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Geschrieben von DK-Ursel am 23.04.2022, 23:47 Uhr

Krieg Corona

Ja, es sind schlimme Zeiten, aber waren sie wirklich je anders?
Für uns war Krieg nur in die Ferne gerückt, aber gegeben hat es ihn doch immer. Wer von uns ist nicht mit Kriegsbildern aufgewachsen - von Vietnam, den Falkland, in Jugoslawien, in Syrien und vielen mehr?
Vielleicht hilft uns der Schrecken,der jetzt so nahe an uns rankommt, die Nöte derer besser zu verstehen, die schon vor langer Zeit vor ihnen fliehen mußten?? Und nicht mehr über all die vielen Fremden zu schimpfen, die "hineinstärmen" in unseren Reichtum?
Ich versuche immer, beide Seitender Medaille zu sehen.
Das hilft.

Ich habe heute "zufällig" (ich glaube nicht an Zufälle) eine Dokumentation über jüdische Flüchtlinge in Shanghai und Japan gesehen, die vorden Nazis geflohen waren.
Ein Überlebender erzählte, man begrüßte sich im Laufe der Zeit, wo es auch dort kein Zuckerschlecken war, oft:
"Na, wie geht´s?"
"Es geht, wir sind einen Tag dem Kriegsende näher!"
der Satz ist hängengeblieben.
Was für eine lebensbejahende Art, Schrecken in Zukunft und Hoffnung zu verwandeln!

Ich gebe zu, daß es Euch in Dtld. schwer(er) fallen könnte als mir hier. Der kurze Aufenthalt inHH, den wir anläßl. der Beerdigung meiner Tante absolvierten, hat uns gezeigt, wie nahe Corona bei Euch noch ist - nud daß ich die kommunikatio in Dtld. im Vergleich zur dänischen als schlimme Angsthascherei und Panikmache kritisiere, habe ich bereits im Coronaforum geäußert und werde darum oft angegriffen.
Auflkärung geht anders, sachliche sowieso!
Und positive Kommunikation erst recht!!!
Man müßte aber wirklich mal den UNterschied erleben können (was natürlich nur geht, wenn man beide Sprachen beherrscht).
Hier weiß auch jeder vernünftige Mensch, daß Corona kein Schnupfen, Vorsicht noch geboten ist und bei höheren Zahlen und anderen Entwicklungen alles wieder gedreht wird.
Aber man heftet auch in schlimmsten Zeiten den Nachrichtenblick nicht derart panisch auf die Zahlen, und IMMER hat sogar der Gesundheitsminister bei steigenden Zahlen nicht vergessen zu erwähnen,daß man sich nicht zu sehr sorgen solle, man habe alles unter Kronztrolle und werde die nötigen Maßnahmen ergreifen, wenn nötig.
Allein ein maskenloser Sommer letztes Jahr hat auch der Seele buchstäblich Luft zum Atmen gegeben, jetzt leben wir ja sowieso ohne Retritkionen und ohne rufer nider Wüste,der gar vn "Killermutanten" spricht.
Inzwischen fange ich an zu überlegen, ob Herr Lauterbach Corona hatte - das soll ja was mit dem Gehirn machen und gerade heite hörte ich, natürich im dt. TV, daß man nocht nicht genau weiß, welche Folgen wirklich zu Corona gehören.


jetzt gerade habe ich diesen Artikel gelesen und finde ihn mutmachend, vielleicht hilft er Euch auch, die Schrecken zu sehen, aber nicht daran zu verzweifeln:
https://www.swr.de/swr2/literatur/wenn-wir-nur-weinen-verlieren-wir-uns-in-ohnmacht-wladimir-kaminer-zu-gast-in-landau-100.html

Trotz allem ein gutes Wochenende - Ursel, DK

 
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