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Geschrieben von lia-marie am 08.02.2005, 17:36 Uhr

Heirat und Taufe

hallo,
ich habe mal ein paar fragen bezüglich heiraten und taufe.
also, ich bin evangelisch, mein mann ist aus der kirche ausgetreten (war vorher katholisch).
1. können wir noch kirchlich (ev.) heiraten ? falls ja, ist es eine normale trauung oder findet die zeremonie in einer abgewandelten form statt (wegen dem kirchenaustritt von meinem mann) ?
2. unsere tochter soll bei der trauung ev. getauft werden. gibt das irgendwelche probleme wegen dem kirchenaustritt von meinem mann ?
3. ich möchte heiraten und meine tochter taufen lassen, in der kirche wo ich als baby auch getauft wurde; in meinem heimatort. seit über 10 jahren wohne ich jedoch 200 km entfernt und den pastor kenne ich auch nicht.
ist die heirat und die taufe trotzdem dort möglich ?

vielleicht kann mir von euch jemand weiter helfen. die hochzeit + taufe soll übrigens erst nächstes jahr stattfinden, aber ich möchte mich schon mal informieren. seit 4 jahren sind wir standesamtlich verheiratet. mein mann ist leider nicht dazu zu bewegen in die kirche wieder einzutreten.
erzählt mir doch mal von eurer hochzeit, wo vielleicht auch nicht alles so 'gestimmt' hat.

danke und liebe grüsse
lia

 
4 Antworten:

Re: Heirat und Taufe

Antwort von Julia+Christopher am 08.02.2005, 18:23 Uhr

Wegen der Taufe gibt es gar keine Probleme, wenn dein Mann nicht in der Kirche ist.
Bzgl. Trauung dürfte es eigentlich auch keine geben - meine Freundin war z.B. katholisch, er katholisch getauft und später ausgetreten. Sie hatten eine ganz normale Trauung (außer dass er nicht zur Kommunion dürfte) und dass bei einem ziemlich konservativen Pastor.
Die ev. sollten da an sich nicht "schlimmer" sein.

Bzgl. deiner Wunschkirche - das hängt glaube ich an der Gemeinde - sollte generell möglich sein, es kann aber sein, dass sie für die Nutzung der Kirche bei "Nichtgemeindemitgliedern" Geld haben wollen.

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Re: Heirat und Taufe

Antwort von Larsmama040402 am 08.02.2005, 18:53 Uhr

Hallo,

also wir haben kirchlich geheiratet, obwohl mein Mann noch nicht mal getauft ist. Also noch nie in der Kirche war. Ich sind kath. es liegt immer bei uns im ermessen des Pastors.Unser Pfarrer mußte es beim Erzbistum beantragen und hat sich für die Trauung ausgesprochen, so war es kein Problem.
Freunde von uns haben vor ca. 2 Jahren evang. geheiratet, wobei er auch aus der Kirche ausgetreten ist. Da war der Pastor so streng ( will hier kein anders Wort benutzen;o) ), dass er die Ehe nur gesegnet hat! Sie haben also die Ringe nicht tauschen dürfen. Es kommt immer darauf an, wem ihr antrefft.
Noch mal zu uns, ich habe auch in meiner Heimatgemeinde geheiratet, wo ich jetzt nicht mehr zugehöre ( aber bald wieder;o) ) und das war auch kein Problem. Ich brauchte nur von meiner jetztigen Gemeinde eine Einwilligung.
Bei der Taufe war es das gleiche. Dabei hat aber auch niemand mehr nach der Konfession meines Mannes gefragt. Da waren eher die Paten interessant;o) Die Taufe ist das kleinste Problem!
Ich würde jetzt schon mal Kontakt zu dem Pfarrer aufnehmen und ihn einfach fragen, wie er es so hält.

Viel Glück und einen wunderschönen Hochzeitstag!
Sylvia

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Re: Heirat und Taufe

Antwort von sylv am 09.02.2005, 6:22 Uhr

meine freundin hat vor 1 1/2 jahren kath. geheiratet. ihr mann gehört überhaupt keiner religion an. bei der hochzeit haben sie dann auch ihren sohn mittaufen lassen. sie haben auch in ihrem heimartort geheiratet, obwohl sie ganz wo anders gewohnt haben. sie haben sich dann eine einverständniserklärung von dem pfarrer aus ihrem ort geholt und der pfarrer aus dem heimartort hatte dann keine probleme gehabt die ehe zu vollziehen und den kleinen zu taufen.
an deiner stelle würde ich mal im pfarrbüro in deinem heimartort anrufen um mich zu informieren wie sie es handhaben.

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Re: Heirat und Taufe

Antwort von Minimaus2 am 09.02.2005, 7:50 Uhr

Hallo, ich habe auch einen "verlorenes Schaf" (Spaß!) geheiratet. Ich bin in der Kirche, mein Mann eben nicht. Im Traugespräch hat der Pfarrer dann ein wenig erörtert, warum er ausgetreten ist. Ihm war wichtig, dass er kein Atheist ist. Dann gab es aber überhaupt keine weiteren Probleme. Ich denke, es kommt wirklich immer auf die Person an, an die man gerät. Unser Pfarrer war noch sehr jung und offen.
Unsere Tochter ist auch getauft. Dabei hat sich keiner dafür interessiert, ob ihr Vater in der Kirche ist oder nicht. Wichtig ist nur, dass die Paten Mitglieder sind.
Wegen der letzten Frage: Ruf einfach mal im Gemeindebüro Deines Heimatortes an und frage, wie sich das regeln läßt. Da gibt es sicher einen Weg. Ich kenne einige Freunde, wie heute woanders wohnen, aber in der Heimat geheiratet haben.
Einen unvergeßlich schönen Hochzeitstag und viele Grüße!

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