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Geschrieben von sonja565 am 29.11.2020, 17:02 Uhr

Wutanfälle

Mich würde interessieren wie ihr mit Wutanfällen bzw. Trotzreaktionen umgeht.

Ich weiß nicht mal ob DAS noch zu NORMALEN Anfällen gehört

Mein Sohn (2,5) st sonst sehr lieb, aktiv, lacht viel, lernt gerne neues. Also eigentlich hab ich nur positives zu berichten. ABER wenn er z.B. nach einem Mittagsschlaf zu früh aufwacht aus irgendwelchen Gründen rastet er so dermaßen aus dass er sich 30-40!!!!!Minuten in Rage weint. In diesen Momenten hilft absolut NIX! Als ob das Gehirn auf OFF steht. Beispiel: Er ist zu früh aus dem Mittagsschlaf aufgewacht und saß im Buggy. Er weint, flippt aus, reisst sich die Mütze vom Gesicht, schmeisst seine Brille. "Willst du raus mein Schatz?" "Umarmen?" alles ignoriert und macht ihn NOCH wütender. Er wütet richtig, mit den Händen, Füßen alles. Lässt man ihn aus dem Buggy liegt er auf dem Boden und wütet....Ihn versuchen weiter schlafen zu lasen schlägt auch fehl. In dem Moment scheint alles falsch zu sein. Ruhig zureden, nix. Als ob er in dem Moment woanders ist.
Umarmen, Liebe geben, - man wird getreten, gekratzt usw. Wenn ich ihm sage alles wird gut und streichel wird er gefühlt noch wütender.
Ignorieren (damit meine ich z.B. schnell in Richtung Auto gehen), dann wütet er bis zum Schluss durch wie beschrieben mindestens 30 Minuten. Genial ist das vor Publikum....Die Leute fragen sich warum ich nichts mache, wissen aber nicht dass NIX hilft. Wir gehen dann ganz schnell zum Auto und fahren wieder weg.
Er hat diese Attacken meistens NICHT weil er was WILL oder nicht bekommt sondern häufig wenn er unterwegs zu früh wach wird, oder z.B. den Mittagsschlaf nicht gemacht hat und müde ist und seine Fsrustrationstoleranz gleich 0 ist. 2. Beispiel. Er wollte Mittags nicht schlafen. Um 3 sind wir rausgegangen und er flippte aus weil wir in die "falsche" Richtung gegangen sind. Er lies sich nicht beruhigen. Selbst der Versuch dann in SEINE Richtung zu gehen brachte absolut NIX. Wenn er in seinem Wutanfall ist ist er irgendwie nicht wirklich da.
Diese Anfälle kommen so 2 x die Woche vor würde Ich sagen. Kann auch mal 1 x oder 3 x sein. Ich fühle mich so hilflos, will ihm helfen. Ganz am Ende wenn er Wutanfall vorbei ist ist er wieder wie ein Baby, will mich kuscheln und wir sitzen da eigentlich 30 Minuten Arm in Arm :((( Dann schlicht er und will nur noch umarmt werden. Irgendwie macht mich das traurig. Ich frage mich ob das noch normal ist oder einfach eine extreme Art? Kann ich ihm irgendwie helfen?

 
4 Antworten:

Re: Wutanfälle

Antwort von sonja565 am 29.11.2020, 17:04 Uhr

Entschuldigung für die ganzen Rechtschreibfehler, die Tastatur spinnt etwas. Schluchzt meinte ich natürlich am Ende...

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Re: Wutanfälle

Antwort von sunnydani am 29.11.2020, 21:36 Uhr

Mein Großer hatte in diesem Alter auch häufig Wutanfälle in diesem Ausmaß und aus denen er selbst nicht wirklich herausfand.
Ich musste die Zeit dann ebenso abwarten, bis er wieder zugänglich war und dann war er auch meist sehr anhänglich und kuschelig.

Ich habe also keinen ultimativen Tipp, der helfen kann, sondern bei uns wurde es mit der Zeit und dem Alter von alleine besser. Ich habe ihm im Anfall immer gesagt, dass ich da bin, aber mich trotzdem zurück gehalten. Ich habe recht früh angefangen seine Gefühle zu benennen und ihm gesagt, dass ich sehe, dass er sehr wütend ist, habe ihn aber toben lassen. Ich habe einfach versucht ruhig zu bleiben und ihn da durch zu begleiten, denn sie müssen irgendwie lernen mit ihrem Frust umzugehen. Man kann ihnen die Wut leider nicht abnehmen, aber sie lernen irgendwann damit umzugehen und je älter sie werden, desto besser können sie ihre Frustration kontrollieren.

Alles Gute!

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Re: Wutanfälle

Antwort von Ecover am 30.11.2020, 11:21 Uhr

Hallo
Ich bin kein Experte.... ABER.... ja, ich finde es normal. Bei deinem Kind ist es halt so . Der Wutanfall kommt bei ihm, (wie du schreibst), nicht oft vor, dafür heftig.
Vielleicht kannst du ihm in den Moment einen Ball, ein Beißring, ein kleines Kissen,etc anbieten, aan dem er seine Wut zusätzlich auslassen kann. Vielleicht geht es dadurch schneller vorbei. Ansonsten einfach da sein, und schauen das er sich nicht selbst verletzt.
Mein Sohn hat solche Wutanfälle mehrmals täglich.... Aber dafür nur Kurz.
Es hilft in diesem Moment meistens Ablenkung... Grimassen machen, hüpfen, SINGEN.... Aber keinesfalls lauter als er... So wird er bemüht zuzuhören...oder einfach abwarten bis er seine Wut rausgelassen hat.
Mach dir nicht zu viel Stress, es gehört leider dazu

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hier auch

Antwort von Esmeralda am 30.11.2020, 19:43 Uhr

Hallo,

meine Tochter, etwas über Zwei, hat das seit kurzem genauso.
Wenn sie z.B. im Auto einschlief, wir sie ins Haus tragen und sie aufwacht.
Das muss echt mit dieser Situation zu tun haben aufgeweckt worden zu sein.

Sie schreit, dass mir vom Zuhören schon die Stimmbänder weh tun.
Alles ist falsch. Umarmen darf ich nicht, sie schiebt mich weg, gehe ich aus dem Zimmer, kommt sie hinterher.
Nicht mal Weintrauben wollte sie gestern! Das will echt etwas heißen, die kriegt sie selten und sind das Non Plus Ultra.

Könnten auch fast 30 min gewesen sein. Danach ist sie erschöpft anhänglich, und eigentlich wieder fröhlich, kooperativ, genießt die Trauben...

Meine Konsequenz: Ich wecke sie nicht mehr. Jetzt pennt sie grad den längsten Vorabendschlaf aller Zeiten und ich hab sie vielleicht bis Mitternacht noch hier rumhüpfen, aber das ist mir lieber als so eine Stresssituation für uns alle.

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