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Geschrieben von Susannahh am 22.05.2022, 22:31 Uhr

Ist es normal, dass.. (22 M)

Guten Abend zusammen,

verzeiht bitte den Eindruck, dass es wieder ein Thread ist, in dem es um die Entwicklung eines Kleinkindes geht. Ich erlebe mein Kind natürlich als das süßeste, cleverste und lustigste Kind, was es gibt. Ich denke den meisten Eltern geht es so. Aber bei einigen Punkten zweifle ich, ob dies altersentsprechend ist, was vor allem aus den Reaktionen anderer Eltern herrührt.

Zur Vorgeschichte:
Sie ist sehr früh, mit 9 Monaten, frei gegangen.
Generell macht sie Sachen nur, wenn sie sie kann. Sie ist bei, Laufen etwa aufgestanden, hat sich einen Tag festgehalten, stand am nächsten Tag frei und nach zwei Wochen „stehen„ ist sie los gelaufen. Bevor sie sich selbst hinsetzen konnte, hat sie geschrien, wenn sie in die Sitzposition gebracht wurde. Auch an der Hand gehen mochte sie erst längere Zeit, nachdem sie frei laufen konnte. Emmi Pikler wäre stolz auf sie..

Sprachlich ist sie eher mittleres bis langsames Mittelfeld (mit anderthalb angefangen, bisher keine Zweiwortsätze, sondern nur aneinander gereihte Wörter, wenn wir zwischen drin bestätigen, indem wir das Wort korrekt wiederholen Bsp. Nis (Denise) ode (oben) gach (Krach) - Denise wohnt oben und macht Krach. Dafür seit Babyalter sehr bestimmt in der non-verbalen Kommunikation. Es gibt/gab nie einen Zweifel daran, was sie will/wollte. Verwendet ich und du korrekt, aber hat nie von sich mit ihrem Vornamen gesprochen.

Was mich nun stutzig gemacht hat, war die Aussage, dass es ungewöhnlich sei, dass wenn sie uns in Büchern etwas zeigt, die Bücher ausnahmslos korrekt hält, so dass wir es tatsächlich sehen, sie aber nicht. Das macht sie mit Büchern, mit Bildern, mit Verpackungen - immer ist oben/unten und vorne/hinten korrekt, selbst wenn sie das Bild zweimal drehen muss. Wenn wir ihr etwas gezeigt haben, hatten wir immer dieselbe Blickrichtung (sie war auf dem Arm oder auf dem Schoß). Die Bücher hält sie seit dem 11. Lebensmonat konsequent richtig herum.

Und dann habe ich nachgelesen und bin unsicher, wie normal es ist, dass sie folgendes macht:

Sie lügt. Es klingt schlimmer, als es ist, aber wenn sie keine Lust hat die Windel gewechselt zu bekommen, lügt sie auf die Frage, ob sie Stuhlgang hatte. Über Umwege/andere Frageformulierungen kommt man jedoch zur richtigen Antwort, wenn sie nicht aus ihrer leicht verzögerten Reaktion schon geschlossen wird. Genau dasselbe macht sie, wenn sie es verneint verbotene Sachen getan zu haben (auf die Fensterbank geklettert zu sein z.B.).

Sie zeigt Empathie. Seit ihre Schwester auf der Welt ist (14 Monate) zeigt sie, je nach Stimmung der Schwester, das „richtige“ Verhalten. Angefangen hat es mit recht einfachen Sachen wie Flasche holen, wenn das Neugeborene gequakt hat. Aber seit längerem scheint es so, dass sie tatsächlich überlegt, was ihre Schwester in der Situation brauchen könnte und versucht es mit Grimassenschneiden oder läuft in einen anderen Raum um Spielzeug (das womit ihre Schwester zur jeweiligen Zeit gerne gespielt hat) zu holen. Vorhin ist sie im Spiel mit dem Duploauto gegen den schlafenden Hund gefahren. Dieser ist aufgesprungen, weil er sich erschreckt hat. Sie geht zu ihm und streichelt ihn. Das Verhalten zeigt sie nur nicht, wenn sie müde ist.

Sie holt sich Bücher mit Fließtext (hatten uns motiviert Romane aus Verschenke-Kiste am Straßenrand mitgenommen..) und zeigt auf Worte, die wir vorlesen müssen oder verfolgt mit ihrem Zeigefinger (wir lesen nur an Bildschirmen und nutzen dafür nicht die Finger) die Zeilen und „liest uns vor“. Sie will auch, dass wir Immer dieselben Worte aufschreiben, wenn wir mit ihr am Maltisch sitzen.

Sie ist generell sehr selbstständig. Weil sie ein durchaus ein lautes Baby war, wir aber recht früh gemerkt haben, dass sie uns schon deutlich macht, wenn sie was braucht oder es selbst „lernt“, haben wir uns diesbezüglich nie groß um sie gekümmert und sie in irgendeiner Art fördern wollen. Sie war konsequent von Beginn an dabei und es ist jetzt selbstverständlich, dass sie mal den Tisch deckt (Ok, manchmal fehlen dann Trinkbecher, aber im Großen und Ganzen ist er gedeckt), die Spülmaschine ausräumt oder so.

Könnt ihr mir vielleicht eure Einschätzung sagen? Ich erlebe auf dem Spielplatz direkt Erstaunen wenn sie tatsächlich ihren Müll in den Mülleimer wirft (muss dazu über den kompletten Spielplatz, anscheinend machen das deren Kinder nicht?), wir komplett ausschließlich zu Fuß unterwegs sind (und sie die Verkehrsregeln kennt und befolgt?) und viele Kinder die motorisch reifer wirken, weil sie etwa schon Laufrad fahren oder mutiger sind beim rutschen. Soziale Interaktion zwischen den Kindern und so etwas wie Sozialkompetenz was z.B. Teilen angeht (sie hat sich von Beginn an immer zwei Teile genommen. Früher eines für sich und eines für den Hund, heute eines für sich und eines für ihre Schwester - sie gibt mir auch mal ihre letzte Salzstange) erlebe ich bei Gleichaltrigen nicht (nur bei einer Freundin von ihr, die aber sehr weit entwickelt ist! Allerdings ist sie ein ganz anderes Kaliber, während meine Tochter eher nachzudenken scheint, bevor sie handelt, poltert ihre Freundin los). Aber dafür ist der Spielplatz auch nicht das richtige Beobachtungsumfeld.

Sorry, wenn mein Text wirr ist, ich wurde beim Schreiben dreimal unterbrochen. Könnt ihr mir mal sagen, ob das Lügen, das „lesen“/Zeigen auf Worte und die Empathie normal sind?

 
10 Antworten:

Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von Fleurdelys am 23.05.2022, 7:07 Uhr

Hallo,
ich habe nur ein Kind und bin keine Expertin, kann dir aber sagen dass meine Tochter (ebenfalls 22M) auch „lügt“, und zwar auch meistens wenn wir sie fragen ob was in der Windel ist Aber es ist auch schon in anderen Situationen vorgekommen.
Sie zeigt auch manchmal auf Worte und möchte, dass man sie liest oder tut so, als würde sie aus einem Buch vorlesen.
Was du mit dem Müll wegwerfen beschreibst, würde sie wohl auch machen. Das ist für mich jetzt nicht ungewöhnlich. Sie ist insgesamt recht „brav“ (war aber ein lautes und forderndes Baby und hat natürlich auch mal Trotzanfälle) und lenkt ein, wenn man ihr etwas erklärt. Es gibt selten großes Theater und sie beruhigt sich schnell. Wenn sie ein Spielzeug benutzt und ein Kind auf sie zuläuft, gibt sie es meistens sofort freiwillig ab. Ihr Essen teilt sie auch gerne.
Das mit dem „richtig herum“ zeigen kenne ich allerdings nicht von ihr, wobei ich es auch noch nicht näher beobachtet habe.
Also aus meiner Sicht klingt das alles recht normal.

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Ja, das ist normal

Antwort von Hexhex am 23.05.2022, 8:22 Uhr

Hallo,

auf jeden Fall kann man sagen, dass Du eine sehr kluge Tochter hast. Ungewöhnlich ist ihr Verhalten aber nicht. Mein Sohn war mit 14 Monaten schon ausgesprochen empathisch und hat andere Kinder, die z. B. hingefallen sind, getröstet. Und das, obwohl er selbst noch wackelig auf den Beinchen stand. Übrigens gilt das Alter von 12 Monaten als normaler Beginn für Mitleids- und Empathiefähigkeit.

Meine Tochter hat mit drei Jahren komplexe Relativsätze gebildet und den Konjunktiv verwendet, was die Erzieherinnen ziemlich umgehauen hat. Sie konnte außerdem gut ihre Emotionen reflektieren und artikulieren, was in diesem Alter eigentlich als unmöglich gilt. Sie konnte z. B. Beim Kiga-Start sagen: „Es ist alles noch so neu für mich hier. Deshalb bin ich ein bisschen schüchtern.“ Das haben mir die ziemlich sprachlosen Erzieherinnen berichtet beim Abholen.

Mein Sohn besaß schon mit drei Jahren die Fähigkeit zu (gutmütiger) Ironie und er verstand Ironie. Beides ist laut Entwicklungsforschern eigentlich nicht möglich, es war aber so.

Das sind nur Beispiele. Ich möchte damit auf keinen Fall angeben, sondern im Gegenteil: Trotz alledem sind meine Kinder nicht hochbegabt. Sie sind heute Teens/Erwachsene, hatten fast immer sehr gute Noten in der Schule und jetzt im Studium, sind aber keine Überflieger.

Wenn Du viel vorliest, kann es sein, dass Deine Tochter schon versteht, wie herum das Buch korrekterweise gehalten wird.

Wie gesagt, ich denke, sie ist sehr klug. Ob eine Hochbegabung vorliegt (die trotz des Hypes eher selten ist), kann man erst im Schulalter zuverlässig testen lassen. Bisher ist sie einfach über dem Durchschnitt in einigen Bereichen, aber das sind recht viele Kinder, es ist nichts sooo Ungewöhnliches. :-)

LG

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von sunnydani am 23.05.2022, 8:50 Uhr

Ich würde das alles auch nicht überinterpretieren. Nimm sie einfach, wie sie ist. Ich finde es jetzt nicht ungewöhnlich.

Meine Kinder haben auch teilweise Dinge gemacht oder gekonnt, die andere nicht gemacht haben. Müll weggeworfen haben beide auch immer, Gefühle benennen konnte mein Großer auch sehr früh, auch verschiedenste Verknüpfungen erkennen und sich sehr viel merken und er war auch sehr schnell sehr selbstständig.
Der Kleine ist sehr empathisch, merkt auch sofort, was andere brauchen. Im Haushalt haben meine Kinder beide sehr früh geholfen und alles mitgemacht. Das liegt ja auch daran, was man sie einfach machen lässt. In anderen Bereichen haben sie dafür auch mal länger gebraucht, beim Sprechen z.Bsp. Dafür hat mein Großer dann von heute auf morgen in Sätzen und grammatikalisch richtig gesprochen.

Jedes Kind ist anders und entwickelt sich unterschiedlich. Aber Grund zur Sorge ist das von dir beschriebene Verhalten keinesfalls.

Alles Gute!

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von Aixoni am 23.05.2022, 12:25 Uhr

Hey,

Jedes Kind hat seine eigenen Fähigkeiten und "Spezialgebiete". Das meiste sehe ich bei meiner Tochter (gerade 2 geworden) genauso. Gerade das abstreiten, dass die Windel voll ist, wenn man gerade weiter spielen möchte, ist eher die Regel als die Ausnahme.
Genauso kümmert sie sich mit um die Kleine Schwester (8 Monate) oder kommt und holt mich, wenn die Kleine weint. Dazu wird dann gleich eine Einschätzung der Lage abgegeben ("XY Aua Kopf/Arm/..", "XY Hunger Brust", o.ä.). Als ihr kleiner Freund sich beim Kinderturnen weh getan hat ist sie hin gegangen und hat erst gepustet und ihm dann ein Küsschen gegeben, weil wir das auch immer so machen
Aufräumen oder ihren Müll wegwerfen macht sie auch total gerne. Das Highlight ist den Stubentisch zu putzen.

Das mit den Büchern kann sie zB nicht und ich würde sie auch im Leben noch nicht den Geschirrspüler ausräumen lassen. Allerdings ist sie auch ein Wirbelwind und kann einfach nicht stillsitzen. Sie hat noch keine Geduld sich damit zu beschäftigen.
Beim Tisch decken beschränkt es sich auch eher auf ihre Sachen.

Dafür kann sie aber schon etwas Roller, Laufrad und Dreirad fahren, springt seit Monaten richtig gut Trampolin (beim Turnen) und klettert an Sachen hoch, wo mir Angst und Bange wird. Aber sie kann es.

Deine Kleine ist sicher toll entwickelt und kann auch einige Sachen, die andere noch nicht können, aber dafür haben die anderen Kinder dann andere Stärken

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von Maroulein am 23.05.2022, 17:34 Uhr

Meine Große war 22 Monate als die zweite geboren war,sie hat sie von Anfang an beschützt und betüddelt,sie musste nie schreien weil die Große im Zweifelsfall den eigenen Nucki abgegeben hat
Sie hat auch auf andere kleinere "Aufgepasst"
Meine Freundin hat immer gesagt sie hat noch jemand so mütterlich über den Rand eines Schnullis kucken gesehen

Meine zweite konnte super früh Zahlen nach ihrem Wert ordnen,sie hat weit vor der Schule Kassenzettel nach dem Einkaufwert sortiert abgeheftet-in Mathe ist sie eine Niete inzwischen und schreibt regelmäßig fünfen

Meine dritte fand Englisch so spannend dass ihr erster Wortschatz hauptsächlich aus Englischen Wörtern bestand

Das mit der Windel würde ich nicht als Lügen bezeichnen,das kenn ich von allen meinen Kindern,sie hatten halt nie Bock das Spielen zu unterbrechen um sich wickeln zu lassen

Meine Dritte war da eher dran,sie hat immer behauptet dass eines ihrer Kuscheltiere den ganzen Blödsinn angestellt hat den sie gemacht hat,und da war sie auch noch keine drei

Das mit dem Müll ist vielleicht nachgelebtes Verhalten,meine meckern auch wenn jemand einfach etwas auf den Boden wirft weil ich das einfach zu keiner Zeit toleriere und auch nicht so Vorliebe

Insgesamt ist deine sicher schlau,aber ob es über das normale Maß hinaus geht wird sich im Laufe der Zeit rausstellen,ich habe bei meinen immer das Gefühl gehabt dass sie für Dinge die sie besonders gut gemacht haben oder besonders fix gelernt haben in anderen Bereichen ein wenig hinterher hinken

Manche Stärken bleiben,andere "relativieren" sich weil dafür irgendwann ein Stillstand eintritt

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von Ruto am 23.05.2022, 21:31 Uhr

Normal ist ja immer relativ, das Spektrum ist nicht umsonst groß. Meine Tochter geht auch in die Richtung deines Kindes, ist also besonders aufmerksam und saugt alles auf. Manches beschriebene kenn ich durchaus.

Was ich zum Thema Lügen ergänzen will:
Ich bin mir nicht so sicher, ob Kleinkinder in dem Alter bewusst lügen. Meine Tochter sagt auf die Frage ("Hast du in die Windel gekackert?") auch öfters Nein, obwohl wir beide wissen, dass sie ein großes Geschäft hinterlassen hat. Ich verstehe es aber eher wie ein "Nein, ich möchte jetzt nicht die Windel wechseln" oder "Nein lass mich". Ich lass sie dann meist erstmal stehen und Frage kurz darauf wieder. Dann erst kommt "Ja, Popo sauber" und streckt die Arme (damit ich sie zum Wickeltisch trage).

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von MamaMarie16 am 24.05.2022, 11:51 Uhr

Hi, auch ich kann dir sagen, dass du zwar eine aufmerksame und clevere Tochter hast, dass aber definitiv nicht unnormal ist.
Mein großer (5) hat vieles ähnlich gemacht und ist trotzdem kein Überflieger (so schätze ich es jedenfalls ein)

Lügen ist das, wie schon gesagt wurde, wohl nicht. Kinder in dem Alter wissen, was erwartet wird und wollen dem entsprechen. Daher glauben sie oft sogar, was sie grade sagen, auch wenn es für alle anderen offensichtlich falsch ist. Richtig absichtliches lügen mit der Absicht den anderen zu täuschen ist das meist noch nicht.

Tisch decken und Geschirrspüler ausräumen ist Nachahmung erwachsenen Verhaltens. Das ist in dem Alter völlig normal. Da bestimmt ihr, was sie schon darf und was nicht. In einer Spielküche kann sie auch kochen. Mein Sohn hat sich mit 2 morgens mal ne Banane geschnappt und sie mit nem Buttermesser (nur die stumpfen sind erreichbar) in Stücke geschnitten, weil wir nicht schnell genug aufgestanden sind. Müll weg werfen fällt in die gleiche Kategorie.

Auch Empathie ist völlig normal. Zeigte meiner übrigens schon mit 4 Monaten. War ich traurig, hat er vermehrt mit mir gekuschelt und Quatsch gemacht, bis er mich zum Lachen gebracht hatte. Bei ner Beerdigung in vorderster Reihe mit 10 Monaten war er mucksmäuschen still, obwohl sonst ein richtiger Wirbelwind. In der Krippe mit 1,5 immer bei den ganz kleinen und am Versorgen und helfen.

Im Straßenverkehr kannte er die wichtigsten Regeln und wir mussten am jeder Ampel ganz genau warten und wehe es ist mal ein Passant eher rüber.
Sie lernen gerade die Regeln und daher sind sie wichtig, Ausnahmen verwirren.
Außerdem wollen Kinder in dem Alter noch sehr gefallen und mithelfen. Wahrscheinlich kommt die Änderung, wenn sie in die Autonomiephase kommt. Dann reduziert sich der Wille zu helfen und regeln einzuhalten doch sehr.

Genieße es, freue dich über ihre Leistung aber interpretiere nicht zu viel hinein. Und erwarte vor allem nicht zu viel in Zukunft von ihr. Sie macht ihren Weg und hat es dank guter Auffassungsgabe und Interesse vll leichter als andere. Genießt es einfach

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von Ich-bins am 24.05.2022, 21:07 Uhr

Hallo, ich stimme den anderen zu. Das alles klingt sehr nach meiner Tochter (mittlerweile fast 4). Du hast ein aufmerksames, schlaues, empatisches Mädchen auf das du sehr stolz sein kannst. Freu dich über alles was sie noch so lernen wird, und unterstütze sie weitethin so wie bisher. Es hört sich für mich so an als wärt ihr auf einem guten Weg. Lg.

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von Monroe am 25.05.2022, 9:55 Uhr

Sie ist 22Monate alt, ihre Schwester 14Monate alt?

Meine Kinder waren in dem Alter ähnlich empathisch und klug. Zwei haben sich selbst das Lesen und Schreiben beigebracht. Ich würde es jetzt also nicht ganz soooo ungewöhnlich bezeichnen was deine Tochter macht.
Ich weiß auch nicht worauf du hinauswillst. Hochbegabung? Überragende Intelligenz? Das kann man in dem Alter noch nicht testen/feststellen und es kann sich auch noch einschleifen bis zur Schule, dass sie dann mit Gleichaltrigen gleichauf ist. Weil sie jetzt schnell viel gelernt hat, heißt es nicht, dass es so bleibt. Nimm sie an wie sie ist. Damit tust du ihr den größten Gefallen.

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Re: Ist es normal, dass.. (22 M)

Antwort von starlight.S am 27.05.2022, 8:52 Uhr

Ähm, was genau willst du denn jetzt hören, ich lese da nix was mir in irgendeiner Weise Sorgen machen würde. Ich hab 2 Mädels, Nr. 1 wurde damals schon von einer Hebamme beim Nachtreffen des Geburtsvorbereitungskurs als "hochbegabt" betitelt. Sie war in nahezu allen Bereichen viel früher als andere Kinder. Auch die Erzieherin benannte kurz nach der Aufnahme, dass sie sich in die Richtung Gedanken machen würde. ABER es gab keine Nachteile, deshalb hab ich nie was untersuchen lassen o.ä. Was wäre der Sinn gewesen..? Sie hatte sozial keine negativen Auffälligkeiten, die Erzieherinnen haben sie halt immer bei den Großen mitmachen lassen und gut war. Sie hat als Baby auch Bücher korrekt gehalten und konnte unter einem Jahr Farben korrekt geben (im Bällebad kann man das ja prima sehen), sie konnte unter einem Jahr schon lauter Tiergeräusche auf Nachfrage korrekt benennen, mit 4 Monaten hat sie gesessen und die Hände hochgerissen wenn man fragte: Wie groß bist du..? Sie konnte noch mit einem Jahr allein schaukeln usw.

Aber was soll ich sagen, es hat sich verwachsen. Jetzt im Laufe der Grundschulzeit hat sie sich zunehmend normalisiert. Jetzt ist sie einfach "Durchschnitt" (für mich natürlich nicht )
Wie kommt man denn drauf sich Gedanken zu machen, weil das Kind Müll in den Mülleimer wirft (das sollte doch normal sein!) oder Bücher korrekt hält Solange sie positiv auffällt ist das doch super und glaub mir irgendwann kommt die Zeit, da wird auch sie ihre Grenzen und Herausforderungen finden (bei uns ist es aktuell die Rechtschreibung).

Ach und übrigens lag das auch nicht unbedingt daran, dass wir Supereltern sind, denn die Schwester war dann ein viel "normaleres" Kind

Also, solange es keine Nachteile gibt freu dich, dass du offenbar viel richtig gemacht hast und du ein tolles früh entwickeltes Kind hast. Aber bitte such nicht nach Problemen wo offenbar gar keine sind!

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