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Geschrieben von psb am 23.08.2007, 20:38 Uhr

marion,

es gibt tolle berichte und studien. und es gibt wiederum studien, die ganz andere dinge belegen...

nein, darum geht es mir auch nicht... weiß nicht wie ich das erklären soll.

also ich denke, ein erwachsener mensch ist durchaus verantwortlich für das, was er tut. es gibt einige, die bedingt durch geschehnisse in der vergangenheit andere immer wieder verletzen und von sich stoßen. das ist eine erklärung, aber meiner meinung nach keine entschuldigung. bei der sache mit der beziehung zwischen st und sm sehe ich das ähnlich: es handelt sich um erwachsene menschen mit der verantwortung, vernünftig miteinander umzugehen. ich gehe dabei noch nichtmals so weit, von mögen zu sprechen. aber respekt sollte schon drin sein. und wenn menschen sich diesen respekt nicht entgegen bringen können, dann kann das nicht nur an der tatsache liegen, dass sie sm und st sind...

wenn es so wäre - und wenn du diese theorie so annehmen würdest, bräuchtest du nicht weiter nach erklärungen suchen, warum deine st nicht mit dir klarkommt... dann hättest du deine erklärung. nein, ich denke, es gibt viele faktoren. und es mag sein, dass es schwieriger ist, mit der sm klarzukommen. aber deshalb ist man als mensch dem meiner meinung nach nicht erlegen, sondern kann sich dennoch um einen respektvollen umgang bemühen.

ok, ich habe den respekt vor meiner sm verloren. das liegt aber nicht an ihr als schwiegermutter sondern an den dingen, die sie getan hat. weißt du, ich hab sie vorher auch gemocht. sicher hatte sie immer ihre macken und sie war nie wie eine mutter für mich. es war immer klar, dass ich von außen dazugekommen bin, auch wenn es keine großartigen probleme gegeben hat. es waren halt kleine situationen, wo sie eben für mich weniger verständnis hatte als für die eigenen kinder in gleicher situation. aber es waren kleinigkeiten, und es ist doch auch klar, dass die eigenen kinder einem näher stehen... das war kein problem. aber ein schlechtes gewissen meiner mutter gegenüber musste ich zum beispiel nicht haben...

ich weiß auch nicht ob unser beispiel hier so wirklich herpasst...

aber heute zum beispiel hat mir eine mutter noch erzählt, dass ihr dir eigene familie so auf den keks geht, seit sie die tochter hat - sie hat mit der sm absolut kein problem. solche geschichten hatten wir hier auch. natürlich sind die seltener, weil natürlich "fremde" menschen, die dann zur familie gehören, andere lebensweisen haben und es dort eher konflikte gibt. ich hab mich zum beispiel auch an ratschlägen nie gestört. und ich mache auch keinen unterschied zwischen se und meinen eltern, wenn es um die kinder geht - se haben elia immer bekommen, wenn wir da waren, sie mussten nicht danach fragen. als er größer wurde, haben wir ihn gefragt und gewartet, bis er die person angelacht hat oder später die ärmchen ausstreckte. aber das haben wir bei allen gleich gemacht...

nein, ich habe vieles von meiner sm geschluckt bzw. fand es gar nicht so schlimm - wo andere nur den kopf geschüttelt haben. also kann es doch nicht nur daran liegen, dass man mit einem anderen alltag und zum teil anderen vorstellungen aufgewachsen ist.

natürlich kann man bei jedem pups gleich an die decke gehen. aber muss man das? kann man nicht bis zu einem gewissen maß auch ein auge zudrücken - und zwar von beiden seiten? bei uns hat es geklappt - bis es eben arg extrem wurde, aber ich bin immernoch davon überzeugt, dass meine sm da einge dinge nicht verarbeitet hat, die dann hochgekocht sind und sie so haben handeln lassen.

du magst jetzt vielleicht denken "dann kann man ihr das doch verzeihen und einen neuanfang versuchen" nun ja, wir haben lange drauf gewartet, dass sie eben auch ihren teil dazu beiträgt, dass sich das verhältnis bessert - aber das tut sie nicht. es geht nicht darum, sie zu erziehen. sie hat ihre fehler, aber auch ihre guten seiten, wie jeder mensch. aber es gehört einfach zum normalen umgang im miteinander, dass man gewisse grenzen einhält - und die waren bei uns wirklich schon weit gesteckt...

nur wenn eben immer mehr und mehr gefordert wird und gleichzeitig kein verständnis mehr da ist, dass man dem einfach nicht mehr gerechtwerden KANN, was bleibt einem da noch übrig? wenn sie nur gefordert hätte und nichts weiter gekommen wäre, hätten wir da auch drüber weggesehen, aber es ist so vieles passiert... und ich denke, das ist eine sache der persönlichkeit. wie gesagt, sie hatte da irgendwelche ängste (so hat man es uns in der beratungsstelle auch erklärt), die aber direkt mit uns nichts zu tun hatten. die liegen irgendwo in ihrer vergangenheit. ABER sie ist ein erwachsener mensch. sie weiß schon, dass sie sich falsch verhält, sonst hätte sie sich zum beispiel auf ein gespräch mit einem mediator eingelassen. es ist ihr bewusst und dann hat sie die wahl, einfach weiter zu machen oder etwas zu ändern. und genau diese wahl hat sie getroffen.

nun habe ich bzw. wir auch die wahl: uns das weiter gefallen lassen, uns fertigmachen lassen, oder uns zurückziehen. wir haben mehr als lange genug versucht, eine einigung zu bekommen, aber das müssen eben beide seiten wollen. und das alles ist für mich einfach eine frage der persönlichkeit.

wie gesagt, mag sein, dass st und sm von natur her einen schwereren start haben. aber das allein kann es wohl nicht sein.

jetzt bin ich wieder völlig ausufernd geworden *g*

 
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