Doch :)

Ich meinte das ernst, sonst hätte ich das so nicht geschrieben.
Wenn man hinter einer aufgetragenen Sache gerade keinen Sinn entdecken kann, finde ich es gut und richtig, das zu hinterfragen und ggf. etwas anderes zu machen. Man muss nicht immer in der Herde mit blöken, auch als KiGa-Kind nicht. Es ist Sache der Erzieherin, das ganze so zu "verkaufen", dass er auch Spaß daran hat oder zumindest sich gern wieder einfügen mag. Nur weil ein Kind in dem Moment lieber auf den baum klettert, ist es nicht auffällig oder schwierig. Das finde ich völlig übertrieben.
Nichts gegen Grenzen, die braucht ein Kind natürlich. Aber mit wachsendem Alter und Verstand muss man auch diskussionsfähiger werden, denn daraus ziehen Kinder viel mehr als "mach das jetzt, weil ich das sage und alle anderen das auch tun!".

Das, was Jeromes danach noch schrieb, wirft insgesamt natürlich noch mal ein ganz anderes Licht auf die Geschichte. Da würde ich sowieso nichts auf das Gesagte der Erzieherin geben. Allerdings macht es die Sache für Jerome weitaus schwieriger, ist emotional belastend (daher evtl. die "Ventil-Reaktion") und schwer einzuordnen. Ausserdem überhören/übersehen beide Seiten evtl. wirklich bedeutende Dinge, die eine neutrale Person bemerken würde und auch neutral vermitteln könnte.
Na, es ist ja nur noch 1 jahr, was?