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Geschrieben von Meli1605 am 27.01.2013, 22:48 Uhr

Meinung der Omas hier

Ich hoffe das ich jemanden finde der mich versteht und mir seine Meinung dazu sagt.

Ich habe vor genau 3 Jahren meinen Vater verloren innerhalb von 3 Wochen durch Blasenkrebs.. Von der Diagnose an bis zum Tod vergingen nur 3 Wochen und die Welt hört sich für diesen Moment an auf zu drehen. Doch das meinte ich nur und das Leben ging ohne mein Vater weiter. Am Anfang hatte ich Angst um meine Mutter und das sie sich was antun könnte. Sie war oft alleine und ich versuchte mich jeden Tag zu melden. Ich bin Selbstständig und haben mit meinem Mann ein Kind und dennoch hab ich nicht Zeit sie 3-4 die Woche zu besuchen aber 1 mal schaffte ich oft für 1 Std mal zu ihr zu fahren...da sie nicht weit entfernt wurde.

Doch seit dem mein Vater tot ist ist sie nur negativ eingestellt und zieht mich mit runter... egal was sie redet mir geht es dann schlecht. Mein Kind ist oft nur Trostpflaster und ich soll ihn bringen wenn sie sich allein fühlt.Das habe ich auch manchmal gemacht, habe das verbunden wenn ich Termine hab wo ich mit mein Mann hin muss. Da unser Kind aber zwei Omas besitzt und 1 Opa noch (mein Vater ist ja leider verstorben) versuche ich das so das jeder mal den kleinen bekommt. Aber die beiden Omas können sich nicht wirklich leiden...und es gibt oft Stress.

Ich weiss das meine Mutter oft einsam ist...stelle Kontaktanzeigen für sie und helfe wenn sie Probleme hat....auch wenn ich sie nicht oft besuchen kann ...wenn ihr wisst wie ich das meine. Sie besucht eine Gemeinde die ihr nicht gut tut, ruft mich an wenn sie hilfe braucht. Anrufen um mit meinen Kind zu sprechen tut sie nie...das hat mein Vater immer gemacht...sie möchte mein kind nur sehen damit sie zuhause nicht so alleine ist.

Nun zum Problem

Leider konnte mein Kind nicht zu der anderen gewissen Oma und ich fragte meine Mutter..sie sagte zuerst sofort ja und wollte auf mein Kind aufpassen da ich zum Termin musste. Ich war sie gestern besuchen für eine Std...da war alles ok. sie fragte nur wann mein Kind den am nächsten Tag kommen würde...und ich merkte das ihr das nicht so 100 % gepasst hatte....dennoch sagte sie es geht klar. Ich fuhr nach Hause sie rief an und sprach auf der Mailbox ....eine Welt ist für mich zusammen gebrochen. Sie sagte ich brauche den klein morgen nicht bringen..sie geht lieber alleine in die Gemeinde..den immerhin hätte ich den klein zur anderen Oma gebracht wenn sie gekonnt hätte... und ich würde meine Mutter nur benutzen wenn ich sie brauche wenn ich Termine habe.

Sie hat also ihre Gemeinde vorzugezogen und mein Kind wie kann man es nennen? Abgeschoben?

Ich fühl mich schrecklich...für meine Mutter bin ich nicht wirklich wichtig...da geht mein Bruder eher vor..er bekommt viel von ihr... aber da bin ich nicht böse...er ist nicht so gut dran halt. Es tut nur weh wenn ich halt nur für Probleme benuttz werde ...mein Kind für sie unwichtig ist...und ja das sie mich heute hat hängenlassen....Ist das abschieben was meine Mutter gemacht hat? Sie sagte wortwörtlich ..ich geh morgen alleine zur gemeinde...du brauchst ihn nicht bringen...


Würde mich freuen wenn hier jemand schreibt....

Ich wünschte mein Vater wäre wieder da...aber es ist zu spät ...er ist weg

 
3 Antworten:

Re: Meinung der Omas hier

Antwort von Omi 0212 am 28.01.2013, 9:44 Uhr

Hallo Melli
leider kann ich absolut nicht nachvollziehen was in deiner Mom vorgeht. Es ist doch total wichtig, dass man in der Familie zusammenhält und sich untereinander hilft. Zumindest ist das bei uns hier der Fall- ja ich weis das hilft dir jetzt gerade nicht- darf ich fragen wie alt deine Mama ist? Von der eigenen Mutter erwartet man ja eigentlich noch mehr Verständnis als zB von der Schwimu und das würde ich ihr sehr deutlich zu verstehen geben. Sag ihr doch ruhig dass dich ihr Verhalten sehr verletzt hat und du dich auf sie verlassen hast
Helfen konnte ich dir zwar definitiv nicht aber ich kann deinen Ärger verstehen
LG Sylvia

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Re: Meinung der Omas hier

Antwort von Meli1605 am 28.01.2013, 12:28 Uhr

Hallo zusammen

ja das stimmt. ich versuche es auch immer ....auch wenn ich durch meine Selbständigkeit nicht immer vorbeikommen kann. Meine Mutter ist 55 Jahre alt. Sie hat mich am gestrigen Tag hängen lassen und ist vermutlich zur Gemeinde gefahren. Ich habe eine Freundin höflich gefragt deren Sohn mit meinen befreundet ist. Ich versteh das alles nicht. Allein wie sie auf der Mailbox gesprochen hat...mein Sohn ist ihr sehr egal. Oft merke ich geht sie sehr rubust mit ihm um. Ich sag ihr sie soll es sein lassen so geht man nicht mit einem und besonders meinen Kind um. Sie brüllt ihn nicht laut an aber sie sagt dann im krassne Sohn er soll nicht auf dem Bett hüpften, nicht so laut sein etc
Wenn er bei ihr war dann wurde DVD geguckt ...das ging schon mal gar nicht nur damit er ruhig ist. Das habe ich ihr auch gesagt. Naja wie gesagt habe mich immer unwohl gefühlt wenn mein Sohn bei ihr war. Und immer nur negatives anhören ...probleme anhören dafür bin ich auch nicht da. Das macht mich sehr traurig...und mein Gefühl sagt mir ich soll den Kontakt abbrechen. Wie schlimm sich das auch anhört...aber ich geh kaputt dran und diesmal die Nachricht auf der Mailbox hat mich sehr verletzt und ich glaube auch meinen Sohn auch wenn ich gesagt habe die omi die kann nicht.

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Re: Meinung der Omas hier

Antwort von nina78 am 06.02.2013, 11:45 Uhr

Hallo liebe Melli,

ich kann dich gut verstehen! Ich liebe meine Mama über alles. Aber in etwas abgeschwächter Form habe ich das gleiche Problem. Meine Mama ist bereits 60, hat selber 6 Kinder großgezogen und hat nun 5 Enkel. Als meine Schwester ihre 3 Mädchen nacheinander bekommen hat, war meine Mama noch selber Mutter. Mein jüngster Bruder war damals 5 oder 6 Jahre alt. Meine Schwester fühlte sich oft abgeschoben und hat meiner Mutter oft Vorwürfe gemacht, sie würde sich nicht für ihre Enkeltöchter interessieren. Auch mein Vater hatte nicht die Nerven - nach 6 eigenen Kindern - wöchentliche Besuche meiner Schwester mit 3 kleinen Kindern zu ertragen. Und ja ... sie wurde abgeschoben. Musste den Haustürschlüssel abgeben und wird bis jetzt (die Mädels sind nun 11, 13, 16) ca. 2x im Jahr eingeladen. Dann bekam mein zweitjüngster Bruder Nachwuchs. Wieder ein Mädchen. Und meine Mama ist in ihrer Oma-Rolle richtig aufgegangen. Klar der jüngste Bruder ist jetzt 22. Der lässt sich nicht mehr bemuttern. Auch mein Vater hat jetzt wieder die Nerven (geht in 2 Jahren in Rente). Als ich das gesehen habe, habe ich Mut geschöpft und bin selber Mama geworden. Doch jetzt habe ich auch das Gefühl, dass ich teilweise abgeschoben werde. Also nicht so krass wie du, oder meine Schwester, aber ich merkte doch, dass meine Nichte unserem Kleinen anfangs etwas vorgezogen wurde. Sind Kleinigkeiten, die aber doch weh tun. Wenn ich Hilfe brauche, dann ist meiner Mutter plötzlich alles zu viel. Sie hilft dann zwar, aber nur so viel wie eben nötig. Wenn meine Schwägerin Hilfe benötigt, dann springt sie. Hinterher beschwert sie sich dann aber wieder bei mir, dass ihr alles zu viel ist. Und ich denke, dass sie sich auch bei meiner Schwägerin beschwert, wenn unser Kleiner bei ihr war. Sie hat mir nämlich bestätigt, dass meine Mama auch bei ihr jammert. Sie jammert halt gerne rum. Das hat sie von ihrer Mutter. Die hat auch nur gejammert. Eine negative Grundeinstellung ist schwer zu ertragen! Was ist das denn für eine Gemeinde, wenn sie ihr da nicht weiter helfen kann??? Ich bin selber nämlich ebenfalls sehr religiös und mir gibt meine Gemeinde eher Rückendeckung und Kraft meinen Alltag zu bewältigen. Und Kinder werden dorthin immer mitgenommen. Unser hat immer total Spaß dort. Meine Mutter hat die gleiche Religion wie ich, aber ist in einer anderen Gemeinde (anderer Ort). Sie bekommt dort auch immer wieder neuen Mut. (Sie hat schlimme Dinge in ihrer Kindheit erlebt!) Vielleicht kannst du einmal offen mit ihr darüber reden, was sie unternehmen kann um positiver eingestellt zu sein. Vielleicht fehlt ihr eine Hoffnung - was deinen Vater betrifft? Brich den Kontakt BITTE nicht ab. Sie braucht dich, auch wenn sie dir das nicht zeigen kann. Hat sie schon einmal abklären lassen, ob sie unter Depressionen leidet? Dann ist man nämlich auch manchmal echt komisch drauf. Vielleicht MÖCHTE sie dir wirklich gerne helfen, sagt zu, und dann merkt sie, dass sie es doch nicht schafft (im Falle von Depressionen typisch!). Ich würde ihr erst mal keine bösen Motive unterstellen. Versuche herauszufinden, was der Tot deines Vaters bei ihr kaputt gemacht hat. Und dann könnt ihr euch vielleicht beide gegenseitig helfen.
LG Nina

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