Aus und vorbei

Ich erinnere mich dunkel, dir letztes Jahr im Herbst auch geschrieben zu haben, schon damals war ja das Problem, dass du kämpfen wolltest und von ihm wenig bis gar nichts kam. Und schon damals meinten einige, es klinge so, als ob er schon abgeschlossen hätten. Jetzt hast du die Gewissheit, dass es so ist, das tut natürlich unheimlich weh und ist eine Riesenenttäuschung. Du hattest es einfach nicht in der Hand, obwohl du gehoff hast, ihn noch umstimmen zu können.

Dass die Frau dabei so wichtig ist, glaube ich genau wie Leena nicht, von außem betrachtet sieht es eher aus wie eine Krücke, um den Absprung zu schaffen. Wann und wie ihr es den Kindern sagt, würde ich jetzt nicht überstürzen, erst mal geht es für dich darum, diese Nachricht zu verdauen. Gehst du noch zu der Beratung? Oder hast du jemanden, den du jetzt anrufen kannst? Erste Anlaufstelle kann manchmal sogar die Telefonseelsorge oder die Online-Beratung der Caritas sein, um sich seinen Frust von der Seele zu reden oder zu schreiben und weitgehend normal zu "funktionieren".