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Geschrieben von Melone am 30.06.2009, 8:45 Uhr

Meine Tochter will nicht in den KIGA

Guten Morgen,

meine Tochter (2 1/2) geht seit Juni in den KIGA. Seit letzter Woche lassen wir sie dort allein. Sie beruhigt sich dann innerhalb 5 min. wieder und alles ist gut. Wenn wir sie mittags abholen, möchte sie gar nicht mehr mit nach Hause. Unser Problem ist aber, dass sie jeden Morgen beim Aufstehen schon fast weint und dann ununterbrochen sagt: "Ich will nicht alleine im KIGA bleiben." Wie kann ich ihr denn den KIGA schmackhaft machen? Ich meine, es ist ja gut, sobald sie dort ist und uns nimmer sieht. Und wie schon gesagt, mittags möchte sie garnicht mehr mit heim. Es zerreißt mir das Herz, wenn sie weint. Würde sie dann am liebsten zuhause lassen, aber das geht ja auch nicht auf Dauer.

LG
Melone

 
10 Antworten:

Re: Meine Tochter will nicht in den KIGA

Antwort von mama.frosch am 30.06.2009, 8:58 Uhr

als erstes selbst eine innere klarheit entwickeln dass es ok ist, sie in den kindergarten zu geben.

wenn du selbst jedesmal mitleidest wenn sie weint, du innerlich zerrissen bist und sie am liebsten zuhause lassen würdest spürt sie das unterschwellig und das macht es ihr schwerer.

probiert doch mal wie es ist wenn der papa sie hinbringt. für männer ist das oft viel selbstverständlicher, ihnen fällt da das loslassen leichter.

weinen KANN auf schwierigkeiten beim kind hinweisen. KANN aber auch sein dass sich mütterliche anspannung aufs kind überträgt weil mama überbesorgt ist. ich denke, man muss beide optionen berücksichtigen.

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Re: Meine Tochter will nicht in den KIGA

Antwort von Caot am 30.06.2009, 9:07 Uhr

Alles dauert seine Zeit. Bei meiner Kleinen hat es ein halbes Jahr gedauert bis sie sich eingelebt hatte. Bleib standhaft.

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Re: Meine Tochter will nicht in den KIGA

Antwort von supermampfi am 30.06.2009, 9:27 Uhr

Hi! Sei ihr gegenüber selbstsicher: KiGa ist schön. Wenn Du selber unsicher bist und fast mitweinst, ist das sehr schlecht. Es nimmt ihr die Sicherheit, daß der KiGa OK ist. Und gibt ihr das Gefühl, daß es dort eben nicht schön ist - wenn Du selber leidest.
Gib ihr ein Kuscheltier mit, das sie "beschützt". Wäre das eine Möglichkeit?

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Re: Meine Tochter will nicht in den KIGA

Antwort von Linda761 am 30.06.2009, 11:58 Uhr

Wieso musst Du sie denn weinen lassen? Kannst Du nicht einfach so lange bleiben bis sie Dich von selbst gehen lässt?

Sie äußert ja klar und deutlich was sie will. Kannst Du ihr diesen Wunsch nicht erfüllen? Sie ist mit 2,5 noch sehr klein.

Bei meinem Sohn (er war 3) hat es ca. 6 Wochen gedauert bis ich sofort gehen durfte, vorher bin ich oft bis zu einer Stunde geblieben (wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre ich gar nicht gegangen, ich habe aber stets gesagt, dass ich gerne gehen möchte und bin dann gegangen wenn er es erlaubt hat). Weinen musste er nie, die Erzieher, die vorher gesagt hatten, dass alle Kinder beim Abschied weinen, mussten dann einsehen, dass Kinder nicht weinen müssen wenn man auf ihre Gefühle Rücksicht nimmt.

LG
Linda

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schließe mich Linda761 an

Antwort von RR am 30.06.2009, 14:48 Uhr

Hallo
zunächst wäre mir 2,5 noch zu früh für Kiga, aber du hast sicher Gründe weshalb es so früh ist deshalb das nur am Rande bemerkt. Ansonsten so lange da bleiben wie dein Kind das möchte. Mein Sohn kam mit 4 rein u. ist jetzt ein Jahr drin u. es gab noch nie Tränen. Bleib so lange dabei wie deine Tochter dies möchte!!!

viele Grüße

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Re: schließe mich Linda761 und RR NICHT an

Antwort von Mistinguette am 30.06.2009, 15:38 Uhr

weil es Leute die arbeiten müssen und somit keine 6 Wo Zeit für eine Eingewöhnung. Zu unserem Beispiel: unsere Tochter wurde von einer TAMU ab 3 Monate ganztags 5 Tage die Woche bestens betreut, bis die TAMU aus Gesundheitsgründen dringend reduzieren musste und wir uns eine alternative Betreuungplatz suchen mussten. Meine Tochter war damals 2 J und wenigen M alt. Ich hatte mit meinem Mann eine Woche Zeit, weil wir dafür keine Urlaubstagen dafür vorgesehen hatten. Nach einer Woche hat sie jeden Morgen geweint. Ich war kaum an der Tür, dass ich sie kaum noch hören konnte. Leider musste sie durch und nach wenigen Wochen konnte ich mich mit einem Kuss innerhalb von wenigen Minuten verabschieden.
Diesen Sommer wechselt sie mit 3 in eine Einrichtung wo sie auch bis zur Einschulung bleiben kann. Dafür plane ich auch max. 1 Woche, weil es eben nicht anders geht. Davon 2 Tagen in der Einrichtung und 3 im Home Office auf Abruf.

Wichtig finde ich für Eltern und Kind ist das die Eltern keinen schlechten Gewissen haben, so dass das Kind nicht verunsichert ist. Somit empfehle ich Dir auch, dass du für dich einen Weg findest, dein Kind wird sich automatisch folgen und seine Zeit im KIGA weiter geniessen.

LG

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Re: schließe mich Linda761 und RR NICHT an

Antwort von Linda761 am 30.06.2009, 16:14 Uhr

Hallo Mistinguette,

bei mir war es auch nicht einfach, 6 Wochen für die Eingewöhnung zu brauchen. Aber es ging. Ich musste ja nicht den kompletten Tag da bleiben und konnte somit sogar arbeiten gehen (Vollzeit), d.h. ich habe in der Zeit eben Überstunden abgebaut.

Klar ist es nicht bei jedem möglich, beliebig viel Zeit einzuplanen. Aber mit Flexibilität geht so einiges. Beide Eltern haben ja schließlich 6 Wochen Jahresurlaub.

Die Eingewöhnung meines Sohnes mit 10 Monaten bei der Tagesmutter war auch innerhalb weniger Tage erledigt. Im Kiga hatte ich daher auch damit gerechnet, dass es schnell geht. Aber bei einem offenen Konzept, bei dem der Bezugserzieher sich nicht wirklich intensiv und in Ruhe dem Kind widmen kann, fasst ein Kind eben nicht so schnell Vertrauen. Leider kann man sich den Kiga ja nicht aussuchen (wir haben uns bei 12 beworben und nur diesen einen Platz gekriegt).

Ich finde, wenn das Kind klar und deutlich sagt, dass es nicht alleine bleiben will, muss man das als Mutter berücksichtigen. Ich kann sehr wohl unterscheiden, ob mein Kind nur keine Lust hat (jetzt wo es gut eingewöhnt ist) oder ob es wirklich Probleme hat. Klar, die Erzieherinnen sagen immer, dass alle Kinder weinen, aber schnell wieder aufhören. Darauf kommt es aber nicht an. Es kommt darauf an, WIE sie weinen. Ich habe in diesen 6 Wochen einige Kinder verzweifelt weinen hören. Man sah ihnen richtig an, dass sie Panik davor hatten, dass ihre Eltern gehen. Auch diese Kinder waren nach wenigen Minuten wieder ruhig (wieso sollen sie auch weiter weinen, es sind ja nur noch Fremde da, von denen sie keine Hilfe erwarten). Es gab auch durchaus Kinder, die "nur" traurig waren. Leider hat keine Erzieherin auf solche Unterschiede geachtet, obwohl sie wirklich offensichtlich waren.

Ich gestehe meinen Kindern zu, ihre Gefühle zu äußern. Selbst wenn es mir gerade nicht in meine Pläne passt, bin ich bereit, einen Kompromiss zu finden, der für mich UND mein Kind tragbar ist.

LG
Linda

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@Mistinguette

Antwort von RR am 30.06.2009, 19:45 Uhr

Hallo
damit ist ja auch nicht gemeint dass du dich 6 Wochen am Stück nebendran setzen musst. Mein Sohn wurde schon ein Vierteljahr VOR offziziellem Beginn eingewöhnt u. zwar einmal die Woche als Besucherkind sozusagen. Die 1. 7x war ich die ganze Zeit mit, dann durfte ich mal ne h gehen, dann länger etc. u. als es dann im August wirklich los ging blieb er problemlos alleine.

Einfach mal mit dem Kiga reden wenn sich Kind u. Mutter unwohl fühlen dabei wie es zzt. läuft......

viele Grüße

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Re: Meine Tochter will nicht in den KIGA

Antwort von celmin am 30.06.2009, 20:09 Uhr

Ich denke, mit 2 1/2 Jahren ist sie einfach noch nicht soweit, dass sie die Mama einfach so gehen lässt. Vom Alter her ist sie ja fast noch ein Krippenkind.
Wenn sie sich im KiGa wohlfühlt und es nur morgens ist, würde ich mein Kind einfach bestärken dorthin zu gehen. Sie wurde jetzt 4 Wochen lang eingewöhnt und ist ja gerade erst eine Woche alleine dabei. Natürlich findet sie es ohne Mama nicht toll. Die meisten Kinder wollen doch, dass Mama bleibt, ist doch klar. Und das drückt sie eben auch aus. Sagt sie denn mittags zu Hause gar nichts positives über den KiGa? Freut sie sich denn über irgendwas, was sie dort gemacht/gelernt hat? Dann freu Dich mit ihr darüber.
Da ich arbeiten gehe, habe ich meinen Kindern auch gesagt, dass ich nicht für immer mit dabei sein kann. 4 Wochen lang war ich auch nicht dabei. Selbst in der Krippe ging es nach 2 Wochen gut. Für den KiGa hatten wir dann nur eine Woche Zeit. Auch das ging gut. Am Anfang gab es immer mal wieder Tränen, aber nie täglich. Und mittags gab es dann Tränen, weil sie nach Hause mussten.

Habt ihr die Zeit alleine denn langsam gesteigert? Ich würde sie am Anfang nicht gleich die ganzen Stunden dort lassen.
Bei meinen Kindern war es so, dass sie weniger geweint haben, wenn sie bei den frühen Kindern waren. Da war es noch ruhiger. Wenn sie um kurz vor 9 in das Chaos kamen, wollten sie nicht bleiben. Habe ich sie vor meiner Abeit um kurz vor 8 abgegeben, war es noch ruhig und so war es für sie leichter.
Gruß
Iris

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Re: schließe mich Linda761 und RR NICHT an

Antwort von Mistinguette am 01.07.2009, 13:33 Uhr

Hallo Linda
Ich gebe Dir Recht bei einem offenen Konzept sieht die Welt ganz anders aus! Gott sei dank haben wir nach einem Tag ein einem solchen KIGA gleich in einem anderen KIGA mit geschlossene Gruppen wechseln können.
Somit wird oder kann die Eingewöhnung entsprechend beschleunigt werden, weil die Repere für das Kind schneller sich einpregen.

LG

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