zurück| Geschrieben von sanita311 am 23.03.2011, 21:25 Uhr |
Anfangszeit Kindergarten
Wie war das mit Euren Kleinen die ersten Tage im Kindergarten?
Seid Ihr noch etwas mit dort geblieben zur Eingewöhnung oder sollte man sich lieber direkt verabschieden?? Gibt es am ersten Tag vielleicht sogar spezielle Veranstaltungen im Kindergarten??
Habe mir für meine Kleine für die ersten 2 Wochen noch Urlaub genommen.
Sicher ist sicher, falls man angerufen wird....
Lg
sanita
Beitrag beantworten
Re: Anfangszeit Kindergarten
Antwort von Mariposa am 23.03.2011, 21:38 Uhr
Kommt auf den KiGa und auf das Kind an...
Bei unserem KiGa ist es "vorgesehen", dass man die ersten Tage noch kurz dableibt, wenn das Kind es will, dann Abschied und weg. Wenn man darauf drängt, kann man auch erst mal ganz dabei bleiben und auch mehrere Tage, wie das Kind es braucht.
An deiner Stelle würde ich auf keinen Fall in den ersten Tagen sofort gehen, es sei denn, dein Kind möchte das. Ich habe meinem vorher alles (mehrfach) erklärt, und die ersten Tage habe ich dann immer mal gefragt, ob ich gehen kann. Meist durfte ich nach 1 Stunde gehen, bald dann nach einer halben. Er ist Tageskind, aber die ersten Tage habe ich mir (halbtags) frei genommen, um ihn direkt nach dem Mittagessen abzuholen. Nach knapp einer Woche ist er dann bis nachmittags geblieben, inkl. Mittagsschlaf (der war am Anfang auch schwierig, er wollte dort erst nicht schlafen - leider "müssen" sie dort schlafen, also haben sie ihn irgendwie überredet).
Viel Glück bei euch :-)
LG, Mari
Re: Anfangszeit Kindergarten
Antwort von Näppi am 23.03.2011, 21:40 Uhr
Ich denke dass mit den Angeboten ist unterschiedlich. Frag mal in deinem Kiga nach.
Bei uns war es so, dass der erste Tag mit den Mamas geplant war. Alle neuen Mamas waren aufgefordert zu bleiben.
Am nächsten Tag bin ich dann vor der offenen Gruppentür geblieben. Mit der Aussage, ich bin da, aber hier ist ein Kindergarten, kein Mamagarten. Der Gruppenraum ist dein Bereich, da kann ich als Mama nicht mit dir spielen. Das wurde von meiner Tochter (gerade 3) toleriert. Sie kam zwar schauen ob ich da war, aber das war ja ok.
So nach und nach bin ich dann mal, erst für kurze Zeit, danach für länger gegangen. Natürlich hab ich es meiner Tochter gesagt, dass ich gehe. Es gab zu keiner Zeit Probleme, nach ein paar Tagen konnte ich nach dem bringen gehen. Ich wurde nie angerufen...
ICh denke das Alter und der Charakter des Kindes ist ausschlaggebend. Aber auch die Einstellung der Mama. Geb ich mein Kind ab und denke: das arme Kind, so ohne Mama, oder hab ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht warum und wie ich es mache. Kinder spüren ganz schnell, wenn Mama Bedenken hat.
Meine Meinung
LG Näppi
Re: Anfangszeit Kindergarten
Antwort von PhiSa am 24.03.2011, 9:22 Uhr
ohhh, wir haben SEHR lange gebraucht.
vom 1. kiga tag bis zum 1. tag ohne weinen vergingen bald 2 monate.
zuerst blieb ich noch die ganze zeit dort. sichtbar, wenn auch im hintergrund.
nach und nach ging ich dann auch mal ins andere zimmer, blieb im haus, wenn sie rausgingen. ging mal für 30 min. weg etc.
woche für woche sollte ich dann früher gehen.
zum schluß dann den abschied nicht zu sehr in die länge ziehen. hinbringen, ausziehen (alles ganz in ruhe), in den raum bringen und der erzieherin in den arm geben (die erzieherinnen haben sie mir nie aus den händen gerissen, sondern sagten, ich solle sie ihnen geben, damit meine tochter spürt, dass ich (mama) sie in hände gebe, denen sie vetrauen kann).
die ersten male hat sie wirklich noch doll geweint, aber es wurde von tag zu tag kürzer.
die lange eingewöhnung hat sich auf jeden fall gelohnt. es gab nie wieder rückschläge (seit sommer 08)
es gab auch kinder, die es nicht interssiert hat, ob mama da ist oder nicht. die auch niemals danach geweint haben. ein anders kind hatte auch eine kurz eingewöhnung. hatte aber immer wieder zwischendurch tage wo es probleme gab.
war alles dabei...
Re: Anfangszeit Kindergarten
Antwort von Susi0103 am 24.03.2011, 9:29 Uhr
Bei uns in Berlin wird das Berliner Eingewöhnungsmodell praktiziert.
Heißt: Man bleibt mit dem Kind dort, bis es einen nicht mehr braucht.
Ich hätte mein Kind unter keinen Umständen gleich sofort alleine da gelassen, das ist doch Quälerei (MEINE Meinung!) für die meisten Kinder.
Meine Tochter war schon 3J, 4M. alt und brauchte mich nur 2,5 Tage, ehe sie alleine dort blieb, immer in dem Wissen, dass sie nicht alleine dort bleiben MUSS, wenn sie nicht will.
Es hat problemlos geklappt und sie geht gern in die Kita (sie ist jetzt fast 4,5 J.) und hat noch nie zum Abschied geweint - die anderen Kinder übrigens auch nicht.
Lg, Susy
Re: Anfangszeit Kindergarten
Antwort von flocke82 am 24.03.2011, 11:40 Uhr
Hallo,
also mein kleiner 2 1/2 geht jetzt seid letzter Woche in den Kiga. Es war so das ich Mo und Die komplett mit da geblieben bin, mich aber im Hintergrund gehalten habe.Mi bin ich dann eine Stunde gegagen, Do dann 2 und Fr. 3 Stunden. Mo und Die diese Woche kam ich dann so um halb zwölf und seit gestern geht er ganz alleine. hat super geklappt, ganz ohne Tränen und es macht ihm super viel Spass!!!
Alles gute für euch
Re: Anfangszeit Kindergarten
Antwort von Roxylady am 24.03.2011, 12:42 Uhr
Hi
wir hatten die sanfte Eingewöhnung nach dem Berliner Modell.
D.H solange da bleiben wie das Kind will, nach 3 Tagen konnte ich ganz gehen... Seitdem nochmal 2 Wochen Probs wegen einem anderen Kind aber danach nicht mehr.
LG
Roxy
Re: Anfangszeit Kindergarten
Antwort von *Suse* am 25.03.2011, 16:58 Uhr
Mein Töchterchen geh in den Kindergarten, seit sie knapp zwei Jahre alt war. Anfangs kam ihre "Patin" (eine von den Erziehrinnen ist immer Patin für die Kinder) uns zuhause besuchen, so dass sie sich in gewohnter Umgebung schon mal kennenlernen konnten und die Erzieherin hat so geguckt, wie wir wohnen, was wir für Rituale haben, welche Spiele sie zuhause hat und gern spielt etc.. Die Erziehrin hat alles mögliche gefragt, um das Kind wirklich ein bisschen kennenzulernen.
Dann hatten wir einen Besuchstag, wo sie dort spielen durfte und ich war dabei, habe im Hintergund gesessen ud Kaffee getrunken. ;) Mein Tochter war so fasziniert von den Spielsachen und den anderen Kindern und ist vom Charakter her total aufgeschlossen und neugierig und so, dass es zum Glück keine Probleme gab. Dann durfte sie in paar Tage lang für 2 Stunden kommen, dann bis mittags und schließlich ganztags. Nun geht sie schon seit über drei Jahren in den Kiga und manchmal ist sie schon anhänglich, z.B. nach langen Wochenenden oder so gab es schon mal Tränchen, weil sie nicht dort bleiben wollte. Dann habe ich gesagt, du weißt, Mama geht arbeiten und heute Mittag hole ich dich wieder ab, jetzt spiel schön. Und habe mich umgedreht und bin gegangen.
Manchmal habe ich mich dabei schlecht gefühlt, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass ich kaum raus war (manchmal habe ich hinterher heimlich durchs Fenmster geguckt) und da war sie dann schon dabei mit einem anderen Kind zu spielen oder so.
Jetzt musste sie den Kindergarten wegen Umzugs wechseln und da war es ähnlich, aber da war sie ja auch schon bedeutend älter (fast 5) und verständiger und hat es wieder problemlos hingekriegt.
Viele liebe Grüße
Suse
