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Geschrieben von Glitzerblümchen am 08.09.2022, 6:04 Uhr

Schub oder Wachstum?

Guten Morgen, mein Sohn ist jetzt 21 Monate. Unser Einschlafritual und Abend ist eigentlich immer derselbe. Er bekommt noch Nachts ne Milch. Schlafen geht er gegen 19 Uhr. Innerhalb der letzten Tage hatten wir 2x den Vorfall, dass er 2 Stunden wach lag mit Augen auf, er versucht einzuschlafen. Klappt nur nicht. Die Augen gehen immer wieder auf... Er beschwert sich aber auch nicht. Die letzten beiden Abende wachte er immer gegen 22.30 auf und schreit alles zusammen. Ich kann es gar nicht deuten. Es ist wie ein. Wutanfall oder Starke Schmerzen. Beide Tage, gleiche Uhrzeit. Er lässt sich schwer beruhigen und will keine Milch (gewöhnt er sich sie gerade selber ab?) und nur Mama kann trösten... Mir tut es so leid, weil ich nicht weiß wie ich ihm helfen kann

 
3 Antworten:

Schlafbedarf gesunken

Antwort von Banu28 am 08.09.2022, 8:59 Uhr

Hallo,

wenn Dein Sohn munter wach liegt oder sogar weint, dann ist er nicht müde genug. In diesem Alter wird der Gesamtschlafbedarf der Mäuse ja deutlich kleiner. Das geht oft sehr plötzlich. Sie brauchen dann weniger Schlaf als früher, denn sie werden ja älter, das ist normal. Unsere Kinderärztin sagt immer: „Ein Kind, das nicht inh. von 10 Minuten einschläft, ist nicht müde.“

Wir Eltern müssen deshalb die Schlafmenge des Kindes immer mal wieder anpassen und „nachjustieren“. Mit einem kleinen Kind gibt es nur eine einzige Regel: Nichts bleibt, wie es ist. Alles verändert sich stetig. Und wir Eltern müssen uns anpassen an die Veränderungen.

Klar hätten wir Eltern gern, dass alles so einfach bleibt. Dass das Kind regelmäßig schläft, und vor allem, dass es abends um 19 Uhr im Bett ist, damit man auch mal Feierabend hat. Aber das ist leider ein schöner Wunsch, der nicht realistisch ist. Denn Du kannst den Schlafbedarf Deines Sohnes nicht erhöhen.

Du kannst die Schlafmenge nur umverteilen. Ihn also entweder:

- abends später hinlegen
- morgens früher wecken
- oder den Mittagschlaf verkürzen

Zuerst dreht man am besten nur an einer einzigen Stellschraube, nicht an mehreren. Zum Beispiel kannst Du den Mittagschlaf stark verkürzen (oder sogar schon weglassen), damit Dein Sohn abends müde ist und schnell einschläft. Die ersten Tage ist er dann nachmittags sehr müde, aber er stellt sich um. Oder Du legst ihn abends später hin.

Zum Vergleich: In diesem Alter sind meine Kinder gegen 21 Uhr eingeschlafen, waren morgens um 6 Uhr fit und haben mittags eine Stunde geschlafen. Mehr war nicht drin.

LG

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Re: Schub oder Wachstum?

Antwort von sunnydani am 08.09.2022, 11:35 Uhr

Es wird vermutlich so sein, dass dein Kind nun plötzlich weniger Schlaf braucht, wenn es davor immer besser geschlafen hat. Aber dass ein Kind nur dann müde genug ist, um zu schlafen, wenn es innerhalb von 10 Minuten einschläft, kann ich nicht bestätigen. Denn dann wären meine Kinder nie müde genug.

Beide waren von Anfang an extrem schlechte Schläfer und wollten einfach nicht schlafen. Sie haben sich gegen den Schlaf gewehrt, je müder sie waren, desto schlimmer wurde es.
Mein Großer ist jetzt 8,5 Jahre alt und sagt heute noch, dass er schlafen so blöd findet und am liebsten immer wach wäre. Bei ihm ist das Schlafen zum Glück zwar schon lange einfacher geworden, aber er schläft sehr wenig und steht teils auch unausgeschlafen auf, sodass er dann tagsüber grantig ist und Müdigkeitseinbrüche hat, bei denen er sich dennoch nicht ausrasten will.

Der Kleine ist 4 Jahre alt und er braucht abends immer gut eine Stunde, bis er schläft. Egal, wie müde er ist. Im Urlaub waren meine Kinder jetzt jeden Tag teils bis 23 Uhr oder Mitternacht auf. Dennoch hat er nicht innerhalb von 10 Minuten geschlafen und dennoch war die Nacht spätestens um 8 Uhr wieder zu Ende.
Es war in Summe viel zu wenig Schlaf für beide und man hat es nach einigen Tagen doch gravierend an ihrer Laune gemerkt, dass sie einfach dauermüde waren.

Zu Hause schläft der Kleine meist gegen 20:30, manchmal erst 21:00 Uhr, wacht nachts in der Regel noch 1 bis 3 x auf und steht morgens gegen 05:30/06:00 Uhr auf.
Er ist aber vormittags sehr müde, sodass er meistens noch eine Stunde am Vormittag schläft. Schläft er nicht, ist er den ganzen Nachmitag extrem müde, schläft aber abends dennoch nicht schneller ein. Wir sind gerade am Abschaffen des Mittagsschlafs, was mal besser, mal schlechter funktioniert und bei ihm geht das Einschlafen abends sogar deutlich entspannter, wenn er am Tag geschlafen hat und nicht umgekehrt.
Der Große geht gegen 21:00 Uhr ins Bett, schläft aber meistens auch erst gegen 21:30 Uhr und steht jeden Tag gegen 05:00/05:30 Uhr, manchmal 06:00 Uhr auf.

Du kannst also nur ausprobieren, wie es bei euch ist. Es gibt da kein Patentrezept für den Schlaf. Bei jedem Kind wirken sich Veränderungen des Schlafes anders aus. Kann sein, dass es bei euch hilft, den Mittagsschlaf zu kürzen oder wegzulassen oder die Bettgehzeit zu verschieben, kann aber auch sein, dass es nichts bringt und es sogar schlimmer macht.
Wichtig ist nur, dass du eine Veränderung gut eine Woche bis 10 Tage durchziehst, denn so lange brauchen die Kinder bis sie angekommen ist und sie sich darauf eingestellt haben.
Erst dann merkst du, ob die Veränderung geholfen hat oder nicht.
Meine Kinder haben ihr Schlafverhalten sehr schwer anpassen lassen, der Kleine noch besser, beim Großen ging das komplett in die Hose, wenn ich ihn nicht nach seinem Rhtyhmus schlafen hab lassen. Der hat irgendwann nur mehr hysterisch gebrüllt, ließ sich bei Müdigkeit nicht wach halten bzw. ablenken, wollte aber auch nicht schlafen und kam nur mehr sehr schwer herunter, wenn er zu sehr drüber war.

Alles Gute!

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Re: Schub oder Wachstum?

Antwort von Sonnenblume. am 09.09.2022, 7:46 Uhr

Die Monate kurz vorm 2ten Geburtstag hatte unsere große ziemlich viel mit den kommenden Backenzähnen zu kämpfen.

Ansonsten war und ist unsere große um die Uhrzeit auch oft kurz wach. Sie geht um 18.30/19 Uhr ins Bett. Da musste sie halt einmal aufs Töpfchen und Wasser trinken. Das hat sich nicht geändert als sie mit 23 Monaten keinen mittagsschlaf machen wollte. Tagsüber konnte sie halt gut kommunizieren das die Windel voll ist aber nachts ist sie zu müde.

Wenn du dein Kind in den Arm nimmst und für es da bist hilfst du ihm schon super!

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