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Geschrieben von MamaMitSorgen am 05.09.2018, 16:11 Uhr

Wie verabschiedet ihr euch vor der Arbeit?

Hey! Auch mir war Ehrlichkeit von Anfang an wichtig. Meiner Meinung nach kann man sich nur gegenseitig vertrauen wenn man stets aufrichtig ist. Als ich wieder anfing zu arbeiten ist mein Sohn in die Kita gegangen. Ich habe ihm schon zwei Wochen vorher erzählt dass er dann in die Kita darf und wir haben gemeinsam eine Tasche etc ausgesucht. Ich hatte aber von Anfang an eine positive Grundeinstellung dazu und habe auch meinem Sohn diese versucht zu vermitteln. Als ich schwanger war, lag eine bekannte von mir längere Zeit im Krankenhaus, das war ein Riesen Problem für dessen Tochter, sie lies sich von niemanden betreuen und auch vom eigenen Papa nur erschwert. Das fand ich ganz furchtbar und habe von Anfang an gesagt, dass ich dies vermeiden möchte. Man weiß nie was passiert. Ich habe ihn deshalb von Anfang an hier und da mal zu meinen Eltern und Schwiegereltern gebracht wenn ich mal einen größeren Einkauf etc machen musste. Oder meine Mama hat ihn nur mal für ein Stündchen zum spazieren gehen abgeholt. Das war die beste Entscheidung, auch wenn es mir schwer fiel, als er noch klein war. Gerne hätte ich ihn überall mit hingenommen, aber ich hatte immer die Geschichte meiner Bekannten im Kopf. Auch kenne ich es aus dem beruflichen Alltag, dass häufig die Eltern unbewusst stärker Klammern als die Kinder selbst. Das war teilweise für mich sehr schwer auch einer anderen Person meinen Sohn mal anzuvertrauen, auch wenn mir die Personen natürlich sehr nahe standen. Mein Sohn war in dem Hinblick einfach sehr unkompliziert. In der Kita lief das nach einer ganz ruhigen und entspannten gemeinsamen Eingewöhnung so ab, dass ich ihn morgens in seine Gruppe bringe und dann drückt er mich meistens ganz fest und er gibt mir noch einen Kussi und dann flitzt er auch schon los. Ich nehme mir morgens aber stets viel Zeit, falls er mal klammert oder iwas ist, dann habe ich genügend Ruhe darauf einzugehen. Ich sage ihm dass ich zur Arbeit fahre und schon mittags wieder da bin und dass ich mich schon sehr auf ihn freue. Dann hole ich ihn um 12 Uhr wieder ab und er rennt mir freudestrahlend in die Arme und dann zeigt er mir stolz und in Ruhe was an dem Vormittag anlag. Was mir von Anfang an aber wichtig war, ist auch das pünktliche Abholen! Ich möchte nicht, dass mein Kind das Gefühl hat vergessen zu werden oder als einziges Kind nachher zu warten. Habe ich noch einen Termin und ich komme auch nur zehn Minuten später (er hat offiziell Betreuuungszeit bis 13 Uhr, ich hole ihn aber immer um 12 direkt nach der Arbeit) , erkläre ich auch ihm das genau. Meistens sagt er dann schon seinem besten Freund dass er länger spielen kann. Aber mir ist Aufrichtigkeit und Verlass die oberste Priorität. Mein Sohn weiß ganz genau, dass wenn auch nur eine Kleinigkeit nicht stimmt, ich bin sofort da. Versuche ihn schon langfristig darauf vorzubereiten und das ganze positiv zu sehen und auch die Vorteile vorzubringen. Jetzt musste mein Sohn unglücklicher weise die Kita wechseln weil die Einzugsgebiete neu gesteckt wurden. Ich fand es wirklich unglücklich und hatte große Sorge dass er sich nicht wohlfühlen könnte etc. Dennoch habe ich versucht meine Sorgen ihm nicht aufzulegen und habe ihm gesagt, wie toll es ist andere Kinder kennenzulernen und dass die anderes Spielzeug haben etc. Wir sind rechtzeitig vorher vorbei gefahren und haben alles angesehen. Ich habe mir eine Woche Urlaub genommen zum Start, aber konnte noch am ersten Tag ohne Probleme gehen. Das geht nur mit vertrauen!

 
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