Ich mag Elternkontakt

Ich habe einige sehr gute Freunde durch den Kindergarten gefunden. Jetzt geht meine Große schon zur Schule, aber der Kontakt zu den Kindergartenfreunden bleibt etwas besonderes, weil auch wir Eltern befreundet sind. Es sind richtige "Familienfreundschaften" entstanden.

Und vieles in der Gruppe läuft gut, weil wir Eltern uns alle kennen und mögen. Wir haben immer tolle Abschlussfeiern und auch das Engagement in der Gruppe ist gut. Es gibt ein tolles Wandgemälde, das die Eltern gemalt haben, Architektinnen haben beim Umbau des Raums geholfen usw. Wenn "unsere" Erzieherin etwas besonderes machen möchte, kann sie eigentlich immer auf Elternhilfe zählen und wir machen das gerne, weil es nicht nur lästige Pflicht zum Wohle des Kindes, sondern auch geselliges Beisammensein mit netten Leuten bedeutet.

Und wenn mal was schlimmes passiert, hilft es auch, sich zu kennen. Als der Vater eines Jungen starb, haben wir alle zusammengehalten, um der Familie zu helfen. Und der Mutter hat es viel bedeutet, soviel Rückhalt zu spüren.

Bei uns wird aber keiner zum kennenlernen gezwungen. Wer das nicht möchte, hält sich raus, es gibt keinen Gruppenzwang. Die meisten finden das Klima in der Elternschaft aber zum Glück genauso angenehm wie ich.

Zu Deiner eigentlichen Frage:
Im zweiten Jahr meiner Großen sollten alle Kinder sich selbst malen und die Eltern mussten abends ihr Kind erkennen. Das war witzig.
Einmal mussten alle Eltern bei der Vorstellungsrunde erzählen, wie sie sich für den Namen ihres Kindes entschieden haben, das war sogar richtig interessant.