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Geschrieben von DK-Ursel am 01.04.2017, 12:28 Uhr

Übernachtungsfahrt

Hej!

Darüber kann man nun trefflich streiten.
Generell finde ich nicht, daß es absolut notwendig ist, Kinder im KIGA-Alter schon ohne Eltern reisen zu lassen.
Aber da ich in DK lebe - und andere Länder, andere Sitten - habe ich mich der hiesigen Gepflogenheit gefügt und meine Töchter auch mitgegeben (Integration wird ja allerorts verlangt! ) - sie waren übrigens noch jünger,denn gleich im ersten Jahr (nach Ablauf dessen) wird ebenfalls für 2 Übernachtungen an die See gefahren.
Und ja, es war ein Supererlebnis und JA, wir haben es alle nicht bereut und NEIN, soooo schwer ist es mir gar nicht gefallen,weil die Vorfreude der Pädagogen ansteckend war und ich vor allem sehr viel Vertrauen in sie hatte.

Schon vor der Fahrt wurden ja Vorbereitungen incl. einer Nacht im KIGA getroffen, der KIGA summte von den Gesprächen, zu denen ja auch die größeren Kinder, die das schon kannten, beitrugen.
Und ebenso war es hinterher lange zu spüren, wie die Gemeinschaft anders zusammengeschworen war und wieviel noch von den gemeinsamen Erfahrungen gezehrt und erzählt wurde.
Es ist in vielerlei Hinsicht eine wichtige Erfahrung - und auch ohne daß Pädagogen und Kinder es wollen, kann sich ein Nicht-Mitreisender lange Zeit außenvor fühlen.
So ist das, wenn alle anderen ein gemeinsames Erlebnis haben.

Übrigens hatte ich weitaus mehr Bedenken bei meiner jüngsten Tochter, die aus uns bekannten guten Gründen viele Verlassensängste hatte und täglich (!) beim Abschied im KIGA weite:
Zur Kolonie jedoch fuhr sie freudig und gutgelaunt, ohne Tränen, und als sie in Folge einer grassierenden Spuckeritis-Epidemi auch ein wenig davon betroffen war und das Angebot bekam, abgeholt zu werden wie einige andere Kinder, lehnte sie dankend ab und wurde glatt gesund .
Sprich: Es ist also nicht unbedingt sicher, daß Kinder, die sich im Alltag mit dem Abschied schwertun, dies auch bei so einer Fahrt tun. Selber gehen ist nun mal auch was anderes als Zurückgelassen werden (ob deshalb so viele Mütter weiten, wenn deren Kinder fuhren? )

Was Du nicht tun solltest:
Bedenken spüren, Bedenken gar äußern.
Im Gegenteil Vorfreude schüren, Vertrauen in die Pädagogen haben die auch gewöhnt sind, daß sie Heimweh wegtrösten müssen etc. m, und Vertrauen ins Kind haben, daß es das schafft.
Mit diesen Voraussetzungen bin ich auch in späteren Jahren immer gut gefahren, wenn ich meine Kinder letztendlich ermutigte und mich für sie freute, daß sie Erlebnisse bekamen ,die wir ihnen (so) nicht geben konnten.

Viel Spaß Deinem Kind - Ursel, DK

 
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