brauchst keine Angst haben, den Osterhasen gibts nicht wirklich :-)

Liebe Cathi,
fühl Dich mal gedrückt. Es ist wirklich nicht schön für Dich. Ich stimme Schwoba zu, du musst leider durch diese Feiertage durch. War das nicht Weihnachten auch schon doof für Dich? Und das nächste Weihnachten kommt bestimmt und dazwischen noch diverse andere Familienfeiern. ICH würde das Gesetz des Handelns lieber mal selber in die Hand nehmen und es NICHT meiner Schwiemu überlassen, die ja offensichtlich diese Familienfeiern plant und managt. Und dabei irgendwie so tut, als hätte es keine Trennung zwischen Euch gegeben. SIE will es nicht wahrhaben, dass ihr auseinander seid und das ist Euer gemeinsamer Berührungspunkt. Sie hat außerdem das (egoistische, wenn auch nachvollziehbare) Motiv, dass sie ihre Enkeltochter oft sehen will und erst recht Ostern, weil das ja mit Kindern immer schöner ist. Hat sie übrigens noch andere Enkel außer deiner Tochter?
Bitte lass Dir nicht von Deiner Schwiemu immer die Regeln für Wochenend- und Feiertagsgestaltung vorschreiben, auch wenn das jahrelang vielleicht schön so war.
Jetzt musst Du sagen, wie Du es möchtest und Dich etwas mehr dieser Vereinnahmung durch sie entziehen. Du kannst Dich doch dieser Situation nicht aussetzen, wenn es so schlimm für Dich ist.
Könntest Du Dich Ostern mit Kind bei einer Freundin treffen? Dich mit einer anderen Mutter zum gemeinsamen Osterspaziergang verabreden? Oder ein paar Tage eher auf den Darß fahren und dort schon einquartieren, bevor Deine Kur beginnt? Denk an DICH. Deinem Kind geht es auf Dauer auch nur gut, wenn es Dir gut geht. Und zum Reden kriegst Du ihn nur, wenn Du Dich ihm entziehst. Garantiert! Wenn Du das dann überhaupt noch willst. Und man kriegt kein Trauma, wenn man einmal Ostern zur Not auch alleine mit dem Kind verbringt, irgendwelche Beschäftigung wird Dir schon einfallen. Aber wenn Du so weitermachst und DA IMMER HINGEHST, dann ist das für Dich nicht gut. Diese Menschen scheinen nicht wirklich an Deinem Wohlergehen interessiert zu sein, sondern an Deinem Kind. Und Du möchtest Dir weiter heile Welt selber vorgaukeln. Damit tust Du Dir weh. Ich wünsch Dir ganz viel Glück und Kraft, liebe Grüße, Christiane