zurück| Geschrieben von Pocoyo am 31.01.2011, 10:54 Uhr |
Intelligenztest
Guten Morgen,
ist jemand hier, bei dessem Kind bereits einmal ein Intelligenztest gemacht wurde? Im Hinblick auf eine eventuelle Hochbegabung?
Wenn ja, würe mich interessieren, wie dieser Test aussah, also was das Kind machen sollte.
Danke und LG,
Pocoyo.
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Re: Intelligenztest
Antwort von dhana am 31.01.2011, 11:06 Uhr
Hallo,
ja, ich habe in Kind, bei dem im Rahmen einer Diagnostik auch ein Intelligenztest gemacht wurde.
Was genau dabei gemacht wurde weiß ich nicht, da ich nicht anwesend war während dem Test.
Ergebniss ist im KiGa-Alter auch nicht wirklich so ernst - es ist halt ein IST-Stand - in der Regel wird dann aber nicht von Hochbegabung sondern von beschleunigter oder verlangsamter Entwicklung gesprochen.
Ist halt die Frage, für was brauchst du den Test - wird sich mit dem Ergebniss irgendetwas für euch ändern?
Ich wusste vorher schon, das ich ein tolles Kind habe, das im sprachlichen Bereich nicht so gut ist, aber im praktischen Bereich richtig gut ist - genau das kam auch raus - der verbale Teil war unterdurchschnittlich - im Handlungsteil war er deutlich überdurchschnittlich - er kann also seine Schwächen mit seinen Stärken ausgleichen.
Bei uns musste der Test gemacht werden, als es um die Einschulung ging - damit einfach klar war, ob er eine lernbehinderung hat/verlangsamt ist - oder ob die Probleme die er hat wirklich "nur" mit seiner Wahrnehmungsstörung zusammen hängen.
Aber im Prinzip kam für mich nichts neues raus - auch wenn es dann auf Papier stand.
Lg Dhana
Re: Intelligenztest
Antwort von Pocoyo am 31.01.2011, 11:14 Uhr
Es kam nur beim letzten Elternsprechtag von der Erzieherin, dass man meinen Sohn vielleicht mal testen lassen sollte. Dies schließt sie aus seinem gesamten Verhalten.
Es würde auch lediglich die Frage der Einschulung betreffen - er wäre ein Kann-Kind im nächsten Jahr.
Mir würde es wohl die Entscheidung leichter machen? Verändern würde sich dadurch nicht wirklich was - ausser, ihn anders fördern.
LG.
Re: Intelligenztest
Antwort von dhana am 31.01.2011, 11:24 Uhr
Hallo,
wirkliche Hochbegabung kann man so früh nicht wirklich feststellen - man spricht dann von Frühbegabung.
Und Einschulung würde ich nicht von so einem Test abhängig - was nützt der Test, wenn das Kind sich dann nicht alleine anziehen kann, motorisch noch nicht so weit ist, sich in der Gruppe nicht zurechtfindet...
Für eine vorzeitige Einschulung braucht man vieles - davon ist das kognitive das Wenigste.
Und würdest du dein Kind wirklich anders fördern wenn du weisst er hat einen normalen IQ von 110 oder ist hochbegabt mit einem IQ von ....
Das sind doch nur Zahlen - das verändert dein Kind nicht.
Wenn bei euch keine Probleme auftreten, dann machst du doch genau alles richtig, dann gibst du deinem Kind den Input, den es jetzt braucht...
Wenn Probleme irgendwann da sind, kann man sich einen Test immer noch überlegen.
LG Dhana
Re: Intelligenztest
Antwort von eumeline am 31.01.2011, 11:58 Uhr
Mein Sohn war mit 4einhalb rum zum ersten Mal beim Psychologen wg. Auffälligkeiten. Damals wurde ein Tendenz-Test gemacht, um herauszufinden, ob es Defizite oder Spitzen gibt. Damals vermutete der Psychologe aufgrund der Ergebnisse eine Hochbegabung. Es wurde damals der Kramer-Test gemacht, wenn ich mich richtig erinnere...
Mit 7 Jahren hat er einen HAWIK-Test gemacht. Dabei werden Schwerpunkte untersucht. Der Test dauerte insgesamt ca. 2,5h.
Herausgekommen ist aber keine Hochbegabung (die im Kleinkindalter auch vermutet wurde), sondern eine überdurchschnittliche Intelligenz mit einem ausgeglichenen Profil. Es gibt also inzwischen keine "Spitzen" mehr. Sein Verhalten hat sich inzwischen auch relativ normalisiert, sodaß er zwischen seinen Kameraden nur noch manchmal auffällt. Schulisch fällt er wider Erwarten positiv auf.
Unser Sohn wurde übrigens aus ganz ganz vielen Gründen regulär (mit 6,5 Jahren) eingeschult obwohl er kognitiv auffällig war und ohne Probleme den SchulSTOFF hätte bewältigen können. Aber viele andere Dinge spielen bei der Einschulung eine große Rolle, das will wohl überlegt sein - auch bei Kann-Kindern. Das nur mal so am Rande 
Ich bin sehr froh, daß wir ihn regulär haben einschulen lassen.
Falls Du weitere Fragen hast, schreib mich gern an. Ich habe auch im Freundeskreis ein hochbegabt getestetes Mädchen, inzwischen 8 Jahre alt. Sie ist ein Jahr früher eingeschult worden und sollte dann noch springen. Das sind ganz schwierige Situationen...
wir haben ih gemacht, nichts was man vorher lernen oder üben kann
Antwort von Zwillingsmama04 am 31.01.2011, 13:53 Uhr
wir haben ihn bei 2 kindern machen lassen, aus dem grund das wir sie zurückstellen lassen wollten.
ich war nicht dabei, sie haben mir hinterher kurz erklärt worum es ging und meinten dann aber das es nichts ist was man vorher üben oder lernen kann.
auf grund des ergebnisses, werde ich es bei kind 3 auch machen lassen, einfach aus interesse.
meine tochter hatte öbere normwerte
meine sohn grenzwertig zu über der norm.
Re: Intelligenztest
Antwort von Steffi528 am 31.01.2011, 17:17 Uhr
Wir haben auf Anraten von Grundschule und Kindergarten sowie der Ärztin einen Test machen lassen. Es war der k-abc. Wie das genau ging, kann ich nicht sagen, ich war nicht mit anwesend. Der "Test" ging über vier Termine und es hat meiner Tochter sehr viel Spass gemacht.
Re: Intelligenztest
Antwort von hinoto am 31.01.2011, 17:45 Uhr
soweit ich weiß, kann man da nichts lernen. Da werden so sachen wie formen, farben, mengen, mathematische übungen ( ganz leichte sachen) motorik, sprachfertigkeit, gedächtnis usw getestet. Und was bringt es einem wenn man mit seinem kind übt? Man verfälscht das ergebnis und macht es dem kind schwerer
Solange keine auffälligkeiten da sind würde ich es lassen was zu unternehmen. Ausser man merkt das er unterfordert ist
eumeline
Antwort von Steffi528 am 31.01.2011, 17:59 Uhr
Hallo!
Wie ist bei Euch den die erste und zweite Klasse gelaufen? ich habe da immer noch ein wenig Sorgen. Gerne auch per PN.
Danke
Re: Intelligenztest
Antwort von muddelkuddel am 31.01.2011, 19:30 Uhr
es ist auch zu beachten, dass iq-werte letzlich nichts aussagen und je nach test auch unterschiedlich ausfallen können (der k-abc ist im mittel "positiver" als der hawik, der son-r als nonverbaler mit verbalen eigentlich gar nicht zu vergleichen)
ich hab mal spasseshalber mit mir selber nen cft gemacht, an 3 tagen gabs auch 3 ergebnisse (wenn ich den abends um 8 mache, wäre ich übrigens an der grenze zur geistigen behinderung---mich nerven diese logischen reihen ;-) )
also, was ich sagen will: ein IQ-Test sagt nichts über die gesamtpersönlichkeit eines kindes, und auch nichts über seine potentielle schulfähigkeit
LG
Re: Intelligenztest
Antwort von JonasMa am 31.01.2011, 21:29 Uhr
Bei meinem Neffen wurden bereits diese Test gemacht, aber im Rahmen dieverser Diagnostiken - herauskam tatsächlich eine Hochbegabung - was hat es ihm gebracht - nun ja - in Hinsicht auf sein Verhalten erstmal nichts - bis seine Eltern ihn endlich haben überspringen lassen - jetzt läuft es besser und er schrieb von Anfang gute Noten.
Bei dem zweiten Kind würde wohl ähnliches herauskomme - aber er hat eine Lehrerin, die ihn besser fördert und er ist noch gut aufgehoben in der Klasse. Was meine Schwester sehr erleichtert - denn ihr 'Knirps' ist mit seinen fast 8 Jahre noch recht klein - mein Jüngsgter 5-jähriger (2,5 Jahre unterschied) hat in bis auf 5 cm eingeholt.... - also klein und zierlich.
Re: Intelligenztest
Antwort von shinead am 31.01.2011, 22:13 Uhr
Der Test wird meist über mehre Tage Tage durchgeführt.
Mach' ihn. Denn dann wisst ihr ob eine spezielle Förderung notwendig ist oder nicht!
Gruß
Corinna
Re: Intelligenztest
Antwort von Suka73 am 01.02.2011, 1:19 Uhr
wir haben diesen Test zweimal gemacht - einmal im Rahmen der Diagnose von ADHS, was sich auch bestätigt hat.
Dann kurz vor der Einschulung.
Test 1 fand in einer Klinik statt.
Test 2 durch den damaligen Verhaltenstherapeuten meines Sohnes.
Test 1 fiel unter Durchschnitt aus. Allerdings wies man gleich darauf hin im Gutachten, dass man davon ausgeht, dass das Ergebnis wohl "weiter oben angesiedelt" ist - mein Sohn hatte den Test schlichtweg boykottiert.
Test 2 fiel über Durchschnitt aus.
Was genau gemacht wurde? Kann ich Dir nicht sagen. Im Gutachten stand zwar was, aber ich möchte auch nicht genauer darauf eingehen denn ÜBEN solltest Du vorher nicht mit dem Kind. Ich war bei beiden Tests nicht zugegen, der erste Test ging über zwei Tage bzw. eigentlich auch nur, weil mein Sohn boykottierte. Normalerweise dauert der nur ein paar Stunden.
LG Sue
Re: eumeline
Antwort von eumeline am 02.02.2011, 20:33 Uhr
Gerade heute war Elternsprechtag. Ich habe nur erfreuliches gehört - und das mein Sohn offensichtlich unterfordert sei. Das äußert sich in Clownereien.
Die halten sich aber im Rahmen, insbesondere bei Themen, die ihn interessieren. Allerdings ist er vom Typ her eher der bequeme und faule. Die Lehrerin würde ihm Zusatzstoff geben, aber den lehnt Sohnemann kategorisch ab. Sie sagt, für die Grundschule sieht sie überhaupt keine Bedenken. Erst dann, wenn er sich selbst etwas erarbeiten muss, weil er das bisher nicht lernen musste....Übrigens dachte ich tatsächlich, wenn er erstmal lesen kann, verschlingt er seine Bücher. Das tut er aber tatsächlich NICHT. Er liebt Bücher immer noch heiß und innig und kann nicht genug haben. Aber entweder liest er heimlich oder sie stehen nur im Regal und werden angesehen....Keine Ahnung...
Er ist jetzt in der zweiten Klasse. Frag mich doch in einem Jahr nochmal, die dritte Klasse soll wohl erste Einbrüche erzeugen bei manchen Kindern...
