Entwicklungsgespräch

Hallölchen
Ich hatte einen Entwicklungsgespräch im kiga von meinem Sohn.
Alles ist in Ordnung, es wurde viel über ihn erzählt. Ich muss dazu sagen, unser Kindergarten ist wirklich toll und die Erzieherinnen top. Mein Sohn ist 5.
Was ich sehr interessant fand, dass sie meinten sehr oft sind die Kinder aus intakten, behüteten Familien sensibel. Also auch unser Sohn. Als Beispiel wenn es rabiater zugeht und man ihm weh tut, oder etwas ungerecht abläuft, dann braucht er so 10 min bis er sich beruhigt( auch mit Tränen) dann geht es aber weiter und alles ist gut, also ist nicht nachtragend oder so. Ich fand es wirklich interessant, habe immer gedacht gerade aus intakten Familien sind die Kinder weniger sensibel. Beobachtet ihr das auch bei euren Kindern? Meine Tochter ist ja auch so sensibel. In der Grundschule wurde uns immer wieder gesagt, sie ist sensibel und weint schnell wenn Ungerechtigkeit geschehen. Jetzt wiederholt sich das bei meinem Sohn. Also scheint es irgendwie zu stimmen was die Erzieherin sagen. Also zu Hause weinen wir jetzt nicht :) also wir die Eltern, wenn etwas nicht so läuft wie es soll. :) also das vergeht sicherlich mit dem Alter , jetzt in der weiterführenden Schule ist das auch nicht mehr so bei meiner Tochter . Obwohl sensibel ist sie immer noch, nur ohne Tränen . Beide Kinder sind sehr empfänglich was die Stimmung zwischen den Menschen angeht. Ich selber bin nicht in einer friedlichen Familie aufgewachsen und habe einiges als Kind mitangesehen und miterlebt. Würde aber nicht sagen dass ich weniger sensibel bin als meine Kinder. Also irgendwie hat meine Kindheit mich nicht abgehärtet. Vielleicht ist das doch nur mein Wesen und das der Kinder.
Was meint ihr? Was sind eure Erfahrungen? Oder einfach nur Gedanken dazu?