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Geschrieben von lulu67 am 20.07.2009, 12:00 Uhr

Spielen mit anderen Kindern

Unsere Tochter ist 4,5 Jahre und sehr aktiv und munter... Sie geht bis 16: 00 Uhr in den KIGA und möcht danach- gerade jetzt im Sommer natürlich noch mit Freunden spielen. Ich finde das eigentlich völlig normal- war bei uns früher doch genauso. Inzwischen habe ich aber das Gefühl, viele Eltern wollen das gar nicht- die sind froh, wenn sie zuhause ihre Ruhe haben- ich komme mir immer wie ein Bittsteller vor, wenn ich frage, ob eine Freundin/ oder Freund Zeit hat. Geht das nur mir so? Am Wochenende ist es besonders schlimm- scheinbar wollen dann alle nur noch für sich sein- langweilen sich andere Kinder denn gar nicht?
Ich weiß immer gar nicht, wie ich es unserer Tochter erklären soll- sie versteht das gar nicht. Ich kann aber doch auch nicht immer zig Kinder abtelefonieren, damit ich jemanden zum Spielen finde... Abgesehen mal davon, dass sich auf die von mir im KIGA ausgehängte Liste für genau den Zweck nur 9 von 19 Eltern mit Telefonnummer eingetragen haben...Wie macht ihr denn das? Zum anderen sagt sie dann auch oft, dass sie zu dem anderen Kind hin gehen möchte- ich kann sie aber doch nicht einfach dort einladen-oder? Der Spielplatz auf den wir öfter gehen ist meistens verlassen- vielleicht spielen alle im eigenen Garten- irgendwie komme ich damit gedanklich nicht ganz klar. Ich denke, Spielen ist ein natürliches Bedürfnis und Spielen im KIGA ist nicht das selbe wie spielen zuhause.

Wie funktioniert das bei Euch?

 
22 Antworten:

Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Nase am 20.07.2009, 12:11 Uhr

Naja das kommt wahrscheinlich drauf an.. Ich arbeite vier Tage voll, an den Tagen bin ich tatsächlich froh um halb fünf zu Hause zu sein, noch etwas Zeit mit meinem Sohn zu genießen und dann geht derselbige auch um kurz vor sieben schon ins Bett...
Da bin ich ehrlich gesagt froh, wenn kein kind mehr zum Spielen kommt.. Wobei hier auch immer welche auf der WEndeplatte spielen und mein Sohn da noch ne Stunde mit spielen könnte..

Und am Wochenende ist bei uns tatsächlich Familientag.. Samstags erledigen wir wichtige Dinge zusammen, gehen auf Ausflüge und genießen das Nichtstun.. Spielen mit unserem Sohn, gehen in die Bücherei....
Sonntags ist oft Familie da, Neffen, Nichten, Oma und Opa... Am Wochenende wollen wir tatsächlich keinen BEsuch.. ZUmindest Sonntags war das bei mir früher auch schon so...
Wenn wir im Garten arbeiten, dann turnt unser Sohn klar mit Nachbarskindern in der Gegend rum, aber eben unverbindlich..
An meinem freien Tag dagegen, freu ich mich riesig über BEsuch von Freunden meines Sohnes..
Aber wie gesagt unsere Zeit ist begrenzt und ich kann die Eltern, die das abends um vier nicht mehr wollen durchaus verstehen..
Und eigentlich hat mein Sohn ja dann auch bis vier mit seinen Freunden im Kindergarten die Zeit verbracht, irgendwann sollte er auch mal lernen mit sich alleine zu spielen, und Zeit verbringen zu können, oder wir kochen gemeinsam, backen was, basteln was, spielen Gesellschaftsspiele und so weiter.

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Fröschli am 20.07.2009, 12:27 Uhr

Hier ist ähnlich wie bei Nase.
Wobei meiner auch gern jemanden hier hat. Meine Nichte ist oft da.
Oder wir nehmen ein Kind gleich aus dem Kiga mit.

Am We sind wir eher mit Freunden und/oder Familie unterwegs. Da würde ich auch nicht bei Kiga-Freunden anrufen (es sei denn, ich kenne die Eltern näher).

Habt ihr Kinder in der Nachbarschaft?
Da ergibt sich das Spielen meist von allein.

Siehst du einge Eltern beim Abholen? Dann direkt fragen, wann mal Zeit zum Spielen ist.

LG
Becky

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Beatrix444 am 20.07.2009, 12:32 Uhr

Hallo!
Ja, das ist bei meinem 5,5 Jahre alten Sohn auch so. Ich finde es natürlich und habe auch nichts dagegen, dass zu uns Kinder nach dem Kindergarten noch mitkommen. Zumal ein verregnetes Wochenende auch für die Eltern manchmal langweilig wird. Bei Bekannten habe ich dann den Eindruck, dass Kinder gerne vorm Fernseher geparkt werden. Auch nach dem Kindergarten. Wenn mein Sohn traurig darüber ist, erkläre ihm dann, dass viele Pappas Samstag und Sonntag auch mit ihren Kinder spielen möchten.

Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben, weiter am Ball zu bleiben. Die Kinder werden ja älter.

Lg Beatrix

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Mandy2 am 20.07.2009, 12:32 Uhr

Hallo,

bei meinem Sohn im Kiga gibt es kaum Einladungen zum Spielen, er trifft sich nur ab und zu mit seinem besten Freund, mein Kind woanders einladen würd ich auch nicht. Meinem Sohn fehlt das aber auch nicht so, er geht in der Woche 2x zum Judo und 1x in die Musikschule, wenn die anderen Eltern das nicht so möchten, vielleicht kann sie ja dann einen Sport machen, der sie auslastet.

Lg. mandy

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Caot am 20.07.2009, 13:24 Uhr

Also unter der Woche haben wir oft Besuch von Kigakindern. Das beruht aber auf Geben und Nehmen. Und es funktioniert ganz gut. Am WE ist bei uns Familyday ohne fremde Kinder - grundsätzlich. Unser Spielplatz um die Ecke ist auch immer verwaist, wir suchen uns dann einen in der nächsten Gemeinde, da ist immer etwas los.

Ich würde an Deiner Stelle nicht ständig bei anderen anfragen. Vielleicht ist tatsächlich bei anderen Eltern ab 16 Uhr die Puste raus oder sie haben andere Dinge vor. so viel Ziet bis zum Abendessen bleibt ja auch nicht mehr.

LG

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von RR am 20.07.2009, 13:45 Uhr

Hallo
mein Sohn ist 5,5 u. ich mache auch nix aus mit daheim Treffen. Ganz einfach weil ich nach dem Mittagessen noch Büroarbeit mache u. somit nicht "Kinder hüten" kann u. 2. nach der Büroarbeit unternehmen wir gerne was, Spielplatz, Schwimmbad etc. u. da möchte ich die Verantwortung für andere Kinder nicht übernehmen müssen! Klar treffen wir dort auch auf andere Kinder, zum Teil auch von seiner Kiga-Gruppe, ist ja o.k. dann so.

Am WE ist unser Sohn samstags oft mal bei einer Oma wenn wir noch arbeiten müssen u. sonntags ist Familienzeit. Abends u. am WE ist aber auch oft Treffen hinten auf der Straße mit Nachbarskindern (Fangen spielen, Fußball etc.) angesagt.

Wenn dein Kind bis 16 h im Kiga ist, ist ja der Tag für viele dann danach eh nur noch kurz, da wird noch Abend gegessen u. gewaschen etc., ist ja nicht mehr viel "Dran" oder? Ggf. noch Arztbesuche oder sowas, also ich denke es ist nur verständlich dass die anderen da nicht so auf Besuche gegenseitig eingehen....

viele Grüße

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von sternenfee75 am 20.07.2009, 14:00 Uhr

In der Woche treffen wir uns auch öfter mit anderen Kindern, am WE wird dafür dann was mit der Familie gemacht.
Auf dem Spielplatz hier in der Siedlung ist auch eher selten was los, wir fahren dann mit dem Rad in den Park, da ist ein toller Spielplatz, immer was los und oft trifft man Bekannte.
Ansonsten spielen die Kids aus der NAchbarschaft auch einfach mal zusammen, je nachdem, wer gerade draussen ist.
Bei euch finde ich die Zeit einfach schwierig. Bis 16.00 Uhr im Kiga, da lohnt es sich ja kaum moch, ein Treffen auszumachen, bis ihr irgendwo seit, ist ja schon fast Zeit wieder zu fahren. Wir machen uns meist so um 18.00 Uhr auf den Nachhauseweg, dann ist noch Zeit zum Essen, Waschen...

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Birgit 2 am 20.07.2009, 14:12 Uhr

Hallo,
ich glaube, das ist in der heutigen Zeit einfach so. Ich habe mich früher viel verabredet, wir hatten aber kaum Gleichaltrige auf der Straße und meine Mutter war auch zu Hause.

Heute gehe ich arbeiten, an zwei Tagen bis um 16.30 Uhr und so lange ist meine Tochter auch im Kindergarten. Danach spielt sie dann oft noch auf der Straße, wir haben da das Glück, das ihre beste Freundin auch hier auf der Straße wohnt.
An zwei weiteren Tagen bin ich mit Chauffeurdiensten für meine große Tochter des nachmittags oft unterwegs, so dass sich Verabredungen dann meistens auch nicht wirklich lohnen, da ich diese dann mitschleppen müsste. Da bleibt lediglich ein Tag, an dem geplante Verabredungen stattfinden können, aber das findet dann nur sporadisch statt, da eben hier aufgrund der Nähe viel spontan läuft - was ich auch besser finde.

Samstags läuft dann auch nur spontan etwas, da wir dann auch viel unternehmen. Sonntags ist grundsätzlich Familientag, da wird auch immer was gemeinsam gemacht - auch bei Regenwetter.

Ich glaube wirklich, das es vor allem an der Berufstätigkeit beider Elternteile, aber auch teilweise an festen Hobbies der Kinder liegt, das wenig Zeit für Verabredungen bleibt.

Wenn Verabredungen anstehen, dann laden wir erst mal zu uns ein, das ist dann ja auch eine Entlastung für den anderen. Dann ergibt sich aber dann auch die Gegeneinladung.

Gruß
Birgit

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Moneypenny77* am 20.07.2009, 15:08 Uhr

Bei uns finde ich es eigentlich ganz "ausgewogen".

Der Große ist bis 14.30 Uhr im KiGa. Dienstags und donnerstags hat er Sport und mittwochs ist er malen.

Montags vermeide ich Verabredungen, weil wir am Wochenende meist mit der Familie und/oder mit Freunden was machen und dann haben beide am Wochenanfang ihr Reich ganz gern für sich und wollen allein sein. Donnerstags geht's auch nicht, weil sie da beide zusammen, allerdings mit einem Teil ihrer Freunde, zum Sport gehen und wir danach meist noch zusammenbleiben und die Kinder auf dem Spielplatz spielen lassen.

Und an allen anderen Tagen ist unser Haus offen für alles und jeden, solange wir Zeit und nichts anders vorhaben. Auch am Wochende. Wenn ein Kind verabredet ist, schauen wir, das wir auch das zweite "los werden", damit wir auch mal ein wenig kinderfreie Zeit haben. Umgekehrt haben unsere Jungs aber auch oft Freunde am Wochenende zu Besuch und dann machen wir halt Gartenarbeit.

Würde sagen, es hält sich so die Waage und wir planen die Familienzeit dann um die Dates herum.

Das Eltern das ablehnen kenne ich eigentlich gar nicht. Klar, manchen ist das Wochende wirklich heilig und das muß man dann auch respektieren, aber auf soziale Kontakte müssen beide Kinder wirklich nicht verzichten.

Ich find's auch schön, wenn zu Hause alle paar Tage was los ist und wir hier vier/fünf Kinder herumspringen haben. Davon lebt das Haus. Und umgekehrt haben wir dann Samstage mit totaler Stille, weil anderleuts Häuser belebt werden *lach*.

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von stjerne am 20.07.2009, 17:07 Uhr

Bei uns sind die Rahmenbedingungen ein bisschen anders, meine Töchter sind nur bis 12:30 im KiGa. Nachmittags ist vor allem die Große sehr oft verabredet. Ich finde das auch wichtig. In der Gruppe im Kindergarten spielen sie ganz anders als zu Hause zu zweit und ich finde beides sehr wichtig für die Entwicklung. Ich habe außerdem auch echt gerne Kinderbesuch hier.

Wenn man erst so spät nach Hause kommt, ist das natürlich schwieriger, aber sicher trotzdem machbar. Biete doch an, dass Du das Besuchskind gleich vom KiGa aus mitnimmst, dann geht keine Zeit verloren und die Eltern sparen sich einen Weg.

Viel Glück!

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von Steffi528 am 20.07.2009, 17:30 Uhr

Bei uns wird oft zusammen gespielt, entweder hier oder bei den jeweilig anderen. Es wird darauf geachtet, das Besuchen und Besuchtwerden in etwa aufgeglichen ist, aber auch auf "Notfälle" wird rücksicht genommen.
Wenn es nach meiner Tochter gehen würde (ebenfalls 4,5 Jahre alt), würde sie acht Tage die Woche sich mit jemanden verabreden und andauernd Übernachtungsbesuch einladen.
Sie spielt reihum mit allen Kindern aus dem Kindergarten und verabredet sich auch mit allen, hat aber zwei drei Freundinnen, mit denen sie öfter spielt.

Das verabreden geschieht im Kindergarten unter den Kindern und wird dann nur noch von den Eltern bestättigt. Manchmal gibt es Enttäuschungen, aber meistens funktioniert das recht gut.

Grüße

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von cosma am 20.07.2009, 17:34 Uhr

Huhu,


also ich bin auch so eine Verabredungen-Hasser-Mama.

Das ist bei uns auch kaum nötig, weil nach der Kita um 15.30 Uhr alle Kinder auf der Spielstrasse zusammen spielen, wenns dann regnet, dürfen sie gerne auch reinkommen, aber dieses feste "Abmachen" bringt mir hier für die verbleibenden Reststunden für uns alle zuviel Chaos rein.

Und dazu bin ich etwas gluckig und hab die Bande dann wenigstens an den Wochenenden mal gern zusammen, und freu mich auch, wenn sie mal Nachmittags nur zuhause sind.

Wer größer ist darf gerne Freunde mit dem Fahrrad besuchen (macht der 10 Jährige) oder auch mal einladen, aber dieses Mama-Taxi an den späten Nachmittagen gibt es hier nur zu Kindergeburtstagen - wovon bei 3 Kindern auch jede zweite Woche irgendwo einer stattfindet.

Wenn Dein Kind bis 16 Uhr in der Kita ist und ihr dann ohne Kinder danach was fehlt ist das doch die Gelegenheit was von Deinem Kind zu haben - Eisessen, backen, Spielen, Kuscheln, ne Runde rausgehen - ich find da ist Mutter (und Vater) dann schon auch mal gefragt.

LG

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da möchte ich mich auch cosma noch anschließen

Antwort von RR am 20.07.2009, 20:08 Uhr

Nämlich dass nachmittags und abends dann durchaus auch mal die Eltern gefragt sind u. 2. dass Verabredungen ab dem Alter doch perfekt sind wenn die Kinder zu Fuß/per Fahrrad alleine da hin u. zurück können. Das hatte ich in meinem Beitrag weiter oben noch vergessen.....

viele Grüße

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Hier! Nicht aufgeben!

Antwort von Mondreise am 21.07.2009, 0:36 Uhr

Hi,
ich, berufstätig, suche Spielkameraden für mein Kind, ich nehme gerne auch mal ein anderes auf nach der Arbeit, und gebe meins auch mal woanders hin zum Spielen ab. Ich bin auch gerne mit dabei, wenn mein Kind ein anderes besucht, oder auch nicht.

Glücklicherweise hat uns eine andere Familie gefunden, die das ähnlich sieht, und die Kinder sind die besten Freunde, und wir Eltern verstehen uns auch gut (bis jetzt, und die Zukunft kennt keiner)

Wir haben hier keine Verwandte, und auch keine Freunde mit kleinen Kindern, und wir sind neu im Dorf. Unglücklicherweise sind wir auch noch in eine Rentnersiedlung gezogen.

Ich sage auch manchmal ab, weil es nun mal nicht geht.

Die andere Mutter hat uns gefunden, und ich bin ihr sehr dankbar!

Such weiter!

Ciao Biggi

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Re: Spielen mit anderen Kindern

Antwort von vallie am 21.07.2009, 9:12 Uhr

*seufz*
du siehst ja an den antworten, daß es so vielbeschäftigte 100%ige eltern und auch kinder gibt.
ich gönne meinen kindern spielspaß mit freunden, unter der woche und am wochenende. ich würde auch ein fremdes kind mit an den see nehmen oder egal wohin, denn je älter die kids werden, desto schöner ist es, ein gleichaltriges kind dabei zu haben und nicht immer die ollen eltern, vor allem wenn es einzelkinder sind....es muß auch nicht an 7 tagen der woche sein.

ich wünsch dir viel erfolg beim suchen, gib nicht auf!!!

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Jetzt bin ich aber echt erstaunt!

Antwort von stjerne am 21.07.2009, 22:35 Uhr

Wieso ist verabreden eigentlich so unpopulär? Ist mir schon bei einem anderen Thema mal aufgefallen. Für meine Kinder ist das das Größte und sie kennen auch viele Kinder, die sich ebenfalls gerne verabreden.
Ist das Zufall? Ist das bei Grundschulkindern auch so? Finden es Eure Kinder nicht schade, dass sie mit ihren Spielsachen immer nur alleine spielen können, sind sie gar nicht neugierig, wie ihre Freunde so leben?

Das soll jetzt kein Versuch sein, Euch meine Meinung aufzudrängen (ich weiß ja, wie scharf hier häufig bei den harmlosesten Themen schon geschossen wird, das ist aber nicht mein Stil), ich bin ehrlich neigierig!

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Auch Rentnerdorf ;-))

Antwort von Jamu am 22.07.2009, 12:05 Uhr

Also, ich kenne es zur Kiga - Zeit meiner Großen so:

Ab15h war irgendwie immer Zeit, daß andere Kinder kamen oder wir wo anders waren.

Meine Große hatte auch immer viele Kontakte.

Nun sind wir umgezogen, gleiche Stadt aber aufs Dorf.
Obwohl si hier im Sportverein war bekam sie keine Kontakte. Ihre Kigafreunde reduzierten sich bei Schuleintritt.

In der Schule hat sie ihre Freunde und sie hat noch 3 Freunde von früher, die sie regelmäßig privat sieht.

Die Kleine hat 2 kleine Freunde, wobei einer unser Nachbarskind ist!

Ich würde mir zwar auch wünschen, daß hier im Dorf die Kinder auch irgendwie "zu finden" wären, denn meine haben oft Langeweile OBWOHL wir schon vieles machen: Schwimmtraining, Sport für beide und Hockey für die Große!

ich hege die Hoffnung, daß die Große ab Sept. im Katechismusunterricht Leute kennenlernt!
Aktuell ist sie für zwei Wochen in der Stadtranderholung.

Die Kleine kommt bald in den Kiga - mal sehen, ob sie dort privat Freunde findet!
Wir sind nicht die typ. WE - Zuhause - Hocker ... Gääähn!

Mal ja, mal nein! Meist wollen wir dann etwas unternehmen und gerne auch mit anderen Familien!

LG Jamu

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Re:@sternje

Antwort von RR am 22.07.2009, 14:50 Uhr

Hallo
bei uns ist es halt auch so dass die meisten Eltern der Kiga-Kinder beide berufstätig sind. Daher haben dann oft die Omas das Kind mittags. Und eine Oma fragen - die oft eh schon überfordert ist mit ein paar Enkeln - ob dann mein Kind auch noch hinkommen darf - würde ich nie! Umgekehrt genauso denn bei uns ist es nachmittags auch so dass mein Sohn oft bei einer Oma ist für ein paar h. Oder wir gehen zusammen zum Spielplatz denn unser Garten ist sehr klein. Meine Büroarbeit erledige ich hier in der Wohnung der Schwiegis, während er MS macht o. - wenn er mal früher wach ist - während er mal 30 min dabei sitzt u. spielt o. malt etc.. Aber auch da kann ich kein 2. Kind dazu einladen. Ist ja auch nicht meine Wohnung!

Aber wie schon gesagt, dennoch treffen wir auf Kinder - Nachbarskinder,Spielplatz, Schwimmbad..... auch ohne Verabredungen.... denn wie war es eig. früher? Meine Eltern hatten KEIN Auto! Und wären bestimmt nicht weil Kiga-Kids sich treffen wollen durch den halben Ort hin u. zurückgelaufen um es dann 2 h später wieder abzuholen..... Also wurde sich eben mit Kindern aus der Straße getroffen. Erst als ich in der Schule war u. alleine im Straßenverkehr mit dem Fahrrad zurechtkam hab ich mich verabredet.... Auch heute noch gibt es Mütter die tagsüber KEIN Auto haben u. daher eben in der Umgebung in der sie wohnen auf Kinderkontakt angewiesen sind...

viele Grüße

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Re: Jetzt bin ich aber echt erstaunt!

Antwort von Birgit 2 am 22.07.2009, 17:42 Uhr

Hallo,
wie ich oben schon schrieb, hat das nichts mit unpopulär zu tun, sondern schlichtweg mit der Tatsache, das viele Eltern berufstätig sind und dazu weniger Zeit bleibt als früher. Natürlich verabreden sich die Kinder auch, aber eben wesentlich weniger. Bei uns ist es halt dann oft so, das sich spontan getroffen wird, zum Glück wohnt die beste Freundin meiner Tochter hier auf der Straße. Gerade eben kam ich um 17 Uhr von der Arbeit und just traf sich meine Tochter mit eben jener.

Meine Große verabredet sich oft täglich, aber sie bleibt auch mit ihren Freundinnen aufgrund des Alters dann alleine oder fährt auch schon mal mit dem Bus zu Verabredungen (wohnen auf dem Dorf).

Bei meiner 4jährigen ist es halt schlichtweg oft nicht anders möglich, aber sie bleibt auch an zwei Tagen bis 16.30 Uhr im Kindergarten und spielt dann dort mit ihren Freundinnen. Und wie gesagt, ansonsten eher spontan als verabredet.

Gruß
Birgit

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Vielleicht ist das auch ein Stadt/Dorf Unterschied?

Antwort von stjerne am 22.07.2009, 21:20 Uhr

Du hast es zwar nicht ausdrücklich geschrieben, aber weil Du "durch den halben Ort" schreibst, hört sich das an, als würdet Ihr eher ländlich wohnen. Hier (ich wohne in Bremen) wohnen alle Kinder relativ in der Nähe des KiGas den sie besuchen (Ausnahmen sind Kinder, die z.B. den Waldorf-Kindergarten besuchen, da klagen die Eltern auch, dass es mit Verabreden wegen der weiten Wege so schwierig sei). Wir haben zwar auch kein Auto, aber die meisten Freunde meiner Tochter wohnen nicht mehr als 10 min. Gehweg entfernt, da ist das also kein Problem mit bringen und abholen. Nur für einen ihrer Freunde müssen wir den Bus nehmen.
Wirkliche Nachbarskinder gibt es in unserem Falle dagegen nicht und ich kann meine Kinder auch unmöglich zum Spielen auf die Straße schicken - viel zu gefährlich! Also sind bei uns Verabredungen schon wichtig, zumal im Winter, wenn zufällige Spielplatzbegegnungen ganz entfallen.
Aber ich bin natürlich auch arbeitslos und habe die Zeit und Energie, hier täglich mehrere Kinder zu bespaßen. Sollte jemals das Wunder passieren, dass ich einen Job finde (*seufz*), werden wir auch umorganisieren müssen.

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hat zu tun mit der konkreten Situation.

Antwort von Mondreise am 23.07.2009, 1:10 Uhr

Hi, ich glaube nicht, daß das mit berufstätig was zu tun hat. Auch nicht mit Stadt oder Land.

Eher mit der konkreten Situation (zum Beispiel ein Kind oder mehrere, und wo wohnen die, die suchen / sich melden) und der Einstellung (von Kind/ern und Eltern)

Bei uns sind auch beide berufstätig, wie gesagt, weder Verwandte keine da, Freunde haben keine Spielkameraden im passenden Alter. (aber auch andere Altersstufen passen)

Unser Kind ist ein Einzelkind, und wir wünschen uns Spielkameraden, auch außerhalb des Kindergartens. Ich finde das total wichtig. Das ist was komplett anderes, ein Kind im Kindergarten zu kennen, oder privat.

Wir fahren auch mal 15 km. Das ist schade, und umweltpolitisch bedenklich. Aber mir ist es das wert (für mich und mein Kind)

Ciao Biggi

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Re: hat zu tun mit der konkreten Situation.

Antwort von stjerne am 23.07.2009, 14:17 Uhr

Ja, ich sehe auch ein, dass es nicht für jeden so leicht machbar ist, wie für uns (ich habe Zeit und die Wege sind kurz), aber mir ist doch aufgefallen, dass viele hier auch wenig Lust auf Verabredungen zu haben schienen (jedenfalls klang das so). Und das hat mich irritiert. Denn ich finde auch, dass man das Spielen im KiGa und das Spielen zu Hause nicht vergleichen kann. Mir ist beides sehr wichtig.

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