Ist das ignorieren?

hi,
ich hatte mal was davon, glaube ich, in
"Babyjahre" von Remo Largo
gelesen?

irgendwo dort erwähnte er mal das kopf wegdrehen ein zeichen sei, dass das kind jetzt überfordert wäre, oder dass es gerade das geschehene verarbeite.

ich denke mir als laie folgendes:

du sagt, es plappert und lacht jedes staubkorn an.

ein staubkorn macht minimale dinge. es fliegt herum, ist faszinierend für das kleine und anscheinend so reizarm oder stark, dass es das gut verarbeiten kann.

dann steigst du mir ein: du hast gesten, mimik, gibst töne von dir und sendest, wie wir alle menschen, viele signale aus.

das baby "rettet"sich vielleicht vor reizüberflutung mit kopfwegdrehen.

in einigen kulturen (den nso zum beispiel,laut Herbert Renz polster, sprechen die erwachsenen garnicht direkt mit ihren babys, die sind halt immer dabei, auch abends, wenn alle beisammensitzen und lernen die sprache und alles aus dem kontext),

wünscht du dir mehr interaktion mit deinem baby? versuche es doch mal nonverbal mit viel körperkontakt und weniger direkter ansprache.

mein vorschlag wäre dein baby auf dem arm oder im tragetuch auf den rücken oder hüfte zu binden und dann einfach alltägiche dinge machen.

wie kochen, putzen etc und dabei vielleicht singen, tanzen, und wörtlich kommentieren. eure blickrichtung ginge dann in eine richtung und wernn es dem baby zu viel wäre, könnte es einfach die augen schliessen und einschlafen.

du würdest über deinen körper spüren können, wie es "antwortet", oder es sich gerade fühlt. (einige tragemamas kennen vielleicht)


wahrscheinlich schwafel ich dir hier zuviel rum und mach einfach was dein gefühl dir sagt!

sei dir dabei aber sicher dein kind liebt dich abgöttisch und bedingungslos.