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Geschrieben von saulute am 15.04.2008, 1:10 Uhr

Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Ich habe mit meiner tochter Deutschland verlassen, als sie 1,5 Jahre alt war. Bis dahin hat sie ihre Untersuchungen sehr gut abgeschnitten. dann kamen wir nach England für ein Jahr, wo es diese kindliche untersuchungen nicht gibt. Zuerst hat es mich massiv gestört, weil ich natürlich weiterhin an dem erfolgreichen Marathon der Entwicklung meines Kindes telnehmen wollte. doch dann wurde ich ruhiger bis zu gänzlich entspannt. Ich hatte keien Leistungsdruck mehr.

Dann gingen wir für ein Jahr nach Litauen. Dort gibt es diese Kinderetnwicklungsuntersuchugen auch nicht. da fühlte ich mich noch mehr entspannt, vor allem, als man im Kindergarten mein kind als besonders klug eingestuft hat, *grinsgrins*.

Jetzt sind wir nach Deutschland zurück gekommen, und alles , was ich höre, sind diese U8 Untersuchungen, und wie sich Mütter dadurch sich verrückt machen lassen, man hört nichts anderes mehr. Habe ich jetzt verpasst, dass mein kind mit 3,5 diese untersuchungen nicht hatte, und ich denke , sie ist ganz normal entwickelt, würde sowieso keinen Sprachtest bestehen, da sie noch kein Deutsch spricht, oder muss ich ich mir an den Kopf fassen, und sie schleunigst durch diesen deutschen Kinder-TÜV einschleusen lassen, damit ich weiss, ob mein Kind artengemäß entwickelt ist?

 
12 Antworten:

Re: Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Antwort von tigerchen05 am 15.04.2008, 2:43 Uhr

Hallo.

Soweit mich mein KIA aufgeklärt hat sind die jetzt pflicht und find es auch gut und geh auch immer voller stolz zu den U`s.

Und das ganze ist eben nur durch solche Eltern die ihre Kinder verwahrlosen lassen,vernachlässigen,misshandeln usw.

Aber hast recht manche machen da schlimmeres draus als es ist.Gehöre also nicht zu den Typ frau die sich den Kopf zermürbt weil das Kind dies und jenes nicht kann.

Seh das auch eher entspannt da jedes Kind eben seinen eigen Rhytmus hat.


Lg tigerchen05

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Re: Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Antwort von Mareike25 am 15.04.2008, 6:38 Uhr

Ich denke das ist Einstellungssache.
In wie weit man sich selber damit unter Druck setzt und somit auch das Kind.

Locker betrachtet ist das eine gute Sache, man kann Entwicklungsverzögerung früh genug erkennen und fördern.

Ob man Misshandlungen usw. dadurch erkennt weiß ich nicht, ich denke diese Menschen würden mit ihrem Kind zu keiner U Untersuchung gehen. zumindestens nicht zu dem Zeitpunkt in dem man es Ansehen kann. Da finde ich sind widerrum wir gefragt, als Nachbarn, Freunde, Verwandte usw.

Man sollte halt nur sich und das Kind nicht unter Druck setzen so quasi ohje jetzt kommt die U aber mein Kind kann dies oder jenes nicht. Finde ich ganz schrecklich.

Lg Mareike

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Re: Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Antwort von hannahmarie am 15.04.2008, 13:21 Uhr

hallo,

also ich mache diese untersuchungen nicht. ich finde es absolut sinnlos mit einem gesunden kind, in eine praxis zu gehen wo vorher kinder mit kinderkrankenheiten, schnupfen etc. gesessen sind. solange mein kind sich normal entwicklung und das merkt jeder elternteil wenn er halbwegs intelligent und belesen ist selber.
aber abgesehen davon, klinke ich mich in diese mein kind macht dies und das gespräche einfach nicht ein. ich sage dann aha, schön, fein, erzähle aber nicht was mein kind kann so entsteht für mich kein druck.

was mich jedoch interessiert. gegen welche sachen wird in england und litauen geimpft.
lg

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Re: Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Antwort von mona06 am 15.04.2008, 15:13 Uhr

Hallo,
also ich finde da wird zu viel Wirbel drum gemacht. Wir sind gerade mal ein paar Minuten im Sprechzimmer, der Arzt guckt kurz, fragt nichts, und wieder raus. Also übertrieben gesagt... Da muß ein Kind schon extrem im Rückstand sein, damit etwas gemerkt wird.
Trotzdem geh ich immer hin, ist ja nicht mehr alle paar Wochen.
Gruß

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Muss mal nachfragen...

Antwort von MM am 15.04.2008, 16:40 Uhr

... wie das genau in Deutschland ist - steige nicht richtig durch mit der Numerierung der ganzen "U's"?

Also hier in Tschechien heissen die Untersuchungen nach dem jeweiligen Alter, also meinetwegen "halbjährige", "dreijährige" (Untersuchung) usw., da weiss man gleich worums geht :-).

Im ersten Lebensjahr gibt es ziemlich viele - mit 6 Wochen, 3 Monaten, nem halben Jahr, 9-10 MOnate und dann mit 1 Jahr. Danach dann mit 18 Mon. und danach erst wieder mit 3 Jahren, dann wieder erst mit 5, die Abstände werden also deutlich grösser.

Verrücktmachen tut man sich nicht grossartig, zumindest was ich so kenne (es sei denn man hat ne superpingelige Ärztin, die in allem was Pathologisches sieht ;-))? Es hängt doch eh v.a. von einem selbst und der eignen Einstellung ab, ob man da nen Zirkus drum macht, denke ich...

Wie ist das genau bei Euch?
Gruss, M.

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Re: Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Antwort von anjos am 15.04.2008, 19:02 Uhr

Ich denke, man muss nicht so einen Wirbel um diese Untersuchungen machen, wie einige Eltern es tun!

Wir gehen zu jeder U hin, bislang war immer alles ok.

Die U's sollen Pflicht werden, oder sind sie es schon?? Das verdanken wir den Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen... Ob Kindesmisshandlungen dadurch allerdings aufgedeckt werden können, wage ich zu bezweifeln... denn nach dem 1. Geburtstag geht man erst 1 Jahr später wieder zur U... ich glaube, in der Zeit kann so viel passieren, was der KiA nicht mitbekommt :( Um Kindesmisshandlungen vorzubeugen, müsste man mind. alle 3 Monate, eher noch öfter zum KiA!

LG, ANdrea

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Re: Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Antwort von Sume76 am 15.04.2008, 21:30 Uhr

Hallo!
Eigentlich bin ich hier eher stille Mitleserin, aber auf deinen Beitrag muss ich einfach antworten.
Ich bin von Beruf Sonderschullehrerin und erlebe immer wieder Eltern, die völlig aufgelöst reagieren, wenn sie mit ihren Kindern von der Regelschule oder vom Kindergarten an uns überwiesen werden. Meistens geben diese Eltern an, es sei ihnen noch nie etwas auffälliges an ihrem Kind aufgefallen. Ihr Kind wäre wie alle Kinder.Oft stellen wir dann aber bei diesen Kindern nach eingehender Überprüfung zum teil massive Entwicklungsverzögerungen in verschiedenen Bereichen fest, die bestimmt nicht erst seit ein paar Tagen bestehen. Nicht alle, aber viele dieser Auffälligkeiten, hätten früh erkannt und schnell behandelt nur ein geringes Problem dargestellt. Über Jahre nicht erkannt, führen sie aber oft dazu, dass das Kind einen nicht aufholbaren Rückstand hat und oft nicht an der Regelschule verbleiben kann. Zweifelsohne mit Konsequenzen für ihr ganzes Leben.
Ich möchte damit sagen, die meisten Eltern sind Laien - und das ist gut so. Sie sollen ihr Kind positiv sehen, es lieben so wie es ist. In vielen Belangen reicht es ja als Eltern auch aus auf Herz und verstand zu hören und nach Gefühl zu handeln. Zum Glück tun das ja auch die meisten Eltern. Das impliziert aber auch das Eltern natürlich ihre Kinder subjektiv sehen.
Ich gebe dir recht. Halbwegs intelligente Eltern können Entwicklungsverzögerungen oder Probleme erkennen, leider jedoch oft erst, wenn es zu spät ist. Wichtig ist aber diese schon in ihren Anfängen zu erkennen und schnell etwas zu tun. So etwas kann nur ein Experte mit objektiven Blick und Kinderärzte sollten doch Experten und objektiv sein, oder?
Dass es unter KiÄ Panikmacher, Unfähige und Abwiegler gibt, ist ja eine andere Sache.
Aber ich muss von berufswegen und als Mutter echt sagen, lieber einmal zu viel nachgefragt als zu wenig. Und zum Thema "Halbwegs intelligente" Eltern muss ich sagen: ich habe 5 Jahre lang studiert, inzwischen 9 Jahre Berufserfahrung mit entwicklungsverzögerten Kindern und möchte mir nicht anmassen zu behaupten ich könnte guten Gewissens auf die U-Untersuchungen bei meinen eigenen Kindern verzichten.
Nix für ungut!
Susanne

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@hannamarie

Antwort von Sume76 am 15.04.2008, 21:36 Uhr

Mein obiger Beitrag geht @hannahmarie

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die U's @saulute

Antwort von BiggiMael am 16.04.2008, 0:02 Uhr

Hi, ich bin immer gerne zu den U's gegangen.
Ich habe das nie als Wettrennen empfunden.

Ein deutscher Kinderarzt berücksichtigt auch bei der Sprachentwicklung die Tatsache, dass ein Kind Muttersprachler ist oder nicht.

In der Regel wird der Arzt feststellen, dass alles normal ist und in Ausnahmefällen, dass es ein Indiz auf eine Verzögerung, Krankheit oder irgendein Problem gibt.

Dann isst es mir lieber, ich weiss das und kann die entsprechenden Massnahmen einleiten, als ich weiss das nicht.

Ich kann mir auch eine Situation vorstellen, wo der Arzt eine ganz andere Meinung hat als ich, dann würde ich eine zweite Meinung einholen.

Die Situation, eine falsche "Diagnose" zu kriegen, also ich mir totale Gedanken machen muss und nachher viel Wind um nichts war finde ich ganz schlimm, aber das ist ein Risiko, dass ich gerne in Kauf nehme.

Ich kenne keine Mütter, die da ganz aufgeregt hingehen, wo hast du die denn gefunden?

Mein Mann ist ürbigens aus dem Kongo und ihm ist es absolut unvorstellbar, dass man diesen Service freiwillig nicht in Anspruch nimmt. (aber der geht auch mit einem aufgeschlagenen Knie oder 'nem Schnupfen zum Arzt)

Ciao Biggi

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Re: die U's @saulute

Antwort von BiggiMael am 16.04.2008, 0:07 Uhr

Hi, nochmal... Meiner ist ja auch erst 1 1/2...
Daher vielleicht ein bisschen eine andere Situation...
Ich lass aber das Posting trotzdem so stehen.

Ciao Biggi

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Re: Es geht um die allen U'6,7,8. Muss man die echt machen?

Antwort von berita am 16.04.2008, 0:26 Uhr

Ich finde, diese Us sind nicht zwingend nötig.. allerdings finde ich es schon etwas seltsam, dass dein Kind gar kein deutsch kann. Hast du denn nie mit ihr in deiner (vermutlich) Muttersprache geredet? Spätestens in einem Jahr würde ich sie dann schon mal sprachlich testen lassen. In D werden ja immer mehr Kinder schon mit 5 eingeschult und wenn deine Tochter dann kein Deutsch kann, habt ihr ein Problem.

LG
Berit

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Nein, sind keine Pflicht.

Antwort von nagchampa am 16.04.2008, 13:53 Uhr

Ich bin bisher zwar hingegangen, überlege es aber zu lassen. Die KiA fragt mich eh meist, ob mein Kind dieses oder jenes macht. Und ich krieg ja mit, wenn was nicht stimmt.

Die U´s sind nur dazu da, um Fehlentwicklungen auszuschließen. Da ich mit meinemKind zusammenlebe, kann ich besser beurteilen, ob etwas besorgniserrregrend ist oder nicht. Ich brauch kein Arzt, der mein Kind 5min sieht und es dann beurteilt.

Jedenfalls bin ich bisher immer raus und fragte mich, weshalb ich da hin bin.



Suse

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