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Geschrieben von quaxi am 18.09.2010, 23:49 Uhr

spielen und ausgeschlossen werden

von baby an wächst meine tochter tür-an-tür mit der nachbarstochter auf. sie sind bis auf tage genau gleich alt und ein herz und eine seele, beide 3,5 jahre - wir mütter sind sehr gute freundinnen.

seit wochen hat sich die nachbarstochter mit einem anderen mädchen bei uns am spielplatz befreundet. die andere wurde gerade 5 jahre alt - und die beiden sind wirklich ein herz und eine seele miteinander.

viele andere mädchen gibt es hier nicht im gleichen alter, alle so ca. 5 jahre.

alle mädchen hier sind totale prinzessinnen, auch die nachbarstochter. also rosa, kleidchen, glitter...etc. - nur meine tochter. sie mag trainingshosen und eher burschenfarben - was ich sowieso viel besser finde für spielplatznachmittage.

nun die letzten zwei treffen mit den mädchen waren schrecklich für mich. meine tochter musste sich von der nachbarstochter ständig anhören, dass sie nicht mitspielen darf mit ihr und der 5jährigen, dass sie nur mehr mit der 5jährigen befreundet ist, etc. - ich bin natürlich eingeschritten, hab ihr gesagt, natürlich darf sie auch am spielplatz spielen,etc.hab gesagt "könnt ihr nicht zu dritt spielen" - aber sie wollten sie nichtmal am klettergerüst dabei haben. total zickig, so kenne ich meine nachbarstochter gar nicht.- die anderen haben ihren zicken nie bescheid gesagt, mal auch meine tochter mitspielen zu lassen... ich meine, die sandkiste am spielplatz gehört doch allen!! meine tochter ist total traurig so ausgeschlossen zu werden. streit gab es nie, nur die nachbarstochter ist denke ich total beeindruckt von den vielen rosa sachen der 5jährigen - zickig eben.

wie würdet ihr da reagieren?

 
7 Antworten:

Re: spielen und ausgeschlossen werden

Antwort von quaxi am 19.09.2010, 0:12 Uhr

oh und nochwas. ich habe die nachbarstochter total oft eingeladen. diese woche war sie mal bei uns, hat gut geklappt, die beiden haben nur gespielt und alles war ok.

aaaber dann war meine tochter drüben und meine nachbarin hat mir gesagt, dass ihre tochte meine total angezickt hat. "du darfst nicht mit mir spielen und meine sachen haben" etc. - meine nachbarin hat mit der kleinen gesprochen, aber ihre tochter war einfach nur geizig und zickig an dem tag und nicht umzustimmen.

soll ich sie weiterhin zu mir einladen?... also nach ein paar solchen aktionen, das geht jetzt 2 wochen, möchte ich ihr nicht vermitteln dass alles ok ist. oder??... ich meine, ausborgen alles, herborgen nichts - das geht doch nicht!

und wir machten oft gemeinsame aktivitäten. soll ich das weiterhin machen? ich meine, wir mütter sind freundinnen, fast familie, also sollen wir wegen der kleinen zicke auf gemeinsame sachen verzichten?

oder einfach meiner tochter erklären, dass die nachbarstochter jetzt eine neue freundin hat, ist zwar schwer, aber...hmm...man kann die freundschaft zu ihr ja nicht erzwingen.

wie verhaltet ihr euch da??

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Re: spielen und ausgeschlossen werden

Antwort von Charlie+Lola am 19.09.2010, 4:27 Uhr

Also....zuallererst bin ich sehr froh das ich so einen zickenterror nicht habe.
Im Kiga gibt es auch viele solche Situationen, aber nicht mit den Freunden meiner Tochter*puh*

Lad das Kind wenn deine Tochter noch mit ihr spielen will weiterhin zu euch ein. Auch gemeinsam würde ich was machen.
Warum nicht.
Es wird noch viele solche Situationen geben wo man sich als Mutter auch einfach mal raushalten muß.
Deine Tochter muß lernen mit Zicken klar zu kommen und das Nachbarskind damit das ihr gezicke auch mal auf Granit beißt weil deine vielleicht nicht mehr ausleihen will.
Und die Phase mit dem großen Mädchen wird sich auch irgendwann wieder legen, spätestens wenn das in die Schule kommt. Dann will sie wahrscheinlich mit so kleinen nix mehr zu tun haben.

Ich würde nur an extremen was sagen........................das ausgrenzen wirst du nicht vermeiden können. Aber das man sich hinterher wieder vertragen kann auch nicht.
Es sind Kinder

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Re: spielen und ausgeschlossen werden

Antwort von peta am 19.09.2010, 7:49 Uhr

Hallo,

möchte Deine Tochter sie denn noch weiterhin einladen?

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man nicht immer sagen sollte: "Spielt doch zu dritt", denn auch das Nachbarmädchen hat das Recht, selbst zu entscheiden und NEIN zu sagen. Allerdings würde ich Wert auf die Art und Weise legen.

Für Deine Tochter ist das natürlich schwer, aber da müßt Ihr beide durch.

LG Petra

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Re: spielen und ausgeschlossen werden

Antwort von magistra am 19.09.2010, 9:02 Uhr

Hier ist es sehr ähnlich, wenn auch ein wenig anders, weil die Nachbarstochter älter ist.
Wenn meine Tochter und sie zu zweit spielen, ist alles super, wobei es auch da zu "Anzicksituationen" wie du sie beschreibst, kommt. Das ist in einem bestimmten Alter wohl relativ normal (wobei meine schon 5 ist). Wenn ein anderes Nachbarsmädel dazukommt, ist meine Tochter plötzlich Luft. Das ist hart für meine Tochter und natürlich auch für mich. Andererseits: Ich will da auch nicht immer eingreifen, denn wie peta schon schrieb hat eben auch das Nachbarsmädchen Recht zu spielen, mit wem sie will. Zudem sprechen wir hier insgesamt von Kindern, bei denen heute der beste Freundin ist und morgen die...
Gemeinsame Unternehmungen könnt ihr doch problemlos weitermachen, außer die Mädchen würden sich auch zu zweit gar nicht mehr verstehen.
Es ist schwer für uns Mamis, aber bestimmte Dinge können wir unseren Kindern nicht ersparen.

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Re: spielen und ausgeschlossen werden

Antwort von quaxi am 19.09.2010, 9:59 Uhr

danke für eure antworten. na da bin ich ja froh dass wo anders auch so gezickt wird. :-)

es ist nur so, dass ich, sobald meine tochter jemals so zickige ansätze hatte und meinte "alles meins" etc - dann sag ich ihr das schon, also ich sage ihr dann, "aber geh, sei nicht so garstig. teilen ist ja viel schöner. und und...." - deshalb denke ich, ist ja legitim den mädels mal was zu sagen. und zu erklären, dass es nicht schön ist selbst ausgeschlossen zu werden. oder "freund bleibt freund" - so macht das unsere kindergärtnerin ja auch unter den kindern.

und dass sie ihr bei ihr zu hause auf einmal gar nichts mehr borgt finde ich eben gehört auch unterbunden. wir passen eben manchmal gegenseitig auf die mädchen auf... da tut mir meine tochter dann ja nur noch leid drüben. obwohl die nachbarsmama da sowieso eingreift.

aber sehr witzig, auf einmal sagt heute mein sohn zu mir, dass er gestern ein "löwe" zu den zwei mädchen war, weil sie seine schwester ausschließen und er das gehört hat. das fand ich schön, dass er bei so situationen dann so den beschützer und großen bruder rauskehrt.

:-)

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darf ich mich mal in die nesseln setzen?

Antwort von Itzy am 19.09.2010, 13:18 Uhr

aber geh, sei nicht so garstig. teilen ist ja viel schöner. ( satz von quaxi) was ist daran schöner??? warum soll ein kind es toll finden spielzeug abzugeben? natürlich ist das wichtig UND richtig das zulernen. aber für die kinder ist das in dem moment ätzend und sonst garnichts!
und leider, leider , leider gehört auch das leben mit zicken zum normalen leben von kleinen mädchen. wir haben hier im kiga so ein exemplar
" weiter, schneller, höher, besser, schöner" , aber sie wird trotzdem eingeladen. auch wenn ICH das manchmal nervig finde. es entwickeln sich freundschaften und es gehen welche. macht weiter gemeinsam etwas, vielleicht ist die andere in 4 wochen auch schon wieder out.
zwing dich das gelassener zusehen und deiner tochter den rücken zustärken, sucht euch andere kinder damit sie nicht so auf die eine angewiesen ist. ich weiß leichter gesagt als getan. aber die kinder entscheiden mit wem sie spielen, nicht wir eltern.
lg christine

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Re: spielen und ausgeschlossen werden

Antwort von Schnubbel80 am 19.09.2010, 19:49 Uhr

Da du ja auch mit deiner Nachbarin gut befreundet bist, macht doch gelegentlich mal Ausflüge zu 4. - sozusagen auf neutralem Terrain. Mal ein anderer Spielplatz, Schwimmbad o.ä. Das hält die Freundschaft der Kinder aufrecht solange das andere gezicke anhält. Und dann abwarten... im nächsten Jahr kommt die 5jährige doch sicher zur Schule, da ändert sich vieles!

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