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Geschrieben von Bobo am 16.08.2008, 20:14 Uhr

Tochter heult wegen jeder Kleinigkeit

Hallo,
ich werde bald wahnsinnig. Meine vierjährige Tochter heult wegen jeder Kleinigkeit. Bsp. ihre Freundin geht abends rein- meine Tochter heult,
ihre Freundin spielt mit einem anderen Kind- meine Tochter heult, das Fahrrad fährt nicht so, wie sie möchte- sie heult, bei jeden ach so kleinen Wehwehchen weint sie...
Sie wird im Kindergarten schon Heulsuse und Weichei genannt (was ich langsam auch ein bisschen verstehen kann). Ich beschäftige mich wirklich viel mit meiner Tochter, ich versuche sie auch zu stärken, aber leider bisher ohne Erfolg. Den Grund für ihre Weinerlichkeit konnte ich bisher noch nicht herausfinden. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp????

 
7 Antworten:

Re: Nicht so schlimm...

Antwort von Astrid am 16.08.2008, 20:27 Uhr

Hallo,

das war bei meiner Tochter auch mal längere Zeit ähnlich, manche Kinder sind phasenweise so. Ich find's nicht sooo schlimm. Wenn Du genervt oder gereizt reagierst, verstärkst Du dieses Verhalten noch, weil Deine Kleine sich dann unverstanden und ungetröstet fühlt. Ich habe meine Tochter einfach getröstet, wenn sie enttäuscht war, fertig. Das ist viel weniger anstrengend, als sich über das Weinen aufzuregen.

Beim richtigen Trösten ist es wichtig, dem Kind kurz zu zeigen, dass man seine Enttäuschung versteht, es zu drücken und es dann vielleicht abzulenken. Man sollte das Gefühl also nicht "wegmachen" wollen und zum Beispiel sagen "aber das ist doch gar nicht so schlimm" oder "morgen könnt ihr doch wieder spielen".

Der Witz ist: Wenn Du Deine Kleine einfach immer kurz tröstest, weiß sie, sie wird verstanden. Dieser Rückhalt bei Dir hilft ihr, auf Dauer seelisch ein wenig stabiler zu werden.
Meine Tochter ist heute 9 und das Gegenteil von einem Weichei. Sie liebt kernige Freizeitaktivitäten (Reiten, auf hohe Bäume klettern etc.), ist ziemlich mutig, weint nicht wegen jedes blauen Fleck, ist nicht selbstmitleidig und hat Durchhaltevermögen. Sie ist seelisch immer noch empfindsam und wird es sicher (und hoffentlich) auch bleiben, aber hat keineswegs nah ans Wasser gebaut.

Grüßle,

Astrid

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@ Astrid

Antwort von Mama von Jonas und Lea am 16.08.2008, 22:35 Uhr

Danke für die Tips. Die kann ich auch gut gebrauchen. Zur Zeit ist es nämlich bei meinem Sohn auch ganz schlimm (er ist 3). Sobald irgendwas nicht so geht wie er will, wird gleich losgeheult! Echt anstrengend. Dann wird er auch noch stinkig und läßt es u. U. noch an seiner kleinen Schwester aus, die 1 1/2 ist. Ich dachte eigentlich, mit 3 muß das doch mal besser werden, aber demnach kommt es ja sogar noch bei älteren Kindern vor.

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Weinerlichkeit

Antwort von Jari am 17.08.2008, 8:15 Uhr

Hallo,


kenn ich, hat sich auch nicht wirklich geändert. Meine Große ist jetzt 7 Jahre und sie weint immer noch sehr viel, trotz dass wir sie getröstet haben und sie ernst genommen haben. Wir nehmen es als Wesenszug, der zwar manchmal tierisch nervt, aber eben auch nicht zu ändern ist.

LG Janet

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Re: Tochter heult wegen jeder Kleinigkeit

Antwort von ny152 am 17.08.2008, 9:18 Uhr

da gibt es eigentlich nur zwei möglichkeiten: entweder sie ist vom wesen her einfach sehr sensibel und zart besaitet, das wäre dann sozusagen angeboren. oder aber ihr erzieht sehr streng, mit viel schimpfen und strafen, das wäre dann sozusagen anerzogen.

du kannst am besten einschätzen, aus welcher ecke ihre weinerlichkeit kommt.

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Re: Wollte noch ergänzen:

Antwort von Astrid am 17.08.2008, 12:21 Uhr

Es kam wohl etwas missverständlich rüber, deshalb zur Ergänzung: Als meine Tochter ihre weinerliche Phase hatte, war sie auch noch ein Kleinkind. Heute ist das längst Vergangenheit.

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Re: Tochter heult wegen jeder Kleinigkeit

Antwort von Heike-SU am 18.08.2008, 10:17 Uhr

Hallo Bobo,
ich habe auch so ein Exemplar zu Hause. Unsere Große (wird im Oktober 7) ist auch so ein Sensibelchen. Sie nimmt sich alles gleich sehr zu Herzen (aber schon immer).
Zu Deiner Beruhigung: Diese extreme Empfindlichkeit ist meistens eine Phase. Sie ist mal länger, mal kürzer.
Bei unserer Großen habe ich festgestellt, dass sie besonders weinerlich und unausgeglichen ist, wenn sie vor einem Wachstumssprung steht. Dann ist ihr nichts recht zu machen, sie hat dann keinerlei Geduld, schon beim 2. Fehlversuch fliegt alles in die Ecke usw. und sie heult.
Ich hoffe dann nur immer, dass der Sprung bald geschafft ist und sie wieder ausgeglichener wird.
Sie ist vergangene Woche in die Schule gekommen und dadurch ist si ezur Zeit auch sehr unauseglichen, was sich wieder darin äußert, dass sie wieder schneller weint.
Ich habe in der Vergangenheit viel mit den Erzieherinnen über ihr Verhalten, ihre niedrige Frustschwelle gesprochen. Ein ultimatives Rezept dagegen gibt es nicht.
Ich nehme Stephanie ernst, spiele es nicht herunter, versuche sie zum Weitermachen zu bewegen (wenn z.B. mal was nicht klappt), damit sie ein positives Erlebnis hat. Geholfen hat auch der Sportverein (Turnen und Schwimmen). Da hat sie positive Erlebnisse, was sich wieder auf ihre Ausgeglichenheit auswirkt.

Einen Grund für die Weinerlichkeit (War sie denn schon immer so sensibel?) wird sich wahrscheinlich nur schwer finden lassen. Neuer KiGa? Was anderes grundlegend Neues? Veränderungen? Eifersucht?

Nimm' sie ernst, frag' später, wenn sie sich beruhigt hat, mal nach, was sie fühlt, warum sie geweint hat. Vielleicht kommt Du dann an des Pudels Kern.
LG
Heike

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macht meine noch heute mit 11 aber nicht ganz so extrem

Antwort von mink am 21.08.2008, 9:25 Uhr

kein text

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