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Geschrieben von minnemama am 20.07.2009, 20:41 Uhr

HILFEEEE!!! Kindergartenkrise!!!

Hallo,

Ich brauche DRINGENDST ein paar Tipps und Denkanstöße zum folgenden Problem:
Meine Große (Anfang August 3) soll im September in den KiGa kommen, nun haben wir uns also in einem Kindergarten, der ca. 5 Min zu Fuß entfernt ist angemeldet, aber seit dem Schnuppertag krieg ich echt die Krise. Im Nachbarort gibt es nämlich einen KiGa, der viel mehr meinen Vorstellungen entsprechen würde (offenes Konzept, viel alternativer/kreativer, nur schöne Holzspielsachen, tolle Projekte, liebevoll gestaltet,.....*schwärm*, ihr Cousin geht auch hin, während sie im KiGa bei uns noch niemand kennt.....).
Der KiGa hier ist sicher nicht schlecht, aber er ist eben genau so, wie er schon zu meinen Zeiten war, d.h. geschlossene Gruppen, einmal die Woche Turnen im Keller,immer die gleichen Basteleien... Aber: er ist eben HIER, man könnte Freunde aus der Nähe finden, man macht Aktionen/Gottesdienste,...die eben mit DIESEM Ort zu tun haben, die meisten gehen wohl dann zur gleichen Schule (wobei wir bis dahin evtl sowieso berufsmäßig ganz woanders sind, das wissen wir noch nicht).
Mein Gefühl spricht absolut für den Nachbarort, aber man müsste jeden Morgen und jeden Mittag (samt kleinem Brüderchen und evtl irgendwann noch mehr Nachwuchs) hinfahren.Außerdem behaupten ja viele, dass gerade schüchterne Kinder mit dem offenen Konzept überfordert sind, und vor Selbstbewusstsein strotzt meine Kleine nun wirklich nicht.
Was würdet ihr tun? Mein Mann meint, ich überbewerte den Einfluss des Kindergartens (aber immerhin verbring sie doch dort ein Drittel des Tages).Muss es mir jetzt schnell überlegen zwecks Kündigung.
Bin dankbar für jede Meldung (obwohl ich mir schon darüber im Klaren bin, dass mir die Entscheidung keiner abnehmen kann ;-)
LG

 
12 Antworten:

Re: HILFEEEE!!! Kindergartenkrise!!!

Antwort von niklas2006 am 20.07.2009, 21:02 Uhr

Du hast recht, die Entscheidung kann dir keiner abnehmen Ich kann dir nur von unserer Entscheidung berichten... Wir haben uns jetzt für den Kindergarten bei uns in der Nähe entschieden. Zwar leben wir in einer Großstadt und allein in unserem Stadteil sind unzählige Kindergärten + 3 Grundschulen, aber ich fand es letztlich schon schön, dass die späteren Vorschulaktionen mit Niklas´ zukünftiger Grundschule zusammen gemacht werden, dass es kirchliche Aktionen mit "unserer" Gemeinde gibt (obwohl wir jetzt nicht sonderlich kirchlich sind...), dass es halt der Kindergarten ist, den wir schnell zu Fuß erreichen können... Wir hatten halt nur das Glück, dass wir aufgrund der genannten Kriterien noch zwischen 3 Kindergärten wählen konnten und uns so den "Schönsten" ausgesucht haben.
Allerdings waren das auch unsere Gründe gegen den Montessori- und gegen den Waldorfkindergarten, die beide jeweils in unterschiedlichen Nachbarstadtteilen sind...
Eigentlich kann ich dir nur raten, auf dein Bauchgefühl zu hören...

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Ach weißt Du, es gibt bei jeden der Konzepte Vor und Nachteile.

Antwort von Charlie+Lola am 20.07.2009, 21:52 Uhr

meine ist schüchtern und hat sich schlecht in ein halboffenes Konzept eingefügt.
Was aber meiner Meinung nach an den Erziehern lag nicht an dem Konzept.

Was die Absprachen unter den Müttern angeht finde ich es auch etwas komisch.
Die Kinder werden immer zu unterschiedlichen Zeiten abgeholt.
Es ist für mich recht schwer Nachmittagstermine auszumachen.
Die Kinder fragen mich immer ob sie kommen dürfen und die Eltern dazu sind nicht da ;-(

Bei dem Offenen Konzept ist es wichtig das genug Angebote da sind. Bei uns ist es oft das beliebte Freispiel. Was ich auch als Nachteil ansehe.
Aber die Alternativen hier sind noch schlechter.

Daher geht meine momentan nur 2 1/2 Stunden.
Das ist noch gut vereinbar.
Damit fühlen wir uns soweit wohl.

Hör auf dein Bauch und wie die Erzieher so sind.

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Re: HILFEEEE!!! Kindergartenkrise!!!

Antwort von Cardetoblanco am 20.07.2009, 23:27 Uhr

Hallo!

Also unsere Große kommt jetzt im August in die Schule und ich bin froh das wir den Kindergarten genommen haben der hier am nächsten liegt. Die meisten Kinder wohnen in der Nähe und man muss nicht ne halbe Weltreise machen wenn sie verabredet sind. Außerdem gehen jetzt viele von ihren Freunden in die gleiche Schule. Klar findet man überall Freunde usw. aber wie Du schon sagst Du musst dann immer fahren und wenn Du evtl noch Nachwuchs möchtest, ist es doch schöner mit dem Kinderwagen eben hingehen zu können. Finde ich jedenfalls.

Unser Kindergarten befindet sich in einer Doppelhaushälfte und hat nur 2 Gruppen. Allerdings finde ich das total klasse weil man sich halt kennt und die Erzieherinnen sind super, darauf kommt es ja auch an.

Viel Glück!
lg Sandra

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Also die Fahrerei...

Antwort von MM am 21.07.2009, 9:49 Uhr

... spräche meiner Meinung nach klar dagegen - das ist schon ziemlich blöd - umständlich, zeitaufwändig und auf Dauer auch teuer!

Klar ist das nicht das einzige Kriterium - wenn es nicht anders ginge, könnte man halt nichts machen. Aber so...? Was ist denn an dem Nachbarort-KiGA so "alternativ und kreativ"? (Habe die Erfahrung gemacht, dass das manchmal nach aussen toller wirkt als es ist, deshalb die Frage.)

Und warum genau findest Du das "offene Konzept" gut? Ich bin da ja eher etwas skeptisch - wobei wohl v.a. deshalb, weil - nach dem was ich so mitbekomme - es anscheinend oft eher einfach Chaos ist als irgendwas anderes, und weil mitunter aus der Not (Personalmangel usw.) eine Tugend gemacht wird...
Weisst Du wie das konkret in Deinem "Traumindergarten" ist? Die Mitarbeiter müssen in diesem Konzept geschult und erfahren sein, dahinter stehen und es aktiv umsetzen, sonst ist das nix, denke ich.

Und warum ist es Deiner Meinung nach schlecht, dass es im KiGA bei Euch in der Nähe noch ähnlich läuft wie zu Deiner Zeit? Hat es Dir damals nicht gefallen? Denkst Du die sind zu starr, zu sehr in veralteten Konzepten befangen? Wie konkret, in welcher Hinsicht?
Ich meine, Ihr hättet doch wohl Euren Sohn kaum dort angemeldet, wenn Du überzeugt wärst, dass es da irgendwie nicht ganz OK zugeht - oder???

Ich meine, Du könntest es ja vielleicht ansprechen,m das würde ich wohl so machen - z.B. sagen, dass Du insgesamt schöne Erinnerungen an Deine KiGA-Ziet dort hast, aber Du ein paar Sachen von damals nicht sooo gut findest und fragen wolltest, wie das denn heute läuft. Da sagen die Dir bestimmt was dazu - und ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass da alles total beim Alten geblieben ist. Aber wie gesagt, das kannst Du ja relativ leicht feststellen (übrigens z.T. auch aus deren Reaktion auf Deine höfliche Nachfrage).

Gruss, M.

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Re: Also die Fahrerei...

Antwort von Caot am 21.07.2009, 10:25 Uhr

Hallo,

ich fahre auch jeden Tag zum Kiga. allerdings nur zwei Mal, am Nachmittag geht meiner nicht, hier haben wir verlängerte Zeiten, also bis 14 Uhr. Für mich ist fahren normal, hier auf dem Land muss man überall hinfahren, auch wenn man Freunde besuchen will. Und auch die Kleine wird in den Kiga gefahren und das auch noch in die andere Richtung.

Freunde für die Schule - ach die finden sich so schnell wieder zurecht, wenn sie mal in die Schule gehen.

Ich würde nach Deinem Bauchgefühl entscheiden und für das was Du Dir für die nächsten Jahre zutrauen willst.

LG

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ich fahre pro woche 100 km für den kiga!

Antwort von Itzy am 21.07.2009, 10:43 Uhr

den meine geht in einen waldkiga, klar ist das nervig und teuer mit dem fahren, aber nach den ferien können wir in eine fahrgemeinschaft und dann wird es besser. der kiga ist für meine tochter genau richtig ( und für mich), da nehme ich das gerne in kauf. ich würde dein weiter entfernten nehmen und hoffen das du eine fahrgemeinschaft gründen kannst.
gruß christine

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Re: Also die Fahrerei...

Antwort von saarbaby am 21.07.2009, 10:47 Uhr

also unser kiga ist sicherlich auch nicht der tollste, indem was er bietet.auch nciht viel mehr als zu der zeit wo ich drin war( 1975)
aber er ist familiär, die erzieher allesamt nett und freundlich, nicht zu groß( nur 3 gruppen + 1 krippengruppe) und wie du auch schon geschrieben hast, man hat mit leuten aus dem eigenen ort zu tun, es ist leichter freunde zu treffen, gemeinsame unternehmungen usw.
Die Kinder und ich fühlen uns sauwohl, auch wenns zwischenzeitlich mal dinge gibt, die nicht so toll sind( was an der neuen Leitung liegt),aber das schöne überwiegt einfach.

vom Fahrweg zu den anderen kigas ganz zu schweigen, ich habe nciht immer das auto, also ginge das schon gar nicht.
der nächste wäre auh imemr noch 15 minuten fußweg, nee,muss ich nciht haben zumal der genauso wäre wie unserer,hätte also nix gewonnen.

hier stürmen alle den städtischen im Nachbarstadteil, der bietet zwar fürs gleiche geld variablere öffnungszeiten, aber dafür ist er riesen goß, das hat mich erschreckt als ich mal dort war. ich mags lieber gemütlich klein, wo man jeden kennt.....
also von daher würde ich dir zu eurem kiga im ort raten,
und freunde lernt er dort auch kennen.......

lg katja

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Ist es nicht ein bisschen absurd...

Antwort von MM am 21.07.2009, 10:56 Uhr

... wenn man zum WALDkiga (wo es ja um die Beziehung zur Natur und auch um Umweltschutz usw. geht) solche Strecken mit dem AUTO fährt?

Ich meine, wäre es nicht umweltfreundlicher und würde den eigenen Bezug zur Natur, dem man auch seinem Kind vermitteln will, eher ausdrücken, wenn man zu Fuss in den KiGA am Ort geht und dann nachmittags in den Wald um die Ecke...? (¨natürlich falls vorhanden)

Nix für ungut, war halt so ein Gedanke, der mir spontan kam.

Klar würde ich auch fahren, wenn es sein müsste, aber wenn es irgend geht, mag ich es doch lieber "um die Ecke" bzw. zu Fuss erreichbar.

Gruss, M.

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Denk auch an Geschwister!!!

Antwort von Bellamama am 21.07.2009, 13:27 Uhr

Ich finde es superpraktisch den Kiga und die Ecke zu haben wenn ich fahren müsste, würde der Große mittags vor der Tür stehen.....oder wenn Du sie mal abholen musst find ich es gut in 5 Minuten da zu sein. Später kann sie allein laufen weil es echt nah ist.
Mein Großer ist mal in eine Biene getreten und da war ich froh so nah zu sein.

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Re: HILFEEEE!!! Kindergartenkrise!!!

Antwort von Fr. Heinz am 21.07.2009, 13:50 Uhr

Wähle den Kindergarten in eurer Nähe. Denn die Nähe zu den Kindergartenfreunden ist tausendmal mehr Wert als offene Konzepte und Holzspielsachen. Denn recht bald möchten sich die Kindergartenfreunde am Nachmittag - vorerst noch mit Mama - treffen, später dann gleich nach dem Kindergarten mitgehen, und spätestens mit 5,5 Jahren ist der Wunsch nach einem Spielkameraden sehr ausgeprägt. Du wirst wahnsinnig werden, wenn du Deine Tochter ständig hin und her fahren musst, andererseits wirst Du auch nicht wollen, dass Deine Tochter immer außen vor ist.

Also entweder den Kindergarten vor Ort - wobei ich selber ein Freund von geschlossenen Gruppen bin - oder aber in den Nachbarort ziehen :-)

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Re: HILFEEEE!!! Kindergartenkrise!!!

Antwort von jonos am 21.07.2009, 19:06 Uhr

Hallo

Ich würde auf jedenfall den nähergelegenen bevorzugen.Zumal meine Erfahrungen mit offenen Gruppen eher negativ waren,und ich meine ,daß es für die Kinder wesentlich besser ist,wenn sie einen durchstrukturierten,gleichen Ablauf in der Gruppe haben.

Gruß Jonos

P.S. Holzspielzeug finde ich auch gaaaanz toll,aber meine Kinder nicht

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Re: HILFEEEE!!! Kindergartenkrise!!!

Antwort von Zweizahn am 22.07.2009, 9:06 Uhr

Das tollste Konzept nützt nichts ohne gute Erzieherinnen. Schau dir doch nochmal die Erzieherinnen an, rede mit Müttern, vielleicht - wenn du welche kennst - mit Eltern, deren Kinder mitlerweile in die Schule gehen. Vielleicht bekommst du dann ein Bild...
Wir haben unsere Wunschkita nicht bekommen (Umweltkindergarten, Waldgruppe, 10 min zu Fuß, einige Bekannte dort...), mein Sohn ist in einer Einrichtung eines privaten Trägers (halboffenes Konzept, keine Waldgruppe). Wir sind trotz aller anfänglichen Bedenken super zufrieden. Er ist noch 3 Wochen in der Babygruppe und wechselt - gemeinsam mit seinen FreundInnen - in die nächste Gruppe. Ich glaube, der Abschied von den 3 Erzieherinnen wird ihm nach 2 Jahren unheimlich schwer fallen. Die sind sooooo toll! Mal sehen, wie es in der "großen Gruppe" ist. Er ist jetzt ab und zu schon mal dort und scheint die Erzieherinnen auch zu mögen.

Er hätte nach ca. 9 Monaten übrigens in die Wunschkita wechseln können. Das wollten wir ihm damals aber nicht zumuten. Ich denke, die ENtscheidung war absolut richtig. Schade, dass nur ein Kind aus der Kita in unserer Nähe wohnt.

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