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Geschrieben von Mikrobibs am 10.02.2018, 22:10 Uhr

Wutanfälle

Guten Abend zusammen,

Mein kleiner Sohn (jetzt 20 Monate alt) hat momentan öfter Wutanfälle. Er haut dabei mit den Händen auf den Boden, oder auch mal mit dem Kopf. Viel Geschrei, Geweine...

Er tut sich dabei nicht wirklich weh, trotzdem weiß ich nicht wirklich wie ich darauf reagieren soll. Anfangs habe ich versucht ihm beizustehen, zur Not zu trösten, aber ich habe den Eindruck dass ihn das bestätigt. Wie sind eure Erfahrungen? Ignorieren, trösten?

Die Gründe für die Wutanfälle sind meist einfach Frustration... Wenn er etwas nicht haben kann, wenn etwas nicht funktioniert, also nicht wirklich etwas was sich vermeiden lässt...

Geht diese Phase einfach wie sie gekommen ist? Wäre für Erfahrungen dankbar

 
6 Antworten:

Re: Wutanfälle

Antwort von SabSi83 am 11.02.2018, 7:50 Uhr

Versuch dich mal in dein Kind hineinzuversetzen. Klar ist er frustriert, wenn etwas nicht nach seinen Vorstellungen läuft oder etwas nicht klappt. Er kann seine Emotionen außerdem noch nicht kontrollieren, es sprudelt nur so heraus. Steh ihm bei, bis es vorbei ist. Du schadest ihm damit nicht, ganz im Gegenteil!

Um übermäßig viele Wunatfälle zu vermeiden lasse ich meinen kleinen viele Dinge selbst entscheiden. Dass gibt ihm das Gefühl, auch etwas bewirken zu können. Aber immer darauf achten, ihn nicht zu überfordern. Zb immer nur 2 Auswahlmöglichkeiten bei Entscheidungen. So kommt man da gut durch.

Auch die Einstellung finde ich wichtig. Trotzphase finde ich nicht sehr treffend, Autonomoiphase schon. Die Kleinen wollen uns ja nicht ärgern sondern einfach groß und selbstständig werden.

Lg

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Re: Wutanfälle

Antwort von Mikrobibs am 11.02.2018, 8:39 Uhr

Danke für deine Antwort...

Ich finde das Wort"Trotz" auch immer etwas fehl am Platz. Besser ist meine Schwiegermutter, sie nennt es "jähzorn"

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Re: Wutanfälle

Antwort von SabSi83 am 11.02.2018, 11:22 Uhr

Meine Mutter sieht das ähnlich. Ich hab ihr schon früh klar gemacht, dass ich das anders sehe. Die Generation vor uns hat noch ganz anders getickt

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Re: Wutanfälle

Antwort von SassiStern am 11.02.2018, 12:39 Uhr

Das ist doch bei kleinen Kindern nur eine andere Bezeichnung für das was Du meinst.

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Re: Wutanfälle

Antwort von SabSi83 am 11.02.2018, 16:43 Uhr

Naja, einem kleinen Kind Trotz oder Jähzorn zu unterstellen ist schon etwas anderes als es in seiner Autonomie wahrzunehmen.

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Re: Wutanfälle

Antwort von Nenilein am 11.02.2018, 23:28 Uhr

Die Phase geht weg.
Mein Sohn mag da nicht angefasst oder "genervt" werden. Er will sich in Ruhe ausspinnen.

Die Wutanfälle und auch das schlagen mit dem Kopf ist die völlige Überforderung mit dem Frust umzugehen. Die Kinder lernen Gefühle erst kennen, und die in den Griff zu bekommen und gar steuern zu können ist super super schwierig. Das muss lange geübt werden.

Es ist also trotzdem wichtig, dass du in seiner Nähe bleibst. Wenn er das nicht will musst du nichts machen. Er ist nur so, weil er noch nicht weiß, wie er mit dem Gefühl mal ein Nein akzeptieren zu müssen umgehen soll.
Bleib also einfach bei ihm in seiner Nähe, signalisier ihm, dass auch Wut und Frust ganz normale Gefühle sind, mit denen man umgehen kann, indem du ihn dafür nicht durch ignorieren oder sonst was strafst. Wenn er zu dir kommen mag lass ihn gerne. Wenn nicht: auch in Ordnung, aber sei da, falls doch.
Schieb ihm ein weiches Kissen unter den Kopf, wenn er den auf den Boden knallt.

Wütend sein ist mal ganz normal, niemand steckt gerne zb Verbote weg, ohne wütend oder frustriert zu sein. Und dein Sohn lernt eben gerade das ganze zu regulieren. Lass ihn das ruhig tun

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