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Geschrieben von Ött am 23.01.2009, 0:33 Uhr

Juni 2003 Kind - nicht eingeschult dieses Jahr

Hallo,
ich finde meinen damaligen Beitrag nicht mehr, aber an alle die damals hilfreich oder aber beleidigend / unverstehend ihr Kommentare abgegeben hatten:

Mein Juni 2003 - Kind wird dieses Jahr noch nicht in die Schule kommen, nach Rücksprache mit einer Psychologin, die ihn wie wir auch, für kongnitiv fit, aber eben noch sehr verspielt beurteilt hat, ist die Entscheidung gefallen, ihn noch ein jahr im Kiga zu lassen, Auch er ist zufrieden mit der Entscheidung.

Und v.a. an diejenigen, die geschrieben haben "du kannst ihn ja gar nicht zurückstellen lassen..." - das war überhaupt gar kein Problem, haben nur der Schulleitung mitgeteilt, daß er erst nächstes Jahr kommt.

Gruß, Ött

 
11 Antworten:

Ich kenne zwar deinen Beitrag nicht

Antwort von Hofi2 am 23.01.2009, 6:30 Uhr

Aber: bei uns gibt es nur Rückstellungen von Muss-Kindern bei wirklicher Beeinträchtigung durch Behinderungen etc.
Wir haben die Eingangsstufe und da können Kinder für die 1. und 2. Klasse auch 3 Jahre benötigen - deshalb keine Rückstellungen mehr.
Wenn es ein solches System bei euch nicht gibt, ist das zusätzliche Jahr Kindergarten vielleicht gut.
Malte wird im Nov. 2010 sechs Jahre alt. Er kommt sowieso mit fast 7 in die Schule. Ich bin da aber nicht glücklich drüber. Die Große hat auch im November Geburtstag, ist jetzt mit 8 in der 2. Klasse und langweilt sich fürchterlich. Hoffentlich passiert dir das nicht auch. Ich drück die Daumen. Ob die Entscheidung richtig ist, weiß man leider immer erst hinterher...

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Re: Juni 2003 Kind - nicht eingeschult dieses Jahr

Antwort von Birgit 2 am 23.01.2009, 8:01 Uhr

Hallo,
ich kenne deinen Beitrag auch nicht, aber ich finde es gut, das eine Rückstellung möglich war. Und das Kinder sich im Unterricht langweilen, kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Das spricht nicht wirklich für eine Schule, wenn die unterschiedliche Lernstufen nicht auffangen kann...

Meine große Tochter ist heute noch ziemlich verspielt. Ich war sehr froh, das sie kurz hinter dem Stichtag geboren war und somit mit fast 7 eingeschult wurde. Gelangweilt hat sie sich nie, war eine sehr gute Schülerin und besucht nun die 5. Klasse eines Gymnasiums.

Auch bei uns (NRW) sind Rückstellungen noch möglich.

Gruß
Birgit

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Re: Juni 2003 Kind - nicht eingeschult dieses Jahr

Antwort von wickiemama am 23.01.2009, 8:37 Uhr

bei uns in Bayern sind Rückstellungen auch möglich. Wir haben unseren Sohn auch zurückstellen lassen. Auch ohne Behinderung....

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Re: nachtrag

Antwort von wickiemama am 23.01.2009, 8:39 Uhr

... und sehen täglich, daß es die richtige Entscheidung war.
Übrigens ist es in Bayern die Entscheidung der Eltern.

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Danke, Du sprichst mir aus der Seele!!!

Antwort von LeRoHe am 23.01.2009, 12:36 Uhr

Mein Juni 2003-Bub muss dieses Jahr auch noch nicht in die Schule, lt. der Untersuchung der Amtsärztin bei der Schulvoruntersuchung.

Er sei motorisch noch nicht so weit, sprachlich (ist ja nichts neues) und seine Konzentration wäre noch zu mangelhaft, er wäre zu verspielt.

Allerdings ist die Amtsärztin ja gar nicht die Entscheiderin, wie mir im KiGa voher erzählt worden war, sondern die Schule selber. Die bekommen dann einen Schrieb von der Ärztin wie sie die Sache sieht, zum Einschulungstermin im April muss er dann nochmal ein paar Tests von der Schule aus machen und es ist aber zu 90% sicher, dass mein kleiner Mann noch nicht muss... jetzt bin ich glücklich! :o)




Und zum Impfen, das hat die Ärztin nicht interessiert, ob geimpft oder nicht. Sie meinte nur, anhand des Heftes sähe sie ja, dass wir nicht impfen würden und das es sie nichts anzugehen hat, noch dass sie das Recht hat Eltern zu überreden!

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Gratuliere Dir, dass es für Euch geklappt hat.Freut mich für Euch.

Antwort von NICOSI am 23.01.2009, 12:44 Uhr

Dein Beitrag war übrigens damals im Vorschulforum. LG NICOSI

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Super, dass das geklappt hat...

Antwort von krueml am 23.01.2009, 13:13 Uhr

... Kinder sind doch so unterschiedlich. Da kann man nicht einfach nach dem Geburtsdatum gehen.

Wir hatten den umgekehrten Fall mit unserer Tochter (geb. im November 03). Sie wollte nur lernen, war schon viel weiter als die anderen Kinder, dazu noch sehr gross. Uns wurde am Ende von einer Psychologin und zusätzlich der Kinder-Uniklinik geraten sie in die 1. Klasse zu versetzen (das war sowieso ihr Wunsch weil sie in der Kiga-KLasse gelangweilt war). Leider hatte das Schuljahr schon angefangen aber es war dennoch möglich sie hochzustufen (Kiga ist hier an die Schule angeschlossen). Sie ist seit ihrem 5. Geburtstag in der 1. Klasse und total glücklich. Allerdings ist sie auf einer privaten Schule (international school) weil das Schulamt keine Kinder in diesem Alter einschult. Es ist einfach ätzend wenn ein Kind aus der Norm fällt.

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Re: Juni 2003 Kind - nicht eingeschult dieses Jahr

Antwort von Vesna am 23.01.2009, 14:25 Uhr

Ich meine, deinen Beitrag damals im Vorschulforum gelesen zu haben....
Schön, daß es bei euch geklappt hat. Ich kann dich total verstehen.
Darf ich fragen aus welchem Bundesland du kommst ? Bei uns in BaWü ist es so, daß es faktisch eine Rückstellung fast nicht mehr gibt- schulpflichtige , aber noch nicht schulfähige Kinder kommen allenfalls in die Grundschulförderklasse.

Bei uns ist der Stichtag Ende September. Unser Sohn ist 07/03 geboren und somit schulpflichtig. Da gibt es keine Möglichkeit ihn zurückzustellen.

Bei unserem großen Sohn war es gerade anders rum. Er war 3 Tage hinter dem Stichtag, also ein Kannkind- die Erzieherinnen wollten ihn unbedingt in der Schule sehen, weil er ja vom Wissen her schon so weit war.... Die emotionale Seite wurde da garnicht angeguckt.(Er konnte sich z.B. nur ganz schlecht von mir trennen, war noch seeeeeehhhhr verspielt) .
Wir Eltern haben uns dann aber dagegen entschieden und haben es keine Sekunde bereut. Er gehört jetzt in der Schule zu den Älteren und für ihn ist das super so.

Man muß immer das einzelne Kind angucken, was das beste ist- und nicht alle über einen Kamm scheren.

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Re: Juni 2003 Kind - nicht eingeschult dieses Jahr

Antwort von Suka73 am 23.01.2009, 15:02 Uhr

super, ich freue mich für dich !!!! wir streben das gleiche an, mein sohn ist sept 03 geboren und müßte auch dieses jahr in die schule. seit einigen monaten bzw. seit einem jahr schon besteht der verdacht auf adhs und wir haben meinen sohn jetzt in einer klinik testen lassen.
es ist so, dass er vom körper her überhaupt nicht schultauglich ist und bei ihm eher eine heilpädagogische schule, wenn nicht sogar vorschule oder kindergarten in frage käme. vom kopf her, das wurde montag und heute getestet, ist er aber dummerweise seinen altersgenossen weit voraus und durchaus schulreif.
bei uns läuft es jetzt wohl so, dass mein sohn vier wochen lang (stehen auf warteliste) auf die klinikschule gehen wird, um dort zu sehen, wie er zurecht kommt. also sprich, ob er dem ganzen körperlich wie geistig gewachsen ist. danach entscheidet man, wie es weitergeht.

ich finde es furchtbar, kinder schon mit fünf oder gerade sechs einzuschulen, ich wünschte, man könnte das nach hinten verlagern. mit fünf du meine güte, das sind richtige kinder noch, kleinkinder, die spielen und sich bewegen wollen... wenn ich mir den stoff der schulen heute ansehe, dazu diese monsterschweren schulranzen und was alles abverlangt wird, dann frage ich mich, wie ein fünfjähriges kind damit klarkommen soll?!

lg sue

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Hier (Tschechien) ist es so, dass...

Antwort von MM am 23.01.2009, 16:37 Uhr

... der Stichtag immer der 1.9. ist, da fängt das Schuljahr an und wer bis dahin 6 wird, muss "eigentlich" in die Schule (auf jeden Fall muss man im Winter vorher schon zur "Einschreibung" in die Schule - auch wenn klar ist, dass das Kind letztendlich zurückgestellt wird).

Bei den Kindern, die im Sommer, also kurz vor dem Stichtag erst 6 werden, sind aber Zurückstellungen recht häufig und i.d.R. kein Problem. Das Argument dafür lautet meist, dass diese Kinder im Nachteil wären, da sie von der Reife her nur knapp "an der Grenze" wären, oft immer nur "gerade so" mitkommen würden, leicht überfordert und frustriert sein könnten ... usw.

Unsere Jungs sind 5 und 2 3/4 J., der Grosse ist gerade 5 geworden; in die Schule geht er laut o.g. Regelung ab September 2010 - obwohl die KiÄ jetzt bei der Vorsorgeuntersuchung, die mit 5 J. stattfindet (in Dtl. die U9???), so halb im Scherz meinte "Der könnte ruhig schon in die Schule, so schlau wie er ist - wenn er einen Schulranzen heben könnte..." (er ist eher dünn/schmächtig) ;-)

Gruss, M.

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@suka73

Antwort von krueml am 25.01.2009, 10:17 Uhr

Eine frühe Einschulung kannst Du pauschal nicht verurteilen. Jedes Kind ist anders. Genau so wenig wie man sagen kann, dass ein Kind ab einem bestimmten Alter schulreif ist. Ich finde unmöglich wenn gerade Mütter die selbst das eine "Extrem" haben, das andere "Extrem" verurteilen. Es gibt nicht nur die Ausnahme in einer Richtung.

Meine Tochter z.B. hat schon mit 4,5 Jahren den ganzen Nachmittag nur die Vorschulbücher mit den Aufgaben machen wollen. Sie hat es geliebt zu rechnen, Buchstaben kennenzulernen etc. Im Kiga, wo sie sogar schon Buchstaben und Zahlen gelernt haben, war sie völlig unterfordert, hat zwar den anderen Kindern geholfen und war bei den Lehrerinnen beliebt aber sie war kreuzunglücklich und wollte immer zu den Grossen in die Schule. Wenn ich sie abgeholt habe, war sie extrem aggressiv da sie nicht ausgelastet war. Gleichzeitig dachte se zu Hause auch, dass sie die Tollste ist und meinte diesen Anspruch innerhalb der Familie durchsetzen zu müssen. Wir sind sowieso schon in der Kinderklinik wegen ihrer Frühreife und dort wurde empfohlen sie hochzustufen. Ich bin mit ihr dann zusätzlich (auf eigene Kosten) zu eine sehr bekannten psychologischen Praxis hier die auf solche Fälle spezialisiert ist. Auch dort wurde mir nach einer 3-stündigen Eruierung dringend geraten sie in die 1. Klasse zu versetzen da ansonsten psychische Probleme drohen.

Was hättest Du in dem Fall gemacht? Sie noch "spielen" lassen obwohl sie kein Interesse am spielen hat? Sie ist seit November in der 1. Klasse und total glücklich. Sie macht gerne Hausaufgaben (das was sie vorher sowieso jeden Nachmittag freiwillig gemacht hat) und kommt super mit.

Übrigens, wurde sie seitdem sie 1 Jahr alt ist, in den Kitas immer Monate früher schon in die ältere Gruppe gegeben weil sie in der altersentsprechenden Gruppe völlig fehl am Platz war. Mein Sohn ist zum Glück nicht ganz so extrem aber schlägt auch in die Richtung schneller, früher, weiter. *seufz*

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