zurück| Geschrieben von mama von Joshua am 18.07.2009, 20:57 Uhr |
Woran erkenne ich Schulreife ?
Folgendes:
Sohnemann wird im Januar 5 und ist ein pfiffiges, aufgewecktes Kerlchen. Nun war vor ein paar Wochen jemand vom Gesundheitsamt im Kiga (die die auch die Einschulungsuntersuchung machen), dort konnte man sein Kind auf freiwilliger Basis untersuchen lassen. Fand ich nicht schlecht und hab Sohnemann da angemeldet. Sieht gut, hört gut, hat ein paar Probleme mit der Stifthaltung und mit der Händigkeit, aber ansonsten alles ok.
Nun meinte die Ärztin, daß er vom Entwicklungsstand her das nächste Jahr schon eingeschult werden könnte, sie befürchtet er langweilt sich auf Dauer im Kiga und er bräuchte jetzt schon extreme Förderung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung ist, denn immerhin wäre er bei der Einschulung gerade mal 5 1/2 Jahre alt.
Ok, er kennt die Zahlen bis 40, kann diese auch wenn sie irgendwo geschrieben stehen lesen, ebenso die meisten Buchstaben und ist auch sehr interessiert. Zur Zeit versucht er sich mit schreiben und beginnt, Buchstaben aneinanderzureihen, sprich er ist dabei lesen zu lernen. Wir helfen ihm zwar, wenn er was wissen will (z.B. "Welcher Buchstabe ist das?") aber wir fördern das Ganze nicht. Allerdings hat er Hummeln im Hintern und es fällt ihm sehr schwer, längere Zeit sitzen zu bleiben oder sich ruhig zu verhalten.
Auf der einen Seite tendiere ich zum frühen Schulbeginn (unter anderem auch weil sein bester Freund ein Musskind ist und auf jeden Fall das nächste Jahr zur Schule geht), auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob das funktioniert.
Wie erkenne ich Schulreife beim Kindergartenkind ? Nach welchen Kriterien entscheidet ihr ?
Grübelnde Grüße
Nicole
Beitrag beantwortenRe: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von LaLeMe am 18.07.2009, 21:16 Uhr
konzentration
still sitzen und sowas alles
hat nichtmal was mit schreiben lesen rechnen zu tun
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von Schnecke71 am 18.07.2009, 22:13 Uhr
Mal eben rausgesucht:
EINIGE KRITERIEN ZUR SCHULREIFE
Körperliche Entwicklungsstufe
* Sieht mein Kind gut und hört es gut?
* Zahnwechsel schon eingesetzt?
* Ist das Kind in den Bewegungen eingeschränkt?
* Hat es sprachliche Auffälligkeiten?
* Kann das Kind einige Zeit ruhig sitzen?
* Kann es 10 Sekunden auf einem Bein stehen?
* Kann sich das Kind selbstständig an und ausziehen?
* Ist es geschickt im Werkzeuggebrauch?
* Kann das Kind Knöpfe und Maschen binden?
Sozialer Entwicklungsstand
* Kann das Kind ohne ständige Zuwendung Arbeiten erledigen?
* Hält es Misserfolge und Kritik aus?
* Weiß das Kind, wo seine Spielsachen hingehören und kann es selbst aufräumen?
* Kann es warten, bis andere ausgeredet haben und es an die Reihe kommt?
* Kann es zu Hause kurz allein gelassen werden?
* Kann das Kind Spielregeln und Verhaltensweisen einhalten?
Geistiger Entwicklungsstand
* Kann das Kind Arbeitsaufträge verstehen, sich merken und ausführen?
* Kann es bis etwa 10 zählen?
* Kann das Kind kleine Mengen (etwa bis 5) auf einen Blick erfassen?
* Merkt sich das Kind 3 Reime oder Lieder?
* Kann es einen Rhythmus nachklatschen?
* Kann das Kind Größen zuordnen?
* Kann sich das Kind mit einer Sache längere Zeit allein beschäftigen?
* Kann es ein vorgegebenes Muster fortsetzen?
Die Fragen find ich gut. Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von wickiemama am 18.07.2009, 22:53 Uhr
wobei ich mich bei diesen Fragen immer wundere was der Zahnwechsel mit Schulreife zu tun hat... 
DAS frag ich mich auch
Antwort von mama von Joshua am 19.07.2009, 8:53 Uhr
Ich denke, bis bei meinem Sohn der Zahnwechsel einsetzt, wirds noch ne ganze Weile dauern, schliesslich hat er die ersten Zähne erst nach dem ersten Geburtstag bekommen.
Re: Das mit dem Zahnwechsel ist genauso wie ...
Antwort von guinan am 19.07.2009, 13:28 Uhr
... die veraltete Übung:
Das Kind ist schulreif, wenn es über den Kopf das Ohr fassen kann.
Da geht es eigentlich nur darum, dass sich das Aussehen vom Kleinkind in Richtung Schulkind ändert.
Was hat das Aussehen mit Schulreife zu tun?
LG
Bettina
Re: @mama von Joshua
Antwort von montpelle am 19.07.2009, 17:22 Uhr
Du tendierst unter anderem zum frühen Schulbeginn, weil sein bester Freund auch in die Schule kommt ?!
Re: @mama von Joshua
Antwort von mama von Joshua am 19.07.2009, 18:00 Uhr
Ja, unter anderem. Was spricht dagegen ?
Die Ärztin im Kiga meinte, daß es von Vorteil ist, wenn der beste Freund mit in die Schule kommt.
War aber klar, daß du hier wieder doofe Fragen zu einem Thema stellst, aber nichts sinnvolles dazu beiträgst. So wie immer halt.
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von glückskinder am 19.07.2009, 18:20 Uhr
Er hat einen hohen Bewegungsdrang. Diesem kann man in der Schule nur ungenügend gerecht werden. Er muss schlichtweg mal länger als 30 Minuten still am Platz sitzen können, später sogar noch länger. Ich würde ihn das Jahr des Spiels geben.
Ich finde ein Hochsetzen während der Schulzeit besser. Da kann man im Schulverlauf sehen, dass er den Anforderungen gerecht wird. Und ist es denn sicher, dass er mit dem Freund auch in eine klasse kommt?. Wir, meine Freundin und ich, wollten zum Beispiel nicht, dass unsere Söhne in eine Klasse kommen, damit sie die Chance hatten, neue Freunde kennen zu lernen und sich freier entfalten zu können.
In Sachsen dürfte er gar nicht eher in die Schule, weil er im Januar geboren ist.
Ein bisschen unfair fand ich deine Reaktion auf montpelles Frage.
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von mama von Joshua am 19.07.2009, 18:41 Uhr
Es gibt bei uns im Ort immer nur eine Klasse, da wir einfach nicht mehr Kinder haben. Im Kiga scheint es zu funktionieren mit dem Stillsitzen, wenn sie basteln, wenn er Beschäftigung hat und sich nicht zu langweilen scheint. Ob das aber in der Schule auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Heute z.B. sitzt er schon wieder mehr oder weniger den ganzen Mittag vor seinem Block und übt seinen Namen. An anderen Tagen kriegt man ihn nicht zum stillsitzen.
Nein, die Antwort auf Montpelles Frage war nicht unfair, sie stichelt grundsätzlich herum, gibt aber nie sinnvolle Antworten. Es ist bei mir schon mehr als einmal vorgekommen, daß sie mich doof von der Seite angemacht hat, vielleicht hab ich deshalb so reagiert.
Re: @Mama von Joshua
Antwort von montpelle am 19.07.2009, 18:58 Uhr
Ich habe nicht "gestichelt" oder "dich doof von der Seite angemacht", sondern eine Frage zu deinem Beitrag gestellt.
Bist du nicht in der Lage, sie normal zu beantworten ?
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von glückskinder am 19.07.2009, 19:44 Uhr
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Ich würde es nicht machen, weil ich meinem Kind das Jahr des Spielens einfach noch geben würde. Wir stehen auch vor so einem Thema. Unser Sohn könnte nächstes Jahr als Kannkind gehen. Werden wir nicht machen, obwohl er laut Erzieher reif dafür wäre. Er soll in dem Jahr lieber Zeit haben, ein Instrument zu lernen, vielleicht auch das Schwimmen lernen usw. Außerdem muss er dringend noch wachsen. Er ist viel zu klein.
Ist es überhaupt möglich, dass er eher gehen kann? In welchem Bundesland ginge dies denn?
Re: @mama von Joshua
Antwort von wickiemama am 19.07.2009, 19:51 Uhr
keine doofe Frage.
Da muß ich Montpelle recht geben. Die Einschulung des besten Freundes hat nix mit Schulreife zu tun.
In der Schule orientieren sich die Kinder in Sachen Freund komplett neu.
Wir haben unseren Sohn zurückstellen lassen obwohl sein bester Freund (genau eine Woche älter als er) in die Schule kam.
Ja, er ist inzwischen nicht mehr sein bester Freund, liegt aber daren daß sie in eine andere Stadt gezogen sind....
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von mama von Joshua am 19.07.2009, 20:36 Uhr
In RLP ginge das ohne Probleme. Mit der Größe hätten wir auch keine Probleme, er ist mit 110 cm schon recht groß.
An Instrumenten etc. ist er nicht interessiert. Mal schauen.
Re: @Mama von Joshua
Antwort von mama von Joshua am 19.07.2009, 20:40 Uhr
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe geschrieben, daß dies unter anderem ein Grund für die Einschulung ist, andere Gründe habe ich nicht aufgeführt, das würde auch zu lange dauern. Und ich möchte nur wissen, woran ich Schulreife festmache, sonst nichts. Ich habe nicht gefragt, ob ich ihn in die Schule schicken soll, weil sein Freund auch geht.
Und nein, bei diversen Personen, zu denen du leider auch gehörst, bin ich nicht in der Lage, diese normal zu beantworten, da dieser Personenkreis auf Dauer zu einem hochroten Tuch geworden ist.
Vielleicht liest du dir mal alte Beiträge durch, da hast du oft genug verbal ausgeteilt- nicht nur in diesem Forum.
Re: @Mama von Joshua
Antwort von montpelle am 19.07.2009, 22:09 Uhr
Wenn man in einem öffentlichen Forum schreibt, muss man mit Reaktionen auf seine Beiträge rechnen, egal ob es um spezielle Fragen geht oder nicht. Wer damit nicht umgehen kann und nur Antworten akzeptiert, die er hören will, hat wohl ein eigenes Problem, auch wenn er das gerne dem Gegenüber unterschieben möchte.
Kritikfähigkeit sollte man schon besitzen, wenn man in einem Forum unterwegs ist. Die gehört übrigens auch zur Schulreife ..... ! Dass der beste Freund in die Schule kommt dagegen nicht !
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von shinead am 19.07.2009, 23:47 Uhr
Ich würde früher einschulen wenn:
- mein Kind von dritten entsprechend eingestuft wird
- mein Kind in die Schule möchte
- ich der Meinung bin, dass mein Kind "reif" für die Schule ist, Bauchgefühl also...
Ich wollte mit 5 in die Schule. Die "Reife" hätte ich wohl gem. den Kindergärtnerinnen gehabt. Meine Eltern haben sich dagegen entschieden, weil sie mir ein weiteres Kindergarten-Jahr, und damit ein Jahr "Freiheit" schenken wollten.
Ich habe mich tierisch gelangweilt, bin den Erzieherinnen auf den Keks gegangen und habe nur noch "Schule" gespielt.
Wie man es macht - man macht es zu 50% falsch. *gg*
Gruß
Corinna
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von Caot am 20.07.2009, 9:52 Uhr
Schulreife - lies doch mal im Internet. Da gibt es jede Menge Interessantes dazu.
Ich ahbe hier ein Hb-Kind zu Hause und trotzdem schulen wir nicht mit 5 ein. Es gibt jede Menge Dinge zu beachten, nicht nur der kognitive Entwicklungsstand. Und beachte, nicht das Gesundheitsamt netscheidet über Einschulung, sondern die Schule! Wenn Du kein Kann-Kind hast, musst Du bzw. Dein Kind divesre Tests machen um ein ok zu bekommen. Und denke dran, die Schule muss darauf eingestellt sein, es muss mitziehen. Wenn nicht, dann schule Dein Kind ganz normal ein. Wenn es sehr gut ist, springt es. Das ist aber besser und schulunterstützt, als eine frühzeitige Einschulung. Laßt Euch beraten, es gibt externe Stellen für solche Fälle.
Euch alles Gute und ein glückliches Händchen.
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von Birgit 2 am 20.07.2009, 14:34 Uhr
Hallo,
ich bin nicht grundsätzlich gegen frühzeitige Einschulung, würde mir das aber ganz genau überlegen und finde oft, dass die "Gesamtreife" einfach noch fehlt. Ich bin Erzieherin im Kindergarten und da fällt es oft auf, wie viel in einem Jahr noch an Entwicklung dazu kommt. Oft ist das nicht im kognitiven Bereich, sondern im sozial- emotionalem Bereich. Ich kopiere einfach mal deine Statements und schreibe was dazu, was ich denke:
Sieht gut, hört gut, hat ein paar Probleme mit der Stifthaltung und mit der Händigkeit, aber ansonsten alles ok.
- Stifthaltung und Händigkeit finde ich sehr wichtige Dinge, denn es wird in der Schule sehr viel schriftliches abverlangt.
Nun meinte die Ärztin, daß er vom Entwicklungsstand her das nächste Jahr schon eingeschult werden könnte, sie befürchtet er langweilt sich auf Dauer im Kiga und er bräuchte jetzt schon extreme Förderung.
- Ich bezweifel immer, ob eine Ärztin das in so kurzer Zeit wirklich einschätzen kann. Sie sieht das Kind nur in einer Momentaufnahme, nicht in der Gesamtentwicklung, wie es sich in der Gesamtgruppe verhält, ob es z. B. sich unterordnen kann, warten kann, bis es an der Reihe ist, Frustration aushalten kann, wie er mit Erfolgen/Mißerfolgen umgehen kann, wie der soziale Umgang miteinander ist,...
Ich finde es zudem schade, wenn Kinder sich im Kindergarten langweilen müssen und sehe es als Aufgabe des Kindergartens an, diesem entgegenzuwirken. Ansonsten kann man auch als Eltern gute Anreize schaffen, z. B. durch Kurse außerhalb des Kindergartens...
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung ist, denn immerhin wäre er bei der Einschulung gerade mal 5 1/2 Jahre alt.
- Das finde ich auch bedenklich, denn oft sind Kinder in dem Alter noch sehr verspielt, sehen die Notwendigkeit des Lernens noch nicht so wirklich, brauchen dadurch mehr Unterstützung und werden immer zu den jüngeren gehören. Das macht sich oft später erst bemerkbar, meistens wenn der Schulwechsel ansteht. Da wird die unterschiedliche Gesamtreife oft deutlich - wenige sind noch sehr verspielt, viele interessieren sich schon für "Erwachsenendinge"...
Ok, er kennt die Zahlen bis 40, kann diese auch wenn sie irgendwo geschrieben stehen lesen, ebenso die meisten Buchstaben und ist auch sehr interessiert. Zur Zeit versucht er sich mit schreiben und beginnt, Buchstaben aneinanderzureihen, sprich er ist dabei lesen zu lernen. Wir helfen ihm zwar, wenn er was wissen will (z.B. "Welcher Buchstabe ist das?") aber wir fördern das Ganze nicht.
- Das Interesse für Zahlen und Buchstaben ist bei viele 4jährigen vorhanden und gehört zur normalen Entwicklung dazu.
Allerdings hat er Hummeln im Hintern und es fällt ihm sehr schwer, längere Zeit sitzen zu bleiben oder sich ruhig zu verhalten.
- Das finde ich schon gravierend und spricht nicht für eine vorzeitige Einschulung. Natürlich kann sich das noch bis dahin ändern, aber wenn nicht, dann fällt ihm die Aufmerksamkeit einfach schwerer. Da würde ich doch noch auf mehr Reife im höheren Alter hoffen, durch die es ihm dann leichter fällt.
Auf der einen Seite tendiere ich zum frühen Schulbeginn (unter anderem auch weil sein bester Freund ein Musskind ist und auf jeden Fall das nächste Jahr zur Schule geht), auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob das funktioniert.
- Die beste Freundin meiner Tochter wurde damals auch eher eingeschult und die zwei sind bis heute befreundet. Ich glaube, manchmal ist das nicht von Vorteil, wenn man in eine Klasse kommt, denn oft entsteht auch Konkurrenzdruck oder die zwei hemmen sich, neue Freunde kennenzulernen.
Wie erkenne ich Schulreife beim Kindergartenkind ? Nach welchen Kriterien entscheidet ihr ?
Schulreife ist schwer zu definieren, finde ich, vor allem muss das Kind erst mal in die Schule wollen. Dann sollte Lernbereitschaft dasein, soziale Reife vorhanden, emotional sollte das Kind dem Schulalltag gewappnet sein, sollte seine Sachen in Ordnung halten können, sollte Aufgabenverständnis mitbringen, sollte zuhören können, länger Stillsitzen und bei einer Sache bleiben, fein- und grobmotorisch fit sein, also sprich die Fähigkeiten zum Schreiben mitbringen,... - das sind die Punkte, die mir so spontan einfallen...
Gruß
Birgit
Re: Woran erkenne ich Schulreife ?
Antwort von mama von Joshua am 20.07.2009, 20:24 Uhr
Danke für deine wirklich sehr hilfreiche Antwort.
Wegen der Händigkeit und Stifthaltung haben wir nächsten Monat einen Termin beim Kinderarzt, warscheinlich benötigt mein Sohn ein paar Sitzungen Ergotherapie. Somit sollte das "Problem" dann in ein paar Monaten vom Tisch sein.
Das mit der Förderung hat zwar die Ärztin gesagt, aber ich habe auch schon von seiner Erzieherin mehrfach gehört, daß sie sich mehr mit ihm beschäftigen muss als mit anderen Kindern, weil er einfach mehr Input braucht. Alles was er hört, saugt er wie ein Schwamm auf.
Wir gehen ausserhalb des Kigas zum Turnen und einmal pro Woche bin ich mit ihm mittags noch im Schwimmbad. Mehr ist leider nicht möglich, da ich auch berufstätig bin.
Er KANN zuhören, wenn er will, wenn ihn irgendwas interessiert. Aber ob das auf Dauer in der Schule der Fall ist weiss ich eben nicht.
Ich werde das Thema sowohl mit unserem Kia als auch noch mit seinen beiden Erzieherinnen durchsprechen und dann entscheiden, was ich tue oder nicht tue.
Re: Woran erkenne ich Schulreife ? @birgit
Antwort von KatinkaB am 21.07.2009, 10:47 Uhr
Hallo Birgit,
Wow, Respekt, das nenne ich einen wirklich guten Beitrag. Ich bin zufällig Lehrerin und kann nur sagen, genau so, wie du schreibst, ist es.
Ich möchte nur hinzufügen, dass der Punkt "Stillsitzen" und Konzentration nicht unbedingt mit einem weiteren Kita-Jahr einfach so nebenbei erledigt werden kann. Hier muss man sehen, ob man etwas zur Förderung beitragen kann (seitens der Kita und seitens der Eltern), denn Konzentration kann man auch lernen bzw. verbessern. Hierzu gibts vermutlich viele Extra-Beiträge, deswegen gehe ich nicht ins Detail. Außerdem hat Birgit ja schon die wesentlichen Punkte abgearbeitet. Perfekt! Alles Gute,
K.
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