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Geschrieben von Astrid am 07.01.2005, 10:43 Uhr

Nun zerfleisch Dich doch nicht selbst!

Hallo Bina,

Eltern funktionieren nicht von morgens bis abends perfekt und haben auch nicht immer alle Ereignisse und Zusammehänge komplett im Blick. Vielleicht tröstet es Dich, wenn ich Dir von einer Freundin erzähle, der es ähnlich wie Dir ergangen ist: Sie ist eigentlich eher übergenau und übervorsichtig, wenn es um ihre Kinder geht. Eines Tages fiel ihre kleine Tochter vom Klettergerüst im Garten und weinte. Das Gras darunter war weich, es waren keine Verletzungen zu sehen und das Weinen beruhigte sich bald.

Erst am zweiten Tag nach dem Sturz fiel ihr auf, dass ihre Tochter irgendwie eine Schon-Haltung einnahm und den Arm nicht belasten wollte. Sie ging dann sicherheitshalber doch mal mit ihr zum Arzt. Und musste sich schräg angucken lassen, weil der Arm des Mädchens nämlich gebrochen war und sie unnötige Zeit hatte verstreichen lassen. Der Arzt erklärte dann, dass es sich um einen sogenannten "Grünspan-Bruch" handelte, wie Kinder ihn oft haben. Ihre Knochen sind so feucht und gut durchblutet, dass sie brechen wie frische Zweige: Nämlich ohne Bruchkanten, sondern durch Aufspleißen und Sich-Verdrehen.

Meine Freundin war völlig schockiert über sich selbst, weil sie ihr Kind tagelang mit gebrochenem Arm hat herumlaufen lassen. Und das ihr, wo sie sonst immer so übervorsichtig ist. Du siehst, vor so etwas ist niemand gefeit. Solche Dinge passieren einfach im Leben. Nicht alles kann man verhindern oder gleich optimal erkennen. Den erhobenen Zeigefinger sollten sich andere sparen, es kann ihnen nämlich genauso ergehen.

Liebe Grüße,

Astrid

 
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