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Geschrieben von Bonniebee am 14.01.2012, 11:40 Uhr

Dann musst Du aber auch für eine Lösung offen sein!

Hallo,

naja, es gibt ja hier zwei Standpunkte: Deinen und denjenigen Deines Sohnes. Für Dich ist der Kindergarten "top", wie Du sagst - für Deinen Sohn aber nicht, denn er fühlt sich dort nicht wohl. Das offene Konzept ist nicht für alle Kinder geeignet. Es gibt sehr viele Kinder, die eine feste Bezugsperson brauchen, gestützt und aufgefangen sein wollen, und das ist beim offenen Konzept oft nicht gegeben.

Das Leid Deines Sohnes zerreißt Dir das Herz, aber Du möchtest nicht wechseln. Wie soll die von Dir erhoffte "Lösung" dann aussehen? Du möchtest Deinen Sohn irgendwie für ein Konzept passend kriegen, das schlicht nicht zu ihm passt. Das kann letztlich nur auf seine Kosten gehen und wird sein Sich-Unwohlfühlen im Kiga nicht abstellen können.

Meine Tochter war in unserem ersten Kiga auch ein geschlagenes Jahr lang innerlich nicht richtig angekommen. Es ging dabei auch nicht aufwärts, sie blieb dort so unglücklich wie sie war. Nach einem Jahr haben wir dann in einen anderen Kiga gewechselt, der ein anderes Konzept hatte. Zum Beispiel wurde dort die sanfte Eingewöhnung praktiziert, bei der die Mutter oder der Vater so lange mit da bleiben, bis das Kind eine neue Bezugsperson gefunden und fest akzeptiert hat. Das war aber nur eine Sache, die dort anders lief, es gab noch viele andere. Sie fühlte sich dort vom ersten Tag an wohl, blühte auf, ging morgens richtig gern dorthin. Es war so ein gewaltiger Unterschied, dass ich es im Nachhinein unheimlich bereut habe, sie so lange im (für sie) falschen Kiga zu lassen.

Sei vielleicht also wirklich offen für eine gute Lösung, auch wenn diese unbequem ist oder etwas Verwaltungsaufwand benötigt, weil man das Kind ab- und neu anmelden muss. Viele Kindergärten lassen einen aus Kulanz auf Nachfrage auch früher aus dem Vertrag, als eigentlich festgelegt ist, das ist z. B. immer einen Versuch wert.

Entweder ist es Dir Ernst damit, dass Dein Sohn Dir Leid tut, oder nicht. Bei uns war der Wechsel viel leichter als gedacht. Wichtig ist natürlich, dass man sich den neuen Kiga gut anschaut, also dort auch mal ein Stündchen hospitiert. Man merkt dann sehr schnell, wie die Atmosphäre ist und ob es vom Bauchgefühl her dort richtig für das eigene Kind ist.

LG

 
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