für mich gab es immer das (gedankliche) alterslimit von 35, ich hätte mich schwer damit getan, eine 'späte mutter' zu sein, und ab einem bestimmten alter eben nochmals von vorne anzufangen. von den eventuellen risiken für mutter und kind, die ein spätgebären mit sich bringt, mal ganz zu schweigen. für mich wäre damals eine unterbindung durchaus eine option gewesen, die ich aber schon deshalb nicht weiter verfolgte, weil es nicht wirklich dringend war. es war ja weiterhin kein partner am horizont zu sehen...

dass ich dann doch mit 34 schwanger wurde, ist schicksal. behaupte ich mal. der unfreiwillige samenspender war in meinen augen ein netter zeitvertreib, aber definitiv kein partner- oder fortpflanzungsmaterial, der positive schwangerschaftstest ein paar wochen nach der spaßaktion war auch für mich eine überraschung.

die schwangerschaft war dann alles andere als angenehm, und ich fand sie körperlich wesentlich anstrengender als die erste schwangerschaft sieben jahre zuvor. kind kam per kaiserschnitt - und irgendwie hat sich mein körper in vielerlei hinsicht von dieser schwangerschaft nie mehr erholt. ob das nur einbildung von mir oder tatsache ist, weiss ich nicht, interessiert mich auch nicht. fest stand und steht für mich jedenfalls, dass ich diese erfahrung nicht nochmals wiederholen möchte. das thema kind ist bei mir auf alle fälle gegessen.
(im übrigen habe ich seit dieser 2ten schwangerschaft nur noch einen völlig unregelmäßigen zyklus, so dass es fraglich wäre, ob ich überhaupt nochmal schwanger werden würde).

mit genau diesen meinen erfahrungen würde ich der freundin, um die es im ausgangsposting geht, wirklich und eindringlich zu bedenken geben, dass sie einfach ein altes mädchen ist. und dass SIE einfach den besten zeitpunkt für eine schwangerschaft möglicherweise verpennt hat. und sich dann noch einen partner mit altlasten gesucht hat.
diesen schuh muss SIE sich anziehen, niemand sonst, auch der partner nicht. und meinungen sind nun mal da, um sie ggf. auch mal über den haufen zu schmeissen. das ist menschlich, und das ist nachvollziehbar. könnte ja sein, dass mit dem nächsten mann, der auf meinem schirm auftaucht, alles, was ich oben über meinen nicht mehr vorhandenen kinderwunsch schrieb, obsolet wird. oder dass ich mich irgendwann dazu entscheide, mit einer frau zusammen zu leben. oder dass ich - von der heiratswilligen, über die heiratsgegnerin - mich doch noch mal zur heiratswilligen entwickele. und genau solche entwicklungen und meinungsänderungen gestehe ich anderen ebenso zu.

wenn die freundin, um die es sich hier dreht, jetzt mit bausch und bogen von ihrem partner trennt - um ihrem wunsch, auf biegen und brechen ein kind zu bekommen nachzugehen - dann steht sie u.u. irgendwann vielleicht mit leeren händen da.
denn dann hat sie eine doch eigentlich glückliche beziehung riskiert für einen traum, den sie dann doch nicht mehr umsetzen konnte. sei es, weil einfach nicht mehr der richtige auf ihrem radar erscheint. oder sei es, weil ihr körper ihr einen strich durch die rechnung macht und sie nicht mehr schwanger wird (nicht umsonst ein gros der kiwu-patienten 'spätberufene' mit tickender uhr, die eben den richtigen moment im leben verpasst haben. diese einschätzung stammt übrigens nicht von mir...).

so oder so ist sie jetzt an einem punkt angelangt, wo auch von ihr intensivstes soul-searching angesagt ist, wo sie sich fragen muss, was in ihrem leben noch geht - und was nicht. und ob sie nicht auch ein halbwegs glückliches leben ohne eigenen nachwuchs leben kann.

klar, jetzt kann mir die ein oder andere hier vorwerfen, dass ich mich gar nicht in jemanden hineinversetzen kann, der eben einen unerfüllten kinderwunsch hat, weil ich eben selbst nachwuchs habe.
aber ich kenne dennoch das gefühl, für bestimmte, entscheidende dinge im leben den richtigen zeitpunkt verpasst zu haben, oder parameter falsch gesetzt zu haben. oder generell falsche entscheidungen aus den falschen gründen getroffen zu haben...

lg, martina.

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da falle ich wohl aus dem Rahmen....

Antwort von celmin am 19.09.2012, 15:32 Uhr

Die Frage ist ja auch, warum er auf einmal nicht mehr will? Kam das vor oder nach dem "Hauswunsch"? Vielleicht hat er ja Angst, dass er das dann alles nicht mehr finanzieren kann, denn jetzt wird die Frau ja arbeiten gehen.
Wie lange zahlt man eigentlich Unterhalt an die Kinder?

Sie wird sich entscheiden müssen. Ein Kind unterschieben finde ich nicht akzeptabel, damit ist die Beziehung gleich gescheitert. Verlässt sie ihn, kann es mit dem Kind trotzdem nichts werden, denn einen neuen Partner (mit Kinderwunsch) muss man ja auch erst einmal finden.

In meinem Umfeld leben einige kinderlose Paare. Die sind sogar sehr glücklich ohne Kind (und haben viel mehr Geld zur Verfügung... fahren oft mal weg). Wenn die Beziehung stimmt, würde ich mit 40 nicht auf Biegen und Brechen versuchen ein Kind zu bekommen.

Und mal ganz ehrlich, wenn ich die Wahl hätte zwischen allein mit Kind oder Leben in einer glücklichen Partnerschaft ohne Kind, dann würde ich nicht lange überlegen....

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Bin genau Deiner Meinung!

Antwort von celmin am 19.09.2012, 15:41 Uhr

...habe nur nicht so viel geschrieben.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von kfischgen am 19.09.2012, 16:00 Uhr

Vielen Dank fuer Eure ausfuehrlichen Antworten! Ich habe lange Gespraeche mit meiner Freundin gefuehrt, und wir haben versucht es von allen Seiten zu beleuchten...Viele Emotionen dabei, aber natuerlich auch der Verstand - sie fuehlt sich glaube ich in erster Linie ver...t, dazu kommt die Enttaeuschung. Finanzielle Fragen stehen auch mit im Raum. Ich glaube er hat Angst, dass sich die Beziehung mit Kind veraendert und die Zweisamkeit/ Unbeschwertheit erstmal 'leidet'. Sie hat natuerlich noch die romantische Vorstellung der Rama Familie, die ja nun oft nichts mit der Realitaet zu tun hat...Fakt ist dass sie ihm kein Kind unterjubeln will. Ist schon richtig...da ist einiges an ' soul searching' erforderlich und ich moechte nicht in ihrer Haut stecken.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Butterflocke am 19.09.2012, 16:15 Uhr

Ich finde es ja total süß, wie sich in letzter Zeit alle um ihre Freunde/innen kümmern...;-)
Na wurscht...

Wenn ich mir ein Kind wünsche, wünsche ich mir ein Kind.
Eigentlich könnte ich es bei dieser Antwort belassen, aber zur Erklärung:

Ich würde mitteilen, dass ich (nicht zuletzt aufgrund meines Alters) nicht zu verhüten gedenke und mich gleichzeitig mit dem Gedanken anfreunden (bzw. in Kauf nehmen), wieder Single zu sein...ODER ae "zurückzubleiben".

Ob ich in der Lage wäre, eine ggf. "große Liebe" deshalb zu verlassen, weiß ich nicht. Mit oben beschriebener Offenheit und Eindeutigkeit dürfte die Dauer der Beziehung aber sowieso begrenzt sein.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von spiky73 am 19.09.2012, 17:23 Uhr

als quintessenz meines beitrages fallen mir noch diverse sprichwörter und lebensweisheiten ein. z.b.

"der spatz in der hand ist besser als die taube auf dem dach" - wenn man dabei den spatz mit der derzeitigen situation gleichsetzt.

oder: manchmal ist es besser sich, auf das kleine, vorhandene glück zu konzentrieren, als irgendwelchen schmetterlingen und seifenblasen nachzulaufen.

leben mit und ohne kinder sind zwei verschiedene lebenswelten, die sich nicht miteinander vergleichen lassen.
wer kinderlos ist, lebt ja nicht per se ein unglückliches, unerfülltes leben. und das leben mit kindern ist auch nicht grundsätzlich voller rosa wölkchen.
sobald das kind in irgendeiner art und weise 'aus der norm' fällt, belastet das sehr. das muss noch nicht mal was schlimmes sein, eine verhaltensauffälligkeit wie das heute immer wieder gerne genommene "ADS" reicht da völlig aus. da ist es unerheblich, ob es sich um wunschkinder mit rama-hintergrund handelt und die eltern noch so bemüht sind... sowas kann auch die engagiertesten, liebevollsten eltern an den rand des nervenzusammenbruchs treiben (und ich habe jetzt bewusst ADS als beispiel gewählt, weil es nach wie vor kontrovers diskutiert wird und die kinder im grunde genommen oft "nur" anstrengend sind).

ich bin ja im gleichen alter wie deine freundin. wenn ich mir vorstelle, ich hätte keine kinder - mein leben wäre mit sicherheit ganz anders verlaufen. aber gleichzeitig denke ich nicht, dass ich in dem fall in diesem alter überhaupt noch mit dem kinderkriegen anfangen wollte. dann wären mir andere dinge sicher wichtiger, hätten sich dinge eingeschliffen, wo kinder einfach nicht in den rahmen passen. und damit meine ich noch nicht mal die finanzielle absicherung, aber man ist doch dann in einer bestimmten lebensweise mit vielen persönlichen freiräumen drin, und je älter man wird, desto schlechter stellt man sich doch wieder auf neues ein, gibt liebgewordene angewohnheiten nur noch schwer oder ungern auf. und das ist mit 40 durchaus schon der fall...

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sowas sagt sich immer leicht, wenn man...........

Antwort von Butterflocke am 19.09.2012, 18:00 Uhr

1. sowieso Kinder HAT oder
2. sowieso nie welche wollte....

WENN man aber welche möchte und sich sehnlichst welche wünscht, dann ist der Rat, sich auf "das kleine Glück" zu konzentrieren, eigentlich sinnlos......

Auch die Tatsache, dass ein Leben OHNE Kinder selbstverständlich glücklich und erfüllt sein kann bzw. ein Leben MIT Kindern nicht aufgrund der Kinder automatisch glücklich(er) und erfüllt(er) ist, ist....yepp....sinnlos.

Sie wünscht sich Kinder und wird diesem Wunsch womöglich immer nachtrauern.

Wer weiß, wie "gesund" sich das früher oder später auf "das kleine Glück" auswirkt....

Ich seh´s wie nikas: einen Mann findest Du überall...! Das mit dem Kind hat sich irgendwann für immer erledigt!

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Mit 40 tickt zwar die biologische Uhr und es bleibt nicht mehr

Antwort von lastunicorn am 19.09.2012, 18:23 Uhr

alle Zeit der Welt, um die Kinder zu bekommen, aber deine Wahrnehmung des Alters ist doch sehr subjektiv, spiky... während du schilderst, dass du dich nach deine zweiten Entbindung nicht mehr fit fühltest und mit Mitte 30 somit der weitere Kinderwunsch abgehakt war, fühlte ich mich nach der zweiten Entbindung und einer easy Schwangerschaft mit 39 fit wie ein Turnschuh und habe mit 42 Jahren noch einmal nachgelegt. Dass wir von weiterem Kinderwunsch Abstand genommen haben, hat andere Gründe als dass ich mich zum alten Eisen gehörig fühlen würde... jeder Jeck ist anders, heißt es doch. Keiner von uns kann beurteilen, wie das biologische Alter der Freundin aus dem AP ist, oder? Ich kenne einige Frauen, die mit über 40 Jahren ihr erstes Kind bekommen haben - keine hatte eine ausgewiesene Problemschwangerschaft und sowohl Mütter alsauch Kinder sind gesund. Alles kann... nichts muss.

Kurzum... irgendwie finde ich deine Argumentation falsch, denn man gibt nicht mal eben als 40-jährige seinen Kinderwunsch auf, weil andere sich mit 40 schon zu alt für Schwangerschaften fühlen. Niemand von uns kann nachempfinden, wie es ist, in dieser Situation zu stecken, da wir Kinder haben.

Noch etwas: mit 20 oder 25 fand ich 35 auch irre alt... aber heute... da finde ich selbst 65 nicht mehr alt. Es kommt auch immer auf den Blickwinkel an. ;-)

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Stimmt!

Antwort von lastunicorn am 19.09.2012, 18:27 Uhr

Wie schnell frau den Partner quitt sein kann, haben viele ja shon selber einmal erlebt - die Mutterschaft bleibt!

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Mit 40 waere ich da ruecksichtslos.

Antwort von Cata am 19.09.2012, 18:27 Uhr

Wenn sie ein Kind will, dann soll sie versuchen schwanger zu werden. Der Mann waere mir da egal. Der hat die Wahl, bleiben oder gehen.
Im Notfall ist sie halt alleinerziehend, kann eh immer vorkommen.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Patti1977 am 19.09.2012, 18:33 Uhr

ihm die verhütung überlassen. offen sagen: mach was oder riskier es. oder gehen in der hoffnung, dass sie schnell genug einen anderen findet.

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Re: sowas sagt sich immer leicht, wenn man...........

Antwort von Suki am 19.09.2012, 18:46 Uhr

"Ich seh´s wie nikas: einen Mann findest Du überall...! Das mit dem Kind hat sich irgendwann für immer erledigt!"

eben!

meine freundin hat sich jetzt mit 38jahren nach 10jahren ehe getrennt. so ziemlich das erste was von ihr kam: "zum glück habe ich schon ein großartiges kind. ich habe keinen druck unbedingt einen passenden partner mit kinderwunsch zu finden!"

außerdem ist es anmaßend, der freundin der ap vorzuwerfen, dass sie selbst schuld ist, wenn sie mit 40 noch kein kind bekommen hat! niemand hier weiß etwas über die umstände dazu. vielleicht war der richtige nie dabei. vielleicht hatte sie schlichtweg bei anderen partnern keinen kinderwunsch.

suki

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Nikas am 19.09.2012, 19:23 Uhr

Carla, wir wissen nicht, wie viel Selbsterniedrigungspotentail die ex-Single hat, sooo zu einem Kind zu kommen. Wer weiss, wie der von ihr geliebte Mann reagiert.

Dann lieber gleich irgendeinen ahnungslosen Samenspender samstag nacht aus der Bar abschleppen....den liebt sie wenigstens nicht...

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von Nikas am 19.09.2012, 19:29 Uhr

Ein intelligenter Mann mit gestilltem Kinderwunsch nimmt keinen kinderwütigen Single. Um auch mal den Herrn ins Spiel zu bringen. Nur: Ihm hat die Liebe wohl auch einen Streich gespielt, und um den Single zu kriegen, hat er ihm das Blaue von sonst wo versprochen. Die dumme in dem Spiel ist jetzt die Frau.

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Re: da falle ich wohl aus dem Rahmen....

Antwort von Nikas am 19.09.2012, 19:43 Uhr

Celmin, sie wollte nicht auf Biegen und Brechen. Es lief bis zum Mannesrückzieher alles Rama.

Aber jetzt muss sie ungewollt biegen und brechen, um auf irgendeine Spur zu kommen.

Es ist eben der Klassiker des ewig suchenden weiblichen Singles, der dann vor Torschluss plötzlich gar nix mehr unter den Hut kriegt, und sich vielleicht wünscht, sich von dem Typen im Urlaub 2001 doch hätte schwängern lassen. Dann hätte man wenigstens ein Kind und könnte unbeschwert gutsortierte Männer suchen. Ich glaub, heut findet Frau in dem Alter leichter einen Mann, wenn sie schon ein Kind hat, als dass sie den neuen sowohl um Liebe als auch um Beihilfe bittet...

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Da falle ich scheinbar kompett aus den Rahmen

Antwort von Fuchsina am 19.09.2012, 19:54 Uhr

Denn ich finde es etwas befremdlich, wieviele hier von vornherein anstreben würden alleinerziehend zu sein.

Natürlich kann es passieren, dass man zum Alleinerziehenden wird, nur diesen Zustand von Anfang an bewusst herbeizuführen hätte ich nicht gewollt.

Sprich ich wollte nicht nur ein Kind, ich wollte eine Familie. Und dazu gehören für mich Partner und Kind und nicht nur Kind allein. Ich hätte einfach um des Kinder-Habens-Willen nicht von irgndjemanden ein Kind haben wollen, ich wollte ein Kind mit meinem Mann. Für mich sind deshalb Kinderwunsch und Partnerschaft nicht trennbar.Auch kann ich nicht prinzipiell sagen, der Kinderwunsch war mir wichtiger als meine Ehe.

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Re: stimme ich dir zu !!!

Antwort von MamiVon.J.D am 19.09.2012, 20:12 Uhr

.....

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ach echt? lieber reich und gesund statt arm und krank?

Antwort von Butterflocke am 19.09.2012, 20:15 Uhr

wirklich?

...alles schön und gut, wenn man keine Entscheidung treffen muss, sondern sich die Zeit nehmen kann, den - nach eigenen Maßstäben - optimalen Zustand in aller Ruhe herbeizuführen bzw. anzustreben....

Es gibt aber aus verschiedenen Gründen auch Situationen im Leben, in denen man Prioritäten setzen, Kompromisse eigehen bzw. eine Entscheidungen treffen muss.
Manchmal kann man nicht alles haben........

Du "hättest" also dann lieber auf ein Kind verzichtet.
Ja, ok...warum nicht.
Wobei ich noch immer der Ansicht bin, dass ein "ich HÄTTE" eine riskante Feststellung ist. Besonders dann, wenn man bereits (alles) HAT.

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Re: Einseitiger Kinderwunsch...was wuerdet Ihr tun?

Antwort von shinead am 19.09.2012, 20:37 Uhr

Ich würde die Vorgehensweise von Freundin T. anraten.

Selbst das Verhütungsmittel der Wahl absetzen und dem Mann die Verantwortung übergeben.
Es steht ihm frei ein Kondom zu nutzen oder ggf. eine Vasektomie durchführen zu lassen.

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Ich bin so entstanden!

Antwort von Silke11 am 19.09.2012, 20:58 Uhr

Mein Vater wollte eigentlich keine Kinder, meine Mutter schon.

Die genauen Umstände meiner Zeugung sind mir allerdings unbekannt.
Meine Eltern sind immer noch verheiratet.

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Ja hätte ich

Antwort von Fuchsina am 19.09.2012, 21:10 Uhr

weil mein Kinderwunsch am Partner gekoppelt war und nicht im leeren Raum stand. D.h.'ich wollte nicht ein Kind um jeden Preis und mit irgendjemanden, ich wollt mit diesem speziellen Mann eine Familie.

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Ich würde das Kind nehmen!!!!! Dafür braucht's keinen Mann

Antwort von kirshinka am 19.09.2012, 21:20 Uhr

Und von wegen finanzieller Verantwortung - die muss er auch nicht alleine tragen wenn sie ein Kind kriegen!
Immer diese dämlichen rollenklischees!

Arbeiten kann Frau auch mit Kind!

Und glücklich sein funktioniert auch ohne Mann!

Kompromisse schön und gut - aber er kann sich auch im hohen alter nochmal umentscheiden - sie leidet unter Umständen immer unter dem nicht erfüllten Kinderwunsch.

Also reden und ihn vor die Wahl stellen - aber halt auch damit leben können wenn er Nein sagt!

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das war bei mir vor 10 Jahren auch so....

Antwort von Butterflocke am 19.09.2012, 21:25 Uhr

...ich war 28 und der Gedanke "Kinderwunsch" war mir bis dahin recht fremd.

Ich lernte dann meinen Mann kennen und mit ihm kam auch der Kinderwunsch.
Es kam eben ZUFÄLLIG so wie es kam. Vielleicht war auch gar nicht mein Mann der "Grund" für den Kinderwunsch, sondern die Zeit war einfach reif....? Wer weiß das schon..........

Die Freundin der AP ist 40! Kannst Du sagen, wie Du mit 40 empfinden würdest (oder empfunden hättest), wenn Du bis dahin noch keine Kinder gehabt hättest....?

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Was ist so schlimm an AE um es nicht als lebensmodell zu sehen?

Antwort von kirshinka am 19.09.2012, 21:31 Uhr

Meine beiden Omas waren AE, meine Uromas auch - meine Mutter ebenfalls!
Ich bin verheiratet - würde aber in einer Situation wie der der AP ganz sicher mich fürs Kind entscheiden!
Anderweitig würde mich das Bedauern im Nachhinein irgendwann vergiften -und das wiegt kein Mann auf!

Man hat nur ein Leben und irgendwann ist es rum - und zwar schneller als man denkt.

@lastuniqhorn - schöne Geschichte! Ich hatte auch eine wunderbare Erste Schwangerschaft mit 39!

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ohne alles gelesen zu haben...

Antwort von Disco-Bauch am 20.09.2012, 0:11 Uhr

würde ich als erstes hauskaufambitionen seinlassen und das ernste beziehungsproblem "vertrauen" und "kinderwunsch" angehen.

ER spielt falsch, indem er seine meinung ändert --> was ist das für eine vertrauensbasis?
die beziehung wird in wenigen jahren kaputtgehen, weil sie ihren kinderwunsch nicht abstellen werden kann. dann ist es zu spät, um noch mal neu anzufangen

ich würde aufn tisch hauen und tacheles reden

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Kinderwunsch

Antwort von Disco-Bauch am 20.09.2012, 0:21 Uhr

mag sein, dass bei manchen frauen ein kinderwunsch durch eine gut funktionierende beziehung (und der dazugehörigen reife) aufkommt

aber wenn man sich mal ganz naiv stellt und sich fragt: wie möchtest du dein leben führen? mit eigenen kindern oder ohne, so ist die frage nach "kinderwunsch" doch beantwortet, sobald man sich sein leben mit eigenen kindern vorstellt

sie hat einen kinderwunsch und diesen auch ganz offen kommuniziert, er spielt falsch und sollte gehörig den kopf gewaschen bekommen

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Re: ohne alles gelesen zu haben...

Antwort von Sandyyy am 20.09.2012, 4:33 Uhr

Würde jetzt auch kein Haus kaufen.
Es gibt einige probleme in der Beziehung, da muss ich doch erstmal darüber reden bevor ich schon ein Haus kaufe.
Ich kann ihn aber auch wiederum verstehen, er könnte ja schon Opa sein, da will man eigentlich keine Kinder mehr.
Ist natürlich blöd für sie.
Aber mit 40 würde wohl alles drum geben schwanger zu werden wenn ich ein Baby haben will. Nur moralisch vertretbar ist es wohl nicht jemandem ein Kind unterzuschieben.

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