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Geschrieben von nemesis73 am 12.01.2012, 13:04 Uhr

Eingewöhnungsproblem mal anders...

Hallo,

was würdet ihr tun, wenn die Erzieherin des neuen, langersehnten "großen" Kindergartens euer Kind viel sanfter eingewöhnen möchte als das Kind, das vorher schon 2 Jahre ganztägig in einer Krippe (8 - 16 Uhr) war ???

Die Eingewöhnungsphase im neuen KiGa ist standardmäßig 6 Wochen lang und beginnt mit kompletter Anwesenheit eines Elternteils, und dann langsam gesteigerter Abwesenheit - soweit also alles recht normal.

Jetzt haben wir allerdings das Problem, daß meine Tochter (wird 3) mich morgens zwar ungern fortläßt (klar, ich war ja ne Woche lang immer dabei), aber lt. Erzieherin soll ich sie nachmittags schon um zwei oder heute mal um drei abholen. Wie erkläre ich ihr bloß, daß die anderen Kinder noch im Garten spielen dürfen, sie aber mit nach Hause muß ??? Sie protestiert vehement gegen das Heimgehen *seufz*

Die letzten beiden Tage sind wir einfach dageblieben, aber das war ihrer Erzieherin sichtlich nicht recht. Heute morgen hat sie mir erklärt, daß es bis 16 Uhr einfach viel zu lange für so ein kleines Kind wäre

Bin ein bissele ratlos, denn ich möchte der Erzieherin ja auch nicht in die Parade fahren, aber habt ihr vielleicht ein Idee, was ich tun soll ?
So richtig viel kindgerechte Möglichkeiten haben wir ja draußen auch nicht mehr, wenns so früh dunkel wird. Nächste Woche muß ich wieder arbeiten und kann sie auch erst um 16 Uhr abholen.

LG,
Sabine

 
6 Antworten:

Re: Eingewöhnungsproblem mal anders...

Antwort von Astrid am 12.01.2012, 13:51 Uhr

Hallo,

gerade weil Du bald wieder arbeiten musst, solltest Du das sanfte Eingewöhnungsprogramm wirklich auch möglichst weitgehend beachten und absolvieren. Sehr viele Kinder, die zuerst gern in den Kiga gehen, bekommen ja nach einiger Zeit doch einen Rappel, weinen und wollen nicht dableiben etc. Weil sie eben nur scheinbar schon eingewöhnt waren, aber noch nicht wirklich innerlich auch im Kiga angekommen sind. Solche Rückfälle sind seltener, wenn sanft eingewöhnt wurde.

LG

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Re: Eingewöhnungsproblem mal anders...

Antwort von Leya07 am 12.01.2012, 16:26 Uhr

Hatte ich auch. Hat mich genervt. Kind wollte da bleiben, ich sollte sie mitnehmen. Ich hab es nach meinem Gefühlt gemacht und sie so gebracht und abgeholt, wie ich es richtig fand und hab die Erzieherinnen informiert, dass ich mich über das Modell eingelesen habe, ich das auch sinnvoll finde für einige Kinder, aber nicht für meins. Habe dann an konkreten Situationen argumentiert.
wir sollten anfangs nur jeden zweiten Tag gehen, fand ich totalen Unsinn wir sind jeden Tag hin, nach drei Tagen hab ich sie mit den anderen rausgeschickt und gesagt, ich bleib drin, auch kein Problem, dann bin ich am vierten Tag einkaufen gegangen. Laut Plan des KiGa hätte ich erst nach zwei Wochen einkaufen gehen können und hätte sie erst nach drei oder vier Wochen ganztags lassen können, obwohl sie keine Probleme hatte. Sanfte Eingewöhnung hin oder her, sie ist seit August im KiGa und hat eine Woche lang geweint, weil ich sie zu früh abgeholt habe. Wegen allein da bleiben hat sie nicht eine Träne vergossen.
Ich habe sie nur halbtags angemeldet, weil ich ja zu Hause bin. Seit Oktober liegen mir jetzt die Erzieherinnen in den Ohren, ob ich sie nicht doch ganztags lassen wollte, es wäre sehr deutlich sichtbar, dass sie das wollen würde. Sie darf jetzt tageweise über Mittag bleiben und freut sich jedesmal riesig, weil sie doch schon so groß ist.

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Re: Eingewöhnungsproblem mal anders...

Antwort von Nase am 12.01.2012, 20:25 Uhr

Dann genieß doch die letzte Woche , die Du sie noch früher abholen kannst. Um drei wirds noch lange nicht dunkel, und ihr könnt die Zeit zu zweit noch nutzen, Spielplätze oder ROller fahren gehen prima bei dem Wetter. ICh verstehe Dein Problem nicht. Ab nächster Woche muß Deine Tochter bis 16 Uhr bleiben. Genieße doch die letzte Woche, (ich meine heute ist Donnerstag) mit ihr und hole sie etwas früher. Die Erzieherin hat nicht unrecht. Man sollte es nicht sofort ausreizen bis zum Schluß, es tut gut, das langsam angehen zu lassen.

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Re: Eingewöhnungsproblem mal anders...

Antwort von platschi am 12.01.2012, 22:40 Uhr

Meine Tochter hat im August den Kiga gewechselt und die erzieher haben mich auch erts ganz entsetzt angecshaut, als ich denen gesagt habe ich wolle eigentlich gleich wiedre gehen weil ich sie ja bloß verunsichere, wenn ich bleibe. Ging erst nicht ganz so einfach, wiel ein Springer in der Gruppe war. Aber als dann die eigentliche Erzieherin kam (die mich auch noch von meinem Großen kannte und zu der ich auch volles Vertrauen habe), haben wir das kurz besprochen und ich bin gegangen. Nicht ohne zu vreichern, dass ich kommen würde, sollte es wirklich schwierig werden. Hinterher hieß es, sie hätten noch nie so einen unproblematischen Neustart gehabt.
Also wenn du glaubst, dein Kind braucht keine sanfte Eingewöhnung, dann sag es den Erziehern. Gib ihnen deine Nummer und sag ihnen, sie können dich bei Problemen jederzeit anrufen, dann sind sie vielleicht beruhigter.

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Re: Eingewöhnungsproblem mal anders...

Antwort von holygirl am 12.01.2012, 22:52 Uhr

ich denke auch, das du das machen solltest, was DU für dein kind richtig hälst.

wenn du der meinung bist, das es deinem kind nichts ausmacht wenn es die ganze zeit da bleibt, dann im kiga lassen.
zumal man bei deinem kind nicht vergessen darf, das es ja bereits vorher ganztags in einer krippe war.
ich denke, das krippenkinder die umstellung von krippe auf normale kita leichter fällt, weil sie das prozedere ja schon kennen.

und von wegen, das du der erzieherin nicht parade bieten willst is quatsch. mach deinen standpunkt klar.
du musst die gute frau ja nicht anmaulen oder so, aber ruhig die stirn bieten, ansonsten machen die mit dir den molly.

haben die bei mir in der krippe auch versucht. meine tochter sollte da zu mittag mitessen. ich hab mich einfach wegen dem geld geweigert und weil ich mittags eh koche, da ich noch einen kleinen zu hause habe und ich auch was warmes mittags essen möchte.
ich hab denen klipp und klar gesagt, das meine tochter ihr mitgebrachtes essen bekommen soll und fertig.

du solltest das tun was du für richtig hälst und der kita nicht in den allerwertesten kriechen ;)

lg
holygirl

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Re: Eingewöhnungsproblem mal anders...

Antwort von Steffi528 am 14.01.2012, 9:45 Uhr

Ich hatte mich mit der Erzieherin verständigt, das wir die Eingewöhnung individuell regeln. Und so geschieht es hier in unseren Kindergarten mit Familiengruppe Gott sei dank immer.

Ich finde es völlig daneben, wenn Einrichtungen das "Berliner Modell" dogmatisch verfolgen.

Rede mit der Erzieherin. Es kann auch nicht sein, das durch die lange gezwungene Eingewöhnung unnötiger Sterss bei der Mutter entsteht (Angst vor Arbeitsplatzverlust). Damit ist auch niemanden geholfen. Und wer kann sich schon 6 Wochen Eingewöhnungszeit zwischen Krippe und Kindergarten erlauben? Die Eltern, deren Kinder in die Krippe gegangen sind, sind ja schon in der Arbeit. 6 Wochen Eingeöhnung wäre mehr als der gesetzliche Urlaubsanspruch. Und da müsste der Vater auch seinen Urlaub nehmen.

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